Guten Abend Gemeinde! Ich hätte die Möglichkeit recht günstig zu einer 6m langen Eisenstange zu kommen. Ist es möglich darauf dann eine Antenne zu mondtieren oder kommt es durch die Eisenstange zu problemen? Welche Antenne würde sich anbieten? Ich bin am überlegen ob 20 oder 10m Band. Schöne Nacht noch Andreas
Für Antennenmaste,bzw Träger gibt es Vorschriften , was die Beschaffenheit betrifft. Z.B. müssen sie aus einen nahtlosen Rohr bestehen, und feuerverzinkt sein. Auch müssen sie Mindestanforderungen bezüglich der aufzunehmenden Biegekräfte entsprechen. Auserdem müssen Antennensteckmaste so ausgeführt sein, das sie verdrehsicher sind. Gewinde am Ende der Maste zur Verbindung derselben sind nicht erlaubt. Der Mindestdurchmesser ist glaube ich 42mm, Das steht glaube ich in der VDE0855. Ich würde dir für diesen Einsatzzweck einen handelsüblichen Antennenmast von einen renomierten Antennenherstellers deines Vertrauens raten. Ein 6m Mast ( höher darf der eh nicht sein ) muss mindestens 1/5 der Länge mit geeigneten Befestigungsmaterial eingespannt sein. Es gibt für den Antennenmast passende Befestigungsmaterialien, wie Mastschellen an Dachbalken, Mastfuss, Schlossschrauben, die kräftig genug sind, usw. Diese sollte man verwenden. Einen ausreichenden Blitzschutz nicht vergessen. Also Antenne mit mindestens 16mm² mit dem Fundamenterder verbinden. Es gibt bei einer solchen Aktion eine Menge Vorschriften zu beachten. Wenn man die VDE Vorschriften nicht kennt, oder keinen Zugang zu diesen Vorschriften hat ( diese sind leider nicht ganz billig zu erwerben ), sollte man zumindest sich Rat bei einen ortsansääsigen Elektriker, oder Fernsehtechniker einholen. Ralph Berres
Andreas Riegebauer schrieb: > 6m langen Eisenstange Gelbe Seiten? Frag den Antennenbauer od. Schlosser Deines Vertrauens in der Nähe. -Auch Windlast und Hebelwirkung beachten. -Blitzschutz! -Rostschutz !! -Montagefreundlichkeit, Arbeitssicherheit!
Da fragt der TO nach einem geeigneten Antennentyp und wird zugeschmissen mit Vorschriften, ohne dass irgendetwas über den Standort bekannt ist. Da kommt man richtig ins Grübeln, ob die ganze Vorschriftenorgie nur in Deutschland auf ungesichertem Grund zu beachten ist oder allgemein, unabhängig vom Aufstellungsort gilt.
Naja, spätestens wenn dem TO der Mast bei einem Sturm auf den Kopf fällt oder der Blitzeinschlag das danebenstehende Haus in Brand setzt, ist der Sinn der Vorschriften deutlich erkennbar. Die kurze Antwort auf die Frage des TO ist: Der Mast beeinflußt die Antenne nicht, wenn sie nicht elektrisch verbunden sind. mfg, Stefan.
Aus meinen CB-Funk Zeiten kann ich berichten, das ein Eisenrohr als Antennenaufnahme zumindest für diese Standardantenne (1/2 Lambda am Fußpunkt gespeist) gradezu Ideal war.
Stefan May schrieb: > Der Mast beeinflußt die > Antenne nicht, wenn sie nicht elektrisch verbunden sind. Das kann er schon. Die Reflektoren und Direktoren einer Yagi-Antenne müssen auch keinesfalls elektrisch mit der Antenne verbunden sein (aus rein mechanischen und technologischen Gründen sind sie es meist), trotzdem beeinflussen diese sehr wohl die Antenne. Eine 6 m lange Eisenstange hat ihre Halbwellenresonanz bei 25 MHz (oder etwas darunter, wegen des Verkürzungsfaktors). Ist weit genug weg von 14 und 28 MHz, aber ab 24,89 MHz gibt's auch noch ein Afu-Band, eine Antenne für selbiges könnte da schon beeinflusst werden. Sowas kann man durchaus auch mal simulieren, wenn's einen interessiert, welcher Art der Einfluss der Stange dann ist.
