Hallo, also ich habe bis jetzt immer Schaltnetzteile verwendet. (Atmel - 5v, Motoren, 12v usw) das war nervig, umständlich und nicht wirklich reproduzierbar. Bei der Suche nach einem Labornetzteil bin ich auf das LAB 2305 von McPower gestoßen. Es hat folgende Daten: 2x 0-30V bei 0-5A, Schaltbar als 1x 0-60V bei 0-5A oder 1x 0-30V bei 10A 1x 5V fest bei 3A fest simple Front, 4 Regler für Strom und Spannung, 1 Umschalter, und An/Aus Kosten sollte es 147Eur bei amazon, ich habe es teilweise jetzt schon für 130Eur gesehen. Bei diesem Preis bin ich ehrlich gesagt skeptisch gewesen, habe mir aber gedacht, wenns totaler mist ist habe ich wenigstens ein paar Teile zum Basteln. Jedoch muss ich ehrlich zugeben, ich bin erstaunt. Es fühlt sich bei weitem nicht so billig an wie es ist. Die Knöpfe lassen sich gut verstellen, die Anzeigen sind gut zu lesen. Es liegt eine deutsche (!) Gebrauchsanweisung dabei die alles recht gut erklärt. (Naja soviel gibt es ja nicht) Also alles in allem: Kann man machen. Es wird natürlich nicht den Profi Ansprüchen gerecht, jedoch hat man für 150Eur nahezu alles abgedeckt was man als Hobbybastler Stromtechnisch benötigen könnte. Anbei noch ein Bild vom Innenleben. Das finde ich ist, gut dimensioniert, die Lüftung von hinten bläst vorne rechts und links raus. Also sollte kein Hitzestau entstehen. Das Einzige was ich noch machen werde, ist den Lüfter gegen ein leiseres Modell mit Steuerung auszutauschen und an die Alubleche ein paar CPU Kühler schrauben um im Ernstfall die Wärme besser ableiten zu können.
Falls du ein Thermometer hast kannst du es ja mal unter Vollast laufen lassen. Dann sieht man wirklich, ob es chinapfusch ist oder nicht. Irgendwie find ich den Trafo für die 300W viel zu klein. Geschweige denn diese popeligen Kühlbleche für die Transistoren.
Berichte mal was passiert, wenn man bei voll aufgedrehten Strom beide Netzteile 1 Stunde lang kurzschließt. Haben sie das schadlos überstanden, kannst du das Netzteil getrost verwenden. Aber ganz ehrlich. Ich habe so meine Zweifel. Ralph Berres
Das wird es wahrscheinlich überleben - ohne Probleme. Ich habe ein anderes Modell aus dieser Reihe mal in einer Schrottbude für 20EUR als defekt mitgenommen, repariert, einige Modifikationen vorgenommen und nutze es seitdem. Etwas erschreckend finde ich, dass ein Lüfter inzwischen billiger kommt als ein ausreichend dimensionierter Alu-Kühlkörper... Elektronisch gesehen ist das Netzteil Okay, billige Ausführung, technisch aber zu gebrauchen. Es ist ein linear geregelte Topologie mit einem Trafo der über verschiedene Anzapfungen verfügt, um die Eingangsspannung der Regelung möglichst nah an die eingestellte Ausgangsspannung zu bringen und so die Verlustleistung zu minimieren. Bei meinem Netzteil erfolgt die Einstellung von Spannung und Strom über jeweils zwei Potentiometer: grob und fein - das ist sehr bucklig und ein 10-Gang-Poti wäre schöner/wünschenswert. ...das lässt sich natürlich ohne viel Aufwand nachrüsten. Das die größe des Trafos angeht: Ja, der scheint bei Deinem Netzteil wirklich etwas klein für die angegebene Leistung zu sein, der in meinem Netzteil ist nicht großartig kleiner, liefert aber nur ~100VA (das NT ist für 0-30V bei 0-3A spezifiziert) - neben der Wicklung für den regelbaren Ausgang verfügt der Trafo meines NTs über eine 30V-Wicklung mit Mittelanzapfung und über eine 9V-Wicklung für die potentialfreie Versorgung der Display-Platine mit Spannungs- und Stromanzeige (evtl. auch 2x9V - also 18V mit Mittelanzapfung, bin ich mit nicht mehr so sicher). Nunja, die Regelung und Restwelligkeit der Ausgangsspannung sind Okay - auch unter Last. Der Lüfter macht allerdings großen Krach, da er völlig ungeregelt ist, tut er dies dauerhaft, last/temperatur-unabhängig - ärgerlich. Dadurch die die Wärmeabfuhr, trotz spartanischer 'Kühlkörper', gut. Hier tut man gut daran eine der günstig verfügbaren Lüfterregelungen aus dem PC-Zubehör-Markt zu verbauen. Außerdem ist ein Ausgangsfilter nicht schlecht. Im Auslieferungszustand sind nur recht wenige Elkos auf der Ausgangsbuchsenplatine bestückt, ein Alibi-Kerko direkt über die 4mm-Buchsen gibt's dort auch... alles in allem nicht besonders toll. Aber schon diese Platine bietet die Möglichkeit mehrere große Kondensatoren nachzubestücken. Mit ein wenig mehr Aufwand ist auch noch genug Platz im Gerät und um diese Ausgangsplatine herum um einen wirklich ordentlichen LC-Ausgangsfilter zu implementieren. Alles in allem ist es sein Geld wert - wobei ich dabei von den 20EUR (+15EUR Nachrüst-Material) rede, nicht vom Ladenpreis von ~100-150EUR - für diesen Betrag würde ich mir eher ein gebrauchtes, evtl. klobiges, Netzteil bei eBay schießen... Aber das ist eher eine Frage der eigenen Einstellung und Vorlieben - technisch sind diese Netzteile, wie gesagt, Okay. Grüße Sascha
Arno Nyhm schrieb: > Außerdem ist ein Ausgangsfilter nicht schlecht. Im Auslieferungszustand > sind nur recht wenige Elkos auf der Ausgangsbuchsenplatine bestückt, ein > Alibi-Kerko direkt über die 4mm-Buchsen gibt's dort auch... Wenn du dort dicke Elkos einbaust, dann konterkarrierst du die schnelle Überstromsicherung des Reglers. Gute Netzteile haben am Ausgang nur ein Boucherot-Glied (Snubber).
