Hi, vielleicht ist hier ja jemand aus dem Aufugsgewerbe und kann folgende Fragen beantworten: bei uns im Haus fällt manchmal auf, dass der Fahrstuhl an einem Vorbeifährt, obwohl man die Taste für die gleiche Richtung gedrückt hat. Das Modell ist von Schindler. Gibts da spezielle Manager-Cheatcodes?
Hi Vlad, Vlad Tepesch schrieb: > Gibts da spezielle Manager-Cheatcodes? In vielen Aufzügen sehe ich dafür ein extra Schloss: Schlüssel rein, umdrehen und der Fahrstuhl fährt ohne Halt zum direkten Ziel. Gruß, Frank
Vlad Tepesch schrieb: > Gibts da spezielle Manager-Cheatcodes? Vielleicht gibt es einen Notbetrieb mit Schlüssel, den der Hausmeister hat. Möglicherweise hat der Aufzug auch eine intelligente Logik. Wenn die Fahrgäste nur eine Etage höher wollen, fährt er sie erst zum Endpunkt, und kommt zurück. Erst wenn sie noch höher fahren, hält er. Ich hab da sehr viele interessante Konstruktionen in Hochhäusern schon gesehen. Eine davon war mein früheres Dienstgebäude mit über 20 Etagen. Das hatte 8 Aufzugsschächte, die in Gruppen zu je 4 gegliedert waren. Im Erdgeschoß konnte man in alle 8 einsteigen, aber auf den Etagen nur noch in 4 zusteigen, die anderen 4 waren nur zum Aussteigen. Das ist wohl dazu gedacht, daß er bei regem Publikumsverkehr nicht immer 20 mal hält, wenn jemand in den 20. Stock fährt. Denn das ist echt nervig, wie Stop and Go im Stau. Der Aufzug hielt nur, wo jemand ausstieg. Zum Einsteigen gab es die andere Aufzugsgruppe. Diese Gruppe fuhr nur, wenn sie von jemandem auf einer Etage gerufen wurde. Es gibt wohl so viele unterschiedliche Programmierungen, wie es Aufzüge gibt.
Bei uns kann der Fahrstuhl mit einem Drahtlostransponder zu diesem Verhalten genötigt werden.
ich dachte immer diese Verhalten erziehlt man wenn man nicht einmal sondern gefühlte 1000 mal auf den Etagenknopf drückt! #scnr#
Das Verhalten erzielt man, indem man die Taster auf allen anderen Etagen zerstoert. :) (warum muss ich eigentlich einen Sicherheitscode eingeben?)
Hallo Vlad,
neben der Vorrangfahrt(Schlüssel, Batch, Ferngesteuert, oder im
schaltschrank einsellbar) und der Evakuierung(Stromausfall/Brandfall)
welche Außenrufe sperren(nicht annehmen) gibt es noch den Zustand
"Volllast"(>80% zulässiger Ladung). In diesem Zustand werden Außenrufe
ignoriert, um ein Überladen zu vermeiden.
Bei Überlast gibt es ein optoakustisches Signal und der Aufzug
verweigert das Schließen der Kabinentüren bis der Zustand behoben ist.
Namaste
P.S.
>Gibts da spezielle Manager-Cheatcodes?
Das nennt sich Vorrangfahrt und wird normalerweise mit
Schlüsselschaltern oder Funkfernbedienungen realisiert wie eim Auto oder
Garagentor.
Winfried J. schrieb: > Bei Überlast gibt es ein optoakustisches Signal und der Aufzug > verweigert das Schließen der Kabinentüren bis der Zustand behoben ist. In dem Gebäude in dem ich Arbeite gibts da irgendein Problem. Zwei der Aufzüge sind dafür bekannt das sie, wenn viele Leute einsteigen, die Etagen nicht mehr richtig anfahren und dann einfach ganz runterfahren und dann dort unten stehen bleiben. Das habe ich selber schon erlebt. Und beim Fahren (nach unten) hat es dann auch Besorgniserregende Geräusche gemacht. Irgendein Schlagen war zu hören. Wir haben das Gewicht der Leute zusammengerechnet und das Ding war nicht überladen. Da waren noch 50-80Kg Luft nach oben. Was kann das sein? Seit dem mir das passiert ist laufe ich die Treppen meistens. Ist aber kein Spaß, 7 Stockwerke und das sind hohe Stockwerke. Zum Glück nur einmal am Tag hoch. Unterm Tag kann ich andere Aufzüge nehmen weil ich dann zum Haupteingang rauslaufe. (Morgens aber in der Tiefgarage keine andere Chance.) An den Aufzügen wird immer wieder gearbeitet, der Vermieter ist nur leider nicht gewillt mal endlich alles in Ordnung zu bringen. Die Ruftaster klemmen auch manchmal in diversen Stockwerken. Auch ganz toll wie der Aufzug dann funktioniert...
