Forum: Platinen Sind die Ausgasungen von Natriumpersulfat gefährlich?


von Daniel S. (daniel_s33)


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Hallo

Hier ätzen ja viele selber, ich habe damit heute nun auch mal 
angefangen. hat auch mehr oder weniger auf anhieb geklappt.

Meine Frage betrifft das gelöste Natriumpersulfat. Ich würde es gerne in 
meiner Kürvette lagern. Ich habe mir eine kleine Werkstatt in einem 
Abstellraum eingerichtet. Keine Fenster nur zwei Türen.
Das Natriumpersulfat gast ja, Kann ich dies dort ohne Gefahren für 
Lunge, Schleimhäute, Augen, Atemwege, usw lagern oder sind die 
ausgasungen soweit auch gesundheitsschädlich?

Der Raum wird des öfteren Benutzt da es der Durchgang zum Bad ist. Gab 
leider keine Andere Möglichkeit in der Wohnung.

Nich das ich mal ein Wochenende Kaum daheim bin und danach beim Betreten 
direkt umfalle ;)

Gruß

Daniel

von MaWin (Gast)


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Sauerstoff.

Soll gut sein, es gibt sogar http://www.activeo2.de/ Volksveralberung

Allerdings ist die Ätzsuppe nach einiger Zeit unbrauchbar.

von Sebastian (Gast)


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Zerfallendes Persulfat setzt allmählich Sauerstoff frei. Davon geht 
eigentlich keine Gefahr für die Gesundheit aus, zumal die Menge sich in 
Grenzen hält.

von Udo S. (urschmitt)


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Jepp aber was auch nicht geht:
Zitat aus Wikipedia:
"Da es – besonders in unreinem oder feuchten Zustand – zum Zerfallen 
unter Sauerstoffentstehung neigt, darf das Salz und dessen Lösungen 
wegen Berstgefahr niemals in dicht verschlossenen Behältern aufbewahrt 
werden."

Also bitte nicht in eine (Glas)flasche und Deckel drauf!

von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> Soll gut sein, es gibt sogar http://www.activeo2.de/ Volksveralberung

Hat eigentlich mal jemand probiert ob man damit ätzen kann :-))

von Daniel S. (daniel_s33)


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das es nicht in geschlossenen Behältern aufbewahrt werden darf war mir 
bewusst. nur habe ich nichts richtiges über die ausgasung gefunden 
gehabt.

Danke für die Schnelle Info. Hätte es sonst heute abend irgendwie im 
Keller lagern müssen. Immer wieder wenn man mal eben ne Platine hat in 
den Keller und dann oben ätzen und wieder danach den kram einlagern.

Bin nur besorgt um meine Gesundheit gewesen naja und von dem Rest der 
Familie :)

von herbert (Gast)


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Das gasen bei richtiger Lagerung ...bei mir in der Wohnung ...ist nicht 
so sehr das Problem.Schon eher die Dämpfe beim ätzen wenn man die Brühe 
mal auf Temperatur gebracht hat.Da sollte man vorsichtig sein und die 
nicht unmittelbar einatmen.

von Daniel S. (daniel_s33)


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Ich setz die Platine ein und bin dann nur zum Kontrollieren bzw 
entfernen, wenn sie fertig ist drin. Dazu ist die Türe offen und die 
Fenster im Rest der Wohnung offen.

Meine erste Platine ist fertig. Scheinbar habe ich das bügeln noch nicht 
so raus. Zwei weitere Platinen sind ohne Toner...

von Carsten S. (dg3ycs)


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herbert schrieb:
> Das gasen bei richtiger Lagerung ...bei mir in der Wohnung ...ist nicht
> so sehr das Problem.Schon eher die Dämpfe beim ätzen wenn man die Brühe
> mal auf Temperatur gebracht hat.Da sollte man vorsichtig sein und die
> nicht unmittelbar einatmen.

