Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR/PIC oder ähnlich mit integrated osc >8MHZ


von 2.0 Sound (Gast)


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Hi
Gibts nen uC der standalone (ohne ext beschaltung),mit mehr als mit 8 
Mhz läuft?
Am besten auch noch in DIL mit <=28pin (je weniger je besser)

von Uwe (de0508)


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ja attiny85 oder attiny861, das sind jeweils die Grössten in der Gruppe.

von Ulrich (Gast)


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Bei den AVRs gibt es ein paar:
z.B. Tiny261 - braucht dann aber relaitv viel Strom für den internen 
PLL. Sollte dann mit 16 MHz laufen.

Der Tiny13 macht 9,6 MHz.

Ein bisschen über die nominellen 8 MHz kann man ober Osccal auch noch 
hinaus.

Die PIC33 sollten auch gehen. Wobei man da vermutlich gar keine 8 MHz 
mehr braucht, weil auch so schon recht schnell.

von holger (Gast)


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>Gibts nen uC der standalone (ohne ext beschaltung),mit mehr als mit 8
>Mhz läuft?

Um dan damit was zu tun? Bedenke immer das der interne
Takt nicht besonders genau ist.

von 2.0 Sound (Gast)


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super danke dir. Tiny85 ist genau was ich suche. Noch ne frage: mit 
rccal bringt man ja den PCK auf 85MHz was dan ne cpu freq von 21.25MHz 
ist. Läuft er mit dieser gesch noch stabil bei 5V (U tran min 4.8V)?
Laufen die die sachen des PCK (timer usw.) mit 85 MHz?

von 2.0 Sound (Gast)


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holger schrieb:
> Um dan damit was zu tun? Bedenke immer das der interne
> Takt nicht besonders genau ist.

Keine besondere Sache, will mir einfach n paar std. uCs anschaffen, die 
ich bei Bedarf für irgendwas brauchen kann.
Die genauigkeit des osc ist egal, solange er möglichst schnell stabil 
läuft (mache keine Uhr), sonnst kann ich ja immer noch quarz 
anschliessen.

von 2.0 Sound (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Die PIC33 sollten auch gehen. Wobei man da vermutlich gar keine 8 MHz
> mehr braucht, weil auch so schon recht schnell.

PIC3 oder AVR welcher bietet mehr performance? AVR dachte ich hat doch 
alles single inst (bis auf division) oder? Ist der befehlssatz des pic3 
mächtiger? oder wie kann der sonst an die Effizienz des avr rankommen?

von Andreas K. (derandi)


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2.0 Sound schrieb:
> Läuft er mit dieser gesch noch stabil bei 5V (U tran min 4.8V)?

Computer sagt nein.

von 2.0 Sound (Gast)


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Andreas K. schrieb:
> Computer sagt nein.

hmm also ist 64/16MHZ wirklich max?

von Andreas K. (derandi)


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Jedenfalls nicht laut Datenblatt, außerdem kann ich mich flüchtig daran 
erinnern das AVR bei der Taktrate nicht viel Luft nach oben, also zum 
Übertakten, haben.

von usuru (Gast)


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Die PIC16F182x haben intern bis 32 MHz (u.a. 8 und 16 MHz direkt, 32 Mhz 
durch 4x8 Mhz PLL), gibt es mit 14, 18, 20 und 28 Pins, sowohl in DIP- 
als auch in SMD-Gehäusen. Gibt es auch als LF-Version, d.h. Vdd bis 3.6 
Volt und extrem geringer Stromverbrauch im Sleep. Kosten ca 1 bis 1.50 
Euro. Die eingebaute Peripherie-Hardware ist umfangreich.

von 2.0 Sound (Gast)


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usuru schrieb:
> Die PIC16F182x haben intern bis 32 MHz (u.a. 8 und 16 MHz direkt, 32 Mhz
> durch 4x8 Mhz PLL),

Hmm interessant! Wie unterscheiden sich die PIC16 von den PIC33? Die 
Tacktrate ist ja nicht alles, wie sind die so im vergleich mit den AVRs 
(auch alles ausser DIV single cycle)?

