Ich möchte gerne mittels einem attiny13v 10 LED's dimmen. Als Eingabe solle ein Potentiometer dienen. Das es über dem PWN funktioniert ist mir soweit klar. Aber gibt es da eine Standardschaltung dazu die man anwenden sollte? Mit Transistoren oder ohne? Die LED's in Serie oder Parallel schalten? Welchen Wert kann ich für das Poti nehmen? Die LED's sind Standardteile. Also keine Power-LED's. Die Schaltung soll mit 5V betrieben werden.
Dann mussen Leds parallel sein. Standard Led braucht ca. 5mA Vorwiederstände und ein Fet Transistor mit PWM ansteuern
Manfred W. schrieb: > Die LED's sind Standardteile. Dann liegen die ca. bei 2,2V / 20mA. Also könntest Du höchstens 2 LEDs in Reihe schalten. Wobei dann nur 0,6V übrig bleiben für den Vorwiderstand. Das würde dann einen Vorwiderstand R= 0,6V/0,02A= 30 Ohm geben. Ist vielleicht etwas wenig, da kleine Abweichungen schon einen großen Fehler bedeuten würden. Also selbst wenn man dass so machen würde (was ich nicht für Sinnvoll halte) dann hätte man bei 10 LEDs (5x2 LEDs) insgesammt 20mA*5 Stränge=100mA. Das machen normale uC-Pins nicht mit. Also braucht man zwingend einen Treiber. Entweder diskret über Transistoren (dann aber eine höhere Eingangsspannung wählen und die LEDs in Reihe) oder über fertige Bausteine. Schau mal bei Maxim oder NXP, die haben da Tonnen davon. Einer wäre z.B. der PCA9532 (ansteuerbar über I2C). Achso...oder einfach einen großeren uC nehmen und eine Soft-PWM machen. Grüße
Wjuri schrieb: > Standard Led braucht ca. 5mA Standard ist 20 mA. Low Power 2 mA. Je 5 Low Power parallel an 2 Ports. Für jede LED ein eigener(!) Vorwiderstand. Klaus der 3. schrieb: > PCA9532 Geht es denn noch ein bisschen komplizierter? mfg.
Also ich würde schon gerne einen ATMEGA dafür nehmen. Habe vergessen zu erwähnen das es blaue SMD LED's sind. Leider gibt es bei CSD-Electronic dazu keine Datenblätter. Daher weiß ich nicht welchen Strom die benötigen. Welche Eingangsspannung müßte ich nehmen? Eventuell könnte ich das Teil mit 12V treiben. Welcher ATMEGA würde sich dazu besser eignen? Ihr meint man sollte nicht zuviele LED's an einem Ausgang hängen?
Manfred W. schrieb: > Ich möchte gerne mittels einem attiny13v 10 LED's dimmen. Ich würde einen kleinen StepUp Spannungswandler bauen und alle LEDs in Reihe schalten. (der erzeugt aus deinen 5V dann ca. 30V) http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/aww_smps.html Der MosFET sollte 50V und 0.5A vertragen. Die Spule sollte 20mH haben. Es gibt auch welche mit 1.0 MegaHenry. (kannst du auch nehmen) http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISR-1-0M/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=73077;GROUPID=3709;SID=10TkLfj38AAAIAAEVaWLc8a5691923215632857967d71f2f963c4 Der Poti kann recht groß sein (10k Ohm bis 100k Ohm). Der Strom fließt dann vom StepUp Ausgang der z.B. bei 30V liegt über alle 10 LEDs und dann noch über einen Widerstand R_shunt nach GND. Da 20mA dein Maximum darstellt und du die 1.1V Referenz im ATtiny13V aktiviert hast sollte R_shunt 55 Ohm groß sein. (oder etwas größer) Soll ich ein Bild dazu erstellen?