Dumpfbacke schrieb: > Irgendwie find ich den Trafo für die 300W viel zu klein. Geschweige denn > diese popeligen Kühlbleche für die Transistoren. Das sehe ich auch so. Vor allem die Kühlbleche sind wirklich sehr knapp. Auf dem Foto sind die Gleichrichter nicht zu erkennen; die müssen bei 5A Laststrom auch gekühlt werden! Mach mal den Kurzschluss-Test, wie von Ralph beschrieben. Wobei man bachten sollte, dass die thermische Zeitkonstante eines Trafos ziemlich groß ist. Ich würde das Gerät eher so 2-3 Stunden im Kurzschluss laufen lassen, bis wirklich alles thermisch eingeschwungen ist. Und dabei mit einem Thermometer die kritischen Bauteile überwachen, ideal wäre dafür eine Thermokamera. Zur Not geht es auch mit dem Finger, wenn man etwas Erfahrung hat.
Kanns sein dass ein Gleichrichter rechts unten ist? Der würde dann ja nicht im Luftstrom hängen. Mit diesen Kurzschlusstests würde ich aufpassen, am besten erstmal kurz antesten und dann (bei ausgestecktem Gerät!!) die Leistungsbauteile mit dem Finger prüfen was da schon am wärmsten ist. Denn es nutzt dir nix, wenn du mit dem Termometer 40°C am Trafo misst, aber gerade das Silizium im Gleichrichter flüssig wird.
Sieht aus wie ein eigentlich für 3A gemachtes Netzteil, auf welchem aus verkaufstechnischen Gründen 5A aufgedruckt worden sind. Kurzschluß am Ausgang mit 5A auf beiden Kanälen gleichzeitig würde ich unterlassen, um eine Zerstörung des Netzteiles zu vermeiden. Lieber auf 3-3,5A begrenzt den Versuch wagen.
mhh schrieb: > Kurzschluß am > > Ausgang mit 5A auf beiden Kanälen gleichzeitig würde ich unterlassen, um > > eine Zerstörung des Netzteiles zu vermeiden. Ist es nun dauerkurzschlussfest wie es sich für ein Labornetzteil gehört, oder ist es das nicht? Ralph Berres
...guck Dir mal diesen Thread an: Beitrag "Labornetzteil PS305D – Schnäppchen oder Chinaschrott? - Teil 1" In dem Zusammenhang: Wo sind in dem Bild denn die Gleichrichter? (Wenn Du zufällig in der Nähe von Berlin lokalisiert sein solltest, können wir gerne mal ein paar Wärmebilder machen)
Ralph Berres schrieb: > Ist es nun dauerkurzschlussfest wie es sich für ein Labornetzteil > gehört, oder ist es das nicht? Ich weiß es nicht, aber ich glaube es auch nicht bei diesem Netzteil. Was ich persönlich ändern würde: Kühlbleche durch größere Kühlkörper ersetzen. Strombegrenzung auf 3,5A maximal ändern, so daß voller Drehbereich des Potis erhalten bleibt. Für Brückengleichrichter Kühlung vorsehen, wenn nicht vorhanden. Falls das ein 12V Lüfter ist, die Spannung mit einem Vorwiderstand auf 9V reduzieren, welcher per 60°C Bimetallschalter überbrückt wird. Analog geregeltes hoch- und runtergejaule nervt beim arbeiten.
Johannes O. schrieb: > Kanns sein dass ein Gleichrichter rechts unten ist? Der würde dann ja > nicht im Luftstrom hängen. Ja, das ist ein Gleichrichter. Aber vermutlich für den 5V/3A-Ausgang. Für die 5A-Ausgänge müssen auf jeder Platine nochmal jeweils ein Gleichrichter sein, evtl. sind die unter der Platine, so dass das Bodenblech als Kühler verwendet wird. mhh schrieb: > Kurzschluß am > Ausgang mit 5A auf beiden Kanälen gleichzeitig würde ich unterlassen, um > eine Zerstörung des Netzteiles zu vermeiden. Lieber auf 3-3,5A begrenzt > den Versuch wagen. Ja, du solltest den Strom langsam hochfahren und die Temperaturen dabei überwachen. Wenn bei 3A schon ein Bauteil an der Grenze ist, ist ein Test mit 5A nicht sinnvoll. Falls es bei 3A aber ohne Probleme funktioniert, dann solltest du schon auf den Maximalstrom (schrittweise) hochgehen, sonst bringt der Test nicht viel. Um den Trafo voll auszulasten, ist der Kurzschluss-Versuch alleine nicht ausreichend. Wenn das Gerät den Kurzschluss-Test überstanden hat, sollte noch ein Test mit einer richtigen Last bei hoher Ausgangsspannung gemacht werden, damit die oberste Trafo-Anzapfung verwendet wird. Nur so kann man die Leistungsfähigkeit des Trafos beurteilen.
Ich glaube die Gleichrichter sind zwei Doppeldioden die in der Nähe der beiden "dicken" Kondensatoren am Kühlblech sitzen.
Nachtrag: Wenn die Schaltung im Netzteil ähnlich wie die z.Z. so üblichen Doppelnetzteile ist http://www.henri.de/stromversorgung/regelbare-netzgeraete/doppelnetzteile/6492/regelbares-labornetzgeraet-2-x-0...30v-3a.html sind die beiden Ausgänge nicht vollkommen galvanisch getrennt. Sie haben eine Verbindung über die Strom- und Spannungsanzeige zueinander, was bei manchen Anwendungen ernste Probleme hervorrufen kann, wenn eine zu hohe Potentialdifferenz beider Ausgangsspannungen zueinander vorliegt.