von usuru (Gast)


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Einige dsPIC33... gibt es auch im DIP-Gehäuse zum testen. Die dsPIC 
schaffen bis 80 Mhz.

von Ulrich (Gast)


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Der PIC33 wird bei vielen Anwendungen bei gleichem Takt schneller sein. 
Das sollten auch mit dem Internen Takt noch 40 MIPS möglich sein. Vor 
allem wenn man mehr als 8 Bit braucht sollte der PIC33 wesentlich 
schneller sein als der AVR, aber selbst bei 8 Bit Zahlen wohl noch etwa 
2 mal schneller.
Allersdings braucht der auch einiges mehr an Strom.

von Ulrich (Gast)


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Wenn man die 80 MHz beim PIC33 zu Grunde legt, sind fast alle Befehle 2 
Zyklen lang - die Division ist aber wie üblich deutlich langsamer, aber 
immerhin gibt es sie. Beim PIC16 sind es 4 Taktperioden und selten 8 
Perioden, keine HW Division.

Beim AVR sind auch nicht alle Befehle 1 Zyklus, aber immerhin die 
meisten, es gibt aber einige (mehr als beim PIC) Ausnahmen die länger 
brauchen. Trotzdem ist der AVR meist schneller als ein PIC16 oder PIC18 
mit dem 4 fachen Takt, denn die Befehle sind eher mächtiger.

von Carsten S. (dg3ycs)


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2.0 Sound schrieb:
> Hi
> Gibts nen uC der standalone (ohne ext beschaltung),mit mehr als mit 8
> Mhz läuft?
> Am besten auch noch in DIL mit <=28pin (je weniger je besser)

Also bei den PICs gibt es alleine in der Familie der 18F Pics mehr als 
20Typen die diese Anforderungen erfüllen. TEilweise sogar mit CAN oder 
USB.
(Wobei die meisten USB für USB zwingend einen externen Quarz brauchen 
->genauigkeit)

Die erreichbaren Taktraten ohne externe Beschaltung liegt dank interner 
PLL dann je nach Typ bei max 20, max. 48 oder max. 64Mhz.
Die Geschwindigkeit kann zur Laufzeit auf viele Werte zwaischen 31KHz 
und 64Mhz umgeschaltet werden

Ein gutes Beispiel wäre der PIC18F25K22
(verwende genau diesen gerade, allerdings in SO)
28Pin P-Dip(u.a. SMD), Betriebsspannungsbereich von 1,8 - 5,5V, viele 
Taktraten von 31KHz bis 64Mhz rein Intern möglich. Kostet unter USD 2,00
Einiges an Peripherie. Zahlreiche Code & Pinkompatible Modelle mit 
"Spezieller" Peripherie verfügbar.
http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en546240

Aber es gibt noch eine Menge mehr.

GRuß
Carsten

von 2.0 Sound (Gast)


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Danke für eure Antworten. Mehr als 8-bit brauch ich eigentlich nicht, 
(sehe eigentlich nur nachteile: Mehr stromverb, grösserer aufwand 
herstellung, mehr speicherplatzverbrauch usw.). Ich verstehe sowiso 
nicht, wesshalb viele kleine uC 16bit haben. Zumal 99% der variablen 
char sind und wenn dann mal ausnamsweise ne int kommt, machen die 2-3 
zusatzinst um diese zu behandeln auch nicht viel auf die 
gesamtperformance aus.
Gibts PIC33 der standalone (ohne watchdog, rst irgendwass, und clk) auf 
80MHZ läuft? Und wenn möglich DIL8 oder SO8 :P, ne aber sagen wir mal 
mit anständiger (tiefer) Pinnzahl.
Stromverbrauch ist mir ziemlich egal, da ich vermutlich nichts 
battriegespiesenes mache.

Ulrich schrieb:
> Der PIC33 wird bei vielen Anwendungen bei gleichem Takt schneller sein.
> Das sollten auch mit dem Internen Takt noch 40 MIPS möglich sein.