Hier muss man unterscheiden zwischen den Tatsächlichen Ausgasungen und 
dem Aerosol, also dem Flüssigkeits-Luft Gemisch was zwangsäufig entsteht 
wenn man Luft einblässt und die Blasen oben durch die 
Flüssigkeitsoberfläche brechen.
Das Aerosol sollte wenn man jetzt nicht mir einem Triebwerk die Luft 
einbläst nur ganz kanpp oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche vorhandne 
sein.

Dieses einzuatmen sollte man tunlichst vermeiden, denn das bedeutet 
nichts anderes als winzige mengen in Wasser gelöstes NaPS in den 
Atemwegen.
Solange es im Rahmen bleibt nicht Lebensgefährlich, aber alles andere 
als Gesund.

Die Ausgasungen die sich im Raum verteilen sind bei NaPS aber auch 
während des Ätzvorgangs eher unkritisch.

Bei Fe(III)CL ist das was völlig anderes. Dort enthalten die Ausgasungen 
HCL. Das ist potentiell gefährlich und kann lebensgefährliche 
Lungenembolien verursachen. Wenn man nicht direkt mit der NAse drüber 
hängt und nicht 10 h im 2m2 Raum ätzt ist die Austretende Menge bei 
FE-III-CL aber sicher zumindest so verdünnt das man keine Ernsthaften 
Schäden bei einer gesunden Person beführchten muss.
In einem gut gelüfteten Raum sollte gar nichts passieren.
Für Empfindlcihe Metallteile in unmittelbarer Nähe des Arbeitsortes kann 
das aber auch schnelleren Rostansatz bewirken. Darauf etwas achten und 
ggf. weiter Wegräumen.
Also bei FE-III-CL gut Lüften oder so arbeiten das möglichst wenig 
"verdunstet". Dann ist das auch "hobbysicher!

Bei HCL+H2O2 gibt es -sofern kein Abzug vorhanden ist- eigendlich nur 
eine verantwortungsvolle entscheidung. Insbesondere wenn weitere 
Mitbewohner vorhanden sind: Draussen arbeiten und Nase weghalten. (vom 
völligen VErzicht und Umstieg auf etwas sicheres mal abgesehen)

Zudem besteht da immer die Gefahr das im Umfeld des Arbeitsortes selbst 
merh als einen Meter entfernt vorhandene Metallteile schneller wegrosten 
als man kucken kann. Selbst dinge wo man annehmen würde das die nicht 
rosten können. (Das war der Grund warum ich das schnell wieder 
aufgegeben habe-)

Da aber nach NaPS gefragt wurde: Kein Problem. WEnn es eine ganz kleine 
Abstellkammer ist würde ich evtl. zwischendurch beim Arbeiten mal die 
Tür losmachen oder ganz aufstehen lassen. Auch wenn die nur in einen 
Flur führt wird das bei NaPS schon gut reichen ;-)

Bei der reinen Lagerung ist es ja völlig unkritisch.
Evtl würde ich für die Küvette einen lose aufliegenden Deckel vorsehen, 
das bremst den Verfall erheblich. Der darf sogar recht dicht schließen. 
Es muß halt nur gewährleistet sein das die Kraft die nötig ist um den so 
weit anzuheben das Luft austreten kann ein mehrfaches 
(Sicherheitsfaktor!) Geringer ist als die Kraft die nötig währe um die 
Küvette zu zerstören.

GRuß
Carsten

von kennie (Gast)


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>Bei Fe(III)CL ist das was völlig anderes. Dort enthalten die Ausgasungen
>HCL. Das ist potentiell gefährlich und kann lebensgefährliche
>Lungenembolien verursachen

Die dafür notwendigen Mengen atmet niemand freiwillig ein, glaub mir!
Lungenembolien werden durch zahlreiche ätzende Gase verursacht, nur ist 
es so dass die meisten (HCl eingeschlossen) aufgrund des 
stechenden/hustenreizenden Geruchs eine so starke Warnwirkung haben dass 
man niemals freiwillig lange genug einatmen würde. Bei geruchslosen 
Gasen wie Schwefeltrioxid ist das anders; hier ist die Gefahr einer 
Embolie ganz real.

