Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Trafo -> Gleichrichter -> Gleichspannung


von mr. mo (Gast)


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Habe hier ein Ringkerntrafo mit 2x 30V. Pro Strang kann ich 2A ziehen.
Nun überlege ich mir gerade wie groß ist die Gleichspannung die ich 
daraus ziehen kann? Also nach Brückengleichrichter und dicken Elko.

Der Elko wird ja theoretisch mit den (30V*sqrt(2))-1.4V geladen also 
rund 41V. Praktisch gesehen wird ja die Spannung durch belastung 
einbrechen, nur um welchen Faktor?
Das ganze soll für einen UV-LED Belichter sein. Maximal brauche ich ca. 
1A.

Dann frage ich mich nochwas. Ich möchte noch meine Steuerung an die 
Gleichspannung hängen. Die normalen linear Regler 78L05 können bis ca. 
18V betrieben werden. Macht es Sinn vorher eine 12V Z-Diode mit 
Widerstand zu verschalten um die Spannung zu reduzieren? Oder gibt es 
noch einen anderen Trick der eleganter ist?

An dem 78L05 hängt nur ein Attiny, paar Taster und ein LC Display.
Der Attiny soll dann ein Relay schalten welches ich an die 12V hängen 
wollte.

von olibert (Gast)


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mr. mo schrieb:
> Habe hier ein Ringkerntrafo mit 2x 30V. Pro Strang kann ich 2A ziehen.

mr. mo schrieb:
> Der Elko wird ja theoretisch mit den (30V*sqrt(2))-1.4V geladen also
> rund 41V. Praktisch gesehen wird ja die Spannung durch belastung
> einbrechen, nur um welchen Faktor?

Du hast einen wichtigen Faktor uebersehen: Die 30V, die der Trafo abgibt 
ist die Nennspannung bei dem angegebenen Strom (2A). Somit hast du das 
umgekehrte Problem, dass die Spannung im Leerlaufbetrieb um einiges 
hoeher sein wird.

von mr. mo (Gast)


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Sieht so aus als ob mir nichts anderes als ausprobieren übrig bleibt?

von Harald Wilhelms (Gast)


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mr. mo schrieb:
> Habe hier ein Ringkerntrafo mit 2x 30V. Pro Strang kann ich 2A ziehen.
> Nun überlege ich mir gerade wie groß ist die Gleichspannung die ich
> daraus ziehen kann? Also nach Brückengleichrichter und dicken Elko.
>
> Der Elko wird ja theoretisch mit den (30V*sqrt(2))-1.4V geladen also
> rund 41V. Praktisch gesehen wird ja die Spannung durch belastung
> einbrechen, nur um welchen Faktor?

Das ist kein Faktor, sondern eine überlagerte Brummspannung. Die
kann man schnell errechnen, wenn man weiss, das die Maßeinheit
für die Kapazität As/V ist. Nach Umrechnung ergibt das bei 1A
und 1V erwünschter Brummspannung 10000uF. Durch innere Widerstände
wird die Brummspannung(SpitzeSpitze) zwar etwas geringer sein;
Ansonsten ist obige Faustformel aber recht brauchbar.
Gruss
Harald

von MaWin (Gast)


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> Praktisch gesehen wird ja die Spannung durch belastung
> einbrechen, nur um welchen Faktor?

Kann man alles nachlesen

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

 Ripplespannung [in V] = Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse 
[in Farad]

>  Die normalen linear Regler 78L05 können bis ca. 18V betrieben werden

Die normalen Regler wie 7805 könne bis 35V betrieben werden,
da braucht man keine Z-Diode und die Wärme werden die grösseren
Dinger auch besser als als die kleinen.

> welches ich an die 12V hängen wollte.

Du hast keine 12V sondern 30V. Aber auch dafür gibt es Relais.
Was auch immer das Relais schalten soll, die LEDs werden es ja kaum 
sein.

von mr. mo (Gast)


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MaWin schrieb:
> Du hast keine 12V sondern 30V. Aber auch dafür gibt es Relais.
> Was auch immer das Relais schalten soll, die LEDs werden es ja kaum
> sein.

Die 12V wollte ich von der Z-Diode abgreifen.

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