Hmm aber doch nur bei speziellen DSP operationen oder? "Algemeiner" code 
läuft doch nicht schneller (IPS) als CPU Zyklen. Zumal diese CPU kein 
SIMD (ausser evt. DSP zeugs) kann oder?

Was ist eigentlich mit den 8051ern. Da gibts ja unterdessen auch 80+ MHz 
modelle (kenne jedoch keinen mit int osc). Die arch ist zwar ein 
bisschen in die jahre gekommen aber mit nem 16MHz AVR sollte ne 80MHz 
8051 doch locker mithalten können oder?

von 2.0 Sound (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> Also bei den PICs gibt es alleine in der Familie der 18F Pics mehr als
> 20Typen die diese Anforderungen erfüllen.

Danke dir!

Carsten Sch. schrieb:
> Ein gutes Beispiel wäre der PIC18F25K22

Stimmt der läuft mit 64MHz, jedoch dann nur 16MIPS (laut DB)

Ulrich schrieb:
> Beim AVR sind auch nicht alle Befehle 1 Zyklus, aber immerhin die
> meisten, es gibt aber einige (mehr als beim PIC) Ausnahmen die länger
> brauchen. Trotzdem ist der AVR meist schneller als ein PIC16 oder PIC18
> mit dem 4 fachen Takt, denn die Befehle sind eher mächtiger.

Also dann habe ich wohl meine Anforderungen etwas schwammig formuliert. 
In dem Fall doch eher AVR als PIC18. Der TINY mit DIL 8 sieht schon ganz 
schön aus :-). Mal sehen was sonnst noch für Vorschläge kommen.

Ich kenn mich mit PIC überhaupt nicht aus, wie ist dort so die 
Entwicklungsumgebung?

von 2.0 Sound (Gast)


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Hmmm der kleinste pic33 hat 64Pins und kann nur 3.3V. Da könnt ich auch 
gleich nen AT91RM9200 nehmen, läuft dann jadoch nicht mehr mit internal 
osc, jedoch wesentlich mehr performance. (Ext ram ist nicht nötig, da L1 
Cache vorhanden).

Wieso gibts eigentlich keine 8-Bit uC mit 200Mips in SO8 oder DIL8? 
Machbar sollte das doch sein, denn mann schaffts ja auch mit 32 bit. 
(IO-Tackt evt. geringer (wegen EMV, Datenintegrität usw.))

von spess53 (Gast)


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Hi

Irgendwie verstehe ich nach dieser Aussage deine Frage nicht:

>Keine besondere Sache, will mir einfach n paar std. uCs anschaffen, die
>ich bei Bedarf für irgendwas brauchen kann.

Und da weißt du schon vorher, das 8MHz nicht ausreichen? Was ist mit 
Speichergröße, Anzahl Timer, PWMs, Schnittstellen.... ?

MfG Spess

von mh (Gast)


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2.0 Sound schrieb:
> Hmmm der kleinste pic33 hat 64Pins

Das stimmt nicht...

von 2.0 Sound (Gast)


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spess53 schrieb:
> Und da weißt du schon vorher, das 8MHz nicht ausreichen? Was ist mit
> Speichergröße, Anzahl Timer, PWMs, Schnittstellen.... ?

Gerade weil ich noch nicht sagen kann, wofür ich den uC dann wirklich 
brauche, und wass ich alles für funktionalitäten benötige (UART usw.) 
möchte ich anstelle eines sehr umfangreich ausgestatteten uC leiber ein 
schneller, damit ich gegebenenfalls SW Mässig die benötigte 
Funktionalität erreichen kann (auch mit 16MIPS nur bedingt möglich (ist 
mir schon bewusst)).

Aber wieso die uC Hersteller immer mehr sachen implementeiren und den 
Datenbuss verbritern anstelle der Tacktrate zu erhöhen ist mir immer 
noch unklar.

von bingo (Gast)


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Die 16-bit PICs sind schon recht schnell und noch nicht alllzu 
kompliziert zu programmieren. IDE und C-Compiler sind kostenlos.

