An die Fachleute hier drinnen, ich weis sonst nicht, wen ich da fragen soll: Am FI-Schalter steht: 40Ampere Vorsicherung vor dem FI ist 63Ampere. Das habe ich so gesehen und der Elektriker, der da war, den hab ich gefragt, ob das so in Ordnung wäre - der sagte ja, dass ist es. Aber ich habe da mein Problem - wenn ein FI-Schalter nur bis zu einem Strom von 40A ausgelegt ist, dann darf doch da nicht mehr dranhängen, demzufolge dürfte die Sicherung vor dem FI-Schalter nicht größer sein - oder täusche ich mich da??? Angenommen, es fließt wirklich ein Strom von 63 Ampere, dann könnte der FI doch warm werden, weil vielleicht die Isolierung nicht stark genug ist, die Querschnitte im FI-Schalter zur Stromleitung ... - das stelle ich mir zumindest so vor, aber der Installatör hat was anderes gesagt.
Fragender schrieb: > Das habe ich so gesehen und der Elektriker, der da war, den hab ich > gefragt, ob das so in Ordnung wäre - der sagte ja, dass ist es. das ist doch schon das Problem - ist es nicht in ordnung. Für diesen zweck muss man halt einen 63A FI nehmen - kostet meist auch nicht mehr.
Ist in Ordnung und üblich wenn nicht mehr Strom gezogen wird. Siehe Auch: http://www.luconda.com/artikeldetails/produktinfos/2369167-1-Hager-ADA916D.pdf Seite 2 Wieso sollte die Kurzschlussfestigkeit mit Absicherungen die nicht erlaubt sind angegeben werden.
Fragender schrieb: > Aber ich habe da mein Problem - wenn ein FI-Schalter nur bis zu einem > Strom von 40A ausgelegt ist, dann darf doch da nicht mehr dranhängen, > demzufolge dürfte die Sicherung vor dem FI-Schalter nicht größer sein - > oder täusche ich mich da??? Vlt. ist die 63A Sicherung flink, die 40A jedoch träge?
Helfer schrieb: > Fragender schrieb: >> Aber ich habe da mein Problem - wenn ein FI-Schalter nur bis zu einem >> Strom von 40A ausgelegt ist, dann darf doch da nicht mehr dranhängen, >> demzufolge dürfte die Sicherung vor dem FI-Schalter nicht größer sein - >> oder täusche ich mich da??? > > Vlt. ist die 63A Sicherung flink, die 40A jedoch träge? Oder man wechsel die 63A-Sicherung durch eine 40A-Sicherung aus - schon passt wieder alles zusammen.
Wer für die ganze Wohnung NUR EINEN FI verbaut: ist selber schuld wenn er dann im Finstern sitzt!! Lies z.B. http://www.hager.de/service-software-downloads/bedienungsanleitungen/263.2142.htm (Es gibt auch kombinierte FI+LSS16A zum Platzsparen.)
Fragender schrieb: > Am FI-Schalter steht: 40Ampere > > Vorsicherung vor dem FI ist 63Ampere. Viel wesentlicher ist: Was hängt HINTER dem RCD? Mal eine "übliche" 3phasige Installation vorausgesetzt: Wenn da z.B. 6 B16 LSS verbaut sind, ist das eine einwandfreie Installation. Wenn da 9 B16 LSS ist es grenzwertig, aber da kann man diskutieren. Wenn das 10 und mehr B16 LSS sind: Dann ist der RCD mit 40A zu knapp dimensioniert. Etc.
Danke für die manigfaltige Anzahl Eurer Beiträge. Ich fand es sehr schade, dass ich nur eine mässige Auskunft von einem Elektromeister bekommen habe Helfer schrieb: > Vlt. ist die 63A Sicherung flink, die 40A jedoch träge? Ist denn der FI wirklich eine Sicherung? 40A-träge? Ein FI trennt doch nur Phasen und Null vom Netz. Bei mir hängen dran 7*Kraftsteckdose 16A, 2*32A, 12LSS 16A, 1LSS 10A - zumindest in der Unterververteilung, wo dann von der Hauptverteilung der Strang zur Unterverteilung geht und der FI-Schalter dazwischen sitzt. Natürlich wird nie alles verwendet. Der Elektriker war halt da, hat seinen Check gemacht wegen der Berufsgenossenschaft und mir gesagt, dass das egal ist, ob da 40A auf dem FI draufstehen oder 63A, weil ich mir da unsicher war, wollte ich einfach nur nochmal nachfragen und ein bißchen noch was dazu lernen.