Bernd T. schrieb: > Das habe ich selber schon erlebt. Und beim Fahren (nach unten) hat es > dann auch Besorgniserregende Geräusche gemacht. Irgendein Schlagen war > zu hören. Sei ein Mann. Springt mal bei voller Fahrt des Aufzugs nach unten so hoch ihr koennt, mehrmals. Dann weisst du was er packt :D
Bernd T. schrieb: > In dem Gebäude in dem ich Arbeite gibts da irgendein Problem. > Zwei der Aufzüge sind dafür bekannt das sie, wenn viele Leute > einsteigen, die Etagen nicht mehr richtig anfahren und dann einfach ganz > runterfahren und dann dort unten stehen bleiben. Das könnte ein Problem mit der Lastregelung sein, falls es relativ moderne Aufzüg sind. Unabhängig davon kann in Folge des Verfehlens der Anhalteposition bzw eines Kopierfehelers entweder eine Orientierungsfahrt (anschließend Normalbetrieb) oder eine Evakuierung mit Stillsetzung erfolgen. > Das habe ich selber schon erlebt. Und beim Fahren (nach unten) hat es > dann auch Besorgniserregende Geräusche gemacht. Irgendein Schlagen war > zu hören. Das spricht für verschlissenen defekte Führungen, dies kann Kopierfehler (sensoren oder positionsmagnete liefern falsche /wiederprüchliche Informationen) wegen zu großen Spiels zur Folge haben > > Wir haben das Gewicht der Leute zusammengerechnet und das Ding war nicht > überladen. Da waren noch 50-80Kg Luft nach oben. > > Was kann das sein? > Mach mal ein Foto damit ich Typ und Alter einschätzen kann. > Seit dem mir das passiert ist laufe ich die Treppen meistens. Ist aber > kein Spaß, 7 Stockwerke und das sind hohe Stockwerke. Zum Glück nur > einmal am Tag hoch. Unterm Tag kann ich andere Aufzüge nehmen weil ich > dann zum Haupteingang rauslaufe. (Morgens aber in der Tiefgarage keine > andere Chance.) soll ja gut für den Kreislauf von Büromenschen sein. ;-) > An den Aufzügen wird immer wieder gearbeitet, der Vermieter ist nur > leider nicht gewillt mal endlich alles in Ordnung zu bringen. Das soll es geben. > Die Ruftaster klemmen auch manchmal in diversen Stockwerken. Auch ganz > toll wie der Aufzug dann funktioniert... sowas kann Servicemonteure in den Wahnsinn treiben und ist oft Typ und schmutzbedigt. Ein Sand/Betonkorn kann genügen. Namaste
David ... schrieb: > Bernd T. schrieb: > >> Das habe ich selber schon erlebt. Und beim Fahren (nach unten) hat es >> dann auch Besorgniserregende Geräusche gemacht. Irgendein Schlagen war >> zu hören. > > Sei ein Mann. Springt mal bei voller Fahrt des Aufzugs nach unten so > hoch ihr koennt, mehrmals. Dann weisst du was er packt :D Hab ich den Kollegen vorgeschlagen, aber die meinten was von "Rentenalter erreichen wollen" etc. Weicheier... :-)
Bernd T. schrieb: > David ... schrieb: >> Bernd T. schrieb: >> >>> Das habe ich selber schon erlebt. Und beim Fahren (nach unten) hat es >>> dann auch Besorgniserregende Geräusche gemacht. Irgendein Schlagen war >>> zu hören. >> >> Sei ein Mann. Springt mal bei voller Fahrt des Aufzugs nach unten so >> hoch ihr koennt, mehrmals. Dann weisst du was er packt :D > > Hab ich den Kollegen vorgeschlagen, aber die meinten was von > "Rentenalter erreichen wollen" etc. Weicheier... :-) Naja, ist vielleicht nicht unklug. Schon wenn ich alleine das mache, kommen die Dinger maechtig aus dem Tritt :D