Noch zu erwähnen wäre dass NaPS geringe Mengen Ozon ausgast, welches 
stark immunschwächend wirkt, allerdings in den winzigen Mengen auch zu 
vernachlässigen ist.

NaPS und FeCl3 kann man m.M. gefahrlos in der Wohnung verwenden, 
HCl+H2O2 dagegen nicht.

von Chemiker (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> NaPS

Da krümmen sich einem Chemiker ja die Zehennägel

von Daniel S. (daniel_s33)


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Ich habs jetzt alles ausgespühlt und werd es im Keller lagern.
Wenn ich dort auch einen Stromanschluss finde, werd ich das alles nach 
unten verlagern.
Keine Ahnung obs am Wetter liegt aber nach 2 Stunden in dem Raum, Geätzt 
wurde nicht, ist mir immer ein wenig schumrig...

Zudem musste ich feststellen es schaut nicht mehr sauber im direkten 
umkreis aus. Hab zwar versucht die Kürvette so zu bauen das nichts 
ausläuft aber wenn die Pumpe aktiv ist treten doch geringe mengen über 
die Kürvette hinaus am Silikon vorbei und dann auf meine schöne 
Holzarbeitsfläche.

Nachtrag:
Habe beim Domensionieren nicht alles Berücksichtigt gehabt. Zwar ist sie 
Ausgelegt für 1,5L Wasser inkl Platz für die Heizung aber die 360gr. 
Natriumpersufat habe ich glat vergessen sowie die Halterung. War ganz 
schön knapp beim Ätzen. Das Foto ist nur mit reinem Wasser gefüllt. Da 
sah es noch relativ OK aus

von Uwe .. (uwegw)


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Ich würde nie eine Küvette direkt auf den Tisch stellen, besonders nicht 
wenn sie nicht aus einem Stück gefertigt ist. Meine steht immer in einer 
großen Kunststoffkiste, die fängt den Großteil der Spritzer auf, und im 
Falle eines Lecks passiert auch keine große Sauerei. Die Kiste benutze 
ich dann auch zur Aufbewahrung der Ausrüstung.

von Daniel S. (daniel_s33)


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Wenn ich mich nochmal dazu entscheide sie aus dem Keller zu holen bzw. 
noch einmal zu ätzen, dann kommt da auch eine Schale drunter

von Erwin (Gast)


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>Der darf sogar recht dicht schließen. Es muß halt nur gewährleistet sein
>das die Kraft die nötig ist um den so weit anzuheben das Luft austreten
>kann ein mehrfaches


Hallo Carsten,

Wie bekomme ich denn die Druckauslegung für meine Ätzküvette raus? Und 
wie groß ollte der Sicherheitsfaktor sein?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Erwin schrieb:
>>Der darf sogar recht dicht schließen. Es muß halt nur gewährleistet sein
>>das die Kraft die nötig ist um den so weit anzuheben das Luft austreten
>>kann ein mehrfaches
>
>
> Hallo Carsten,
>
> Wie bekomme ich denn die Druckauslegung für meine Ätzküvette raus? Und
> wie groß ollte der Sicherheitsfaktor sein?

Au! Da fragste was.
Genau wird das wahrscheinlich über den REchenweg bei einem 
Bastlereinzelstück dann ein Mehrdimensionales Integral mit teilweise 
wohl kaum zu ermittelnden, aber benötigten Ausgangswerten.

Alternativ währe der Versuchsweg in dem man einfach den Druck im inneren 
so lange erhöht bis man entweder weiß die hält den den vranschlagten 
Maximaldruck aus, oder die Küvette zerspringt womit man dann den 
maximalen Druck aht.

;-)

Realistischer dürfte da aber der gesunde Menschschenverstand sein, der 
einem Sagt wenn die Küvette -wie auf dem Bild- genau so solide Aufgebaut 
ist wei ein Aquarium wo die flächen einigen hundert liter Wasser 
standhalten, aber nur eine Füllung von 2l hat, ein Deckel der selber 
100g wiegt und nur mit der Dichtung aufliegt, selbst wenn er etwas 
klebt, niemals einen Druck zurückhält der auch nur annähernd kritisch 
wird.

