Aller anfang ist schwer... ich habe leider hier und in anderen Foren keine eindeutige lösung gefunden. Ich möchte mir den PIC Brenner 8 von sprut.de bauen dafür brauche ich ja einen vorprogrammierten PIC18F2550... Im Handbuch auf der Seite von Sprut steht um den Bootloader auf den µC zu bekommen, nim den Brenner 5 (RS232) diese stellt ja dann auch die Programmierspannung bereit. So neuer Laptop keine RS232 aber habe noch von FTDI einen ft2232d, einen DC/DC (5V/12V) und noch einen Opamp LM358N. 1. Kann ich mir daraus was gescheites zum Programmieren Basteln? 2. reicht es wenn ich nur MCLR auf 12V lege und Vdd +5V und Vss GND ist klar und Rx und Tx als TTL-Pegel wie ich sie dann vom ft2232d bekomme? Über jede Hilfe bin ich dankbar...
Hi, Auch wenn einige das anders sehen und dir das die Frage jetzt nicht direkt beantwortet: Vorrausgesetzt es geht dir wirklich darum in die Programmierung (Programme selbst schreiben) von PIC einzusteigen und nicht nur darum ein fertiges HEX von jemand anderes schnell auf den µC zu bekommen: Tu dir selbst einen Gefallen und fange erst gar nicht mit dem Selbstbau von Drittanbieterbrennern an die NICHT mit MPLAB Kompatibel sind, sondern verwende entweder Originalgeräte oder alternativ 100% zum Original kompatible clonegeräte die dann auch Problemlos in der Entwicklungssoftware laufen. Mal abgesehen davon das du dir mit fertig aufgebauten Brennern schon mal eine Menge möglicher FEhlerquellen ersparst -was ich abe rgar nicht mal als SO entscheident ansehe- gibt es noch viel gewichtigere Gründe die dafür sprechen: 1. Wenn man tatsächlich GEld sparen will oder gar muss, dann kostet ein fertig aufgebauter Clone ungefähr dasselbe wie das MAterial für einen Selbstbaubrenner. WEnn man beim Aufbau aber einen Fehler macht und der PIC dadurch stirbt, dann ist der Selbstbau schon teurer. 2. Die Originalgeräte (&Clone) laufen direkt in der vom hersteller bereitgestellten IDE und bieten dort den vollen Funktionsumfang. alles arbeiten geschieht nur in der IDE, es ist kein Nerviges umherspringen zwischen Programen mit wiederholtem Abspeichern und LAden nach jedem Buildversuch nötig, was ein beim schnellen Probieren mit mehreren PArametern spätestens nach dem dritten mal auf den S**k geht. 3. Gerade bei Microchip bieten schon die kleinesten Programmiergeräte für viele Bausteine Debugfähigkeiten. MAn kann also bei der FEhlersuche live Mitverfolgen was der PIC im inneren macht. (ok zumindest für die einfachen PK und ICD klingt das mangels Realtimefähigkeit toller als es ist, aber es hilft tatsächlich auch so schon nicht selten! -Ein ICE kostest leider deutlich mehr) Die Selbstbauten -die fast dasselbe kosten- können das alles nicht. 4. Der Support erfolgt nur durch einen HErsteller, wobei MC da recht vorbildlich ist und das auch ernst ist. Es entfällt auch das raten auf welcher SEite die Probleme überhaupt liegen. Das gilt eigentlich für alle Arten von Controllern mit HErstellerspezifischer Programmierschnittstelle, bei weitem nicht nur für die PIC. Einzig bei Controllern für die es herstellerübergreifende IDE und Programmierschnittstellen gibt kann auch die verwendung eines "Drittprodukts" für die Programmierung eine sehr gute Wahl sein. Beispielsweise können hier die ARM mit der JTAG Schnittstelle genannt sein. TEilweise haben die HErsteller hie rja nicht mal eigene IDE. Wobei man aber immer noch darauf achten muss das der Programmieradapter auch in der vorgesehenen IDE sauber integriert werden kann. Alles wo man zum "schreiben" ein anderes Programm verwendet als zum brennen ist TEchnik von "Vorgestern". Das waren auch die Zeiten als Programmiergeräte nur programmieren konnten und selbst einfache VErsionen ettliche hundert DM kosteten, ein Selbstbau also Sinn machte. Daher: Tu dir den