Schau Dir doch mal die parametrische Suche an 
http://www.microchip.com/en_US/family/16bit/index.html

dsPIC33 und PIC24 schaffen bis zu 60 MIPS, es gibt auch welche im 
DIL-Gehäuse (bis zu 14 Pins herunter).

von 2.0 Sound (Gast)


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bingo schrieb:
> dsPIC33 und PIC24 schaffen bis zu 60 MIPS, es gibt auch welche im
> DIL-Gehäuse (bis zu 14 Pins herunter).

find ich nicht... 40MIPS mit 20 Pins (z.b. dsPIC33FJ12MC201) oder 
dsPIC33EP256MU806 mit 60 MIPS 100pins usw.

Welcher typ hat 14 Pins mit 60Mips DIL??

von Ulrich (Gast)


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Die PIC33 gibt es auch im 18 PIN Dip. Die 40 MIPS sind auch für das 
normale Programm. Die DSP-funktionen geben einem da nur ein paar 
besonders mächtige Funktionen  wie MAC, Saturierte Arithmetik und 
Unterstützung für zirkulare Puffer.

Es gibt auch µCs die in Richtung hoher Takt mit wenig Perepherie gehen: 
z.B. eine 8051 Version bis 100 MHz (single Cycle), oder etwas exotisch 
der Propeller Chip.

Für viele Anwendungen braucht man keine hohe Geschwindigkeit, sondern 
eher wenig Stromverbrauch. Vermutlich laufen die meisten µCs auch eher 
mit 1 MHz und weniger, einfach weil es schnell genug ist und weniger EMV 
Probleme macht.

Auch der 8 BIT AVR mit 8 MHz internem Takt ist schon ähnlich schnell wie 
die ersten IBM PCs vor 30 Jahren.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Gerade weil ich noch nicht sagen kann, wofür ich den uC dann wirklich
>brauche, und wass ich alles für funktionalitäten benötige (UART usw.)
>möchte ich anstelle eines sehr umfangreich ausgestatteten uC leiber ein
>schneller, damit ich gegebenenfalls SW Mässig die benötigte
>Funktionalität erreichen kann (auch mit 16MIPS nur bedingt möglich (ist
>mir schon bewusst)).

Die Funktionalität die man in Hardware erreicht, bekommt man in Software 
auch mit einem 4...16 mal schnelleren Controller nicht gebacken. Also 
ist die Diskussion mit über OSCCAL-Einstellungen sinnfrei. Mit Assembler 
kann man noch einiges hin bekommen. Mit 'Hochsprachen' bist du 
aufgeschmissen. Alles, was du in Software machen musst blockiert den 
Controller für andere für andere Aufgaben. Und das gilt (wertungsfrei) 
für AVRs wie auch für PICs.

Ehrlich gesagt, finde ich den Ansatz, sich irgend etwas hinzulegen 
falsch.

MfG Spess

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas K. schrieb:
> außerdem kann ich mich flüchtig daran
> erinnern das AVR bei der Taktrate nicht viel Luft nach oben, also zum
> Übertakten, haben.

Das Problem ist in aller Regel nicht der CPU-Kern, sondern der Flash.
Der ist von Natur aus eher langsam.  Bei 32-bit-Controllern schachtelt
man dann oft zwei Flash-Bänke, die jeweils 33 MHz oder so schaffen,
um auf 66 MHz für den ganzen Controller zu kommen.

von 2.0 Sound (Gast)


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spess53 schrieb:
> Die Funktionalität die man in Hardware erreicht, bekommt man in Software
> auch mit einem 4...16 mal schnelleren Controller nicht gebacken.