WEnn man allerdings den Deckel wie einen Korken konstruiert mit eine 
Kontaktfläche von ettlichen 100cm^2, wo die Gummidichtung vonn innen 
press an der Aussenwand liegt, dann würde ich auch für nichts 
garantieren.

Gruß
Carsten

von Erwin (Gast)


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>Alternativ währe der Versuchsweg in dem man einfach den Druck im inneren
>so lange erhöht

Also muß ich mein Küvette kontrolliert sprengen, um zu wissen, was sie 
aushält.

>Realistischer dürfte da aber der gesunde Menschschenverstand sein,

Die Anzahl der Unfälle, Die durch anwendung des gesunden 
Menschenverstandes verursacht werden, dürftE m.E nicht unerheblich sein.

>...dann würde ich auch für nichts garantieren.

Na ja, dann war also wenig Konkretes in Deinem Beitrag.

von agp (Gast)


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> Wie bekomme ich denn die Druckauslegung für meine Ätzküvette raus?

Wenn du deine Küvette "druckdicht" verschließt, bist du selber Schuld, 
wenn sie dir irgendwann um die Ohren knallt. So einen Blödsinn macht man 
natürlich nicht.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Erwin schrieb:
>>...dann würde ich auch für nichts garantieren.
>
> Na ja, dann war also wenig Konkretes in Deinem Beitrag.

Was erwartest du denn?
Ok, vorschlag: Du nennst alle für die Berechnung relevanten Parameter 
und ich werde versuchen dir den Maximaldruck zu ermitteln. Aber nur 
Größe und Glasdicke reicht da lange nicht.

Aber für alle die ernsthaft eine Lösung suchen mal ein Vorschlag:
Man möge mir die schnelle "Pfuschzeichnung" nachtragen.
Die Führung allseitig etwa einen halben cm kleiner MAchen als die 
Innenmaße der Öffnung.
Solange Trägermaterial un dFührung nicht aus Gold sind dürfte selbst bei 
der "dünnsten" Küvette die Flüssigkeit halten kann nichts passieren.

Alternativ kann man auch einen sehr festsitzenden Deckel nehmen wenn man 
nur dafür sorgt das mindestens ein winziges Luftloch besteht. Selbst ein 
Durchmesser von 0,5mm würde schon reichen. (etwas mehr zur Sicherheit 
gegen Vershcluss durch verschmutzung ist sicher ratsam, so 2mm)
Dieses kann man sogar mit Klebeband noch verschließen das es sich nur 
öffnet wenn zuviel druck da ist.

Gruß
Carsten

von Erwin (Gast)


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>Du nennst alle für die Berechnung relevanten Parameter
>und ich werde versuchen dir den Maximaldruck zu ermitteln

Du bist doch der Fachmann, welche Parameter brauchst Du denn?


>Was erwartest du denn?

Du gibst doch hier ständig den großen Sicherheitsguru, der alles kann.

Und dann empfiehlst Du ernsthaft ein druck- bzw. gasbildendes System 
dicht zu verschließen und mit einer selbstgezimmerten 
Sicherheitseinrichtung ohne Kenntnis der Auslegung zu versehen und 
verweist auf irgendwelche nichtssagenden Sicherheitsfaktoren.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Erwin schrieb:
>>Du nennst alle für die Berechnung relevanten Parameter
>>und ich werde versuchen dir den Maximaldruck zu ermitteln
>
> Du bist doch der Fachmann, welche Parameter brauchst Du denn?
Da währen Innenvolumen, Festigkeitsparameter des Glases, komplette 
Aufbauskizze in allen drei Dimensionen, genaue Quarschnittsfläche der 
Verklebung.Sowie sämtliche Angaben zu den HAft- und 
Reibungskoeffziennten des Material und des Klebers.
Wenn du die hast sehe ich genauer nach ob ich noch etwas vergessen habe.