@mhh: Würde ich hier nicht von ausgehen, alles ist hier tatsächlich doppelt vorhanden - Hilfspannungen für die U/I-Anzeige, Hilfsspannungen für die Regelung, ... damit vermeidet man wohl dieses Problem. @Alexander Schmidt: > Wenn du dort dicke Elkos einbaust, dann konterkarrierst du die schnelle > Überstromsicherung des Reglers. > Gute Netzteile haben am Ausgang nur ein Boucherot-Glied (Snubber). Ist bei einem Labornetzteil natürlich ein berechtigter Einwand, doch die mit diesem, nicht unbedingt gewollten, Verhalten erkauften Ripple im unteren mV-Bereich sind es mir wert. Ohne diese Modifikation war die Ripplespannung doch recht hoch, für meinen Geschmack. Die Regelung, bzw. Topologie dieser, meines Netzteils (wie wohl bei allen dieser Baureihe) ist eben nicht so gut, dass man ohne größeren Ausgangsfilter eine 'saubere' Ausgangsspannung erreicht. Sicher könnte man tiefere Eingriffe vornehmen um das ohne diese 'brute force'-Methode zu verbessern und so auch keinen hohen, wenn auch kurzen, Ausgangsstromimpuls durch die Ausgangs-Elkos in kauf nehmen zu müssen... Aber das war es mir nicht wert. Wenn man solche Modifikationen vornimmt weiß man hoffentlich ja auch was man da macht; was man damit verbessert aber ggf. eben auch verschlechtert. Aber dennoch ein berechtigter Einwand Deinerseits, Alexander. Grüße Sascha
@Arno Nyhm: Du weißt offensichtlich was du tust. Ist leider nicht bei jedem der Fall, daher schrieb ich es.
so.. angespornt durch eure testvorschläge habe ich es jetzt kaputtgespielt und erstmal zurückgeschickt. also.. ja.. so wirklich kurzschlussfest ists nicht... ihr habt recht.. wäre auf lange sicht so eins besser? http://www.hameg.com/161.0.html?L=1
clemens kruse schrieb: > so.. angespornt durch eure testvorschläge habe ich es jetzt > kaputtgespielt und erstmal zurückgeschickt. also.. ja.. so wirklich > kurzschlussfest ists nicht... > > ihr habt recht.. > > wäre auf lange sicht so eins besser? http://www.hameg.com/161.0.html?L=1 Zumindest macht das einen recht vernünftigen Eindruck. Konntest Du schon einen Preis ermitteln? Gruss Harald PS: Anscheinend kann man da alle drei Netzteile in Reihe oder parallel schalten.
clemens kruse schrieb: > wäre auf lange sicht so eins besser? http://www.hameg.com/161.0.html?L=1 Preislich auf jeden Fall, Du wirst erstaunt sein. Sauteuer ist noch untertrieben.
naja es kostest knapp 600Eur. Das ist viel Geld, aber alles was ich jetzt kaufe und häufig verwende, wird bei mir die nächsten 20Jahre verbringen, momentan überlege ich ob ich ein Hameg HMO 2024 erwerbe, das auch nicht billig ist, preiswert auch nicht, aber dann dafür auch funktionieren sollte!
clemens kruse schrieb: zuerst > ..Also alles in allem: Kann man machen. später > .. habe ich es jetzt > kaputtgespielt und erstmal zurückgeschickt. jetzt > naja es kostest knapp 600Eur... Dann gibt es ja glücklicherweise genug Alternativen , wenn Du bereit bist soviel Geld auszugeben. Und es 20 Jahre halten soll. Da wir das Thema "Labornetzgerät" hier wöchentlich neu per neuem Thread diskutieren, ist es vermutlich müßig Dich auf Anbieter wie EA, Statron, Agilent, Gossen, Kepco aufmerksam zu machen. Weiterhin viel Spaß bei Deiner Odysee. BTW: Hast Du Schon mal an Selbstbau gedacht?
Ja, über den Selbstbau bin ich ja darauf gekommen mir erstmal ein preiswertes zu kaufen und zu sehen wie die es machen. Ich habe durchgerechnet das ich, im Falle eines Selbstbaues auch um 500eur liege, von den Teilen her. Dabei sind Gehäuse und richtige Alukühlkörper noch nicht mit drin. Was richtig zu Buche schlägt sind große Trafos mit geeigneten Abgriffen. Ich brauche halt nur ein einfaches Labornetzteil, was meine Fehler im Falle eines Kurzschlusses auffängt!
Trafos hab ich noch ein paar herumliegen, aber die werden ws nicht geeignet sein. Die sind von einer Hobbyauflösung eines bekannten, und da sind sie schon eine Zeit in der Werkstatt herumgelegen, deswegen kann ich keine Angaben zum genauen Zustand machen. lg Andreas
clemens kruse schrieb: > Ich habe > > durchgerechnet das ich, im Falle eines Selbstbaues auch um 500eur liege, > > von den Teilen her. Dabei sind Gehäuse und richtige Alukühlkörper noch > > nicht mit drin. Soso. Komisch, ich komme bei mir immer für so ein NG mit Daten oben auf 150 Euro, und dann KK und Gehäuse auch schon mit drin. Allerdings rechne ich ja meine Arbeitsstunden da nicht mit. Vermutlich liegts daran, das ich das Material nicht beim blauen Klaus kaufe. Oder das mein Gerät dauerlastfest ist. Vermutlich ist das der Fehler. Habe die Dauerlastfestigkeit aber nie als solchen empfunden ,)
Andreas G. schrieb: > Trafos hab ich noch ein paar herumliegen, aber die werden ws nicht > geeignet sein. > > Die sind von einer Hobbyauflösung eines bekannten, und da sind sie schon > eine Zeit in der Werkstatt herumgelegen, deswegen kann ich keine Angaben > zum genauen Zustand machen. > > lg > Andreas Schöne Trafos mit 50 bis max. 100VA (der rechte ist ja gerade noch lesbar) Da kann man sicher was mit basteln. > deswegen kann ich keine Angaben > zum genauen Zustand machen. Einschaltprüfung traust Du Dir aber sicher zu? Das wäre doch schon mal eine hier wichtige Info.
