Hallo ihr, bin noch ein wenig neu in der Elektronik und habe eine Frage die mir keiner beantworten konnte. Im Datenblatt der meisten Festspannungsregler steht etwas von einer internen Strombegrenzung. Ist das eine Begrenzung die nur zum Schutz des Bauteils dient. Oder eignet sich diese Begrenzung auch als "wirkliche" Strombegrenzung, z.B. im Netzteil? danke im vorraus
Max W. schrieb: > Ist das eine Begrenzung die nur zum Schutz des Bauteils dient. Oder > eignet sich diese Begrenzung auch als "wirkliche" Strombegrenzung, z.B. > im Netzteil? Damit schuetz der Regler sich in erster Linie selber. Bei den meisten Reglern ist die auch nicht einstellbar. Auch sind die Toleranzen der Strombegrenzung recht gross.
> Ist das eine Begrenzung die nur zum Schutz des Bauteils dient. Ja. z.B. bei Kurzschlüssen. > Oder eignet sich diese Begrenzung auch als "wirkliche" > Strombegrenzung, z.B. im Netzteil? Nicht wirklich, da sie fest und nicht besonders genau ist. Der L200 hat zumindest eine einstellbare Strombegrenzung, die z.B. taugt wenn man "800mA" fest haben will. Für richtige Labornetzteile ist er aber auch nicht geeignet, weil es kaum 2.5-Ampere Potis gibt.
MaWin schrieb: > Für richtige Labornetzteile ist er aber auch nicht geeignet, > > weil es kaum 2.5-Ampere Potis gibt. Ist das denn notwendig ? Wenn ich mir "Figure 23. Programmable Voltage and Current Regulator" anssehe, sind die potis doch nicht belastet, oder ?
Das Strompoti R3 wird in der normalen Schaltung Figure 3 vom vollen Strom durchflossen. Wenn man wie in Figure 21 einen zusätzlichen OpAmp spendiert, hätte man bei gleichem Bauteilaufwand (ein Dual-OpAmp) auch gleich auf den L200 verzichten können, die Schaltung ist also typischer Datenblatthumbug.
MaWin schrieb: > Das Strompoti R3 wird in der normalen Schaltung Figure 3 vom vollen > > Strom durchflossen. Ja das ist wohl war. Also wenn ich Strom und Spannung einstellen möchte, benutze ich am besten Figure 1. (R3 = Poti)
Was war am Satz > Für richtige Labornetzteile ist er aber auch nicht geeignet, > weil es kaum 2.5-Ampere Potis gibt. nicht zu verstehen ?
MaWin schrieb: > Was war am Satz > > > >> Für richtige Labornetzteile ist er aber auch nicht geeignet, > >> weil es kaum 2.5-Ampere Potis gibt. > > > > nicht zu verstehen ? War eigentlich zu verstehen...sry :)
Du kannst aber R3 als mehrere entsprechend belastbare Festwiderstände ausführen und mit ausreichend strombelastbaren Schalter auswählen. Damit kann zumindest die Strombegrenzung grob der Schaltung angepasst werden. 2.5A, 250mA, 25mA z.B.
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