>>Was erwartest du denn?
> Du gibst doch hier ständig den großen Sicherheitsguru, der alles kann.
ICh gebe zwar hier öfter sicherheitshinweise, das ist richtig.
Aber weder gebe ich den Guru, noch behaupte ich gar das ich alles kann.
Aber: Mit wem habe ich die Ehre? MaWin oder Dreipunkt?
>
> Und dann empfiehlst Du ernsthaft ein druck- bzw. gasbildendes System
> dicht zu verschließen und mit einer selbstgezimmerten
> Sicherheitseinrichtung ohne Kenntnis der Auslegung zu versehen und
> verweist auf irgendwelche nichtssagenden Sicherheitsfaktoren.

Aua! Lesen ist eine Kunst die dir nicht vermittelt worden ist, oder?

Ich schrieb:
Carsten Sch. schrieb:
> Evtl würde ich für die Küvette einen lose aufliegenden Deckel vorsehen,
> das bremst den Verfall erheblich. Der darf sogar recht dicht schließen.

Also DER LOSE AUFLIEGENDE DECKEL DARF RECHT (=Verhältnissmässig) DCIHT 
SCHLIEßEN. Da sich sowohl "Lose aufliegender Deckel" und "relativ dicht" 
im zusammenhang schon jeweils für sich mit deiner Interpretation 
Druckdicht ausschließen gilt das für die Kombination wohl erst recht. 
Weiter erläuterungen dazu erübrigen sich damit wohl.

Das nachfolgende:
Carsten Sch. schrieb:
> Es muß halt nur gewährleistet sein das die Kraft die nötig ist um den so
> weit anzuheben das Luft austreten kann ein mehrfaches
> (Sicherheitsfaktor!) Geringer ist als die Kraft die nötig währe um die
> Küvette zu zerstören
Ist nur die Erläuterung warum das so ist und beschreibt damit die 
grundlage des Sicherheitsventils. Das wird wohl ausser dir jeder 
verstanden haben. Es muss nicht -wei einige Beschreibungen vermuten 
lassen- zu jeder Zeit ein Gasaustausch stattfinden können, lediglich ein 
Aufbau von tatsächlich nennenswert Kraft ausübenden Überdruck muss 
verhindert werden.

Wobei - egal ob mit dieser zusatzerläuterung oder ohne- Kommt man anhand 
der Beschreibung immer auf einen ähnlichen wie oben skiziierten Deckel. 
Aber du wirst sicher gleich beschreiben warum dieser Lebensgefährlich 
ist und die Vorstufe zu einem neuen Fukushima sein wird.

Aber egal, dieser Beitrag ist eh nicht für dich, sondern nur für die 
anderen Mitleser die ernsthaft interessiert sind.

Für die ernsthaften Mitleser
Der sinn dieses Vorschlags -Aufliegender Deckel mit lecihter Abdichtung- 
liegt darin das so der Entrag von Fremdkörpern/Staub usw. stark 
reduziert wird. Auch herscht schnell ein minimaler Gegendruck was in 
kombination die Lebensdauer der in der Küvette gelagerten NaPS-Lösung 
erheblich verlängert, bis nahe dem in der Flasche/Kanister gelagerten

GRuß
Carsten

von Erwin (Gast)


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>Wenn du die hast sehe ich genauer nach ob ich noch etwas vergessen habe.

Von enscheidender Bedeutung für Si-Venile bzw. Berstscheiben ist 
übrigens der abzuführende Massenstrom. Das solltest Du als Fachmann in 
Deine Liste noch mit aufnehmen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Erwin schrieb:
>>Wenn du die hast sehe ich genauer nach ob ich noch etwas vergessen habe.
>
> Von enscheidender Bedeutung für Si-Venile bzw. Berstscheiben ist
> übrigens der abzuführende Massenstrom. Das solltest Du als Fachmann in
> Deine Liste noch mit aufnehmen.