clemens kruse schrieb: > Ja, über den Selbstbau bin ich ja darauf gekommen mir erstmal ein > preiswertes zu kaufen und zu sehen wie die es machen. Ich habe > durchgerechnet das ich, im Falle eines Selbstbaues auch um 500eur liege, > von den Teilen her. Dabei sind Gehäuse und richtige Alukühlkörper noch > nicht mit drin. Was richtig zu Buche schlägt sind große Trafos mit > geeigneten Abgriffen. > > Ich brauche halt nur ein einfaches Labornetzteil, was meine Fehler im > Falle eines Kurzschlusses auffängt! M.E. ist es nicht die schlechteste Idee, ein Netzgerät wie das zuerst angedachte zu kaufen, die gröbsten Fehler zu beseitigen und die Vor- stellungen über erzielbare Ausgangsleistungen etwas zurückzuschrauben. Dann wird auch ein solches Netzteil seine 20 Jahre halten. Bei typi- schen Hobbyanwendungen wird man grosse Ströme sowieso eher selten brauchen. Gruss Harald PS: M.E. könnte es durchaus sinnvoll sein, bei einem Selbstbaugerät oder einem modifiziertem Industriegerät zusätzlich eine Temperatur- Anzeige mit je einem Fühler am Trafo und Kühlkörper einzubauen. Dann könnte man Versuche mit hoher Stromaufnahme rechtzeitig abbrechen.
Mal schauen ^^ der mittlere Trafo hat auf der Rückseite noch einen Filter und Sicherungen, aber die Battereien meiner Cam haben gerade den Geist aufgegeben ^^ Beim Linken hat sich ein Draht von der Sicherung selbstständig gemacht, den werd ich nachher noch schnell anlöten und testen. Bei einem Aufkleber unten steht drauf: 220V ~ ... 35V Dann werd ich mal mein Messgerät suchen ^^
Andreas G. schrieb: > Mal schauen ^^ > > Dann werd ich mal mein Messgerät suchen ^^ Es braucht keine Kamera, ich meinte mit Einschaltprüfung das DU die Trafos primärseitig an 230V anschließt und hier mitteilst, ob die Teile nach 1 h noch immer funzen. Mehr muß ja gar nicht sein, nach 15 Jahren Kellerraumlagerung .-)) (Man weiß dann, ob die Trafos keine Windungsschluß haben). Das würde schon viel bringen. Nur für den Fall, dass Du die Trafos abgeben möchtest.
Das meinte ich ja grad mit "Mal schauen" ;-) So, habe jetzt eine Verteiler geschlachtet (hintere Buchse war sowieso defekt ^^) und den 14,5V ans Netz gehängt. Er liefert im Ruhezustand 16,1V, mal schauen ob er nach einer Stunde noch läuft. lg Andreas (Vlt. such ich in der Zwischenzeit nach neuen Batterien für die Kamera ...)
Andrew Taylor schrieb: > Soso. > > Komisch, ich komme bei mir immer für so ein NG mit Daten oben auf 150 > Euro, und dann KK und Gehäuse auch schon mit drin. Allerdings rechne ich > ja meine Arbeitsstunden da nicht mit. > > Vermutlich liegts daran, das ich das Material nicht beim blauen Klaus > kaufe. > Oder das mein Gerät dauerlastfest ist. > Vermutlich ist das der Fehler. Habe die Dauerlastfestigkeit aber nie als > solchen empfunden ,) > Also, mach mal eine Teileliste bei rs-components oder dem Höker deiner Wahl auf. Wenn man 2x 0-30v, 0-5A und 1x 5v bei 3A wert legt benötigt man große Trafos (ich würde hier 2 nehmen), Displays, Schalter, gute Potis, Relais, einen µC zum Messen und Anzeigen, richtige Ausgangsbuchsen, Platinen usw usw. Was hier nicht zählt ist das Argument das man sich sowas aus dem Schrott sucht, diese Möglichkeit hat nicht jeder, ich auch nicht.. Es wäre toll wenn man sowas für 150eur hinbekommen würde, und ich würde gerne innerhalb dieses Threads so ein Netzteil bauen. Daher würde es mich freuen wenn jemand einen guten Schaltplan hat und man gemeinsam nach günstigen Teilen sucht. Ich habe bis jetzt nur reichelt, conrad, rs-components und ebay abgefragt und finde schon die Elkos fürs Glätten sehr teuer!
Da bring ich mich gleich wieder ein: Beitrag "[V] Kühlkörper" ^^ Batterien gefunden, Fotos folgen. Der "Testkandidat" hat schon leichte Alterserscheinungen, bei den roten Kabeln ist der Mantel oben Brüchig, unten wiederum i.O., das könnte man mit Schrumpfschlauch beheben, und wo diese Kabeln hineingehen ist der Stoff der Umwickelung gerissen, darunter sieht er aber gut aus. Als nächstes teste ich den 35Vler, danach kommt der andere Große dran (da muss ich mir noch überlegen, wie ich den am besten teste, der hat anscheinend viele Abgriffe ...)
clemens kruse schrieb: > so.. angespornt durch eure testvorschläge habe ich es jetzt > kaputtgespielt ... Weist du, was kaputt gegangen ist? Evtl. wäre es relativ einfach zu reparieren gewesen. > ... und erstmal zurückgeschickt. also.. Ob das eine gute Idee war? Die Händler von diesen billig-Geräten sind mit Garantieleistungen meistens eher knausrig. Vor allem, wenn man das Gerät absichtlich so lange gequält hat, bis es kaputt gegangen ist. Ich hoffe mal, dass der Händler hier nicht mitliest. Bitte halt uns auf dem laufenden, was dabei rausgekommen ist. > .. so wirklich > kurzschlussfest ists nicht... Ja, das war zu erwarten. Hast du es von Anfang an mit maximalem Strom betrieben oder den Strom langsam erhöht? Kannst du abschätzen, bei wie viel Strom es noch funktioniert hat?