David ... schrieb: > Sei ein Mann. Springt mal bei voller Fahrt des Aufzugs nach unten so > hoch ihr koennt, mehrmals. Dann weisst du was er packt :D Damit kann man den Lift in den Fang stellen und sich in Folge des daraus resultierenden abruppten Stopps kräftig den Rücken und die Knie stauchen. Anschließend setzt sich der Aufzug augenblicklich still und du bist gefangen. Bis ein Monteur den Lift aus dem Fang und dann die Idioten rausholt. Namaste
Winfried J. schrieb: > Damit kann man den Lift in den Fang stellen und sich in Folge des daraus > resultierenden abruppten Stopps kräftig den Rücken und die Knie > stauchen. Anschließend setzt sich der Aufzug augenblicklich still und du > bist gefangen. Bis ein Monteur den Lift aus dem Fang und dann die > Idioten rausholt. Hehehe. Klingt also nach einem lustigen Tag :D Wo wohnst du noch gleich und hat dein Haus einen Aufzug? :D
Winfried J. schrieb: > Das könnte ein Problem mit der Lastregelung sein, falls es relativ > moderne Aufzüg sind. > Unabhängig davon kann in Folge des Verfehlens der Anhalteposition bzw > eines Kopierfehelers entweder eine Orientierungsfahrt (anschließend > Normalbetrieb) oder eine Evakuierung mit Stillsetzung erfolgen. Die Aufzüge sind anfang/mitte 70ziger. > Das spricht für verschlissenen defekte Führungen, dies kann Kopierfehler > (sensoren oder positionsmagnete liefern falsche /wiederprüchliche > Informationen) wegen zu großen Spiels zur Folge haben > > Mach mal ein Foto damit ich Typ und Alter einschätzen kann. OK, ein Foto wovon? Typenschild? > soll ja gut für den Kreislauf von Büromenschen sein. ;-) Haha, ja ich bin um einiges Fitter geworden. > sowas kann Servicemonteure in den Wahnsinn treiben und ist oft Typ und > schmutzbedigt. Ein Sand/Betonkorn kann genügen. Was mich wundert ist, das die Schalter/Konsolen nicht mal ein Jahr alt sind.
Bernd T. schrieb: > Die Aufzüge sind anfang/mitte 70ziger. Dann scheidet Lastregelung aus, bleibt Kopierfehler. Magnetschalter erkennen einen Positionsmagneten nicht. Wenn das an einem Türzonenmagneten passiert gibt es einen Türzonenfehler und die Anlage wird vorschriftsgemäss stillgesetzt. Eine mögliche Evakuierungsfahrt ist da schon ein Glücksfall. Das kann auch mit Personeneinschluss enden. > >> Das spricht für verschlissenen defekte Führungen, dies kann Kopierfehler >> (sensoren oder positionsmagnete liefern falsche /wiederprüchliche >> Informationen) wegen zu großen Spiels zur Folge haben >> fast sicher >> Mach mal ein Foto damit ich Typ und Alter einschätzen kann. > > OK, ein Foto wovon? Typenschild? Wenn die Kisten so alt sind dann hat sich das schon geklärt. Normale moralische Lebensdauer eines Liftes 30 Jahre, mein Spitzenreiter etwas über 60 Jahre. >> sowas kann Servicemonteure in den Wahnsinn treiben und ist oft Typ und >> schmutzbedigt. Ein Sand/Betonkorn kann genügen. > > Was mich wundert ist, das die Schalter/Konsolen nicht mal ein Jahr alt > sind. ....zuwenig Spiel im Taster bzw zwischen Drücker und Tableau. Sowas tritt fast aussschlieslich an neuen, noch nicht eingespielten Tastern auf. Namaste
Vielen dank für die Infos. Bin mal gespannt oder der Vermieter wirklich wie versprochen das wieder in den Griff bekommt.
