Guten Abend, ich müsste die Bandbreite einer Netzwerkverbindung drosseln, was ich suche ist eine Box mit zwei Netzwerkanschlüssen und einem Poti, mit dem man von 0 auf 100MBit stellen könnte. Gibt es so etwas oder wie könnte man das bauen? LG Tom
Ein schneller µC könnte das schaffen, wobei das Poti per ADC eingelesen wird und die Pakete mit entsprechender Verzögerung weitergeleitet werden.
Wofür soll den das gut sein? Für so etwas gibt es QoS Quality Of Service oder als Alternative auch Traffic Shaping. QoS beherrschen schon viele einfache Router und Switches, Traffic Shaping (Bandbreitenbegrenzung) SoHo-Router wie z.B. Cisco 876. gruß tobi
Das kann die bei Linux integrierte Firewall "iptables", wenn man sie entsprechend konfiguriert. Ein Poti an einen (kleinen) Linux-PC anschließen ist mit einem Mikrocontroller ja auch nicht so schwierig.
Niklas Gürtler schrieb: > Ein Poti an einen (kleinen) Linux-PC > anschließen ist mit einem Mikrocontroller ja auch nicht so schwierig. Kann man sich nicht den µC sparen - sofern noch ein Gameport vorhanden ist? Mir war so, als könne man da direkt ein Poti anschließen...
Tom schrieb: > Gibt es so etwas oder wie könnte man das bauen? Geben tut es sowas nicht. Als Box im kompakten Sinne (ein Microcontroller,...) auch nicht zu bauen. Zumindest nicht ohne weitreichende Kentniss in Netzwerktechnik Johan schrieb: > Ein schneller µC könnte das schaffen, wobei das Poti per ADC eingelesen > wird und die Pakete mit entsprechender Verzögerung weitergeleitet > werden. Du bist der Brüller ... ich bin mir sicher mit einer Woche Lauftraining sprintest du schneller als jeder Porsche bei Vollgas fährt. Junge bitte - wenn du keine Ahnung hast (was hier offensichtlich der Fall ist) sei einfach still. Ich sag's öfters - such dir ne Freundin, wenn du schon soviel Zeit hast hier Müll zu labern. Bitte. (Ein) schrieb: > Niklas Gürtler schrieb: >> Ein Poti an einen (kleinen) Linux-PC >> anschließen ist mit einem Mikrocontroller ja auch nicht so schwierig. > > Kann man sich nicht den µC sparen - sofern noch ein Gameport vorhanden > ist? Mir war so, als könne man da direkt ein Poti anschließen... Das ist absolut korrekt. 0-100 kΩ sind wohl angesagt. Pins sind 3,6,11 und 13.
Hi, warum sollte das nicht mit einem Mikrocontroller funktionieren? Für 10MBit zumindest finde ich das sehr vorstellbar. Ich stelle mir vor, das man z.B. einen AVR nimmt und den einfach mal ab- und an Packetloss erzeugen laesst, in dem er z.B. kurzzeitig mit entsprechendem Dutycycle je nach Poti die Datenleitungen blockiert. Der Controller muss ja die Ethernetpakete nicht lesen können! Die einzigen Probleme die ich dabei sehe sind folgende: 1. Man interferiert mit einer Brachialmethode zuviel mit den Synchronisationspulsen des Ethernetlinks und der Link geht hoch und runter. Aber das liesse sich evtl. dadurch beheben, dass man den AVR auf diese Pulse synchronisiert und nur Pakete blockiert, (pseudo)zufällig mit passender Rate. 2. Das 'Blockierfrontend' (evtl. einfach ein Paar AVR-Portpins welche ein Leitungspaar gegen Masse schalten bzw. auf tristate gehen) muss natürlich im offenen Zustand kein kapazitives oder sonstiges (Schutzdioden) Hindernis für den Datenfluss sein. 3. Die Antwort von TCP-Verbindungen auf den Paketloss ist nichtlinear. Und bei 10% Packetloss ist die Verbindung quasi im Eimer. Der AVR muesste den Potigang dann entsprechend entzerren. Das wär doch mal ein spannendes Bastelprojekt :-) Man könnte auch die Datenraten in die beiden Richtungen mit zwei Potis jeweils einzeln einstellen! Ich würde allerdings auch eher Linux und iptables/tc benutzen... :P
Tom schrieb: > ich müsste die Bandbreite einer Netzwerkverbindung drosseln, was ich > suche ist eine Box mit zwei Netzwerkanschlüssen und einem Poti, mit dem > man von 0 auf 100MBit stellen könnte. Für PCs aller Grössen und jeden Alters gibt es diese Funktionalität in FLI4L. Von Haus aus nicht per Poti drosselbar, aber per Konfiguration.