clemens kruse schrieb: > Also, mach mal eine Teileliste bei rs-components oder dem Höker deiner > Wahl auf. Wenn man 2x 0-30v, 0-5A und 1x 5v bei 3A wert legt benötigt > man große Trafos (ich würde hier 2 nehmen), Displays, Schalter, gute > Potis, Relais, einen µC zum Messen und Anzeigen, richtige > Ausgangsbuchsen, Platinen usw usw. > Was hier nicht zählt ist das Argument das man sich sowas aus dem Schrott > sucht, diese Möglichkeit hat nicht jeder, ich auch nicht.. Eine Möglichkeit wäre die von Harald Wilhelms vorgeschlagene. Statt die Teile im Schrott zu suchen, könntest du einfach so ein Netzteil für 150 Euro neu kaufen oder vielleicht noch etwas günstiger gebraucht. Da ist ein Großteil der wesentlichen Teile bereits enthalten, die du so günstig in Einzelstückzahlen nicht bekommen würdest. Mit zusätzlichen Kühlkörpern und einer neuen Regelung hast du recht schnell ein vernünftiges Netzteil zusammen, das keine 200 Euro kostet. Schaltplan z.B. hier: Beitrag "Labornetzgerät als Projekt" Oder gib die von Andrew genannten Herstellernamen (EA, Statron, Agilent, Gossen, Kepco) in der eBay-Suche ein und verschaffe dir einen Überblick was da zu welchen Preisen weggeht. Mit ein wenig Geduld kannst du auf diese Weise relativ günstig ein Labornetzteil erstehen, das diesen Namen auch verdient.
Johannes E. schrieb: > Ob das eine gute Idee war? Die Händler von diesen billig-Geräten sind > mit Garantieleistungen meistens eher knausrig. Vor allem, wenn man das > Gerät absichtlich so lange gequält hat, bis es kaputt gegangen ist. Ich > hoffe mal, dass der Händler hier nicht mitliest. > Bitte halt uns auf dem laufenden, was dabei rausgekommen ist. > >> .. so wirklich >> kurzschlussfest ists nicht... > > Ja, das war zu erwarten. Hast du es von Anfang an mit maximalem Strom > betrieben oder den Strom langsam erhöht? Kannst du abschätzen, bei wie > viel Strom es noch funktioniert hat? also genaugenommen habe ich garkeinen richtigen kurzschlusstest machen können. ich habe mal ganz zu anfang mein multimeter auf strommessung gestellt und wollte gucken wieviel strom fliessen kann. das ging mit beiden einzelnen netzteilen gut. (ich habe 5a messen können) dann hatte ich die idee das auch mal im seriellen oder parallelen betrieb zu probieren. da hat es dann das zweite netzteil zerlegt. also hat das konstant 49v ausgegeben egal was ich eingestellt hab. das erste netzteil ging noch ohne probleme. ich meine auch die beschriftung parallel/seriell ist falsch angebracht. ich komme da nur in der einstellung einzelnd auf 60v, nicht wenn ich seriell angebe!
Eine Stunde um und der Trafo funktioniert noch immer, also kein Schluss. Das Teil wäre abzugeben ;-) lg Andreas
So, der nächste Prüfling hängt am Netz ^^ Ich mache nachher einen Verkaufsthread auf, wo ich die Trafos anbiete. Bei mir sind sie auch seit ~2,5 Jahren herumgestanden, vlt. kann Sie ja wer brauchen, um ein NT zu konstruieren ;-)
Beides werden 220V Trafos sein, also ist die Ausgangsspannung heute etwas höher, sogar höher im Leerlauf als damals im Leerlauf. Miss auch deine Netzspannung und belaste den Trafo dann mit einem Widerstand so daß er die angegebene umgerechnete Spannung liefert. Daraus kannst du den Nennstrom ermitteln und damit die Leistung. Vergleiche die Leistung it der Baugrösse des Trafos. Wenn auch andere angebotene Trafos so viele VA haben, dann war deine Messung richtig.
clemens kruse schrieb: > > > Also, mach mal eine Teileliste bei rs-components oder dem Höker deiner > Wahl auf. Letzteres. Eben daher stammt meine Liste und Rechnung. > Daher würde es > mich freuen wenn jemand einen guten Schaltplan hat Und uns würde es ungemein freuen, wenn der wöchentliche Netzgerätethread entfiele, und statt dessen die Forums Suchfunktion intensiv genutzt wird. Gibt es hier Dutzendfach im Forum Übrigens, der genannte Beitrag "Labornetzgerät als Projekt" liefert exakt das von Dir gesuchte (wenn Du die Schaltung doppelt aufbaust). Die 5V/1...3A kannst Du dann aus anderen Varianten aufbauen, sofern Du magst. LM317 und stärkere sind bereits erfunden. > und man gemeinsam > nach günstigen Teilen sucht. Warum gemeinsam? Es geht um ein LNG einzelstück. Es muß genügen das wir gemeinsam Dich auf den Thread aufmerksam machen. Die Suchfunktion scheint bei Dir kaputt zu sein. > und ebay abgefragt und finde schon die Elkos fürs Glätten > sehr teuer! Gut das Du selber ebay erwähnst. Stimmt, 2 Euro für 10000uF 63 V sind ja sooo teuer. Denn man braucht ja 2 bis 4 Stück. 12 Euro für einen gescheiten Trafo. etc. Erwartest Du eigentlich, dass Dir die gebratenen Tauben täglich in den Mund fliegen?
Andrew Taylor schrieb: > Gut das Du selber ebay erwähnst. > > Stimmt, 2 Euro für 10000uF 63 V sind ja sooo teuer. Denn man braucht ja > 2 bis 4 Stück. > 12 Euro für einen gescheiten Trafo. > etc. > > Erwartest Du eigentlich, dass Dir die gebratenen Tauben täglich in den > Mund fliegen? ich verstehe nicht was ich dir getan habe... 1. ich würde wenn ich die glättung machen würde, 2x22x470uf je 2eur = 50eur nehmen... also nichts mit 8eur... und jetzt sage mir bitte wo ich für 12eur einen gescheiten trafo kriege. ich komme immer auf mind. 70eur. und ja, ich werde den thread durcharbeiten, jedoch wäre es doch viel einfacher wenn du einfach auspackst wie du dein meisterwerk gebastelt hast!
Mach dir nix draus, das tapfere Schneiderlein piekst hier öfter rum...