Es kommt natürlich drauf an um was genau es sich handelt, zb. so ne UART 
oder sowas kommt man mit 16MIPS schon gebacken. Das praktische an den 
tinys ist, dass man sie für allerlei sachen verwenden 
("Zweckentfremden") kann. Sollte ich gerade kein 74HC irgendwass und 
auch kein GAL usw zur hand haben und spielt die Latenzzeit nicht so ne 
rolle -> AVR tiny
Sollte ich keinen externen AD-Wandler haben -> AVR tiny
usw.
Nur leider ist für gewisse solche "spezialanwendugen" die performance 
solcher uC zu knapp (Tiny kannte ich bis vor kurzem noch nicht, also ich 
hab immer ATMEGAs 8 verwendet). Für solche allgemeine Sachen bringts mir 
überhaupt nix wenn ich 16bit Anstelle von 8 habe usw. Die anzahl mips 
ist jedoch entscheidend.
Desshalb versteh ich auch nicht wieso die uC hersteller nicht zumindest 
1 "tiny" typ rausbringen mit 150 MIPS oder so.
PS: Natürlich verwende ich uC auch für sachen wofür sie vorgesehen sind 
ich möchte einfach einen mögliochst einfachen flexibel einsetzbaren typ.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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2.0 Sound schrieb:
> Desshalb versteh ich auch nicht wieso die uC hersteller nicht zumindest
> 1 "tiny" typ rausbringen mit 150 MIPS oder so.

Weil du den nicht bezahlen willst.

von 2.0 Sound (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das Problem ist in aller Regel nicht der CPU-Kern, sondern der Flash.
> Der ist von Natur aus eher langsam.  Bei 32-bit-Controllern schachtelt
> man dann oft zwei Flash-Bänke, die jeweils 33 MHz oder so schaffen,
> um auf 66 MHz für den ganzen Controller zu kommen.

im DB von atmel hab ich vorhin gelesen, dass der PLL nicht mehr lockt 
wenn man mit OCCAL übertacktet. FLASH und EEPROM failen dann sowiso.
Was für ne Flash technologie ist da eigentlich verbaut? Std NOR Flash 
oder haben die da noch was getrickst wegen bitaddressierbarkeit? Oder 
ist die Bitaddressierbarkeit nur vorgespielt und der Flash controller 
liest-modifiziert-schreibt Byte?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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2.0 Sound schrieb:
> Was für ne Flash technologie ist da eigentlich verbaut? Std NOR Flash

Ja.

> oder haben die da noch was getrickst wegen bitaddressierbarkeit?

Da ist doch nichts bitadressierbar.

> Oder
> ist die Bitaddressierbarkeit nur vorgespielt und der Flash controller
> liest-modifiziert-schreibt Byte?

Beim EEPROM ist das so, der Flash wird nur seitenweise gelöscht und
beschrieben.

von (prx) A. K. (prx)


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2.0 Sound schrieb:

> Ich verstehe sowiso nicht, wesshalb viele kleine uC 16bit haben.

Umgang mit berechneten Adressen und Pointern. Es ist klar von Vorteil, 
wenn man die am Stück verarbeiten kann, nicht nur häppchenweise.

> Zumal 99% der variablen char sind

Zeichen sind zwingend 8 Bits breit? Auch im CJK Raum? Ausserdem sind 99% 
m.E. schwer übertrieben.

von usuru (Gast)


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> dsPIC33 und PIC24 schaffen bis zu 60 MIPS, es gibt auch welche im
> DIL-Gehäuse (bis zu 14 Pins herunter).

> Welcher typ hat 14 Pins mit 60Mips DIL??

Es gibt den PIC24HJ12GP201 im DIL18 mit 40 MIPS und einige dsPIC33 mit 
60 MIPS (aber nicht im DIL), z.B. den dsPIC33EP512MU810 u.a., der 
PIC24F04KA200 im DIL14 hat nur 16 MIPS.

Es gibt so viele verschiedene PICs, die musst Du Dir für Deine spezielle 
Anwendung individuell suchen. DEN Universal-µC für alles gibt es nicht. 
Weder bei AVR noch bei PIC.

von 2.0 Sound (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Beim EEPROM ist das so, der Flash wird nur seitenweise gelöscht und
> beschrieben.

