hi, ich hab einfach mal ne frage bezüglich einer stromquelle folgendes: in der letzten zeit habe ich mich etwas mehr mit elektrischen netzwerken befasst (zwecks berufliche weiterentwichlung) u.a. berechnung dieser (kirchhof etc) nun kommen in divensen schaltungen stromquellen im sinne von: liefern eines fixen stroms (ampere) und die spannung "entsteht" an dem jeweiligen wiederstand (URI) nun das problem ist das ich mir eine solche stromquelle nicht recht vorstellen kann für mich wird elektrische energie mittels generatoren erzeugt bzw. mit batterien bereitgestellt, dies ist aber meines wissens nach immer so das diese quellen halt nur eine fixe spannung (volt) erzeugen und nur abhängig sind von der drehzahl bzw. der erschöpfung der batterie nun zur eingendlichen frage: wie kann ich mir eine stromquelle vorstellen, also wie wird sie erzeugt (ich hab das so ausführlich geschrieben damit keiner missverständnisse auftreten, ich hoffe das es so für jeden verständlich ist was ich meine) MfG Harald
Harald schrieb: > hi, ich hab einfach mal ne frage bezüglich einer stromquelle > > folgendes: > in der letzten zeit habe ich mich etwas mehr mit elektrischen netzwerken > befasst (zwecks berufliche weiterentwichlung) > u.a. berechnung dieser (kirchhof etc) > > nun kommen in divensen schaltungen stromquellen im sinne von: liefern > eines fixen stroms (ampere) und die spannung "entsteht" an dem > jeweiligen wiederstand (URI) > > nun das problem ist das ich mir eine solche stromquelle nicht recht > vorstellen kann Nun, ein typische Stromquelle, wenn auch nicht eine ideale, ist ein Fahrraddynamo. Gruss Harald
Naja, was passiert denn, wenn du eine Spannungsquelle hast, an die zwei Widerstände in Reihe angeschlossen sind. Solange der erste Widerstand gleich bleibt, kann ja auch durch den zweiten nicht mehr Strom fließen, als der erste durch lässt. Schon hat man eine (einfach) Konstantstromquelle. Lies dir auch den Artikel im Wiki durch! Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
ein fahraddynamo ist doch aber auch wieder nur ein generator der eine fixe spannung abgibt wenn die drehzahl gleich bleibt der strom entsteht wieder dadurch das die birne nur einen gewissen widerstand hat
Harald schrieb: > ein fahraddynamo ist doch aber auch wieder nur ein generator der eine > fixe spannung abgibt wenn die drehzahl gleich bleibt > > der strom entsteht wieder dadurch das die birne nur einen gewissen > widerstand hat Genau umgekehrt. Ab einer gewissen Geschwindigkeit kannst Du z.B. problemlos zwei Scheinwerferlampen mit 3W in Reihe schalten. Gruss Harald
Nimm eine Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand, der (richtig) groß gegen den Lastwiderstand ist. Dann hast du praktisch eine Stromquelle, da Änderungen des Lastwiderstandes keine Rolle für die Höhe des fließenden Stromes spielen.
Michael schrieb: > Nimm eine Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand, der (richtig) groß > gegen den Lastwiderstand ist. Dann hast du praktisch eine Stromquelle, > da Änderungen des Lastwiderstandes keine Rolle für die Höhe des > fließenden Stromes spielen. Ja, da gibt es eine Menge Beispiele, z.B. sog. Kondensatornetzteile zum Anschluss an 230V. Gruss Harald
> wie kann ich mir eine stromquelle vorstellen, also wie wird sie erzeugt
Strom wird durch anschubsen von Elektronen durch ein Magnetfeld erzeugt,
in dem Sinne sind die meisten Generatoren Stromquellen
Jede reale Stromquelle hat eine Begrenzung, die maximale Spannung die
sie erzeugen kann,
ähnlich wie jede reale Spannungsquelle (z.B. eine Batterie) eine
Begrenzung des maximalen Stromes hat, den sie liefern kann.
Daher kommt es dir so vor, als ob alles Spannungsquellen wären, auch
Generatoren, dabei sind das Stromquellen, wie man am bestem beim
Fahrraddynamo sieht.
Theoretische Stromquellen können unendlich viel Volt erzeugen, so wie
theoretische Spannungsquellen undendlich viel Strom liefern könnten.
Stromquelle ist eine mathematische Abstraktion, wie eine Spannungsquelle mit Innenwiderstand Null. Beide gibts in Wirklichkeit nicht. Ein Transistor hat zum Beispiel einen Kollektorstrom, der nahezu unabhängig von der Spannung UCE ist. Man vereinfacht sich die Rechnung in der Schaltung ganz einfach mit der Behauptung Ic stamme aus einer Stromquelle und vernachlässigt die (meist unbedeutende) Abhängikeit von UCE. Das entspricht der Behauptung Ri sei unendlich und erspart die weitere Rechnung mit Ri. Eine noch bessere Stromquelle wäre z.B. die Anode einer Elektronenröhre (Pentode): die Menge der ankommenden Elektronen ist durch die Kathode und die Gitterspannungen bestimmt, in einem bestimmten Spannungsbereich kann die Zahl der an der Anode ankommenden Elektronen durch die Spannung an der Anode praktisch nicht beeinflusst werden. Das sieht man an den waagerechten Kennlinien im Kennlinienfeld einer Pentode. Der Innenwiderstand der Anode einer Pentode kann in den Megaohm-Bereich kommen. In der Praxis hat man eine steuerbare Schaltung, die einen Strom per Regelung konstant hält, auch wenn sich an den Ausgangsklemmen die Spannung ändert. Also irgendetwas mit Operationsverstärker, Fühlwiderstand und steuerbarem Widerstand (FET oder MOSFET)
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