GEfallen und kaufe was fertiges. Die ZEit die du beim aufbau -und besonders später während der Arbeit- sparst ist in einem tollen µC Projekt DEINER Wahl viel besser angelegt. Als FErtige Lösungen kämmen z.B. das PicKit2 oder das neuere PicKit3 in Frage. DAs PicKit2 kann fast alle Bausteine, wobei einige ganz neue nicht mehr unterstützt werden. Allerdings kann man dieses noch als "schmalspur" Logikanalyzer für sErielle Protokolle missbrauchen und wenn man möchte sogar zum Brennen von AVR (Wobei: wenn man häufig AVR machen will... von wegen Kompatibel un dOriginal gilt auch hier ;-), Zumindest die Lösung die ich gefundne habe lief mit eigener SW. Für seltene Sachen aber OK) Mit dem PK3 ist man etwas zukunfstsicherer, es bietet die beiden anderen "Gimmiks" aber nicht mehr (oder noch nicht?) Prieslich ist de rUnterschied nicht besonders hoch. Ein "originales" PK3 bekommt man als "normaler" Endkunde für um die 40Euro. Als (nachweislicher) Schüler und wenn man wirklich damit schon probleme hat kann es sich durchaus auch lohnen direkt bei MC nach einem "zuvorkommen" zu fragen. Die PK2 sind etwas günstiger. ISt man mit einem Clone (der sich auch als PK2/3 in der SW anmeldet) auch zufrieden bekommt man die incl. Versand für ab 18 Euro in der Bucht. *PK2 Clone für 18 Euro: http://cgi.ebay.de/Clone-Microchip-Development-Programmer-Mini-PICKIT-2-/350480035721?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item519a3cef89 *PK3 Clone für 25 Euro: http://cgi.ebay.de/Clone-Microchip-Development-Programmer-Mini-PICKIT-3-/230654608761?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item35b4160579 *PK3 Clone mit zusätzlichen ZIF Sockel für 28 Euro: http://cgi.ebay.de/PICKIT-3-MCU-Universal-ZIF-socket-for-PICkit-2-or-3-/350480043491?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item519a3d0de3 (Normalerweise ist es heute Üblich die Pics mit ICSP direkt ind er Schaltung zu programmieren. Die PK haben deshalb nur einen ICSP Anschluss. Will man einen PIC wie Früher üblich ausserhalb der Schaltung programmieren -z.B. weil man die für ICSP notwendien Ports anderweitig benötigt und die Beschaltng dann ICSP nicht mehr zulässt muss man sich selbst einen Adaper basteln, ISt EInfach und es redciht auch ein rest Lochraster + 6ct. Socel. Ein fertiges Adapterboar mit immerhin 3 ZIF Sockeln wäre mir aber trotzdem die 3 Euro mehrkosten zum Angebot da drüber auf jeden Fall wert. Zu diesem Theman gibt es aber auch unzählige weitere Threads hier im Forum. Suche einfach mal durch. Das soll jetzt natürlich alles nicht heißen das die Sprut brenner (und andere Selbstbaugeräte) nicht Funktionieren - das tun sie wenn man fehlerfrei aufbaut und es keine Probleme mit der PC SW gibt (was natürlich mit MPLAB auf passieren kann wenn man sein WIndows ode rLinux komisch onfiguriert hat) Es soll nur heißen das man sich viele "Problemquellen" erspart wenn man sich etwas MPLAB kompatibles fertig holt. Aufgrund des geringen Preises und der Möglichkeit wenn es wirklich sein muss noch günstigere Clones zubekommen gibt es keinen sachlichen Grund das nicht zu tun. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Es soll nur heißen das man sich viele "Problemquellen" erspart wenn man > sich etwas MPLAB kompatibles fertig holt. Aufgrund des geringen Preises > und der Möglichkeit wenn es wirklich sein muss noch günstigere Clones > zubekommen gibt es keinen sachlichen Grund das nicht zu tun. Genau! Die Brenner stammen noch aus einer Zeit, als die PICs noch mit EPROM statt Flash ausgestattet waren. Diese Zeiten sind längst vorbei. fchk