Tja - nett gesagt, aber völlig am Thema vorbei!
Du wolltest doch wissen was deine Küvette rechnerisch aushalten würde 
wenn man diese mit dem Inhalt NaPS absolu dicht verschließen würde. Und 
da ist der Massenstrom völlig irrelevant.
Selbst die geschwindigkeit der Druckänderung kann völlig vernachlässigt 
werden, da diese mit einer Zeitspanne von ettlichen Tagen, eher wochen 
bis zum erreichen der überschlägig kritischen Grenze nur minimal von 
"null" entfernt ist.

Aber genug OT. ICh denke niemand würde auf die Idee kommen für eine 
Küvette einen wirklich erheblich Druckfesten Deckel zu bauen der auch 
nur die Chance hätte den Innedruck solange Stand zu halten bis eine 
funktionierende Küvette bersten kann.
Zumal gerde DAS Druckdicht einen erheblichen Aufwand und Präzision 
erfordert. (Ist ja etwas völlig anderes als eine Flasche nur 
zuzuschrauben). Daher betrachte ich das Thema jetzt als abgeschlossen.

Wenn du ERNSTHAFT Diskutieren willst können wir gerne zum Thema 
zurückkehren un das tun,
Meinetwegen auch über die Konstruktion von Sinnvollen DEckeln.
WEnn es aber nur ums stänkern oder trollen generell geht werde ich das 
nicht mehr weiter beachten.

Gruß
Carsten

von Erwin (Gast)


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Du gehörst zu den Leuten, die sich gerne selber reden hören bzw. lesen.
Wenn du einfach nur eine lose Abdeckung empfohlen hättest, wäre auf 
meine Nachfrage Deine Empfehlung:

>Alternativ währe der Versuchsweg in dem man einfach den Druck im inneren
>so lange erhöht bis man entweder weiß die hält den den vranschlagten
>Maximaldruck aus, oder die Küvette zerspringt womit man dann den
>maximalen Druck aht.

völlig sinnlos. Hier beschreibst Du nämlich eine gefährliche Druckprobe!

>Selbst die geschwindigkeit der Druckänderung kann völlig vernachlässigt
>werden

Es geht um Deine Liste, die wie du selbst weißt, eine Ansammlung von 
Daten enthält, die der normale Hobby-Bastler nicht hat.
Und da du so gerne im Zweifelsfall Haare spaltest, ist zumindest der 
Massenstrom zu erwähnen.

Und selbst wenn ich alle Daten liefern könnte, behaupte ich mal, daß Du 
keine valide Druckauslegung hinbekommst. Rechteckige Behälter sind 
nämlich sehr schwer zu berechnen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Erwin schrieb:
> Du gehörst zu den Leuten, die sich gerne selber reden hören bzw. lesen.
> Wenn du einfach nur eine lose Abdeckung empfohlen hättest, wäre auf
> meine Nachfrage Deine Empfehlung:
>
>>Alternativ währe der Versuchsweg in dem man einfach den Druck im inneren
>>so lange erhöht bis man entweder weiß die hält den den vranschlagten
>>Maximaldruck aus, oder die Küvette zerspringt womit man dann den
>>maximalen Druck aht.
>
> völlig sinnlos. Hier beschreibst Du nämlich eine gefährliche Druckprobe!

Das es gewisse Sprachliche Stilmittel gibt, u.a. Ironie, das ist dir 
wohl völlig Fremd, oder? Zudem wolltest du nichts über den Deckel wissen 
sondern wie man die Druckfestigkeit ermittelt.

Und sowohl die Formulierung des der Verfahrensbeschreibung wie auch das 
Smilie sollten Hinweis genug sein das es kein Vorschlag zur REalisierung 
ist.
Alleine schon der Vorschlag zur Emittlung der Druckfestigkeit eines 
Einzelstücks genau dieses Einzelstücks zu Zerstören sollte dann selbst 
den verkorksten Leser die Augen öffnen.

Und wenn selbst das nicht reicht, dann beginnt die nächste Zeile ja noch 
so:
 Carsten Sch. schrieb:
> Realistischer dürfte da aber...
Womit dann auch jemanden mit fehlenden Ironiedetektor oder leichten 
Problemen mit dme Verständniss der Sprache (was ja nichts mit der 
Intelligenz zu tun haben muss wenn Deutsch für jemanden keine 
Muttersprache sondern eine von mehreren Fremdsprachen ist)
klar sein muss das alles vorher gesagt unrealistisch ist.

