Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LCD mit 3.3V versorgen


von Raphael V. (morbit)


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Hallo,
ich habe mir bei Reichelt das EA DIPS082-HNLED LCD gekauft, im 
Datenblatt steht eine Versorgung von +5V ODER ±2,7V ODER ±3,3V @2mA bzw. 
50mA für LED.
Ich konnte aber irgendwie nichts finden, was zu beachten ist, wenn man 
das LCD mit 3.3V betreiben möchte oder versteh ich den Satz einfach nur 
komplett falsch?!

Danke schon mal im voraus!

von Purzel H. (hacky)


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Nimm doch einfach einen 3.3V LCD. Diese sind erhseltlich.

von Raphael V. (morbit)


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Noch das Datenblatt als Nachtrag:
http://www.lcd-module.de/pdf/doma/dips082.pdf

von John B. (johnbauer)


Angehängte Dateien:

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Hallo Raphael,
das LCD läuft wohl mit 3,3V, allerdings brauchst Du eine negative 
Spannung zur Kontrasteinstellung.

Im Anhang ist der entsprechende Auszug aus dem Datenblatt vom DIP081 des 
gleichen Herstellers.

Gruß
John

von Tip (Gast)


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Raphael V. schrieb:
> Ich konnte aber irgendwie nichts finden, was zu beachten ist, wenn man
> das LCD mit 3.3V betreiben möchte

... zumal auf S.2 im Datenblatt (im Gegensatz zur S.1) auch nur 
Stromversorgung +5V angegeben ist.
-> Anschreiben (info@lcd-module.de) und nachfragen.

Das muß jede Firma selber wissen, ob sie die Datenblätter anständig 
schreiben oder den zusätzlichen Serviceaufwand haben wollen.

von Michael G. (let)


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Ich kenne das bei den 5V LCDs so das die wunderbar mit 3,3V laufen aber 
zusätzlich eine negative Kontrastspannung benötigen. Zuletzt habe ich 
ein 2x8 Zeichen LCD von Pollin so in Betrieb genommen.

Die LCDs die mit einer positiven Kontrastspannung arbeiten haben 
normalerweise einen integrierten Inverter der aus den ca. +1V dann -1V 
macht. Das klappt aber nur bei +5V Versorgungsspannung. Hat man die 
nicht kann man die negative Spannung auch direkt an den Kontrastpin 
anlegen.

Mit einem externen Inverter (hier ein LM2664) hätte man dann ±3,3V. Also 
die +3,3V für das Display und die -3,3V über ein Poti an den 
Kontrastpin.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Man kann auch über einen Mikrocontroller einen Takt ausgeben und eine 
Ladungspumpe betreiben.

von chief (Gast)


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Hier ein Link wo so eine einfache Ladungspumpe erklärt wird und wie 
sowas aussieht: http://elm-chan.org/docs/lcd/lcd3v.html

Habe genau die gleiche in Betrieb und es funktioniert ohne Probleme.

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