Forum: Platinen Warum gibt es Lochrasterplatinen ohne cu ?


von Möhre X. (keks0r)


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hallo,

ich habe eine frage an euch, ich frage mich schon sehr lange, warum es 
platinen lochraster/punktraster, gibt, die kein kupfer haben?
also einfach nur die reine papp dinger,...

macht man sich das kupfer dann selber drauf?
so ganz den sinn versteh ich nicht, wär für ein paar beispiele warum man 
sowas brauch dankbar (arbeite nur mit den kupferbeschichteten 
lochrasterplatinen)

danke für sinnvolle antworten :-)

mfg philip

von pegel (Gast)


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Ph X. schrieb:
> macht man sich das kupfer dann selber drauf?

Ja. Nennt sich Draht ;-)

von Harald Wilhelms (Gast)


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Ph X. schrieb:

> so ganz den sinn versteh ich nicht, wär für ein paar beispiele warum man
> sowas brauch dankbar (arbeite nur mit den kupferbeschichteten
> lochrasterplatinen)

Meinst Du Platinen, wo Du rund um das Loch einen kleinen Kupferring
hast? Der reisst beim löten sowieso schnell ab, dann kann man ihn auch 
gleich weglassen. Für einfache Schaltungen kann man die Verdrahtung
problemlos mit Schalt- oder Fädeldraht unterhalb der Platine machen;
es sieht nur nicht ganz so schön aus.
Gruss
Harald

von Klaus D. (kolisson)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Meinst Du Platinen, wo Du rund um das Loch einen kleinen Kupferring
> hast? Der reisst beim löten sowieso schnell ab,

Das klingt aber nach ungewöhnlich grober Behandlung ;)

Gruss K.

von Möhre X. (keks0r)


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was für einen lötkolben hast du? 500°C aus der hölle?
also mir reissen die dinger nie ab, ausser ich löte einbauteil 10 mal 
ein und aus... dann kanns schon mal passieren, aber nur mit kupferdraht 
bzw lötdraht?! omg... das kann ich mir net so toll vorstellen,

ne meinte die mit den löchern ja komplett ohne kupfer,

von Gerhard Katzenbeisser (Gast)


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Hallo,

diese Platinen werden unter anderem für die Wire-Wrap Technik benuzt.
Auf Deutsch "Wickeltechnik" genannt.

LG

von Testfall (Gast)


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... 230V auf der Platine. Dann hat das ausgesprochen viel Sinn, dass da 
kein Kupfer zwischen ist.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Gerhard Katzenbeisser schrieb:
> Hallo,
>
> diese Platinen werden unter anderem für die Wire-Wrap Technik benuzt.
> Auf Deutsch "Wickeltechnik" genannt.
>
> LG

Wo wird heutzutage denn noch Wire-Wrap benutzt?
Gruss
Harald

von Möhre X. (keks0r)


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blöde frage, aber bei 230V,... reicht es da nicht einfach ein paar 
punkte dazwischen frei zulassen? (arbeite mit 3V & 5V) deswegen frag ich 
einfach mal,.. das sieht aber unpraktisch aus mit dem kabel 
verbindungen...
dann doch lieber ne platine ätzen...

danke für die antworten

von Dario B. (abcd)


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frei lassen? eher ein paar kupferringe dazwischen wegkratzen....

von Nitram L. (nitram)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wo wird heutzutage denn noch Wire-Wrap benutzt?

Da wo es auf eine sehr zuverlässige Verbindung ankommt...

nitraM

von Bond (Gast)


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Mir wurde vor langer Zeit gesagt, daß Wire-Wrap
in der Raumfahrt nicht nur wegen der Zuverlässigkeit
sondern auch aus Gewichtsgründen verwendet würde.
Was eine Wire-Wrap Verbindung wiegt weiß man genau,
damals (SMD kam gerade auf) war das Gewicht einer
Lötstelle nicht so genau festzulegen.
Eigentlich logisch bei einigen 100k Lötstellen sind
auch "Milli-Gramm" interessant.

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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>löte einbauteil 10 mal ein und aus...
Naja, Lochrasterplatinen lösen sich schon bei 2-3 mal auf, wenn man sehr 
vorsichtig ist vielleicht noch 2 mal mehr ;)

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