Hallo, für meine Diplomarbeit schreibe ich gerade ein Projekt in VHDL und synthetisiere es mit Xilinx Ise. Es werden auch bereits die gewünschten Ergebnisse geliefert und schnell ist der Code auch. Mich wundert nur, dass Ise bei der Synthese so viele LUTs verwendet. Es sind fast 22.000. Wofür werden die eingesetzt? Im Gegensatz dazu benötige ich für den Code 44 Multiplizierer und 756 Addierer. Zum Code: Darin enthalten sind LQ-Zerlegung mit Givensrotationen und Division, beides als Cordic-Algorithmen. Der Code soll möglichst schnell sein, damit große Datenmengen verarbeitet werden können. Daher wird eine komplette Rotation bzw Division je Taktperiode berechnet. Gruß Axel
Der synthesereport *.syr(?) sollte deteilliert auflisten, welche hardware erkannt wurde und wie sie implementiert wurde. Das sollte erklären wofür die LUT#s verbrannt wurden, vielleicht sind Koeffizienten ROM#s, vielleicht was ganz anderes. MfG,
Ah, ok. Ich habe den Report mal angehängt. Wenn ich das richtig sehe baut er daraus zig tausen Flip Flops, nicht war? Gruß Axel
Axel schrieb: > Mich wundert nur, dass Ise bei der Synthese so viele LUTs verwendet. > Es sind fast 22.000. Wofür werden die eingesetzt? In FPGAs wird (abgesehen von fixen und begranzten Komponenten wie BlockRAM, Multiplizierern) alles aus LUTs und Flipflops aufgebaut. Und ein 16 Bit-Addierer braucht damit mindestens 16 LUTs. Wenn davor und/oder dahinter dann noch ein Multiplexer kommt, dann werden zusätzlich LUTs fällig. > Im Gegensatz dazu benötige ich > für den Code 44 Multiplizierer und 756 Addierer. Hat dein FPGA überhaupt 44 Multiplizierer in Hardware? Falls nein müssen die auch mit LUTS nachgebaut werden.
Alles klar, vielen Dank schon mal. Genügend Hardware ist übrigens vorhanden...
Hi, du hast eine gewisse Anzahl von Latches in Design, ist das auch erwünscht ? Gruss, Valentin
> Mich wundert nur, dass Ise bei der Synthese so viele LUTs verwendet.
Was soll er sonst verwenden, um das Design zu realisieren?
Eine LUT ist ja nichts anderes, als eine programmierbare boolsche
Funktion vom Typ (Beispiel!) F = (a OR b) AND c etc .., aus der die
Logik aufgebaut wird.
Schatze die 756 17bit adder dürften einiges von den LUT's benutzen. Vielleicht kannst du win paar von diesen in die ~200 freien DSP-Slices stopfen. MfG,
Die ganzen Latches sind aber gar nicht gut. Und 1.2GHz Takt klingt auch für Virtex5 etwas unrealistisch?
>Und 1.2GHz Takt klingt auch für Virtex5 etwas unrealistisch?
Alle Taktangaben des XST sollte man ignorieren, ohne Place und Route
kann das tool diesen wert nur gröbst schätzen.
MfG,
Naja, es gibt ja auch noch keinen ClockPfad, wenn ich den Report richtig lese.:-)
Andreas Fischer schrieb: > Naja, es gibt ja auch noch keinen ClockPfad, wenn ich den Report richtig > lese.:-)
1 | These 9 clock signal(s) are generated by combinatorial logic, |
2 | and XST is not able to identify which are the primary clock signals. |
Kombinatorische Takte? Aua. @ Axel: Ist dein Projekt arg geheim, oder dürfen wir das hier mal ein wenig in der Luft zerreissen? ;-)
Freitags sollte man keine Projekte zerreissen, der Ärmste soll ja ein entspanntes Wochenende erleben. (Könnt er dringend nötig haben). MfG,
Lothar Miller schrieb: > > These 9 clock signal(s) are generated by combinatorial logic, > > and XST is not able to identify which are the primary clock signals. > > > Kombinatorische Takte? Aua. Ja, und das wo man den Clock-Enable schon erfunden hat :-)
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