Armes Deutschland schrieb: > wird zugeschmissen mit Vorschriften Wenn Du dann mit dem langen Rohr auf dem Dach stehst, wirst Du merken was dieses Rohr mit Dir macht!! Antennentechnisch gesehen mehr z.B. http://www.antennenbuch.de/antennenbuch.html
Ralph Berres schrieb: > Z.B. müssen sie aus einen nahtlosen Rohr bestehen, und feuerverzinkt > sein. eine Stange ist doch ein Vollrohr oder nicht, und nahtlos ist es auch.
Naja, ein Rohr ist stabiler als eine Stange gleichen Durchmessers. Die Stange knickt leichter um.
Testfall schrieb: > Naja, ein Rohr ist stabiler als eine Stange gleichen Durchmessers. Die > Stange knickt leichter um. sicher? Bei gleichen gewicht - ja, aber bei gleichen Durchmesser?
Testfall schrieb: > Naja, ein Rohr ist stabiler als eine Stange gleichen Durchmessers. Die > > Stange knickt leichter um. Stelle ich mir interessant vor, 60mm Vollmaterial und 60mm Rohr, wenns um Leben und Tod geht nehm ich das Vollmaterial :P
Vollrohrmaterial schrieb: > Testfall schrieb: >> Naja, ein Rohr ist stabiler als eine Stange gleichen Durchmessers. http://www.physikerboard.de/ltopic,2106,0,asc,0.html
Und vom Gewicht ganz zu schweigen. Bei angenommener Wandstärke von 5mm sind das 21kg gegen 133kg. Damit möchte ich das Vollmaterial mal auf dem Dach spazieren sehen. :-)
Eine Stange ist ein Rohr mit innendurchmesser von 0 - damit ist doch klar das eine Stange stabiler ist. Sonst heist es ja: Es wir stabiler je größer der Innendurchmesser ist. Wenn also Innendurchmesser gleich Außendurchmesser dann maximale stabilität - das glaube ich nicht.
oszi40 schrieb: >>WO STEHT DAS ? > Frag beim Bauamt oder wecke schlafende Hunde. Ich fragen den der diese Behauptung hier reinschreibt...
Charly B. schrieb: > Ich fragen den der diese Behauptung hier reinschreibt... In Rheinlandpfalz ist es so das Antennen bis 6m Höhe über der Austrittstelle anmelde und genehmigungsfrei sind. von 6m -9,99m must du die Errichtung anzeigen und must eine Statik vorweisen. Ab 10m Höhe must du eine Baugenehmigung einholen. Ab 100m Höhe zusätzlich eine Genehmigung vom Bundesluftfahrtsamt. Kannst du alles beim Bauamt erfragen. In Hamburg brauchst du sogar eine Baugenehmigung für Antennen ab 6m Höhe. Ralph Berres
Guten Morgen! Also ich habe ein Rohr mit 60mm Durchmesser und möchte das nicht aufs Dach sondern im Garten aufstellen. Welche Antennenform würde denn hier ganz gut passen? Ich dachte an eine Trippelleg für das 20 m Band. Wobei ich auch überlegt hätte für das 10m Band und die Antenne mit einer Spule zu verlängern. Für einen Vertikalen Dipol ist das dann doch zu nieder und der Mast wird in eine Richung das Antennendiagram sehr beeinflussen denke ich oder nicht? Hand ihr Vielleicht noch vorschläge? BG Andreas
Charly B. schrieb: > Ich fragen den der diese Behauptung hier reinschreibt... So hier habe ich was gefunden. Da kann jeder selbst nachschauen Demnach sind Antennenbis 10m genehmigungsfrei. Aber es gibt noch die VDE 0855 da steht was von 6m drin. http://landesrecht.rlp.de/jportal/?quelle=jlink&query=BauO+RP+%C2%A7+62&psml=bsrlpprod.psml Ralph Berres
Andreas Riegebauer schrieb: > Welche Antennenform würde denn hier ganz gut passen? Ich dachte an eine > Trippelleg für das 20 m Band. Wobei ich auch überlegt hätte für das 10m > Band und die Antenne mit einer Spule zu verlängern. Generell kann gesagt werde ,das" elektrische" Antennen in niedriger Aufbauhöhe mit Ausnamhme KFZ Typen mit Karosserie als Gegengewicht nicht optimal Funktionieren bzw der Abstrahlwinkel zb fürDX ungünstig werden kann. Hast du schon mal an eine Magnetic Loop gedacht? Die gehen gerade in Bodennähe relativ gut und entlasten auch deinen Rx. Ansonsten würde ich dir empfehlen mal nach Bauanleitungen für portable bzw. Urlaubsantennen zu suchen weil die ja meistens in bodennah betrieben werden und eventuell dafür optimiert sind.
