Ich hab mich entschlossen auf meine Gartenhütte eine Solarzelle zu montieren. Das ganze soll schließlich über folgenden Laderegler http://www.256.co.uk/?page_id=482 eine Autobatterie (z.B. 60 Ah) aufladen. Um dann meinen Toaster in der Gartenhütte verwenden zu können, schalte ich zwischen der Solar-Steckdose und der Autobatterie einen Wechselrichter. Dazu ein paar Fragen: -Ist mein Ansatz realitätstauglich, sofern ich nicht viel Wert auf die Effiezienz lege? -Wie viel Watt und Nennspannung muss meine Solarzelle haben, um die Autobatterie in max einer sonnigen Woche (~84h Sonne) vollständig aufzuladen? -Ist es rein finanziell sinnvoller den Laderegler zu kaufen oder eine Autobatterie mit eingebautem Laderegler zu kaufen? -Wo kann ich Solarzellen günstig kaufen? Ich zeige euch noch ein Video das mich inspiriert hat. Bitte ganz anschauen. http://www.256.co.uk/?p=512 mfg Whiterock
Den von dier angegebenen Regler kenne ich nicht, ich verwende die von STECA: http://www.solarzellen-shop.de/laderegler/30-ampere-lcd-steca-pr1010-solar-laderegler-12v-o.html und das 50W-Panel: http://www.solarzellen-shop.de/12v-solarmodule-solarpanel-monokristallin/50-watt-12v-solarmodul-12-volt-50w-solarpanel.html Verwende eine 66Ah-Autobatterie für Nachtlicht ("geheime" dunkle Ecke ausleuchten). Bisher bin ich sehr zufrieden, die Batterie war spätestens nach drei Tagen wieder 100% voll, wenn ich mal kräftig "gesaugt" hatte. Das Modul bringt bei voller Einstrahlung 3.8A. Ich werde noch eine Nachführung dafür bauen. Im Winter habe ich noch keine Erfahrungen. Ich habe auch noch eine 48V-Notstromversorgung für meine Heizung mit diesen Komponenten gebaut (4 Stück 20W-Solarmodule des gleichen Herstellers + 2 STECA-Regler + APC-USV 600W). Bisher keine Probleme. Die Batterien mit eingebautem Regler kenne ich nicht, würde aber abraten. Wenn die Batterie schlapp macht musst du den Regler mit wegschmeißen und neu bezahlen. Wie's da mit dem Pfand aussieht weiß ich nicht, könnte wegen enthaltener Elektronik Probleme bei der Rückgabe geben. Da solltest du dich vorher informieren.
Ich würde die Solarzelle nicht auf der Hütte montieren, sondern so, das man die abends mit rein nehmen kann, sonst ist das Teil irgend wann wech.
Ok. Danke dir für den Solarzellen Tipp. Eine technische Frage: Wie kann eine 12V Solarzelle eine 12V Autobatterie laden? Und wie viel kwH kann ich aus einer vollgeladenen 60Ah Batterie gewinnen? Wäre interessant zu wissen wie viel eine volle Ladung bei einem Preis von 14Cent/kwH?! mfg Whiterock Edit: Warum soll mir die Solarzelle gestohlen werden? Ich leb in einer netten Siedlung wo ich jeden kenne?!
> Und wie viel kwH kann ich > aus einer vollgeladenen 60Ah Batterie gewinnen? Wenn du nicht kwH, sondern kWh meinst: dafür ist das Ohmsche Gesetz zuständig. P=U*I als abgeleitet Formel von U=R*I liefert 60Ah * 12V = 720 VAh = 720 Wh = 0,72 kWh Deinen Toaster mit 1400 W (=1,4 kW) kannst du damit 1/2 Stunde betreiben, danach ist deine Batterie tiefentladen und du kannst sie wegwerfen ;-)
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Deinen Toaster mit 1400 W btw: Das Übersetzungsverhältnis des Wechselrichters genommen wären die 1.4kW ein Strom von ca. 140A, der die Batterie belastet. Also auf entsprechend dicke Kabel achten. ;-) Die STECA-Regler speichern die Ah des Solargenerators (Eingang), sowie die abgegebenen auf. Natürlich nicht, wenn der Wechselrichter direkt an der Batterie hängt.
