Hallo Kollegen, ich habe ein Problem..... wie alle anderen bestimmt auch ;) zur Sache: derzeit wird über ein Kamerasystem eine ID von einem Carrier ausgelesen. Durch konstruktive Änderungen an diesem Carrier fällt die Kameraerkennung weg. Nun ist mein Problem die ID-Erkennung auf ein anderes System umzustellen. Die Auswahl eines Nummernspeichers für dieses Carrier ist auch nicht ganz einfach: * muss mind. 600°C aushalten * muss Flusssäurebeständig sein * Verbindung zum Carrier über Schraubverbindung Hat jemand einen Vorschlag oder eine Lösung zu meinem Problem? Grüße Matthias
Wie lang (Bit) sind diese IDs? Und wofür zum Teufel braucht man 600°C warme HF?!?
> Und wofür zum Teufel braucht man 600°C warme HF?!?
Von 600°C "warmer" HF steht da nix :)
Vielleicht wird's auch zuerst heiß und dann kommt die Säure bzw.
andersrum
Eine Art Barcode in den ID-Träger einfräsen und mit einem Laserentfernungsmesser auslesen?
1 | Laserentfernungsmesser |
2 | +++++++ |
3 | +++++++ |
4 | | |
5 | | |
6 | | |
7 | | |
8 | | |
9 | ***** ***** ** ** **** ******** ID-Träger |
10 | ************************************** |
11 | ################################################################# |
12 | ####################### CARRIER ############################### |
13 | ################################################################# |
14 | |
15 | Bewegungsrichtung -> -> -> -> |
Grüße, Tom
Es gibt auch Flusssäure resistente Kunststoff-Etiketten -> Barcode o.ä.
> Kunststoff-Etiketten
ähem ... 600° übersehen
Matthias S. schrieb: > derzeit wird über ein Kamerasystem eine ID von einem Carrier ausgelesen. > Durch konstruktive Änderungen an diesem Carrier fällt die > Kameraerkennung weg. Aber du kannst ein anderes Verfahren nehmen? > Nun ist mein Problem die ID-Erkennung auf ein > anderes System umzustellen. Warum? > Die Auswahl eines Nummernspeichers für > dieses Carrier ist auch nicht ganz einfach: Was ist ein Nummernspeicher? Meinst du die "Etiketten" auf dem Carrier? Aus welchem Material ist der Carrier? Bewegt sich der Carrier, wie schnell und welche Mindestentfernung zum Leser > * muss mind. 600°C aushalten Keramik oder Stahl > * muss Flusssäurebeständig sein Gold oder Keramik > * Verbindung zum Carrier über Schraubverbindung Machst halt Löcher rein > > Hat jemand einen Vorschlag oder eine Lösung zu meinem Problem? Vielleicht mit Barcode. Keramikplatten in die Metallstäbe eingelassen sind. Kann jede Töpferei herstellen. Diese dann Induktiv über Näherungssensoren auslesen.