> Vlt. ist die 63A Sicherung flink, die 40A jedoch träge? Der normale FI (RCD) löst bei Überstrom überhaupt nicht aus. Er ist eben für 40A gebaut wenn 40A draufsteht. Ob diese 40A durch die Vorsicherung (bei 63A offenbar nicht) oder durch die nachfolgenden, nicht über 1m entfernten, Sicherungen vor Überstrom geschützt ist, ist jedoch egal. > hängen dran 7*Kraftsteckdose 16A, 2*32A, 12LSS 16A, 1LSS 10A Dramatisch zu viel. Die Summe pro Phase darf 40A nicht überschreiten, sonst bäuchte man einem zur Vorsicherung passenden FI. Es gibt zwar in Hausistallationen einen Schätzwert "mehr wird auch in Summe nicht gezogen" der deutlich unter der Summe liegt, aber dieses Schönrechnen halte ich nicht für seriös sondern für ein Spiel mit dem Feuer. > Für diesen zweck muss man halt einen 63A FI nehmen - > kostet meist auch nicht mehr Doch. Deutlich. "Damals" sogar 78 DM zu 368 DM.
> Wenn das 10 und mehr B16 LSS sind:
...ist es Murks, da übliche Sicherungen erst verzögert beim doppelten
Strom nach 1 Sekunde auslösen müssen.
Wenn nach dem nächsten Stromausfall wieder Strom ins Haus kommt, könnte
es in solchen Überlast-Fällen wohl etwas rauchen. Daher lieber mehrere
FIs verbauen. Dann brennt evtl. noch etwas Licht im Haus.
MaWin schrieb: > Dramatisch zu viel. Die Summe pro Phase darf 40A nicht > > überschreiten, sonst bäuchte man einem zur Vorsicherung > > passenden FI. Hmm, also hätte der E-Check eigentlich als mit Nichtbestanden gewertet werden müssen. Wenn das jetzt tatsächlich der Fall ist, dann ist wieder mal mein Vertrauen in das "Goldene Handwerk" verloren, wenn man nicht selber wieder kontrolliert.
MaWin schrieb: > Es gibt zwar in Hausistallationen einen Schätzwert Selbst wenn, bei 7 CEE und BG ist das eine Werkstatt. Da muss man auch damit rechnen, dass der Strom gezogen wird. Entweder die Vorsicherung auf 35A / 40A reduzieren - in der Werkstatt sicher nicht praktikabel - oder einen FI mit 63A Bemessungsstrom einbauen. Keine Frage. Wenn der FI 40A Bemessungsstrom hat, dann ist der dafür ausgelegt. Sonst hätte der Hersteller ja 63A draufgeschrieben. Ja, 63A FIs sind deutlich teurer. Wäre die Frage, wer den Ärger mit der BG bekommt, - der Anlagenbetreiber oder der abnehmende Elektriker - wenn der FI im Fehlerfall wegen verklebter Kontakte nicht öffnet. Kann mir kaum vorstellen, dass der Elektriker das wirklich riskiert.
Hier http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Elektroinstallation/mit_nennstrom_vorsicherbare_fi_schutzschalter-t64681f17_bs0.html Kurz gefasst: Ein 40A RCD (FI) hält 40A Dauerstrom aus. Er hat normalerweise keine eingebaute Überstromsicherung. Die Sicherungen vor ihm oder hinter ihm müssen die 40A sicherstellen. Ein Aufdruck auf dem RCD (z.B. 63A oder 100A) sagt, daß die Vorsicherung nicht über diesem Wert liegen darf, zur Absicherung von Kurzschlüssen IM RCD, oft ist auch ein Trennschaltvermögen angegeben, 6000A oder 10000A. Kurzzeitig darf der FI mit mehr asl 40A belastet werden, ob so kurzzeutig wie eine B-Sicherung oder eine C-Sicherung oder eine D-Sicherung erlaubt müsste man im Datenblatt nachgucken. Die übliche Hausinstallation (63A rein, mehr als 63A raus) bedeuett, daß die Summe aller Stromkreise nie voll belastet wird. Dieser Schätzwert "63A reicht schon" darf man zwar zur Dimensionierung des Hausanschlusses machen (3x63A reicht) aber nicht zur Absicherung (10 x 16A sind in Summe nicht mehr als 63A wäre eine falsche Schätzung). In Österreich scheint es andere Probleme zu gaben, so daß 40A FI mit 25A abgesichert werden, weil die auch N trennen.