Also nor doch Zeilenweise. Nand sind doch Blockweise. Ich denke mal 
Zeile wird so 32-128bit sein bei den 8kB Flash uC

von spess53 (Gast)


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Hi

>(Tiny kannte ich bis vor kurzem noch nicht, also ich
>hab immer ATMEGAs 8 verwendet). Für solche allgemeine Sachen bringts mir
><überhaupt nix wenn ich 16bit Anstelle von 8 habe usw. Die anzahl mipsist >jedoch 
entscheidend

Dann hast du also von AVRs eigentlich Null Ahnung.

MfG Spess

von 2.0 Sound (Gast)


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A. K. schrieb:
> Umgang mit berechneten Adressen und Pointern. Es ist klar von Vorteil,
> wenn man die am Stück verarbeiten kann, nicht nur häppchenweise.

Ok Pointer hab ich vergessen. Generell so datenumherschiebensachen sind 
mit grösserer Datbus breite besser. Jedoch wärs mir lieber nen 250MIPS 
8-bit uC zu haben als irgend nen 150MIPS 16, 32 oder 64 biter. Vorteil 
alle SW bleibt kompatibel usw.
Zumal es mit heutiger technologie sicherlich keine so grosse 
herausforderung ist nen 8biter auf 250MIPS zu bringen. Stütz C hat ja im 
SO... oder DIL auch noch Platz.

von 2.0 Sound (Gast)


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spess53 schrieb:
> Dann hast du also von AVRs eigentlich Null Ahnung.

Stimmt nicht ganz ich weiss, dass das AVRStudio 4 recht bescheuert ist 
:P 5 kenn ich noch nicht. von PICs weis ich noch weniger.

@Admins, modz usw. bitte löscht diesen Post, da er nur Spam ist und nix 
zur Diskussion beiträgt

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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2.0 Sound schrieb:

> Also nor doch Zeilenweise. Nand sind doch Blockweise. Ich denke mal
> Zeile wird so 32-128bit sein bei den 8kB Flash uC

AVRs haben eine Seitengröße von maximal 256 Byte.  Ich denke schon,
dass das blockweise ist und nicht zeilenweise, aber was für eine
Rolle spielt das denn?

von Carsten S. (dg3ycs)


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2.0 Sound schrieb:
> Zumal es mit heutiger technologie sicherlich keine so grosse
> herausforderung ist nen 8biter auf 250MIPS zu bringen. Stütz C hat ja im
> SO... oder DIL auch noch Platz.

Eine Herausforderung in sachen "Design" ist es grundsätzlich gesehen 
nicht mehr. Aber die technische Umsetzung ist etwas anderes, hohe 
Taktfrequenzen bedeuten dann schnell eine notwendige Umstellung der 
Poduktionsprozesse, ja - de rganzen TEchnologie. Als nebeneffekt kommen 
dann noch so dinge wie drastisch kleinere "Spannungsfenster" für 
mögliche Betriebsspannungen usw.

Im Ergebniss hast du dann einen 20 Euro teuren 8Bitter der nur noch mit 
Spannungen zwischen 1,5V bis 1,9V läuft und deren Ports nicht mal mehr 
normale Logikbausteine treiben können. Und das ganze um eine 
Anwendungsgruppe zu erreichen wo nur Bastler den µC dafür einsetzen und 
für die es längst viel bessere andere Lösungsansätze gibt.

Für die allermeisten µC Anwendungen wo man "REchenpower" braucht ist man 
mit höheren Busbreiten viel besser (und unkomplizierter/Günstiger) 
bedient.

Wenn im komerziellen Bereich mal ein kleiner Teil des Ablaufs mit der 
Latenz des µC nicht hinkommt greift man halt auf einen externen 
zusätzlichen Logikbaustein zurück, z.B. der 4000er Serie.

Wird es umfangreicher wird nimmt man dann PLDs wie GALs oder wenn es 
Complex wird auch CPLDs. ODer selbst wenn das nicht reicht dann greift 
man zum FPGA...

Aber der REgelfall ist immer noch der µC ergänzt um etwas externe Logik.