Fath schrieb: > Ich möchte mir den PIC Brenner 8 von > sprut.de > bauen dafür brauche ich ja einen vorprogrammierten PIC18F2550... Das ist richtig - das ist eines der "großen" Probleme von Brenner8. Alternativ frägst du hier im Forum, ob dir das jemand macht. > Im Handbuch auf der Seite von Sprut steht um den Bootloader auf den µC > zu bekommen, nim den Brenner 5 (RS232) diese stellt ja dann auch die > Programmierspannung bereit. So neuer Laptop keine RS232 aber habe noch > von FTDI einen ft2232d, einen DC/DC (5V/12V) und noch einen Opamp > LM358N. > > 1. Kann ich mir daraus was gescheites zum Programmieren Basteln? Das was du dir da zusammenbaust ist nicht sonderlich zuverlässig und damit hast du keinen Spaß. Ich habe schon recht viel mit USB<>RS232 "Wandlern" gearbeitet. Erfahrungsgemäß funktioniert das nicht. Außnahmen gibt es immer wieder aber das ist so eine wackelige Geschichte. Ich rate davon dringendst ab! > 2. reicht es wenn ich nur MCLR auf 12V lege und Vdd +5V und Vss GND ist > klar > und Rx und Tx als TTL-Pegel wie ich sie dann vom ft2232d bekomme? Das wird nix. Schau dir die Brenner alle an. Das MCLR Timing und das Zuschalten von Vdd und Vss ist nicht unerheblich. Dazu gibt es von Microchip eine mehrere hundert Seiten dicke Applicationnote. Generell zu den Sprut Brennern: Ich habe schon zu genüge mit denen gearbeitet - als ich Angefangen habe, hat sich der Selbstbau noch halbwegs gelohnt. Heute gibt es leider mehr als genügend Gründe ein PicKit zu kaufen. Sprut: - keine Einbindung in die Entwicklungsumgebung - keine Debuggingmöglichkeit - viel Bauaufwand, ohne entsprechende Messmöglichkeiten gestaltet sich die Fehlersuche als enorm schwer. - rel. Teuer (ca.40€) - wie mein Vorredner bereist erwähnte sind die "Klone" mindestens genauso gut wie die Sprut Brenner (in Hinsicht auf Zuverlässigkeit) und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. PicKit: Auf jeden Fall ein PicKit3 (PK3). Das PK2 ist deutlich langsamer im Programmieren. Für 60€ bekommst du das Orginal PK3 von Microchip. Das ist sehr sehr gut zu gebrauchen. Von einem PK2 rate ich grundsätzlich ab. Die Klone aus China sind ebenfalls uneingeschränkt zu verwendbar. Sind billiger - die Lieferzeit kann allerdings u.U. etwas länger sein (>4Wochen). Ich rate dir in jedem Fall zu einem PK3 - egal ob Orginal oder Klon.
So gesehen will ich ja garnicht mit dem Sprut Brenner arbeiten sondern mir den ICD2 Clone von http://www.harald-sattler.de/ bauen kann. Der soll ja auch MPLAB kompatiebel sein. Der zeit habe ich mir mit dem ft2232d einen USB zu RS232 (5V Pegel) gebaut (kann man ja immer mal gebrauchen) nun ist ja mein Problem der Pegel zum Brennen. nen MAX232 habe ich auch nicht rumliegen nun ist meine Idee dieses mit Transitoren und den oben gen. DC/DC converter zu machen damit ich meine Programmierspannung zu bekommen.... Mir sind im Netz viel einfache Brenner über den weg gelaufen die mit ner ganz normalen rs232 ein paar widerstände,dioden ...habe ich mal als bild angehängt. Mir geht es ja so gesehen nur darum den PIC16F für den ICD2 clone zu brennen... Ich hatte nur gedacht ich gehe den Umweg über den Sprut-brenner um ein wenig erfahrung zusammeln... wenn jemand nen paar tipps hat wie ich jetzt mit meinen bestehenden mitteln einen PIC brennen kann, immer her damit... und erst mal danke für eure mühe
Ich werde mir denn dann mal den China clone besorgen... kostet ja echt nicht viel... und wenn ihr sagt den kann man gebrauchen dann werd ich das auch mal versuchen... und den rest mit selbst bau vergesse ich am besten...
"1. Wenn man tatsächlich GEld sparen will oder gar muss, dann kostet ein fertig aufgebauter Clone ungefähr dasselbe wie das MAterial für einen Selbstbaubrenner. WEnn man beim Aufbau aber einen Fehler macht und der PIC dadurch stirbt, dann ist der Selbstbau schon teurer." Jein. Der gut ausgestattete Bastler hat idR alles was man zB fuer einen Brenner 5 braucht schon im Vorrat. Beim Brenner 8 ist das nicht mehr so...