Mike J. schrieb: > Ich würde einen kleinen StepUp Spannungswandler bauen Es geht tatsächlich noch komplizierter. Manfred W. schrieb: > Habe vergessen zu erwähnen das es blaue SMD LED's sind Das ist natürlich nicht wirklich Standard. Blaue brauchen etwa 3,5V. Nimm ein paar Widerstände und teste einfach mal mit einer LED an deiner Stromversorgung, ob die dann vernünftig leuchtet. Fang' mit 150 Ohm an. Dann nimmst du einen Transistor, z.B. BC639, der kann 1A, schaltest die alle parallel mit je einem Widerstand. Die Basis von dem Transistor hängst du direkt an den Ausgang vom Tiny, den Emitter an GND und den Kollektor an die Kathoden von deinen LEDs, die Anoden an 5V. So einfach geht das. Das kriegst du heute abend noch fertig. mfg.
Thomase hat Recht, der Rest ist als Witz zu sehen. Meine Güte, das ist nicht das, was gefragt war. (Oder ich bin gewaltig auf dem Holzweg und du willst 10 unterschiedliche Helligkeiten mit 10 LED machen)
Thomas Eckmann schrieb: > Das ist natürlich nicht wirklich Standard. Weiß ist Standard, aber weiße LEDs sind blaue. Insofern ist das kein Unterschied, es sei den mit "Standard" wären rote, gelbe oder grüne gemeint gewesen.
Thomas Eckmann schrieb: > Die Basis von dem Transistor hängst du direkt an den Ausgang vom Tiny, > den Emitter an GND und den Kollektor an die Kathoden von deinen LEDs, > die Anoden an 5V. Toller Tip. Und wer begrenzt dann den Basisstrom? Die U_BE Kennlinie oder der On-Widerstand vom Tiny Ausgang?
Testfall schrieb: > (Oder ich bin gewaltig auf dem Holzweg und du willst 10 unterschiedliche > Helligkeiten mit 10 LED machen) Ja, so hatte ich es am Anfang verstanden. Aber es ist eher unwahrscheinlich wenn er nur ein Poti hat. Es sei denn er stuft es irgendwie ab... Der Ansatz von Thomas ist denke ich mal der Beste. Es sind dann wenn man mal kurz überschlägt ca. 0,3W Verluste wenn man von den oben angegebenen Werten und einem Vce von 0,3V ausgeht. Auch die parallelschaltung dürfte nicht so viel ausmachen. Wenn die LEDs alle aus einer Charge stammen, dann dürfte die Flussspannung wahrscheinlich nicht so arg schwanken!?(kein Datenblatt vorh.) Bei Metallschichtwiderständen (1%) sind dass dann gerade mal 200uA unterschied. Die Helligkeitsunterschiede dürften dann nicht all zu groß ausfallen, oder?
Der Mensch nimmt Helligkeiten logarithmisch wahr ... die minimalen Stromunterschiede gehen da unter. @Michael Naja, wenn der PNP nimmt ... ? (Aber okay, lieber klug scheißen als dumm sterben.)