Wie umgehe ich das Problem mit dem tiefentladen? Ich will nicht das meine Batterie gleich kaputt ist!. Und welcher Toaster verbraucht 140A? mfg Whiterock
Alex Weissenfels schrieb: > Wie umgehe ich das Problem mit dem tiefentladen? > Ich will nicht das meine Batterie gleich kaputt ist!. Und welcher > Toaster verbraucht 140A? > > mfg Whiterock 1. Dein Toaster "verbraucht" 6 A - bei 230 V! Wird er aus einer Batterie mit 12 V versorgt, haben wir dort einen Strom von 115 A. 2. Am besten auf solche Mega-Verbraucher wie Toaster verzichten. Wenn es schon Toast sein muss: mit dem Gasbrenner das Toastbrot aufbruzeln. Das dürfte auch wirtschaftlicher sein. Nimm den Strom für "intelligente" Zwecke: Radio, TV, Computer, Energiespar-Beleuchtung (ja, hier macht sie Sinn). Und: so gibt es auch kein Problem mit dem Tiefentladen - wo es übrigens auch andere Schaltungskniffe geben dürfte.
Weist du wo ich diese Schaltungskniffe finde? Und welche Sicherungen glaubst du, kann ich einbauen? 2A. vil. Bei 230 V natürlich. mfg Whiterock
Hast Du überhaupt eine Ahnung was ein 2KW Wechselrichter kostet? Na dann viel Spass beim Toasten, da bleibt Dir garantiert jeder Biss im Hals stecken. Alleine schon die dicken Kabel dürften teurer sein als der Akku (wenn es ein paar Meter sind). Und schaue dir ein mal die ohmsche Gesetzesformeln einmal an: Beitrag "Re: Ohmsches Gesetzt Umax = von R4,7 / 50W?" Und rechne selbst. Die Tiefentladeschwelle ist je nach Akku-Typ verschieden. Dazu kommt noch dass der Innenwiederstand mit berücksichtigt werden muss wenn so ein Mini-Akku mit solch enormen Strömen belastet wird. Und um so tiefer man einen Akku entlädt um so kürzer wird er halten. Dein Mini-System reicht wohl aus um ein mal am Tag ein mal zu Toasten. Wenn keine Sonne scheint, ist nix mit Toasten. Oh man, da denken tatsächlich Leute, mit einem 50 Euro-Panel und einer 40 Euro Batterie kann man anfangen zu Backen.
Michael K-punkt schrieb: > 1. Dein Toaster "verbraucht" 6 A - bei 230 V! Wird er aus einer Batterie > mit 12 V versorgt, haben wir dort einen Strom von 115 A. Im Datenblatt des Wechselrichters ist die Stromaufnahme bei einer bestimmten Ausgangsleistung angegeben. Bedingt durch den Wirkungsgrad liegt er nicht kleiner als 10A pro 100W (bei 12V). Der Tiefentladeschutz ist bei den etwas besseren Wechselrichtern mit drin.
