Hallo, ich habe folgende Mobilantenne für CB-Funk und evtl später auch Amateurfunk die ich auch gerne zuhause auf dem Balkon verwenden möchte, mangels Möglichkeit etwas anderes aufzubauen: http://www.thiecom.de/d-original-outback-2012.html Die Antenne braucht ja ein "elektrisches Gegengewicht". Da ich eh noch kein Tisch für den Balkon habe ist mir folgende Idee gekommen: Ist dafür ein Tisch mit 60cm Durchmesser Edelstahloberfläche geeignet? Damit meine ich so einen Tisch: http://img01.channeladvisor.de/101668/43ca7cc105574cdeb0ab4b06bd6b87c6.jpg Alternativ wäre noch das Balkongeländer aus Metall. Das nutze ich momentan, aber das ist halt keine Fläche sondern nur quasi eine "Linie", was denke ich ungünstig ist. Gruß, Larry
Hallo, schließe einige längere Drähte als Gegengewicht an (sogenannte Radials) optimaler weise sollten diese etwa 5,50m lang sein und in mehreren Richtungen verlaufen was aber bei den typischen Minibalkonen wohl nicht möglich sein wird, nimm also einfach mehrere solche Radials mir zufälliger Länge. Nutze ruhig jeden größeren metallischen Gegenstand welcher greifbar ist. Regenrinne /Regenfallrohr sind z.B. gut geeignet. Eine kleine Matchbox kann helfen das SWR in einen guten Bereich zu bringen (schau dir mal die Seite von PA0FRI an). Evtl. ist eine magnetische Antenne auch was für dich, diese sind Prinzipbedingt recht klein und haben daher einen nicht besonders hohen Wirkungsgrad, aber es geht damit. Hatte selbst lange Zeit mit einer Behelfs Balkonantenne (Endgespeist mehr oder weniger direkt an der Außenwand der Wohnung) gefunkt und das hat estaunlich gut funktioniert (mit 20W und PSK31 - eine Digitale Schmalbandbetriebsart) sogar auf 80m auf 40m und darüber ging das sogar "richtig gut". Allerdings nicht so gut wie die Antennen welche ich jetzt betrieben kann... :-)) - ja das landleben bringt viele Vorteile . mfg "ham Radio"
Ham Radio schrieb: > optimaler weise sollten diese etwa 5,50m lang sein Optimalerweise sollten die Lambda/4 lang sein, wieso 5.50 m?
Haumichwech, eine stabförmige Dummy Load mit Gegengewicht. Bei dieser Super-Antenne ( 1,45m lang, für alle Amateurbänder von 80m bis 2m) ist es egal, wie lange die Radials sind. Eigentlich ist es auch egal, ob man als Gegengewicht einen Holztisch nimmt - das Stäbchen wird schon nicht umfallen.
Probiere es einfach aus. Empfangen wirst Du immer was mit Deiner Table-Antenne und eine brauchbare Anpassung zum Senden wird sich auf 11m auch einstellen lassen. Schönen Sonntag
Danke für eure Antworten! Lambda/4 hätte der Tisch dann bei weitem nicht, jedenfalls nicht für den CB-Bereich :/ D.h. am besten alles als Gegengewicht anklemmen, was an metallischem im Umkreis in Frage kommt? Dann probiere ich es mal aus und klemme Regenrinne, Balkongeländer und Tisch an. Ham Radio schrieb: > Evtl. ist eine magnetische Antenne auch was für dich, diese sind > Prinzipbedingt recht klein und haben daher einen nicht besonders hohen > Wirkungsgrad, aber es geht damit. Magnetische Antennen, das hatte ich bis jetzt nur für Empfangsantennen gesehen. Da werde ich mich nochmal umschauen, danke! @Nogger: Mir ist schon klar daß es sich dabei nur um eine Not-Antenne handelt. Aber was würdest du machen wenn du nur einen Balkon von 2m² hast und weder nach oben noch nach unten irgendwelche Drähte hängen darfst (und nach vorne weg schonmal gar nicht). Und noch dazu ist kein Gartengrundstück oder Dachboden vorhanden und auch kein Dachzugang möglich.
