Hi Leute, ich wollte per µC die Steuerung von 4 Lüftern kontrollieren. Ich wollte NTCs oder andere Temperatursensoren nehmen um dann damit je nach Temperatur die Spannung der Lüfter zu variieren. Mein Problem momentan ist aber, wie ich die Spannung richtig variieren kann. Die Kanäle sollen wie folgt aufgeteilt sein: 1. Kanal: 2 Lüfter 2. Kanal: 1 Lüfter 3. Kanal: 1 Lüfter Also hat ein Kanal zwei und der Rest ein Lüfter. Ein Lüfter verbraucht 400mA. Somit müsste der Transistor für den ersten Kanal 800mA schaffen, falls ich die Lüfter parallel schalte. Ich habe schon bemerkt, dass ein BC548C nicht in Frage kommt. :D Der schafft ja maximal nur 100mA. Ich habe an den BD135-10 (1.5A, 45V) gedacht. Nun meine Frage: Ist es möglich den direkt per µC anzusteuern? Ich habe da einige Simulationen gemacht und gesehen, dass knapp 12mA in die Basis fließen würden. Macht das der µC überhaupt mit (Achja, es wird wahrscheinlich ein Atmega oder der R8C von Renesas benutzt. Hab hier noch beide rumfliegen)? Oder vielleicht doch einen MOSFET benutzen? Leider bin ich mir da nicht sicher, wie ich den anschließen soll. Klappt das überhaupt so oder habe ich einen Denkfehler drinnen? Grüße
nimm nen logic level MOSFET oder einen normalen FET(http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Wie_kann_ich_mit_5V_vom_Mikrocontroller_12V_und_mehr_schalten.3F) und betreibe den mit PWM.
Ja an PWM hatte ich auch schon gedacht. Aber wird das nicht ziemlich kompliziert? Wegen dem MOSFET: Wie genau stelle ich den Arbeitspunkt ein? Beim dem BJT kann ich das ja über den Basiswiderstand steuern. Beim MOSFET bringt das ja nichts, da kein Strom in das Gate fließt. Grüße
pwm und mosfet: du betreibst den mosfet sowieso im schaltbetrieb (linearer bereich) du brauchst nur +5 und 0V (bei LL-MOS). PWM = Pulse width modulation... d.h. konstante frequenz, du variierst nur das Tastverhältnis. je nachdem hat der Lüfter uunterschiedliche Spannung im Mittel und dreht bei kleiner High time langsamer(kleines tasverhältnis) als bei hoher High time(hohes tastverhältnis). und die meisten uC haben bereits PWM ausgänge... wenn nicht dann: http://www.mikrocontroller.net/articles/Soft-PWM mittels software gelöst. sieh es als herausforderung.
Danke für die Info. Ich werde mir das überlegen. Aber mal angenommen, ich würde kein PWM nutzen. Ich habe mir den IRLZ34N rausgesucht. Das ist ja auch LL-MOS. Dieser schaltet ab 1-2V durch. Mal angenommen, dass der Bereich zwischen 0V und 12V knapp 500mV an Gatespannung beträgt. Dann hätte ich mit einer D/A Auflösung von 8Bit (also 20mV Auflösung) doch knapp 25 Stufen, was mehr als ausreicht. Der hält 30A aus, was mehr als genug ist und die Drain-Source Spannung wird auch nicht überschritten. Also müsste es so eigentlich klappen, oder sehe ich das falsch? Wahrscheinlich müsste ich dann den MOSFET kühlen, aber das ist kein Problem. Grüße
So wird das nicht zum gewünschten Verhalten führen.. 1. Schau dir mal den Einschaltvorgang eines MOSFETs genau an, z.B. hier: http://www.scribd.com/doc/50522744/62/Schaltverhalten 2. Der Maximalstrom ist für den durchgesteuerten Zustand angegeben. Ansonsten wird er durch die maximal zulässige Verlustleistung begrenzt. Wird diese überschritten, ist der MOSFET zerstört.
Ja, bei der Threshold-Spannung wird der MOSFET ja leitend und geht ziemlich schnell auf den Sättigungsstrom hoch. Kann man nicht im Bereich von 0A und I_0 variieren? Der IRLZ34N hat eine Verlustleistung von 68W. Das sollte für zwei Lüfter a 12V / 0.4A doch eigentlich reichen, oder sehe ich das falsch?
Warum willst du deine Schaltung unbedingt mit einem Kühlkörper aufblähen. Ohne wirst du auch bei 12V 800 mA nicht auskommen. Bei PWM-Betrieb schaltet der FET das locker ohne zusätzliche Kühlung.
Hm, okay. Ist schon ein guter Grund. Das heißt also, dass ich den MOSFET genauso aufbaue wie oben in meiner Schaltung (aber ohne Gate-Widerstand) und dann vom µC das PWM-Signal an das Gate ausgebe? Sind die 100Hz im Beispielprogramm (Soft-PWM Link von oben) in Ordnung?
Okay, anscheinend brauch man da eher 10kHz. Hab gerade eine gute Seite gefunden. Da stehen ein paar Beispielanwendungen.
Milad K. schrieb: > Das heißt also, dass ich den MOSFET genauso aufbaue wie oben in meiner > Schaltung (aber ohne Gate-Widerstand) und dann vom µC das PWM-Signal an > das Gate ausgebe? Zwischen Gate und µC-Ausgang sollte ein Strombegrenzungswiderstand (typ. 100Ω) liegen und zwischen G und Gnd ein Ableitwiderstand (10..100kΩ).
Okay, alles klar. Meinst du so wie im Anhang? Im Bild ist jetzt nur ein Beispiel-MOSFET. Ich werde dann den IRLZ34N einsetzen. Die Sache ist, dass wohl anscheinend nicht jeder Lüfter mit dieser Schaltung funktioniert. Ist auf dieser Seite nachzulesen: http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/luefter/luefter.htm#ansteuerung Ich werde das erstmal ausprobieren und falls es nicht klappt, muss ich wohl einen Buck-Konverter nutzen. Danke für die Hilfe.
Da dein Motor höchstwahrscheinlich ;-) eine induktive Last darstellt, solltest du parallel dazu noch eine Freilaufdiode einplanen, sonst kommt es beim Abschalten zu fiesen und evtl. für Bauteile auch tödlichen Induktionsspannungen.
Ja klar. Hab ich vergessen reinzumachen. Danke. :-)
Also ich hab das mal durchsimuliert. Scheint zu funktionieren. Das Ergebnis sieht ganz gut aus, oder? Jetzt brauch ich nur zu hoffen, dass der Lüfter, den ich bestellt habe, das mitmacht.
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