Winfried J. schrieb: > David ... schrieb: > > >> Sei ein Mann. Springt mal bei voller Fahrt des Aufzugs nach unten so >> hoch ihr koennt, mehrmals. Dann weisst du was er packt :D > > Damit kann man den Lift in den Fang stellen und sich in Folge des daraus > resultierenden abruppten Stopps kräftig den Rücken und die Knie > stauchen. Anschließend setzt sich der Aufzug augenblicklich still und du > bist gefangen. Bis ein Monteur den Lift aus dem Fang und dann die > Idioten rausholt. 100%ig Richtig. Das haben ich und ein paar Kollegen (4 insgesamt, in einem Aufzug mit max. 3m² Grundfläche im Sommer) mal ausprobiert. Blöderweise war der Alarm-Knopf nur an einer lokalen Bimmel angeschlossen und sonst nirgendwo. Glücklicherweise hatte einer von uns die Nummer vom Pförtner, der das ganze erst mal für einen Telefonstreich hielt. Nach 20 Minuten waren wir wieder raus, aber da waren wir auch schon alle so durchgeschwitzt! Hehe, ich spring nie wieder im Aufzug.
@ Simon K. Meine Empfehlung, Sommer(richtiger)und Panoramalift mit Sonnenblick. Da seid ihr gar bis jemand sich eine Stunde durch den Berufverkehr zu euch durchkämpft.
Thilo M. schrieb: > Vlad Tepesch schrieb: >> Das Modell ist von Schindler. > > Hehe, "Schindlers Lifte". :-) hey, der ist gut! Und: Natürlich ist es ärgerlich, wenn der Aufzug vorbei fährt! Warte bis der Aufzug eines Tages mit großer Geschwindigkeit nach unten rauscht - dann bist du froh, dass du nicht drin bist. Und noch etwas: Der Weg in die Chefetage führt übers Treppenhaus.
Bei dem Thread-Titel "Fahrstuhl-CHEATCODES" musste ich nun doch einmal reinschauen. Hatte gehofft, da kommen jetzt geniale Tricks, aber scheint ja leider doch nicht so zu sein - aber versuch doch mal: U1 - E - 1 - U2 - E - 4 - (4 + U2) ich glaube damit schaltest du den IMPERIAL-MODE in jedem Fahrstuhl frei, vorausgesetzt, er hat ein zweites Untergeschoß und ein 4. Stockwerk. Ab da hast du die volle Kontrolle für 5min.
Michael K-punkt schrieb: > Und noch etwas: Der Weg in die Chefetage führt übers Treppenhaus. Ne, über seine Sekräterin.
Michael S. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Und noch etwas: Der Weg in die Chefetage führt übers Treppenhaus. > > Ne, über seine Sekräterin. Es geht darum dass DU in die Chefetage willst. Und: Wenn schon wäre es die Sekretärin.
LuXXuS 909 schrieb: > Bei dem Thread-Titel "Fahrstuhl-CHEATCODES" musste ich nun doch einmal > reinschauen. Hatte gehofft, da kommen jetzt geniale Tricks, aber scheint > ja leider doch nicht so zu sein hab ja auch gehofft, dass hier einer auspackt :)
Sorry, aber userkeys werde für sowas nicht benutzt, außer halt für definierte Funktionen. Aller ding gibt es eine steurung be welcher das Einlernen der Etagenabstände mit den Kabinendrückern vorgenommen wird. Jedoch muss dazu zuvor der teach_in_mode am Liftcontroller aktiviert werden. Namaste
In manchen anderen (amerikanischen) Foren tauchen des öfteren mal Anleitungen auf wie man ohne Halt einfach durchfahren kann. Irgendwie mit: Zielstockwerk drücken, gedrückt halten, dann Tür-schließen drücken und gedrückt halten und dann soll er angeblich durchfahren. Hab das mal bei nem Aufzug ausprobiert, aber das wollte nicht so recht klappen. Halte das auch nur für einen Mythos. Oder funktionierts bei jemandem von euch? ;-)
Wir hatten mal 'ne Steuerung, bei der wurden alle gespeicherten Stockwerke im Speicher gelöscht, wenn man "Tür auf" ca. 5cm bevor die Tür geschlossen war gedrückt hat (dann war kurze Pause und alle Knöpfe dunkel). Hilfreich wenn viel los ist oder 'Spielkinder' alle Stockwerke gedrückt hatten. War aber wohl eher ein Firmwarefehler, die neue Steuerung machte das nicht menr.