Wobei trotz aller Ironie und Übertreibung: Sachlich ist meine Antwort 
völlig richtig. Rate mal die der Tüv z.B. Druckgasflaschen prüft...

Somit  sind mit dieser Antwort einerseits alle Möglichkeiten zur 
Emrittlung der Druckfestigkeit erschöpfend beschrieben, andererseits 
aber dme Hobbybastler klargemacht das es für ihn keine Sinnvolle 
Möglichkeit gibt.

Ein simples: Geht nicht - wäre als Antwort gegangen, hätte aber nicht 
beschrieben warum.

ICh gebe zu, das ist natürlich nicht so professionell wie einfach dem 
gegenüber bloß vorzuhalten das er nichts weiß und alles Falsch macht - 
ohen Erklärung warum, was und wie. Aber ich werde mich bemühen mich 
deinem sozialen Niveau anzupassen (oder eher doch nicht!)

Erwin schrieb:
> Es geht um Deine Liste, die wie du selbst weißt, eine Ansammlung von
> Daten enthält, die der normale Hobby-Bastler nicht hat.
Ach NEEE?
Carsten Sch. schrieb:
> mit teilweise wohl kaum zu ermittelnden, aber benötigten Ausgangswerten.

Erwin schrieb:
> Und selbst wenn ich alle Daten liefern könnte, behaupte ich mal, daß Du
> keine valide Druckauslegung hinbekommst. Rechteckige Behälter sind
> nämlich sehr schwer zu berechnen.
Tja... Egal ob schwer oder leicht zu berechnen...
Glaubst du ich hätte einen Moment ernsthaft geglaubt das du jemals alle 
paramter für eine Selbstgebastelte Küvette zusammentragen kannst?
Das dies nahezu unmöglich ist habe ich ja selbst direkt in der Antwort 
schon geschrieben.

Wobei diese ganzen Feinheiten eh irrelevant sind da ja schon lang vorher 
klar ist das der Vorschlag "berechnung" nicht ernst gemeint ist. (da 
diese Möglichkeit nur in der Theorie existiert.)

Und jetzt komme mir nicht damit das es dann doch -unter gewissen 
Umständen- vielleicht irgendjemand dann doch mal missverstehen könnte 
und es nachbaut. DAS so hinzubekommen das durch den Druckdichten 
Verschluss einer Küvette gefahren entstehen erfordert viel Aufwand und 
eine Menge sorgfalt, selbst allerkleinste Fehler in der Ausführung 
verhindern sofort das es auch nur annhähernd gefährlich wird.
Kein Vergleich zu so dingen wie falsche HAndhabung von Chemikalien...

Ach ja:
Erwin schrieb:
> Du gehörst zu den Leuten, die sich gerne selber reden hören bzw. lesen.
Mag sein das du das so sieht. Vielleicht sehen es sogar noch einige 
weitere so. Soll mir gleich sein.
Allerdings versuche ich einfach nur soviel sinvolle Information wie 
möglich rüberzubringen, was zugegebenermaßen manchmal etwas 
weitschweifig wird oder wenn es extrem wird wirklich in Prosa ausartet.
Aber es bleibt dabei das trotzdem meist einiges an nützlicher 
Information Vorhanden ist, oft recht genau beschrieben.
Wie groß ich noch mal dein Beitrag an Nutzinformation in diesem (und 
vielen anderen) Thread?
Null oder doch eher Null?

Sowohl hinsichtlich der Entropie wie auch der Redundanz bin ich also 
klar im Vorteil...

Aber genug gespielt. Mein Beitrag zur Förderung der sozialen Randgruppen 
durch Vortäuschung von Interesse ist für heute wirklich erfüllt. Morgen 
können wir vielleicht weiterspielen... Wenn ich gute Laune habe.

