Hallo, ich weiß, der LED Treiber wurde schon oft durchgekaut, im Prinzip scheine ich den Baustein zu verstehen. Allerdings habe ich jetzt mal ein Beispiel aus dem Datasheet nachgerechnet. Leider komme ich da zu anderen Ergebnissen. Ich beziehe mich auf das Beispiel auf Seite 10. Dies weicht leider insofern ab, dass hier keine 2 Widerstände wie im Standardfall, sondern 4 verwendet werden. 2 Davon sind Potis. http://www.national.com/pf/LM/LM3914.html Wenn ich die Sache mal vereinfache, dann bleiben erstmal nur 3 Widerstände. Den R1 und R2 ziehe ich zu einem zusammen, denn der R1 als Poti beinflusst ja nicht die Referenz. So haben wir als neuen R1 einen Wert von 1410 Ohm Mit R3 und R4 ist das so eine Sache, hier ist R4 ein Poti, er beeinflusst hingegen die Referenz. Also unterscheide ich einfach 2 Fälle, einmal R4 aufgedreht oder geschlossen, das heißt 100Ohm oder 0 Ohm. Diese Werte addiere ich mit R3, der ist ja fest und hat 3400. So ergibt sich für meinen neuen und vereinfachten R2 nun entweder 3400 oder 4400. In der Übersicht sieht es nun so aus: Fall 1. R2 3400 R1 1410 Fall 2. R2 4400 R1 1410 Damit kann man nun prima mit der Formel aus dem Sheet rechnen, also R2/R1 +1 * 1,25V = 5,15 oder 4,26 in Fall 1. In unserer Originalschaltung wird die Rhi Grenze aber über den Schleifer von original R1 genommen, also im Prinzip über pin 7, an diesem liegen aber nur im besten Falle 5.15 V, durch den Poti lässt sich dieser Wert höchstens absenken. Die Schaltung selbst soll aber ab 5,54V LED 10 ansteuern....Mh, vielleicht den I Adj Wert doch einrechnen? Auch das reicht nicht aus, dieser Wert liegt zwischen 75uA und 125uA* R2...Wenn wir den Fall 2 nehmen, dann kommen wir bei 75uA auf 5,48, erst bei 120uA liegen wir bei 5,7V...Allerdings sagt das Datenblatt auch, dass 75 typ. sind, 125 stellt das Maximum dar. Nun frage ich mich: Kann das alles so stimmen wie ich das rechne??? Sollten nicht bei der Potistellung in der Mitte und bei 75uA vernünftige Werte herauskommen? Die Rechnung stimmt ja nur für den Extremfall. Wenn ich http://www.finger.de-web.cc/info/LED-Balkenanzeigen-mit-LM3914-16.pdf heranziehe, dann kann ich diese Beispiele hingegen nachvollziehen. Gruß Alex
alex schrieb: > das Beispiel auf Seite 10 In dem Beispiel auf Seite 10 sind keine Bauteilnamen angegeben... > 2 Davon sind Potis. Nicht in dem von dir verlinkten Datenblatt. Da gibts auf Seite 10 nur 1 einziges Poti... Auf was beziehst du also deine Rechnungen?
Hallo, vielen Dank für den Hinweis und eine Antwort. Ich dachte, das Sheet wäre noch gleich....Im verlinkten Sheet ist es Seite 11, es ist die Schaltung "Expanded Scale Meter" mit einem Bereich von 4,46 bis 5,54 Volt. Dort sind 2 Potis und 2 Festwiderstände. Gruß Alex
Hast du auch den Widerstand des internen Spannungsteilers berücksich- tigt? Der führt zu einem erhöhtem Stromfluß durch R3 und R4 und damit zu einer Erhöhung der Spannung an RLO und RHI. Um allerdings ein Potential von 5,54V an RHI zu erreichen, darf der Spannungsteiler maximal etwa 11,5kΩ haben, wenn ich richtig gerechnet habe. Der Widerstand ist aber im Datenblatt mit 8kΩ bis 17kΩ (12kΩ typisch) angegeben, so dass nicht garantiert ist, dass die Schaltung erfolgreich abgeglichen werden kann. Wenn man aber R3 von 3,4kΩ auf 3,9kΩ erhöht, müsste die Schaltung im gesamten Toleranzbereich abgleichbar sein.
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