Funktion siehe auch Wiki-Skizze http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter Ein Elektriker, der heute NUR einen FI für das GANZE Haus einbaut, soll mir bitte mal erklären, wie ich im Finstern zum unfallfrei zum Sicherungskasten komme!! Schade, daß es für diesen speziellen Fall keine Prügelstrafe gibt.
oszi40 schrieb: > Ein Elektriker, der heute NUR einen FI für das GANZE Haus einbaut, soll > mir bitte mal erklären, wie ich im Finstern zum unfallfrei zum > Sicherungskasten komme!! und was hilft es dir wenn er ein FI für die Beleuchtung einbaut? Oder Willst du 1 FI für jedes Zimmer? Aber der Flur ist ja nur ein Zimmer, damit steht du schon wieder im dunkeln wenn dieser FI drausen ist. Man müsste also über eine beleuchteten Verteiler nachdenken, der sich einschaltet wenn eine Sicherung oder ein Fi auslöst. Diese Lampe sollte dann aber Redundant sein und an 2 veschienden FIs und Sicherungen hängen.
Beim Fall vom obigen TS besteht der starke Verdacht daß der EINE FI für komplette Finternis sorgt. Mit etwas Überlegung hätte man auch meherere FI verbauen können und hätte noch nicht den Preis eines 63A-Typs erreicht. Vorteil wäre daß ein feuchtes Kabel nicht das ganze Haus lahmlegt (wo evtl. auch der PC, die Telefonanlage, die Alarmanlage usw. betroffen wären).
Aus dem erlesbaren Zusammenhang vom TE hier geht es um den E-Check welcher eine bestehende Alt-Anlage auf korrekte Funktion u. Einhaltung der Normen zum ZEITPUNKT der Installation prüft. Und ebend NICHT um die derzeitig aktuellen Forderungen einer Neuninstallation, einer neu zu errichtenden Anlage durch abschließende Abnahme! Elektroniker und E-Technik > Gebäudeinstallation sind dann wohl doch mehr als zwei verschiedene Paar Schuhe! Wer in beiden Welten zurecht kommen will, muß dann wohl auf einer ein gewisses Manko in Kauf nehmen, oder sich besser informieren, da wo die Defiziete bestehen.
... weiterhin lässt sich aus dem Thread herauslesen, dass es sich um eine gewerbliche (Teil-) Installation (Stichwort: "Unterverteilung") handelt. Ob die Beleuchtung separat ist, lässt sich nicht sicher sagen. Sofern jedoch keine Nachtschichten gearbeitet werden, ist das Argument mit dem ausfallenden Licht wohl ohnehin hinfällig. Jaja, die lieben Elektriker... Solche Exemplare kenne ich (leider) auch. Bloß: Was tun? - Das ist eine gute Frage. Mittelfristig würde ich mir jedenfalls eine andere Elektroinstallationsfirma für die immer wieder anfallenden Arbeiten suchen. Da es sich vermutlich um eine ältere Anlage handelt, die bisher noch nicht abgebrannt ist, wird diese sicherlich auch weiterhin ihren Dienst tun - so richtig dicke überlastet scheint der FI immerhin nicht zu sein. Ein gewisses Restrisiko verbleibt natürlich dennoch. Man kann nun natürlich den Elektriker bezüglich seiner Falschaussage zur Rede stellen, ihn einen passenden FI installieren lassen, oder - gleich eine andere Firma damit beauftragen, einen korrekten FI zu installieren. Ich denke, das muss der TO abwägen, welche Maßnahme er mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Na ja, der Elektriker ist ja überzeugt es richtig zu machen, woher auch immer er seine Fehlinformation hat (das haben wir schon immer so gemacht - weil es billiger war und niemand meckerte) also bleibt nur seine Innung bei der man die Arbeit bemäkeln muß. Sie sagt ihrem Mitglied dann was richtig ist, und deren Meinung wird es sich beugen. So ist der offizielle Weg. Und das ist in Odnung, schliesslich werden viele Kunden angebliche Probleme haben, und wenn da klein Schliechter oder Mittler zwischensitzt, funzt das nicht.
MaWin schrieb: > also bleibt nur seine Innung bei der man die Arbeit bemäkeln > muß. muss man denn immer gleich zu der nächst höheren Stelle gehen und sich beschweren? Erstmal sollte man die Firma noch einmal darauf hinweisen, das es so nicht richtig ist und ihr die Möglichkeit zur nachbesserung geben. Eventuell weiß es ja wirklich der Monteur nicht besser. Wenn man die Firma noch einmal schriftlich darauf hinweist werde sie sich vermutlich erstmal genau darüber Informieren und einen dann eine Antwort geben. Im schlimmsten Fall bleiben sie bei der Meinung das es OK ist, aber vermutlich werden sie die FI austauschen.