Hochinteressant welcher Blödsinn hier verzapft wird, Potis, QOS, etc. Kauf Dir einen preiswerten aber hochqualifizierten kleinen Router von Microtik. Die Geräte sind genial , kannst Du auch als reines Board mit deren OS kaufen
Lehrmann Michael schrieb: > Du bist der Brüller ... ich bin mir sicher mit einer Woche Lauftraining > sprintest du schneller als jeder Porsche bei Vollgas fährt. Junge bitte > - wenn du keine Ahnung hast (was hier offensichtlich der Fall ist) sei > einfach still. Ich sag's öfters - such dir ne Freundin, wenn du schon > soviel Zeit hast hier Müll zu labern. Bitte. Mäßige Deinen Tonfall.
Warnung: Autor hat engere Verbindung zum referenzierten Produkt und dem dahinterstehenden Unternehmen. > Gibt es so etwas oder wie könnte man das bauen? GeNUBox (ggf. googlen) und ein Applikationspaket, falls es ein kommerzielles Produkt sein soll/muss. Die GeNUBox (mit einem OpenBSD Unix) ist eigentlich ein (VPN-)Router, welcher jedoch mit Anwendungspaketen erweitert werden kann. Soweit ich mich erinnere, ist das Paket in einer L2-Konfig verwendbar (es sieht also wie ein "normaler" Switch aus) und man kann neben der bandbreite auch vorgegebene Fehler-BERs über die Kommandozeile einstellen (kein Poti ;-). >Wofür soll den das gut sein? -Also ich habe es mal in einer Konzernumgebung (>50k MA) eingesetzt. Die Leute in der Zentrale wollten mal wissen, wie sich eine http-Verbindung von einem südamerkanischen Land (56k Analog) für einen neu zu releasenden Webauftritt (ohne das Konzernnetz zu verlassen) anfühlt. -Testumgebungen: wie verhält sich eine Anwendung mit Übertragungsfehlern und langsamen Verbindungen.
Tiramisu schrieb: > Die Leute in der Zentrale wollten mal wissen, > wie sich eine http-Verbindung von einem südamerkanischen > Land (56k Analog) für einen neu zu releasenden Webauftritt > (ohne das Konzernnetz zu verlassen) anfühlt. Da wäre es doch aber wesentlich einfacher, eine Testverbindung über so ein 56k-Modem aufzubauen. Ja, ich weiss, Blumentöpfe gewinnt man hier nur mit möglichst komplizierten Lösungen für einfache Probleme. Daher schlage ich alternativ vor, die Verbindung so oft über Satellit und zurück zu leiten, dass die Verbindung langsam genug ist. Gruss Reinhard
Aber wozu braucht es da eine Extra-Hardware - warum nich einfach die Drosselung per Firewall auf dem Rechner mit dem Browser machen? (Der, der das dann mit 56k anzeigen soll)
hallo, Hier gibt eine Live-CD für eine Bridge bei der du die Bandbreite, delay und packetloss via commandline einstellen kannst. Läuft auch auf einem schwachen rechner mit zwei Ethernetports. http://code.google.com/p/wanbridge/ gruss david
Guten Abend und vielen Dank für die Antworten. Die Idee wäre es eine einfache Box zu haben, die zwei Netzwerkanschlüsse und ein Poti hat und fertig. Habe noch etwas gegoogelt, was ich suche ist ein WAN Emulator, denke der letzte Link trifft es in etwa. Ich werde mal ein paar Versuche machen und gucken ob so funktioniert. LG Tom
Router verwerfen zumeist einfach Pakete, wenn die Bandbreite überschritten wird. Und das ist bei manchen Protokollen ziemlich übel. Ich habe sowas vor kurzem schöner mit iptable bzw. tc gelöst:
1 | DEV=eth0 |
2 | /sbin/tc qdisc add dev $DEV root handle 1: cbq avpkt 1000 bandwidth 100mbit |
3 | /sbin/tc class add dev $DEV parent 1: classid 1:1 cbq rate 300kbit allot 1500 prio 5 bounded isolated |
4 | /sbin/tc filter add dev $DEV parent 1: protocol ip prio 16 u32 match ip dst 192.168.223.71 flowid 1:1 |
Damit werden allem was zur IP 192.168.223.71 geht nur noch 300kbit zur Verfügung gestellt. Läuft 1A. Dein Poti am Gameport müsste dann das "rate 300kbit" beeinflussen. Stelle ich mir sehr lustig vor, die Netzwerkgeschwindigkeit mit 'nem Drehknopf zu regeln. Gruß Axel
Kann iptables in Verbindung mit der Firewall das dynamisch ?? Ich denke das wird nicht so ohne weiteres funktionieren. Den Wert in der Datei über ein Potis zu ändern sollte nicht die hohe Kunst sein. Potis am Parallelport oder auch ein Drehgeber und ein paar Zeilen C oder ähnliches..
Hallo, das Poti ist nicht das Problem, mit den Tiefen der Netzwerke habe ich eher meine Probleme. ;-) LG Tom
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