GRuß
Carsten

von Erwin (Gast)


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>...Ironie, das ist dir wohl völlig Fremd, oder?

Ja nee, is klar. Wirklich geniale Replik. Gab es da nicht mal einen 
Thread über H2O+HCl wo Du Dich ob einer Verhamrmlosung aufgeregt hast

>Ein simples: Geht nicht - wäre als Antwort gegangen

Aber dann hättest du uns nicht Deine Intelligenz zeigen können. Aber so 
haben wi die gleiche Antwort mit viel laber Rhabarber.

>Sowohl hinsichtlich der Entropie wie auch der Redundanz bin
>ich also klar im Vorteil...

Und schon wieder zwei neu Begriffe. Reden wir bei Deiner Entropie über 
Gleichgewichtszustände oder streifen wird auch die irreversible 
Thermodynamik von Prigogine.

>Rate mal die der Tüv z.B. Druckgasflaschen prüft...

Völlig überbestimmtes blabla.

>was zugegebenermaßen manchmal etwas weitschweifig wird

Es erfordert vielmehr Intelligenz und Wissen Sachverhale kurz und knapp 
auzudrücken.

>Null oder doch eher Null?

Wenn Du das Abdecken eies Gefäßes als intellektuelle Leistung ansiehst.

von ... (Gast)


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Erwin schrieb:
> Du gehörst zu den Leuten, die sich gerne selber reden hören bzw. lesen.

Erwin, du triffst den Nagel auf den Kopf. Unser Schäperkläuschen will 
immer im Mittelpunkt stehen und äußerst wichtig wirken. Dabei ist er ein 
jämmerlicher CB-Funker.

Egal ob er uns seine pseudowissenschaftliche Belichtungsstudie vorquakt 
oder sonstige Wichtigtuerei.

Wann werden solche Typen vom Forum endlich mal ausgeschlossen...

von ferienzeit (Gast)


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Oha, haben wir 2 neue Stammtrolle oder tobt sich da ein alter Bekannter 
unter neuem Namen aus und lässt "nur" seine schlechte Laune an Carsten 
Sch. ab?

von Ro R. (rond_es)


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Schade, der Thread hat gut begonnen. Ich wollte genau das gleiche wissen 
wegen den Ausgasungen, da die Küvette in der Garage steht, wo natürlich 
Werkzeug und Maschinen rumstehen. In dem Fall ist es jetzt (fast) klar. 
Der Schwefel gast also nicht mit aus?

von Daniel S. (daniel_s33)


Angehängte Dateien:

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Ich lese es auch gerade. Da ist man mal ein Wochenende nicht da, da 
gehts ab hier...

Meine Frage hatte sich bereits weitgehend geklärt. Ich dachte meine wäre 
relativ dicht. Da ich ein U-Profil genutzt habe als Abdeckung und im 
inneren Solikon verklebt habe an den Kanten aber die Protzer bzw. die 
Wasserablagerungen am Deckel wollen dann doch irgendwann mal raus :)

Wenn ich drunter eine Schale stehen gehabt hätte, wäre mir dies nicht 
mal aufgefallen. Wäre halt ein Tropfen gewesen vom öffnen und schliessen 
der Kürvette.


Auch wenn das jetzt nicht direkt zu diesem Thema passt. Ich bereue echt 
nicht mir eine Kürvette zum ätzen gebaut zu haben.
Habe hier einiges gelesen gehabt über die Tonertransfermethode und 
Natriumpersulfat. Nachdem ich baer das mit dem Bügeln und dem richtigen 
Reiniger drauf hatte, waren die Ergebnisse top.
von fünf Platinen ist nur eine mit zwei kleinen Fehlern geätzt worden. 
Zwei Leiterbahnen unterbrochen. sonst sehen alle soweit sehr gut 
gelungen aus.
Ich hänge sie mal an

Wenn man allerdings nur einmal eine Platine in einem Monat ätzt oder 
weniger, wäre sicher das ätzen lassen sinnvoller. Ist doch schon ein 
wenig Arbeit :)

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