im Algemeinen habe ich ja alles da nur keine vollwertiger rs232... Ist jetzt aber auch egal... wie oben schon erwähnt wenn dann dann auch richtig... hab mir jetzt nen original Pickit3 mit demo board für 60schleifen bestellt... kostet zwar mehr aber funktioniert auf anhieb und ich habe weniger kopfschmerzen. und kann munter drauf los lehrnen und mich ausprobieren... Aber noch mal danke für eure Tipps und Meinungen
Fath schrieb: > im Algemeinen habe ich ja alles da nur keine vollwertiger rs232... > Ist jetzt aber auch egal... wie oben schon erwähnt wenn dann dann auch > richtig... hab mir jetzt nen original Pickit3 mit demo board für > 60schleifen bestellt... Das ist sicher eine ganz vernünftige Entscheidung. Sicher gibt es Schüler und auch einige unter den Studenten sowie auch weitere Personen die sich gerade in einer schwierigen Situation befinden für die 60 Euro viel Geld sind und wo man es nachvollziehen kann wenn um jeden gesparten Euro gerungen wird und Zeit eine eher untergeordnete Rolle spielt. Aber wer diese Umstände nicht hat, der hat für die paar Euros sich selbst eine Menge Zeit gespart. Und oft auch eine menge frustierender immer wieder auftretende Probleme die einen von der eigentlich beabsichtigten Tätigkeit abhalten. Fath schrieb: > kostet zwar mehr aber funktioniert auf anhieb > und ich habe weniger kopfschmerzen. und kann munter drauf los lehrnen > und mich ausprobieren... Wie gesagt, stimmt vollkommen. Allerdings mit einer kleinen Einschränkung bei den Debug_Express_lesson Files. Diese sind für echte Einsteiger wirklich nicht schlecht und sollten gerade wenn man das Board hat ruhig mal durchgespielt werden, zumindest aber die Anleitung gelesen werden. (Wer als Einsteiger das Board nicht hat kann es sich recht einfach selbst aufbauen, Schaltplan ist vorhanden) Die VErsion die ich hier habe baut aber auf einer Version des C Compilers auf wo für verschiedene Prozessormodi (Enhanced und normal) auch verschiedene Linkerscripte vorhanden sind. IRgendwann nach erstellen der Files hat MC das aber scheinbar geändert und die verschiedenen Scripten mit Namen "18f45K20i.lkr","18f45K20.lkr" und "18f45K20_.lkr" zu eine, einzigen Script mit dem Namen "18f45K20_g.lkr" zusammengefasst. (Auch bei den anderen Pics, nur ist ja einzig der 18f45K20 auf der Testbaugruppe verbaut) Auch der Speicherort scheint sich verändert zu haben. ICh weiß nicht ob die das mittlerweile nicht soch angepasst haben, aber wo ich letztens auf mehreren LAborrechnern die Files installiert habe war das noch ein Problem. Ist natürlich nur eine kleine Änderung in den Projekteinstellungen, für den Anfänger kann es aber ganz schön frustrierend sein wenn schon der erste Versuch mit der Meldung das ein wichtiges File nicht gefunden werden kann fehlschlägt und man mangels Erfahrung mit der IDE erst einmal lange suchen muss. Als allereinfachste Abhilfe und Alternative zum manuellen Ändern aller Projekteinstellungen habe ich einfach das Verzeichniss C:\MCC18\LKR erstellt und dort dann manuell Kopien der 18f45K20_g.lkr (Liegt jetzt im Verzeichniss C:\MCC18\bin\LKR) hineinkopiert und diese dann in 18f45K20.lkr und 18f45K20i.lkr umbenannt. DAs ermöglicht mir dann auch immer wenn jemand die Files mal wieder verwurschtelt hat diese einfach wieder zu Überschreiben ohne die manuell wieder ändern zu müssen. Falls du also die Lessonfiles installieren willst und dieser Fehler auftritt kennst du jetzt die schnellste Abhilfe ;-) Gruß Carsten
> So gesehen will ich ja garnicht mit dem Sprut Brenner arbeiten sondern > mir den ICD2 Clone von http://www.harald-sattler.de/ bauen kann. Vergiss es mit dieser Schaltung. VPP hat je nach PIC-Typ unterschiedliche Spannungen, das kannst Du damit gar nicht machen.
Fath schrieb: > ...habe ich mal als bild angehängt. Da ich mir letztens erst den Schaltplan vom PICKIT2 angeschaut habe, sowie 3-4 Schaltpläne gemacht habe, weiß ich die ICSP-Belegung aus dem Kopf. Und die ist Vpp,Vdd,GND,Data,Clock.. D.h. mit der Schaltung im Bild verpolst du deinen PIC und lässt ihn vielleicht sogar abrauchen. Ein Grund mehr, Original-Hardware zu benutzen. Oder ganz genau nachgucken, ob alles passt, was aber nur geht, wenn man schon ein bisschen Erfahrung hat, was bei Anfängern, für die die Geräte ja meist sind, meistens nicht der Fall ist. Achte auch auf das, was der ... über mir geschrieben hat
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