Wie ein normales Potentiometer aufgebaut ist und funktioniert weiß ich. Aber wie ist das mit einem Stereo Potentiometer?
wie ein normales Poti, mit 2 Schleifkontakten
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > wie ein normales Poti, mit 2 Schleifkontakten Hm, aber es ist doch nach wie vor nur eine Achse, oder? Wozu sind dann 2 Schleifkontakte gut? Wäre es nicht viel sinnvoller von einem normalen Poti das Signal des Schleifers abzugreifen und über eine Y Leitung einfach aufzusplitten? Denn so hätte man ja das gleiche Ergebnis.
Es sind zwei Potis, die nur mechanisch gekoppelt sind. Der Schleifer bewegt sich bei beiden also immer parallel. Bei Lautstärkestellern sind Stereo-Potis auch noch logarithmisch um eine gehörrichtige Lautstärkeeinstellung zu ermöglichen. Edit: Auf dieser Seite kannst Du es sehen: http://www.reichelt.de/Drehpotis/0/16/index.html?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=3132 Gruß Jobst
Hagebutten schrieb: > Wäre es nicht viel sinnvoller von einem normalen Poti das Signal des > Schleifers abzugreifen und über eine Y Leitung einfach aufzusplitten? > Denn so hätte man ja das gleiche Ergebnis. Nein. Denn schließlich möchte man ja zwei verschiedene Signale über das Poti führen - z.B. den linken und den rechten Kanal einer Audioquelle.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > wie ein normales Poti, mit 2 Schleifkontakten Eher wie zwei normale Potis auf einer gemeinsamen Achse ;-)
Seltener Gast schrieb: > > Nein. Denn schließlich möchte man ja zwei verschiedene Signale über das > Poti führen - z.B. den linken und den rechten Kanal einer Audioquelle. Das leuchtet ein. Ich dachte da zu sehr an den gleichen Widerstand der sich bei einer mechanischen Kopplung ergibt und habe ganz übersehen, daß man vielleicht zwei unterschiedliche Nutzsignale durch den Poti leiten will.
> und habe ganz übersehen, daß man vielleicht > zwei unterschiedliche Nutzsignale durch den Poti leiten will. ja, das zeichnet ja grade Stereo aus, daß es 2 getrennte Signale sind (links+rechts) Sonst wäre es ja Mono mit 2 Lautsprechern hinten dran. PS: Dreiräder haben 3 Räder, weil sie sonst Zweiräder hießen.
Michael schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> wie ein normales Poti, mit 2 Schleifkontakten > > Eher wie zwei normale Potis auf einer gemeinsamen Achse ;-) Ist ähnlich wie bei einem Doppelkupplungsgetriebe. Das ist je nach Sichtweise entweder ein Getriebe mit zwei Kupplunungen, oder einfach zwei Getriebe auf einer gemeinsamen Achse. Wegstaben Verbuchsler schrieb: > PS: Dreiräder haben 3 Räder, weil sie sonst Zweiräder hießen. Wogegen aber ein Motorrad nicht nur ein Rad hat und trotzdem so heißt.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > ja, das zeichnet ja grade Stereo aus, daß es 2 getrennte Signale sind > (links+rechts) Die Signale sind zwar getrennt, aber die Signalbearbeitung ist es ja gerade nicht. Man hätte durch den Namen Steroepoti durchaus erwarten können, daß bei einem Stereopoti die Signale getrennt bearbeitet werden können. Also der Widerstand pro Signalleitung unabhängig verändert wird. Auch so kann man Stereopoti verstehen. Das es nun anders ist, ist ja nun geklärt.
Michael schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> wie ein normales Poti, mit 2 Schleifkontakten > > Eher wie zwei normale Potis auf einer gemeinsamen Achse ;-) Es gibt wohl auch Potis die beide Widerstandsbahnen auf einer Pertinaxplatte haben. Gruss Harald
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> und habe ganz übersehen, daß man vielleicht >> zwei unterschiedliche Nutzsignale durch den Poti leiten will. > > ja, das zeichnet ja grade Stereo aus, daß es 2 getrennte Signale sind > (links+rechts) > > Sonst wäre es ja Mono mit 2 Lautsprechern hinten dran. > > > PS: Dreiräder haben 3 Räder, weil sie sonst Zweiräder hießen. Aha, und ein Klavier heisst Klavier, weil es vier Füße hat? (Schliesslich gibts ja auch ähnliche Instrumente mit nur drei Füßen.) :-) Gruss Harald
Hagebutten schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> ja, das zeichnet ja grade Stereo aus, daß es 2 getrennte Signale sind >> (links+rechts) > > Die Signale sind zwar getrennt, aber die Signalbearbeitung ist es ja > gerade nicht. > > Man hätte durch den Namen Steroepoti durchaus erwarten können, daß bei > einem Stereopoti die Signale getrennt bearbeitet werden können. Also der > Widerstand pro Signalleitung unabhängig verändert wird. > Auch so kann man Stereopoti verstehen. Nicht wirklich. Dann hat man ganz einfach 2 Potis. Ein Stereopoti setzt man in einem Verstärker ein, damit beide Kanäle (Links und rechts) gleichzeitig lauter leiser gedreht werden können. Und weil man eben 2 Kanäle hat anstatt von nur einem, spricht man in der Musik dann von Stereo anstelle von Mono. Und drumm heißt das Poti, dass einem so etwas ermöglicht ein Steropoti.
>Man hätte durch den Namen Steroepoti durchaus erwarten können, daß bei >einem Stereopoti die Signale getrennt bearbeitet werden können. Also der >Widerstand pro Signalleitung unabhängig verändert wird. >Auch so kann man Stereopoti verstehen. Ist alles schon erfunden. Bei RFT-Radios (Transstereo ...) gab es Stereo-Poti mit getrennter Achse. Diese wurden über einen Doppelknopf mit Rastung bedient. Man konnte so jeden Kanal einzeln oder beide zusammen regeln. Bei der Lautstärke sparte man so die Balance.
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