Peter II schrieb: > Wenn man die > Firma noch einmal schriftlich darauf hinweist werde sie sich vermutlich > erstmal genau darüber Informieren und einen dann eine Antwort geben. Darf ich dazu mal zitieren: Herricht: Ja, jetzt weiß ich's! Preil: Ja, jetzt, wo ich es Ihnen gesagt habe. Das müssen Sie gleich wissen. Das sind ja wohl Grundlagen, dass muss ein Elektriker wissen. Und wenn sich die Grundlagen ändern, muss er sich informieren. Sonst brauch ich auch keinen Fachbetrieb...
Timm Thaler schrieb: > Das sind ja wohl Grundlagen, dass muss ein Elektriker wissen. Und wenn > sich die Grundlagen ändern, muss er sich informieren. Sonst brauch ich > auch keinen Fachbetrieb... ja so sollte es sein, aber leider gibt es diese perfekte Welt nicht.
Helfer schrieb: > Vlt. ist die 63A Sicherung flink, die 40A jedoch träge? Da schmeißt du wohl etwas durcheinander. 40 A ist die Strombelastbarkeit, für die der FI ausgelegt ist, fliegen tut der bei einigen zehn mA Differenz.
Nochmal zur eigentlichen Frage zurück. Was ist wenn beim FI der Nennstrom mit 40A angegeben ist aber der hersteller eine vorsicherung von 63A angiebt. Denn so ist es bei mir im Haus der Fall. Vielleicht weiß da jemand eine antwort! Lg
Chri 2 schrieb: > aber der hersteller eine vorsicherung > von 63A angiebt Dann hast Du evtl. a) Last auf zu wenige FIs verteilt b) einen zu kleinen c) oder der Hersteller des FI hat 63A im Datenblatt stehen? Muster 63A http://www.elektrotools.de/Produkt/5SM36466KK12-Siemens-ET-FI-Schutzschalter-63A-4p-300mA-405SM3646-6KK12
Einfach eine Phase abklemmen, dann hast Du nur noch 42A Belastung auf dem FI. Der wird dann immer noch sauwarm, aber das Gehäuse schmilzt gerade noch nicht! ************************************************************** Dieser und alle vorherigen Tipps wurden Ihnen präsentiert von: - www.mikrocontroller.net. Die 230V-Trolle -
Es hat mit Sicherheit einen Grund, warum 63A Zählervorsicherungen verbaut worden sind. Somit ist auch ein FI 63A zu wählen! Die Lastkontakte des FI 63A halten einen Mindeststrom von 63A bei einschalten unter Vollast aus, was bei einem FI 40A zum Verschweißen der Lastkontakte führen kann. Grüße Walter
Fragender schrieb: > An die Fachleute hier drinnen, ich weis sonst nicht, wen ich da fragen > soll: > > Am FI-Schalter steht: 40Ampere > Vorsicherung vor dem FI ist 63Ampere. Bist du dir sicher, dass der FI direkt nach der Vorsicherung von 63A kommt? > > Das habe ich so gesehen und der Elektriker, der da war, den hab ich > gefragt, ob das so in Ordnung wäre - der sagte ja, dass ist es. Nehmen wir mal an, es stimmt, was der Elektriker sagt (und davon gehe ich mal aus), dann gehst du von falschen Vorraussetzungen aus. 63A ist in der Regel die Hausanschluß-Absicherung. Dass direkt danach ein FI kommt halte ich für sehr unwahrscheinlich (wie einige hier schon angemerkt haben). Normalerweise werden einzelne Räume oder Leitungsgruppen damit abgesichert. Z.B. Bad (Licht, Steckdosen). In diesem Fall würde ein 40A FI sicherlich ausreichen. Schau nochmal, ob du tatsächlich nur einen FI hast, oder ob da mehrere sind, die einzelne "Gruppen" absichern.
Ausgehend von den ~40A des RCDs darf die übergeordnete Sicherung, bei Anwendung der Selektivität, bei Kurzschluß nicht auslösen, das sind 63A. Das Nennstromverhältnis muß mindestens 1:1,6 betragen (DIN VDE 0636_x).
>Mittelfristig würde ich mir jedenfalls eine andere >Elektroinstallationsfirma für die immer wieder anfallenden Arbeiten >suchen. Anno Tobak war es üblich nur die Bereiche, die auch einen FI benötigen mit diesem abzusichern. Es ist also möglich, das es Sicherungen in deiner Verteilung gibt, die nicht hinter dem FI liegen. Spätestens dann würde die Rechnung stimmen. Eine Firma zu finden, die dir alles mögliche und eventuell unnötige in deine Verteilung einbaut, dürfte kein Problem sein. Aber dann bitte keinen Streit über die (Un)kosten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.