Andrew Taylor schrieb: > Die 5V/1...3A kannst Du dann aus anderen Varianten aufbauen, sofern Du > magst. LM317 und stärkere sind bereits erfunden. Ich verstehe es eigentlich nicht, wieso man ein solches Netzteil unbedingt mit im Gehäuse eines einstellbaren Labornetzteils haben will. So etwas würde ich mir immer einzeln daneben stellen. Passende 5V-Fertignetzteile findet man immer wieder in sehr guter Qualität bei Pollin... Gruss Harald
MaWin schrieb: > Beides werden 220V Trafos sein, > also ist die Ausgangsspannung heute etwas höher, > sogar höher im Leerlauf als damals im Leerlauf. > > Miss auch deine Netzspannung und belaste den Trafo dann mit einem > Widerstand so daß er die angegebene umgerechnete Spannung liefert. > > Daraus kannst du den Nennstrom ermitteln und damit die Leistung. > > Vergleiche die Leistung it der Baugrösse des Trafos. > Wenn auch andere angebotene Trafos so viele VA haben, > dann war deine Messung richtig. Ich bitte um überprüfung: Ich habe auf unserer Leitung 226V gemessen, dementsprechend müsste der Trafo also statt genannten 35V ~ 36V liefern. Ich habe ihn mit einem 33r Hochl.widerstand (gem. 30) belastet, damit er von den 42V auf diese 36V (gem. 36,1V) Nennspg. fällt, somit hat er 1,2A gezogen. Jetzt noch die 1,2A mal die 36,1V ergibt: 43,32VA, also ca. 40VA, kann das stimmen?
Andreas G. schrieb: > Ich bitte um überprüfung: > > > > Ich habe auf unserer Leitung 226V gemessen, dementsprechend müsste der > > Trafo also statt genannten 35V ~ 36V liefern. > > > > Ich habe ihn mit einem 33r Hochl.widerstand (gem. 30) belastet, damit er > > von den 42V auf diese 36V (gem. 36,1V) Nennspg. fällt, somit hat er 1,2A > > gezogen. > > > > Jetzt noch die 1,2A mal die 36,1V ergibt: 43,32VA, also ca. 40VA, kann > > das stimmen? Wenn es der Kandidat aus Deinem Post vom 2.8 17:01 ist: Ja, ca.40 bis 50 VA. Wäre so auch passend zur Größenabschätzung in Relation zu den Kernabmessungen, die Länge Deiner Prüfspitzen geben ja einen Anhaltspunkt für die ungefähre Größe. Siehe dazu auch meinen Kommentar 02.08.2011 14:41
> ergibt: 43,32VA, also ca. 40VA, kann das stimmen?
Grob geschätzt: Ja.
Besser zu schätzen wenn du die Kernabmessungen
(Länge, Breite, Dicke, und Breite des inneren
Schenkels (=2x Breite der äusseren) angibst.
clemens kruse schrieb: > 1. ich würde wenn ich die glättung machen würde, 2x22x470uf je 2eur = > 50eur nehmen... also nichts mit 8eur... Ich weiß nicht, wo du so teure Bauteile aussuchst. Ich habe eben versucht, bei RS nachzuschauen, da du es erwähnt hattest. Aber deren Katalog ist seit der neuerlichen Umstellung schlicht und ergreifend nicht benutzbar. Wieso nimmst du nicht zwei davon für insgesamt 12 Euro? http://www.reichelt.de/Becher-Elkos/BE-10-000-40/index.html?ARTICLE=5381 Oder wenn du die Last auf mehrere Kondensatoren verteilen willst 10 Stück von denen für 4 Euro: http://www.reichelt.de/Elkos-radial/RAD-105-2-200-50/index.html?ARTICLE=44862 > und jetzt sage mir bitte wo ich für 12eur einen gescheiten trafo kriege. Wahrscheinlich meint er damit einen gebrauchten Trafo, den man beispielsweise bei eBay ersteigern kann. > ich komme immer auf mind. 70eur. Hier für 47 Euro: http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-30030/index.html?ARTICLE=40440 Mit Wicklungsumschaltung bereits 62 Euro: http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-16015/index.html?ARTICLE=15267 > und ja, ich werde den thread > durcharbeiten, jedoch wäre es doch viel einfacher wenn du einfach > auspackst wie du dein meisterwerk gebastelt hast! Andrew macht das gewerblich. Wahrscheinlich wird er seine Quellen nicht ausbreiten, auch wenn es für andere ebenfalls interessant wäre. Aber vielleicht nimmst du dir die Zeit, die gemachten Vorschläge zuerst zu überdenken. Es gab inzwischen einige Hinweise, wie du günstig an Bauteile oder ganze Labornetzteile kommen könntest.
Alex H. schrieb: >> und jetzt sage mir bitte wo ich für 12eur einen gescheiten trafo kriege. > > Wahrscheinlich meint er damit einen gebrauchten Trafo, den man > > beispielsweise bei eBay ersteigern kann. Nö, einen neuen sprich unbenutzten Trafo, auch als NOS bekannt. und ebay war ja eh klar, da sogar vom TE selbst erwähnt. > Andrew macht das gewerblich Nö, da irrst Du komplett. Auch sind die Quellen für solch Kleinmaterial bereits von mir öffentlich gemacht. Denn wer mit offenen Augen durch ebay schaut, sieht solche Materialien regelmäßig. Es gibt ja genug Firmeninsolvenzen in Deutschland.