2.0 Sound schrieb:
> Ok Pointer hab ich vergessen. Generell so datenumherschiebensachen sind
> mit grösserer Datbus breite besser. Jedoch wärs mir lieber nen 250MIPS
> 8-bit uC zu haben als irgend nen 150MIPS 16, 32 oder 64 biter. Vorteil
> alle SW bleibt kompatibel usw.

Wenn du die SW in C schreibst musst du beim wechsel von 8 auf 32Bit auch 
nur den Compiler wechseln. Im Idealfall ist dann abgesehen von ein paar 
Konfigurationsbits keinerlei weitere Änderung notwendig.

Ausserdem würden selbst bei reiner Assemblerprogrammierung die massiven 
nachteile der anderen Produktionstechnologie niemals die Vorteile der 
nicht notwendigen SW Änderung aufheben.
Davon abgesehen das es ja sowieso eine völlig unpraktische Anwendung für 
µC ist.

2.0 Sound schrieb:
> spess53 schrieb:
>> Dann hast du also von AVRs eigentlich Null Ahnung.
>
> @Admins, modz usw. bitte löscht diesen Post, da er nur Spam ist und nix
> zur Diskussion beiträgt
NAja - ist zwar sicher nicht nett. Aber wenn man es etwas überspitzt 
ausdrückt trifft es den Kern schon recht genau. Du willst etwas was 
diejenigen die sich da schon etwas länger mit befassen, ja - sogar ihren 
Lebensunterhalt bestreiten, als völlig unsinnig erkennen.

Wenn es dir darum geht auch die notwendige Lagerhaltung bei 
Logikbausteinen zu verringern, dann lege dir auch ein paar PAL/GAL zur 
seite. Ganz einfache Dinge kannst du ja gerne per µC machen, wenn dann 
aber die Anforderungen das als Unmöglich einstufen lassen nimm einen 
GAL.

Im Übrigen würde ich es keinesfalls so sehen das die beste Wahl ist 
einfach irgendeinen möglichst schnellen µC zu wählen! Denn sobald 
irgendetwas mit diesem µC nicht mehr geht hast du dann ein 
RIESENProblem.
Zudem zahlst in vielen Fällen evtl. für Leistung die du gar nicht 
brauchst.

ICh würde stattdessen einen "günstigen Durchschnitts-µC" auswählen, der 
aus einer Familie stammt die mit dem selben Kern eine möglichst 
umfangreiche Peripheriepalette bietet und vor allem dessen 
Entwicklungstools so universell wie möglich sind.

Und gerade als Hobbybastler der offensichtlich Probleme mit 
SMD-Bauformen bei µC hat würde ich noch zusehen das möglichst viele 
Vertreter auch in DIP zu bekommen sind.

HAst du z.B. dann eine Anwendung wo echtes Hardware_USB notwendig ist, 
dein Ausgesuchter universal_µC das aber nicht bietet, dann nimmst du 
einfach den µC der mit demselben Kern -aber USB Modul- ausgestattet ist.
Am Quellcode müssen manchmal nur wenige Änderungen gemacht sein.
(Mein Minimalrekord liegt bei 5Minuten incl. Funktionstest für den 
Umstieg von einem Programm auf Standart-µC das über RS232 mit dem 
REchner Kommuniziert auf einen USB µC mit USB Kommunikation)
Dasselbe gilt für CAN/Ethernet/ oder zusätzliche PWMs/TIMER usw.

Aus meiner Sicht haben da die PICs etwas die NAse vorn, da es dort die 
Auswahl gibt, wesentlich mehr Typen in DIP zu bekommen sind. Auch solche 
mit SPezialfunktionen wie HW-USB oder CAN.
Ausserdem kann man mit derselben Programmierhardware und in derselben 
IDE 8Bitter, 16Bitter und auch 32Bitter Programmieren und Debuggen.
Die IDE gibt es für Windows UND für Linux.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

In der 8Bit Welt setzte ich für neue Designs fast nur noch PICs ein, 
16Bit habe ich nur selten und dann nur DSPics. Bei 32Bit überwiegen bei 
mir die diversen ARM knapp vor den PIC32.

Gruß
Carsten

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