Vlad Tepesch schrob: >Das Modell ist von Schindler. >Gibts da spezielle Manager-Cheatcodes? Ja, hieß das nicht sogar "Schindler's Liste"? ;-) MfG Paul
Seid aber vorsichtig beim Ausprobieren der Cheatcodes: http://www.heise.de/ct/schlagseite/2008/18/gross.jpg ;)
Luk4s K. schrieb: > Seid aber vorsichtig beim Ausprobieren der Cheatcodes: > http://www.heise.de/ct/schlagseite/2008/18/gross.jpg ;) "Gebrüder Klein & Weich" Haha!
Da erhebt sich die Frage, was bei einem Aufzug passiert, wenn die Software abstürzt...
Michael K-punkt schrieb: > Da erhebt sich die Frage, was bei einem Aufzug passiert, wenn die > Software abstürzt... Das wird schon etwas besser sein, als Windows am PC. Anlagen aus der Straßenverkehrstechnik dürfen auch nicht einfach mal so abstürzen, außer bei völligem Stromausfall. Man stelle sich die Haftungsfrage mal vor, wenn an einer Kreuzung gleichzeitig alle Ampeln auf Grün stehen würden, und es da ordentlich knallt, mit Verletzten oder Toten! Die µC laufen ohne Unterbrechungen jahrelang durch. Und dann hat man wohl auch noch die erweiterten Schutzmechanismen, falls eine Steuerung versagt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Man stelle sich die Haftungsfrage mal vor, Ist das nicht eben das Argument, welches man immer gegen Linux in der Automatisierung bringt? Bei Linux sei ja keiner da, der Support bietet und haftet, bei Windows aber schon...
Sven P. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Man stelle sich die Haftungsfrage mal vor, > > Ist das nicht eben das Argument, welches man immer gegen Linux in der > Automatisierung bringt? Bei Linux sei ja keiner da, der Support bietet > und haftet, bei Windows aber schon... Sorry, davon habe ich keine Ahnung. Hatte nur mit industriellen Steuerungen ohne Betriebssysteme zu tun. Wenn da noch einer dazwischen hängt, natürlich, warum sollte man dann nicht versuchen, DEM für das eigene Versagen an die Karre zu pinkeln?
Wir haben diverse Siemens TXS eigensichere Steuerungen im Einsatz (Lademaschine für Reaktorkern, Rundlaufkran im Reaktorgebäude). Haftbar für nicht spezifizierte Schalthandlungen ist meines Wissens Siemens, bzw. der Programmierer, je nach Fehlerart. Aber das lassen sie sich auch bezahlen. ;-)
Sven P. schrieb: > Bei Linux sei ja keiner da, der Support bietet und haftet, bei Windows > aber schon... Das ist doch blanker Unsinn. Es gibt wirklich genug Firmen, die für Linux-basierte Systeme Support bieten und wenn ich mir die automatischen Updates, an sehe, die bei Ubuntu so im Laufe der vergangenen 4 Wochen reinregneten, dann kann man schlecht behaupten, das System würde nicht gepflegt...
Sven P. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Man stelle sich die Haftungsfrage mal vor, > > Ist das nicht eben das Argument, welches man immer gegen Linux in der > Automatisierung bringt? Bei Linux sei ja keiner da, der Support bietet > und haftet, bei Windows aber schon... Ja das Argument wird immer wieder hervorgebracht. (Von denen, die die Microsoft EULA nicht gelesen haben :D) Microsoft bietet zwar Support, ist aber grundsätzlich für garnix, was durch die Software passiert haftbar! Insbesondere steht in der EULA drin, dass du keine Atomwaffen/anlagen, Militäranlagen und Medizintechnik damit betreiben sollst (darfst?) Bei Linux hast du den angesprochenen Support auch.