Andrew Taylor schrieb: >> Andrew macht das gewerblich > > Nö, da irrst Du komplett. Sorry, ich wollte keine falsche Information verbreiten.
so, ansich ja ok. aber... ich nehme mal als Basis folgende Schaltung: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/bilder/b3_2_7.gif (von Jörg Rehrmann, http://www.joretronik.de) da ergeben sich folgende Probleme: 1. wenn ich nur 12v oder 5v abnehme muss der Rest der Leistung verbraten werden. Also müsste man für ein richtiges Netzteil einen Trafo mit mehreren Abgriffen haben, also so wie in dem McPower Netzteil, da wird bei 9v, 20V und 32V abgegriffen. Dann wird der Trafo natürlich etwas teurer. Ziel ist es ja eine möglichst ripple freie Spannungs/Stromversorgung zu bauen. Also macht es Sinn nach der Gleichrichtung viele kleine Kondensatoren zu setzen. Das minimiert Fehler. Daher würde ich auch dort nicht die billigsten nehmen. Was man auch bedenken muss, der Strom und die Spannung müssen auch gemessen werden und auf einem Display dargestellt werden. Da ergibt sich grob folgende Rechnung: 1x Atmel oder ähnliches 7eur 2x Display 10eur Schalter und Knöpfe: 10eur usw usw... ich komme da niemals mit 150 eur hin, auch wenn ich wirklich billigen kram kaufe.. dann kann ich aber auch ein mcpower netzteil aufrüsten!
Bei den 10 Transistoren gehören aber noch Sourcewiderstände rein, an denen so etwa 1Volt abfallen sollten. Ansonsten kann keine gleichmäßige Aufteilung des Stromes auf die Transistoren garantiert werden. Wie ich mein Doppelnetzteil 2*30V 4Amp entwickelt und gebaut habe waren das insgesamt etwa 600 Euro , die ich verbaut habe. Ralph Berres
clemens kruse schrieb: > Ziel ist es ja eine möglichst ripple freie Spannungs/Stromversorgung zu > bauen. Also macht es Sinn nach der Gleichrichtung viele kleine > Kondensatoren zu setzen. Das minimiert Fehler. Was meinst du damit? In wie weit die Spannungsversorgung Ripple-frei sein soll, hängt davon ab, wie viel Spannungsabfall du auf den Eingangskondensatoren zwischen zwei Halbwellen der Transformatorspannung zulassen willst. Wenn du 5V Spannungseinbruch bei einem Strom von 5A zulässt, werden
Zusätzlich muss man den ESR der Kondensatoren betrachten. Mit den 5 2200μF Kondensatoren hast du etwa 17mΩ ESR, mit dem einzelnen 10000μF etwa 37mΩ. Macht bei 5A also noch einmal höchstens 0,2 Volt Spannungsabfall. Bei einem 30Volt Transformator hast du eine Spitzenspannung von 47 Volt. Mit den obigen Kapazitäten bricht diese zwischen den Halbwellen auf 42 Volt ein. Immer noch mehr als genug für dein 30V-Netzteil. > Was man auch bedenken muss, der Strom und die Spannung müssen auch > gemessen werden und auf einem Display dargestellt werden. > > Da ergibt sich grob folgende Rechnung: > > 1x Atmel oder ähnliches 7eur > 2x Display 10eur > Schalter und Knöpfe: 10eur > > usw usw... > > ich komme da niemals mit 150 eur hin, auch wenn ich wirklich billigen > kram kaufe.. dann kann ich aber auch ein mcpower netzteil aufrüsten! Genau das wurde dir doch schon mehrfach vorgeschlagen. Nimm ein Netzteil als Ausgangsbasis und modifiziere es so, dass es deinen Ansprüchen genügt.
Der TE trollt. \|||/ (o o) ,----ooO--(_)-------. | Please | | don't feed the | | TROLL ! | '--------------Ooo--' |__|__| || || ooO Ooo
Andrew Taylor schrieb: > Der TE trollt. > > \|||/ > (o o) > ,----ooO--(_)-------. > | Please | > | don't feed the | > | TROLL ! | > '--------------Ooo--' > |__|__| > || || > ooO Ooo meinst du damit mich? Ralph Berres schrieb: > Wie ich mein Doppelnetzteil 2*30V 4Amp entwickelt und gebaut habe waren > das insgesamt etwa 600 Euro , die ich verbaut habe. das finde ich, ist ein realistischer Preis. Wielange hast du ungefähr dafür benötigt? Nur als Hausnummer, damit man mal eine realistische Einschätzung hat.
clemens kruse schrieb: > das finde ich, ist ein realistischer Preis. Wielange hast du ungefähr > > dafür benötigt? Nur als Hausnummer, damit man mal eine realistische > > Einschätzung hat. Ueber ein halbes Jahr habe ich gebraucht. Allerdings waren meine Anforderungen an das Netzteil auch sehr hoch. Die genannten Kosten entstehen, wenn man wirklich alles kauft, und keine teuren Teile in der Bastelkiste hat, da teilweise ziemlich speziell. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Bei den 10 Transistoren gehören aber noch Sourcewiderstände rein, an > denen so etwa 1Volt abfallen sollten. Ansonsten kann keine gleichmäßige > Aufteilung des Stromes auf die Transistoren garantiert werden. > > Wie ich mein Doppelnetzteil 2*30V 4Amp entwickelt und gebaut habe waren > das insgesamt etwa 600 Euro , die ich verbaut habe. Da man bei den vielen Labornetzteilthreads langsam nicht mehr durch- blickt: Gibt es einen Thread, in dem es eine Beschreibung/ Schaltung Deines Aufbaus gibt? Wie siehst Du eigentlich den Vorteil/ Nachteil einer FET-Endstufe? So aus dem Stegreif würde ich sagen bei Transis- torendstufen braucht man schon eine Menge Steuerleistung (typisch 1/10 des Ausgangsstroms, während ein FET eine Zusatzsteuerspannung braucht, die oberhalb der Hauptausgangsspannung liegt. Gruss Harald
Man findet was wenn man nach meinen Namen googelt. Prinziepiell kann man ein Netzteil sowohl mit leistungsfets als auch mit bipolaren Transistoren als Längsregler bauen. Ich persöhnlich mag lieber bipolare Transistoren als Längstransistor. Wenn man mehrere Transistoren parallel schaltet , braucht man zwangsweise Emitterwiderstände bzw sourcewiderstände, damit der Strom sich gleichmäßig auf die Transistoren aufteilt. Es handelt sich in dem Fall um eine Stromgegenkopplung. Bei bipolaren Transistoren ist die schwellenspannung nur 0,6V. man braucht also auch nur 0,6V am Emitterwiderstand abfallen zu lassen, um eine starke Gegenkopplung zu bewirken. Bei Fets sind die Steuerspannungen viel höher. Man bekommt also nicht einen nicht so guten Ausgleich der Ströme hin. Auserdem macht sich bei Fets die Gatekapazität bemerkbar, was eine schnelle Regelung zusätzlich erschwert. Ralph Berres
Harald Wilhelms schrieb: > So aus dem Stegreif würde ich sagen bei Transis- > torendstufen braucht man schon eine Menge Steuerleistung (typisch > 1/10 des Ausgangsstroms... Wobei man dazu sagen muss, dass dieser Steuerstrom auch in den Ausgang fließt. Der ist also nicht verloren bzw. macht den Wirkungsgrad nicht schlechter.