Ralph Berres schrieb: > Charly B. schrieb: >> Ich fragen den der diese Behauptung hier reinschreibt... > > So hier habe ich was gefunden. Da kann jeder selbst nachschauen > > Demnach sind Antennenbis 10m genehmigungsfrei. > Aber es gibt noch die VDE 0855 da steht was von 6m drin. > > http://landesrecht.rlp.de/jportal/?quelle=jlink&query=BauO+RP+%C2%A7+62&psml=bsrlpprod.psml > > Ralph Berres Eben, bis 10m, aber WO stehen deine behaupteten 6m ??? vlG Charly
Charly B. schrieb: > Eben, bis 10m, aber WO stehen deine behaupteten 6m ??? Und in der VDE 0800 ( oder war es die VDE 0855 ?) steht drin das die Antennenmastlänge maximal 6m betragen darf. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Und in der VDE 0800 ( oder war es die VDE 0855 ?) steht drin das die > Antennenmastlänge maximal 6m betragen darf. Das ist soweit richtig sofern man ohne Baugenehmigung auskommen will.
Zu meinen WLAN Richtfunk Zeiten hatte ich mal einen Mast mit ca 8m Höhe gestellt. Er war unten mit einem Viertel Kubikmeter Beton in einem Mastfuß einbetoniert und abgespannt. Er überlebte einige Stürme. Er war nicht angezeigt oder genehmigt, es hat sich aber nie einer dafür interessiert. Oben drauf war noch eine 5m Angelrute mit Schaltlitze als Stahler für Kurzwelle Das Teil lief zusammen mit dem Rohr als Vertikalstrahler. Mit Antennentuner ging das Teil wirklich super. Damit habe ich auf 40m Weltweite Verbindungen gehabt. Das Teil stand auf einer freien Wiese, zum Funken musste ich immer mit dem Auto dahin fahren. Da der Wlan Repeater 1-2 mal die Woche eine frisch geladene Batterie benötigte, musste ich eh immer hin. Irgendwann habe ich es abgebaut, da die Wlan Richtfunkstrecke nicht mehr benötigt wurde und ich beruflich weg gezogen war.
herbert schrieb: > Das ist soweit richtig sofern man ohne Baugenehmigung auskommen will. Sofern man ohne statischen Nachweis des Antennenmastes auskommen will.
Ralph Berres schrieb: > Sofern man ohne statischen Nachweis des Antennenmastes auskommen will. Habe keine Ahnung von Pflichtenheft einer Baugenehmigung ,aber den Nachweis der Sicherheit für das zu bauende Projekt habe ich schon inklusive gesehen...
Es gibt einige Mastenhersteller ( Hummel z.B. ) die liefern für ihre Masten einen statischen Nachweis mit, den man einreichen kann. Ralph Berres
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