Testfall schrieb: > @Michael > Naja, wenn der PNP nimmt ... ? > (Aber okay, lieber klug scheißen als dumm sterben.) Thomas Eckmann schrieb: > Dann nimmst du einen Transistor, z.B. BC639, der kann 1A, schaltest die > alle parallel mit je einem Widerstand. Thomas Eckmann schrieb: > Die Basis von dem Transistor hängst du direkt an den Ausgang vom Tiny, > den Emitter an GND und den Kollektor an die Kathoden von deinen LEDs, > die Anoden an 5V. Bei mir ist BC639 immer noch NPN http://www.fairchildsemi.com/ds/BC/BC639.pdf
Du könntest diesen MosFET nehmen: IRLU 024N :: Leistungs-MOSFET N-LogL TO-251AA 55V 17A http://www.reichelt.de/IRL-IRFZ-Transistoren/IRLU-024N/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=90365;GROUPID=2896;SID=10TkLfj38AAAIAAEVaWLc8a5691923215632857967d71f2f963c4 Das Gate von dem MosFET verträgt maximal 16V, also sind 12V okay, 8V sind besser. Unten links ist der Teil zur Spannungsversorgung des Gate-Treibers, manche MosFETs schalten bei 3.8V noch nicht richtig durch. Die höhere Spannung kann hier gleich vom Ausgang abgegriffen werden, aber wenn man da nur eine Zenerdiode verschenkt man ca. 2mA bei 30V. Mit diesem MosFET brauchst du den Teil aber bestimmt nicht. Wenn alles mit geringer Last (1-2mA LEDiodenstrom) funktioniert kannst du den 1R0 Widerstand von Source wegnehmen, dann ist die Performance besser und der MosFET darf dann nicht mehr warm werden. (mit Widerstand schaltet er nicht voll durch und der MosFET erhitzt sich)
also wenn jemand schon damit kämpft LED's an einen microcontroller anzuschließen dann sollte man ihm keinen Step up converter geben. immer einen schritt nach dem andern. zwar ist wie bei vielen anfängerprojekten fast nichts beschrieben... aber genug um zu sehen wo der wissensstand des fragestellers liegt. LED's wurden grob vom thomas abgehandelt ... Poti: wert ist ja quasi egal, da du sicher die stellung des potis mittels AD-Wandler auslesen wolltest (ATmegas haben einen ADC eingebaut). 1k-10k ist da bestimmt nicht verkehrt, Spannungsteiler -> Mittelabgriff an den ADC-Eingang. In der AVR toutorial sektion gibts auch artikel zum ADC.
Also wie gesagt, über die LED weiß ich selbst nichts genaues. Das müßte man austesten. Ich möchte natürlich bei alle 10 gleichzeitig die Helligkeit regeln. Und was mir auch noch wichtig ist, das die LED's bis auf 0 runtergehen. Also quasi abgeschalten sind, wenn das Poti runtergekurbelt wird. Aber das ist denk ich nur Softwaresache. Dachte nicht das es so komplex sein würde. Wenn es eine Möglichkeit gibt das ganze ohne AVR aufzubauen wäre ich auch nicht abgeneigt. Aber da lassen sich ja die LED's nicht so schön dimmen glaube ich. Der Tip von Thomas hört sich recht einfach an. Ich werde mal eine Schaltung zeichnen und die hier reinstellen. Wäre toll wenn ihr euren Senf dazu geben könntet.
Manfred W. schrieb: > Wenn es eine Möglichkeit gibt das ganze ohne AVR aufzubauen wäre ich > auch nicht abgeneigt. Wenn es ganz ohne uC sein soll, geht es auch mit der angehängten Schaltung mit z.B. einem LM324 (funktioniert auch an 12V, mit passendem LED Vorwiderstand) oder natürlich mit dem berühmten 555 z.B. http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm#Schaltung%202 oder http://www.reuk.co.uk/LED-Dimmer-Circuit.htm
Was ist T1 für ein Typ? Mit 5V wäre mir eh lieber. Geht die Dimmung bei der Schaltung bis auf 0 runter? und vor allem. Erzeugt die Schaltung eine gleichmäßige Dimmung?
> Was ist T1 für ein Typ? Das muss einfach ein Logik-Level-MOSFET sein (oder ein Transistor mit Widerstand) Hier war mal ein IRLU024N, du kannst aber einen kleineren nehmen z.B. IRLML2502 Hier die Übersicht http://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht#N-Kanal_MOSFET > Geht die Dimmung bei der Schaltung bis auf 0 runter? Ja > vor allem. Erzeugt die Schaltung eine gleichmäßige Dimmung? Sie erzeugt halt einfach ein relativ einfaches PWM, mit linearem Verlauf. Vermutlich ist aber auch irrgend eine 555-Schaltung besser geeignet. Oder bei höheren Ansprüchen doch mit einem ATTINY, dann kannst du den Verlauf optimal per SW anpassen. Probiere doch mal eine der 555-Schaltungen oder diese Schaltug aus, dann siehst du ob sie dir genügen. Kannst ja mal nur eine LED anhängen, dann brauchst du auch noch keinen Transistor.
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