Johannes E. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> So aus dem Stegreif würde ich sagen bei Transis- >> torendstufen braucht man schon eine Menge Steuerleistung (typisch >> 1/10 des Ausgangsstroms... > > Wobei man dazu sagen muss, dass dieser Steuerstrom auch in den Ausgang > fließt. Der ist also nicht verloren bzw. macht den Wirkungsgrad nicht > schlechter. Also spricht eigentlich nichts für eine Lösung mit FETs. Gruss Harald
Johannes E. schrieb: > Wobei man dazu sagen muss, dass dieser Steuerstrom auch in den Ausgang > > fließt. Der ist also nicht verloren bzw. macht den Wirkungsgrad nicht > > schlechter. Das ist wenn Du es so pauschaliert ausdrückst: falsch. Es gibt NT, das ist der Steurstrom durchaus nicht "verloren". Die allermeisten, vor allem die guten NT Schaltungsdesigns: Da ist der Steuerstrom verloren. Ist allerdings bei einem Linear NT eh eine sinnfreie akademische Frage, da mit guter Endstufenwahl der Verlust typ. bei unter 2% liegt. D.h. wir reden hier darüber ob einen Linear-NT einen "überalles" Gesamtwirkungsgrad (aufgenommene Leistung zu abgegebener) von 55% oder 57% erreicht. Das wird bei FET Einsatz nicht wirklich besser.
Andrew Taylor schrieb: > Johannes E. schrieb: >> Wobei man dazu sagen muss, dass dieser Steuerstrom auch in den Ausgang >> fließt. Der ist also nicht verloren bzw. macht den Wirkungsgrad nicht >> schlechter. > > Es gibt NT, das ist der Steurstrom durchaus nicht "verloren". > > Die allermeisten, vor allem die guten NT Schaltungsdesigns: Da ist der > Steuerstrom verloren. Ich hab mir das gerade nochmal überlegt und muss dir zustimmen. Wenn die Leistungstransistoren in Emitterschaltung betrieben werden ist das so. Aber da ist dafür die Spannung für den Steuerstrom nicht so hoch, die Verlustleistung hält sich also auch in Grenzen. Auf den Gesamt-Wirkungsgrad hat das natürlich keinen großen Einfluss, die Stromversorung für die Regelung kann mit FETs evtl. etwas kleiner ausfallen.
> ich nehme mal als Basis folgende Schaltung Die ist aber übler Murks der nur in der Theorie funktioniert, in der Praxis nicht, weil man MOSFETs nicht einfach so parallelschalten darf, es müssen Widerstände in die Source-Leitungen damit sich eine eher gleichmässige Stromverteilung ergibt. Und der Spannungsabfall über diesen Widerständen ist im Vergleich zu Bipolartransistoren eher hoch anzusetzen, 1V bei selektierten MOSFETs, 5V bei unselektierten. > Ich hab mir das gerade nochmal überlegt und muss dir zustimmen. Wenn die > Leistungstransistoren in Emitterschaltung betrieben werden ist das so. Nicht unbedingt, es hängt von der Schaltung ab, wohin der Basissteuerstrom wieder zurück abfliesst. Bei Schaltungen mit 2 Trafowicklungen, wo also die Ansteuerschaltung potentialgetrennt von der Leistungswicklung ist, lässt sich der Steuerstrom so einspeisen, daß er vor der Last wieder abfliesst, also nicht in die Last geht. Und das ist ein Vorteil, weil keine Abhängigkeit zwischen Regelgrösse und abhängiger Grösse besteht, der Wirkungsgrad ist dagegen egal.
MaWin schrieb: > Bei Schaltungen mit 2 > Trafowicklungen, wo also die Ansteuerschaltung potentialgetrennt von der > Leistungswicklung ist, lässt sich der Steuerstrom so einspeisen, daß er > vor der Last wieder abfliesst, also nicht in die Last geht. Ja genau, das ist die Emitterschaltung. Wenn der Strom in die Last fließt ist es eine Kollektorschaltung.
so, um mal weitere infos zu geben: der austausch hat einwandfrei geklappt. ich habe dann beim neuen netzteil die beiden kühlbleche gegen einen großen alukühler ausgetauscht. ich habe auf alle trennungen geachtet. nach dem zusammenbau habe ich folgendes problem: erstes netzteil geht einwandfrei, 5v netzteil geht auch einwandfrei aber das zweite zeigt 0v/0a an. kommt auch nichts raus. ich habe die transistorenbänke nochmal durchgetauscht, beide funktionieren mit der platine vom ersten netzteil. also.. hat jemand eine idee wie man jetzt strategisch auf fehlersuche geht?
clemens kruse schrieb: > hat jemand eine idee wie man jetzt strategisch auf fehlersuche geht? Du solltest das systematisch machen. Am besten zuerst mal mit Multimeter oder besser Oszi den Pfad von der Spannungsversorung (Trafo) bis zum Kollektor der Leistungstransistoren nachverfolgen, ob hier Spannung vorhanden ist. Falls da alles OK war, dann den Regler testen, also die Regler-Versorungsspannung, Eingangs- und Ausgangssignale. Das ist allerdings schwer zu beschreiben ohne das Gerät zu kennen.
clemens kruse schrieb: > 1. ich würde wenn ich die glättung machen würde, 2x22x470uf je 2eur = > 50eur nehmen... also nichts mit 8eur... Wo kaufst du denn bitte ein? 4 x 10.000µF/80V kosten nichtmal 15€...
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