Vielen Dank für die Antworten! 1. das Carrier ist aus Kohlefaserstoffen und wird in einer Vakuum Beschichtungsanlage bei max. 600°C unter einem Plasma durchgeführt. Das Carrier ist dieser Umgebung für ca. 5min ausgesetzt. Danach wird es abgekühlt und das Beschichtungsgut abgelesen. 2. Da das Carrier in dem Prozess mit beschichtet wird, muss dieses gereinigt werden. Die Reinigung findet in ein um die 10% tiges Flußsäurebad statt. 3. Die bisherige Erkennung wird über Löcher (6 => Zählgewichtung 1,2,4,8,16,32) am Carrier durchgeführt. Leider ist durch Konstruktionsänderung diese Bohrungen nicht mehr möglich am Carrier anzubringen.Einen Barcodelabeltest habe ich schon hinter mir, dieser hat aber leider den ersten Testlauf nicht überstanden. Ich werde auch sicherlich weiterhin noch weitere Barcodetypen versuchen zu finden. Das Auslesen über einen Scanner ist unproblematisch und sollte techn. funktionieren (Datalogic Scanner vorhanden). Ach ja, der Code muss natürlich nicht unter den Temperaturbedingungen erfolgen ;) 4. Meine Idee war nun ein berührungsfreies Auslesen per RIFD-Tag, nur finde ich kein Transponder der die max. 600°C aushält :( @gggggGast: "Vielleicht mit Barcode. Keramikplatten in die Metallstäbe eingelassen sind. Kann jede Töpferei herstellen. Diese dann Induktiv über Näherungssensoren auslesen." => kannst Du dazu ein angewandtes Beispiel nennen? Befestigungs- und Auslesemöglichkeit für einen Sensor hätte ich, kenne jedoch keinen Sensor, der gleich einen Dezimalwert ausgibt. Grüße Matthias
Alle Kunsttoffe fallen wegen 600° weg. Edelstähle fallen größtenteils oder gar alle auch weg. Ich meine mich zu erinnern daß es spezielle Eisenlegierungen gibt, die recht beständig sind (passivisierung) aber da kommt es evt. auch darauf an wie Temperatur, Druck und mechanische Beanspruchung ist (Spühen Tauchen etc.) Ansonsten bleibt wie schon gesagt Gold, Platin und Keramik. Zum Aufbringen einer ID wird wohl fräsen gut geeignet sein. Da Barcode Scanner gut funktionieren und die Technik ausgereift ist, würde ich auch auf Barcode tippen, evt. in Plättchen aus technischer Keramik einfräsen.
> Die bisherige Erkennung wird über Löcher (6 => Zählgewichtung > 1,2,4,8,16,32) am Carrier durchgeführt. Wie wär's das System ähnlich zu übernehmen, wenn es bis jetzt zuverlässig funktioniert hat. Wie gesagt... Keramikplättchen (hitze- und säureresistent) und die optische Markierung auf diesen aufbringen? (Fräsungen, Ausschnitte, etc.). Das sollte sich dann doch wie gehabt per maschinellem Sehen lösen lassen.
Wenn Du den Carrier nicht mehr anbohren kannst, ist es denn dann möglich, ein Keramikplättchen azubringen, welches bis zu 6 gefräste Löcher hat? Vorteil: alte Zählmethode bleibt erhalten.
Danke @ all, die Zählmethode ist in dem Fall der Carrierzählung nebensächlich, da diese als Dezimalzahl oder wie auch immer durch die Kamerasoftware weiter gegeben wird. Ich werde weiter nach Keramiklabeln suchen. Vielen Dank für Eure Mitarbeit!
Wenn du RFID haben willst, dann frag Troi an, die haben entsprechende TAGS die für diese Temperaturen spezifiziert sind. Technologies ROI,LLC. (TROI)
chris schrieb: > Wenn du RFID haben willst, dann frag Troi an, die haben entsprechende > TAGS die für diese Temperaturen spezifiziert sind. scheinbar doch nicht: Unlike the inlay tags used by the majority of current tag suppliers the TROI basic tags are stable to temperature ( -90 F - +400F) , Ich kann mir nocht vorstellen das es soetwas überhaupt gibt. Aber die webseite von Troi ist schon sehr merkwürdig, und eine aol mailadresse.
Wenn man mit leistungsfähigem Laser Bleche schneiden kann, sollte es auch möglich sein, mit weniger Leistung Deine Teile zu markieren. Bleibt nur die "kleine" Frage ob das wirtschaftlich ist.
Nun ich habe mal eine Anfrage an die Firma gemacht, mal schauen was raus kommt :)
Ansonsten sollte sich ein resonantes System im UHF-Bereich doch nur mit Gold und Keramik hinbekommen lassen? Man kann ja mit mehreren Frequenzen arbeiten und nur Resonanz oder nicht als Bitwert nehmen...
Und wieso nicht einen ganz normalen barcode aus einem Stück Keramik, das einen deutlich anderen Reflexionswert als der Carrier hat, ausfräsen/-laser/-stanzen, das auf den carrier aufbringen (das bleibt dann deine sache) und schon kann man 's mit jedem Barcodeleser auswerten? --Daniel
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