> Hast Du überhaupt eine Ahnung was ein 2KW Wechselrichter kostet? naja, so unendlich teuer sind Wechselrichter nicht (mehr) z.B. ebay 250865307184 --> 2 KW für 150 EUR > Alleine schon die dicken Kabel dürften teurer sein als der Akku > (wenn es ein paar Meter sind). Ein Satz gescheiter Starthilfekabel kostet auch nicht die Welt (ca. 15 EUR für 4 m)
bleibt nur der die Rechnung W(Erzeugung)= W(Verbrauch) / eta(gesamt) W = U*I*t = P*t mit t(verbrauch)= 18 h t(Erzeugung)= 6h t(verbrauch)/t(Erzeugung)=3 P(Erzeugung)=3*P(Verbrauch)/eta(gesamt) zu erfüllen. zum weiterrechnen hier mal ein durchschnitlliches Modul Maximalleistung Pmax (W) 130Wp Spannung bei Pmax (V) 17,1 V Strom bei Pmax (A) 7,60 A Leerlaufspannung (V) 21,6 V Kurzschlußstrom (A) 8,36 A L x B x Höhe Rahmen/Anschlußdose 1200x 808 x 35 mm Maximalspannung 1000 V Leistungsgarantie 20 Jahre 80 % Gewicht 13 kg dazu solltwe dann auch der Laderregler Gel Akku und der WR passen. Namaste PS: zum Toasten benutze man bei Sonne einen Hohlspiegel. Ansonsten Propan/Butan Photovoltaik ist dafür wohl die uneffizienteste Methode ever.
Also deine Rechnung leuchtet mir ja jetzt überhaupt nicht ein. Ich würde gerne mit dem oben genannten 50W Solar Panel arbeiten! Einen Toaster betreiben will ich auch nicht mehr. Es reicht mir wenn ich dort mein iPhone aufladen kann. Wo sollte ich die Sicherung denkt ihr einbauen? Plan im Anhang mfg Whiterock Anhang: https://dl.dropbox.com/u/32953497/Photo%2014.08.11%2012%2007%2002.jpeg
Mit deinem 50W Panel kannst du ca 300Wh am Tag akkumulieren im Gesamtprozess werden knapp 250Wh pro Tag entnehmbar sein. Das reicht für mehr als einen I-Pod. Man sollte schon eine Vorstellung von den Relationen haben. Schließlich ist das Spielzeug nicht billig. Namaste
Sicherungen im Allgemeinen dienen dem Leitungschutz und werden für diesen Zweck immer an der Quelle für die folgenden Leitungsabschnitte verbaut. Feinsicherungen in Verbrauchsgeräten hingegen dienen dem internen Schutz der Geräte vor Überspannungen aus dem Netz. Namaste
Thilo M. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> 1. Dein Toaster "verbraucht" 6 A - bei 230 V! Wird er aus einer Batterie >> mit 12 V versorgt, haben wir dort einen Strom von 115 A. > > Im Datenblatt des Wechselrichters ist die Stromaufnahme bei einer > bestimmten Ausgangsleistung angegeben. Bedingt durch den Wirkungsgrad > liegt er nicht kleiner als 10A pro 100W (bei 12V). > > Der Tiefentladeschutz ist bei den etwas besseren Wechselrichtern mit > drin. Ja, danke für die Präzisierung. Mir ging es nur um einen ersten Überschlag. Dreistellige Amperewerte! Das ist ja wohl die Aussage. Vorschlag zum Toasten: Das Toastbrot direkt zwischen zwei Akkus einklemmen und die Akkus kurzschließen....
Michael K-punkt schrieb: > Vorschlag zum Toasten: Das Toastbrot direkt zwischen zwei Akkus > einklemmen und die Akkus kurzschließen.... Oder Toastbrot befeuchten und direkt zwischen + & - klemmen. Halb so teuer :-) Nein im Ernst, was findet ihr ist das größte Manko an dem System? mfg Whiterock
Alex Weissenfels schrieb: > Nein im Ernst, was findet ihr ist das größte Manko an dem System? Wie oben schon gesagt wurde: Wärme mit Strom zu erzeugen, der aus Photovoltaik kommt, ist überhaupt nicht sinnvoll. Dann lieber mit Gas (Propan/Butan) heißmachen. Es gibt schöne Campingbacköfen dafür. Die 12V nur für kleinere Verbraucher wie Licht (möglichst LED oder Röhren), Radio, TV oder Ähnliches verwenden. Wechselrichter möglichst vermeiden, wegen großen Kabelquerschnitten und Strömen, außerdem kosten sie Geld.
Hi, übrigens kann man sich auf auf
1 | http://www.photovoltaik.info/category/faq/ |
zu diesem Thema umfangreich informieren. Viele Grüße
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