Hallo, nochmal. Mist, ja natürlich Lamda /4 (schäm), war wohl schon etwas zu müde... Aber der Herr Nogger hat sowas wohl noch nie in der Praxis ausprobiert, es ist immer wieder erstaunlich wie bei einigermaßen brauchbaren Ausbreitungsbedingungen auch stark verkürzte Antennen arbeiten. Ich hatte schon einige QSO mit (Stand-) mobilen Stationen welche mit ca 50cm langen Antennen funkten(und elektrischen Gegengewicht -Auto-) und auf 40m über längere Zeit ein 57 bis 59 Signal an meiner Station erzeugten(SSB Phonie). Ich selbst hatte auch von einige QSO vom Auto aus mit einer ca 2,40m langen Antenne und einigen Radialdrähten (natürlich "Standmobil") mit den USA auf 20m. mfg Ham Radio
Ham Radio schrieb: > Ich hatte schon einige QSO mit (Stand-) mobilen Stationen welche mit ca > > 50cm langen Antennen funkten(und elektrischen Gegengewicht -Auto-) und > > auf 40m über längere Zeit ein 57 bis 59 Signal an meiner Station > > erzeugten(SSB Phonie). Naja zu irgend einen Zeitpunkt, bekommt man auch mit einen schraubenzieher im Blumentopf eine Verbindung nach Amerika hin. Sogar mit S9 ( wenn man den Ja Nein Indikatoren Smeter üblicher KW TRX glauben schenken soll ). Ralph Berres
Larry schrieb: > @Nogger: Mir ist schon klar daß es sich dabei nur um eine Not-Antenne > handelt. Aber was würdest du machen wenn du nur einen Balkon von 2m² > hast und weder nach oben noch nach unten irgendwelche Drähte hängen > darfst (und nach vorne weg schonmal gar nicht). Und noch dazu ist kein > Gartengrundstück oder Dachboden vorhanden und auch kein Dachzugang > möglich. Vorschlag: Statt Outbacker Antenne Preis 69,90 Ein einfach verständliches Antennenbuch mit Praxistipps 39,90. Ein clone einer DV27(kurz) oder GP 27(Lamda/halbe) als Strahlerstab für ca. 24,00 Etwas Draht für Radials oder "Gegengewicht" Etwas Befestigungsmaterial aus dem Baumarkt Etwas Zeit und Lust zum Experimentieren Ergebnis: besserer Wirkungsgrad Mehr persönlicher Erkenntnisgewinn Ist für alle Bänder irgendwie zum Laufen zu bringen Ein Antennentuner ist wohl vorhanden, denn der ist auch bei der Superduper Outbacker erforderlich. 73
Larry schrieb: > allo, > ich habe folgende Mobilantenne für CB-Funk und evtl später auch > Amateurfunk die ich auch gerne zuhause auf dem Balkon verwenden möchte, > mangels Möglichkeit etwas anderes aufzubauen: > http://www.thiecom.de/d-original-outback-2012.html Lass bloß die Finger von Thiecom. Ist ein richtiger Saftladen - besonders bei Service/Reperaturen. Nimm lieber einen Laden wo es ein bisschen teurer ist (Wimo, Difona, Funktechnik Grenz etc...) Das Geld ist gut investiert und erspart jede mene ärger falls mal was kaputt geht!
Quasimodo schrieb: > Ach ja, das ist eine Antenne: http://www.gapantenna.com/challenger.html TO hat ja bereits seine örtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten genau beschrieben. Ob diese Antenne hier wohl passt? Larry schrieb: > @Nogger: Mir ist schon klar daß es sich dabei nur um eine Not-Antenne > handelt. Aber was würdest du machen wenn du nur einen Balkon von 2m² > hast und weder nach oben noch nach unten irgendwelche Drähte hängen > darfst (und nach vorne weg schonmal gar nicht). Und noch dazu ist kein > Gartengrundstück oder Dachboden vorhanden und auch kein Dachzugang > möglich. Viele Funkamateure müssen sich leider auch mit ähnlichen Umständen abfinden. Manche nutzen deshalb den Schutz der Dunkelheit, und hängen jeweils nachts eine Antenne aus dem Gebäude heraus, die auch leicht wieder eingeholt werden kann. Man kann zum Beispiel eine Langdrahtantenne mit einer langen (Fiberglas) Angelrute realisieren, die natürlich mit einem Antennentuner angepasst werden muss.
Ham Radio schrieb: > es ist immer wieder erstaunlich wie bei einigermaßen brauchbaren > Ausbreitungsbedingungen auch stark verkürzte Antennen arbeiten. > Ich hatte schon einige QSO mit (Stand-) mobilen Stationen welche mit ca > 50cm langen Antennen funkten(und elektrischen Gegengewicht -Auto-) und > auf 40m über längere Zeit ein 57 bis 59 Signal an meiner Station > erzeugten(SSB Phonie). > Ich selbst hatte auch von einige QSO vom Auto aus mit einer ca 2,40m > langen Antenne und einigen Radialdrähten (natürlich "Standmobil") mit > den USA auf 20m. Ich habe auch schon mit einer Alu-Leiter (ohne Witz) QSOs mit USA gefahren. Das bedeutet doch aber nicht, dass Alu-Leitern gute Antennen sind. Wobei ich der festen Überzeugung bin, dass bei gleichem Preis eine Alu-Leiter diesem Outpacker Gebilde ebenbürtig ist, dabei aber vielseitiger verwendbar, Hi. Die Physik kann man nicht überlisten und ein kurzer ( im Vergleich zur Wellenlänge) Strahler hat nun mal per se einen sehr kleinen Strahlungswiderstand bei gleichzeitig hohem Verlustwiderstand bedeutet das einen schlechten Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad n einer Antenne ist überschlägig: n = Rs / (Rs + Rv) Rs = Strahlungswiderstand Rv = Verlustwiderstand Es wird nicht bezweifelt, dass man auch mit einer dubiosen 1,45m langen Breitband-Wunderantenne irgendwie Signale abstrahlen kann. In vielen Fällen wird es aber der Außenmantel des Koax-Kabels sein, der als die bessere "Antenne" fungiert.