Genau, das meinte ich. Wie geht das dann eigentlich mit den Siemens-SPSen? Uhu: Das war ja nicht meine Meinung, sondern noch Teil dessen, was 'man' immer behauptet. Ich weiß, dass es Support für Linux gibt :-)
Sven P. schrieb: > Wie geht das dann eigentlich mit den Siemens-SPSen? Es werkeln immer zwei CPUs synchron, gibt es Differenzen, wird in einen sicherheitsgerichteten Zustand gefahren. Wie Siemens das verwirklicht weiß ich auch nicht. Updates gibt's auch nicht, nur neue Ausgabestände der CPUs (Hard- u. Software zusammen typgeprüft).
Ich kenne nur diesen Trick das man die (wenn vorhanden) Tür zu Taste mit dem Gewünschten Stock Gleichzeitig drückt.
Naja wenn der Thread schon wiederbelebt wurde, kann ich auch meinen Senf dazu geben. Wenn ich merke, dass der Aufzug in der Etage halten will, also schon verzögert, drücke ich ganz schnell hintereinander die "Tür zu" Taste. Der Aufzug hält kurz, öffnet die Tür etwa 1-2cm weit, schließt diese wieder und setzt seine Fahrt fort. War bis jetzt immer ganz praktisch und man spart etwas Zeit und kann seine Fahrt alleine fortsetzen. Ich frage mich jedoch, was die Leute denken, wenn der Fahrstuhl ankommt, einen Zentimeter die Tür öffnet und sich dann wieder vom Acker macht.
Ich weiß nicht welche Steuerungen so etwas so verarbeiten, aber typischer weise vekürzt die Türzutaste nicht die Türoffenhaltezeit, sondern wird in Verbindung mit Vorzugsfahrtschlüsselschalter oder Feuerwehrschlüsselschalter zur manuellen Türsteuerung verwendet und ist ansonsten inaktiv. Bezüglich nichtoffensichtlicher Funktionen der Kabinen~ und Außendrücker kenne ich nur eine Steuerung welche Spezielle Funktionen über das Kabinentableau bietet. Dort wird das Anlernen des Positioniersystems mittels der Kabinenruftaster vorgenommen. Dies setzt aber vorraus dass die Steurung zuvor am Schaltschrank in den Anlernmodus versetzt wird. Dabei wird die automtische Steuerung deaktiviert und eine sogenante Totmansteurung aktiviert. Die Fahrtgeschwindigkeit wird drastisch reduziert und der lift mit geöffneter Kabinentür von Hand gesteuert von Haltestelle zu Haltestelle gefahren. An der gewünschten Position wird dann die Bündigposition abgespeichert sofern sich der Aufzug im Türzonebereich welcher durch gesonderte Magnetschalter definert wird befindet. Nach Beendigung dieser Prozedur und Rückkehr in den Automatikmodus funktionieren die Drücker wieder völlig normal. Namaste
Winfried J. schrieb: > Ich weiß nicht welche Steuerungen so etwas so verarbeiten, aber > typischer weise vekürzt die Türzutaste nicht die Türoffenhaltezeit, > sondern wird in Verbindung mit Vorzugsfahrtschlüsselschalter oder > Feuerwehrschlüsselschalter zur manuellen Türsteuerung verwendet und ist > ansonsten inaktiv. das stimmt definitv nicht. Bei uns in der Firma, kann man damit die Zeit verkürzen, bis die Tür von alleine zu geht. Der letzte der einsteigt dürckt meist diese Taste. Gut die gesparten 2-5 Sekunden helfen nicht wirklich viel, aber man wartet nicht so lange. Und nein, der Effekt ist nicht rein psychologisch, die Tür geht wirklich eher zu. Vermutlich hat die Steurung eine Art Counter der immer bei Lichtschrankenaktivität resettet wird. mit der Tür-Zu-Taste, wird dieser direkt auf 0 gesetzt. Unterbricht man die Lichtschranke, geht die Tür aber auch wieder auf und der Counter fängt von vorn an. Ob man auch das Öffnen unterbrechen, weiß ich nicht. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. So ein Kollegenschwein bin ich nicht.
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