Der Vorschlag mit der Angelrute als Antennenträger ist schon mal gut. Oder warum nicht ein endgespeister Dipol aus dünnem, fast unsichtbaren Kupferlackdraht, mit Nylonschnur an einen Baum gespannt.Mit einem Fuchskreis angepasst braucht er kein Gegengewicht und hat einen passablem Wirkungsgrad. Oder die nachfolgen Vorschläge, wahrscheinlich allesamt besser, als fertiggekaufte Wunderstrahler, die die vorgeben, die Physik überlisten zu können. http://www.dk3red.homepage.t-online.de/de/s6a.htm http://schray.de/antennas/hfgp/index.htm http://www.qrpforum.de/index.php?page=Attachment&attachmentID=8275&h=4e6b6c60be1dc617abec3570b19a08c080c3c94c
Vielen Dank für die vielen Vorschläge und Anregungen! Die Links aus dem letzten Beitrag von Nogger sehen alle sehr interessant aus, vor allem der Glasfasermast, aber ich kann mich leider auch nach oben hin nicht ausbreiten. Wohnungen links, rechts, unter und über mir. Ich bin höhenmäßig auf den Balkon beschränkt. Baum oder sonstiges gibts auch keinen an den ich nachts nen Draht spannen könnte. Dazu ist das hier alles toll einsehbar, was ich auf dem Balkon so treibe. Interessant finde ich auch die Idee mit der Angelrute. Ich habe mal ein wenig gesucht, ich habe z.B. eine 8m lange gefunden, es gibt aber wohl auch 10m lange: http://www.angelsport.de:80/__WebShop__/product/angeln/ruten/stippruten/dam-onliner-tele-stipp-ruten/detail.jsf Sowas dann einfach mit Draht "bespannen" und vom Balkon aus gerade nach vorne weg (also waagerecht zum Boden)? Das wäre eine interessante Alternative, zumindest im Dunkeln. Dann einen Langdraht (bei 10m Rute dann max ca. 9m) mit Balun oder besser als Dipol (2x max 4,5m)? Wobei, das könnte ich ja dann auch problemlos selber testen, wenn ich so einen Mast bestellen würde.
Hi, Larry,
> ...aber ich kann mich leider auch nach oben hin nicht ausbreiten.
Nun, Nichts gibt es umsonst in der Physik. Alles hat seine Grenzen,
seine Vor- und Nachteile.
Hast Du schon mal an eine Schleifenantenne gedacht ("Loop")? Die braucht
kein extra Gegengewicht.
Bei Platzmangel tut es auch eine kleinere Schleifenantenne mit mehr
Windungen. Aufwändiger ist die Anpassung. Wenn Du die Antenne über Dübel
in der Balkonwand führst, kannst Du sie auch als "schnelltrockende"
Wäscheleine benutzen :-)
Ciao
Wolfgang Horn
Larry, Stabile Fiberglasmasten, die als Antennenträger geeignet sind, findest du bei DX-Wire: http://www.dx-wire.de/fiberglasm.htm
Nogger schrieb: > Eigentlich ist es auch > egal, ob man als Gegengewicht einen Holztisch nimmt - das Stäbchen wird > schon nicht umfallen. LOOOOL
Wolfgang Horn schrieb: > Hast Du schon mal an eine Schleifenantenne gedacht ("Loop")? Die braucht > kein extra Gegengewicht. Entschuldigung für die Nachfrage, ist mit Schleifenantenne quasi eine Art "große" Rahmenantenne gemeint? Ist das also quasi eine magnetische Antenne? Nogger schrieb: > Stabile Fiberglasmasten, die als Antennenträger geeignet sind, findest > du bei DX-Wire: http://www.dx-wire.de/fiberglasm.htm Danke! Auf der Seite war ich gestern schonmal aber da hatte ich übersehen dass es sich um Teleskopmasten handelt. Die einzelnen Teile werden rausgeschoben und gegeneinander verdreht - wäre dann ja auch eine Möglichkeit. Wie weit biegt sich so ein Mast denn durch, wenn man ihn nicht nach oben aufbaut sondern zur Seite (parallel zum Fußboden)?
Larry schrieb: > Wie weit biegt sich so ein Mast denn durch, wenn man ihn nicht nach oben > aufbaut sondern zur Seite (parallel zum Fußboden)? Ich würde an Deiner Stelle einfach mal bei DX-Wire anrufen. Peter, DK1RP ist sehr hilfsbereit und wird dir sicher solche Fragen zuverlässig beantworten können. Hier zur Info noch ein Link zu einer kommerziellen magnetischen Balkonantenne aus Italien: http://www.schuelein.com/electronic/data/Balkon-HAM.pdf
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