Guten Morgen, ist in einer Hausautomatisierung (24V- Technik) zwingend der Einsatz von Koppelrelais zum schalten von Netzstrom gefordert? Ich habe beispielsweise noch tonnenweise Phoenix Relais Typ ST_REL... aber diese erfüllen laut Datenblatt wohl nicht die entsprechende Prüfspannung. es grüsst der Patrick!
Spannung ist wohl eher nicht das Problem. Unsere Glaskugel sagt uns zwar nicht welche Phönix Relais Du konkret hat. aber z.B. beim ST-REL2-KG 24/1 ist die Kontaktbelastbarkeit 250V 6A angegeben. "Normale" Hausstromkreise sind mit B16 LSS abgesichert. Dämmert es Dir nun? Dann schau mal: ein Eltako R100 hat 16A Kontaktbelastbarkeit Ein XR100 sogar 25A. Klar nun?
Das ein Relais immer die volle Stromstärke der Absicherung aushalten muss ist allerdings Humbug. Ein Leitungsschutzschalter sill primär die Leitung schützen, daher auch der Name. Wichtig ist die Isolationsspannung wie der TO schon klar erkannt hat.
>Das ein Relais immer die volle Stromstärke der Absicherung aushalten >muss ist allerdings Humbug. gibts dafür eine erklärung? "raucht" einem das ding nicht ab, wenn man dann einen radiator mit 3000W anschließt?
Robert L. schrieb: > gibts dafür eine erklärung? > "raucht" einem das ding nicht ab, wenn man dann einen radiator mit 3000W > anschließt? Natürlich raucht einem das Ding dann ab, das soll und kann der LS-Schalter aber auch nicht verhindern.
Und genau aus diesem Grund verwendet man ja ein Relais welches mehr Strom abkann als der LS... Das als Humbug zu bezeichnen ist Humbug!
Jan S. schrieb: > Robert L. schrieb: >> gibts dafür eine erklärung? >> "raucht" einem das ding nicht ab, wenn man dann einen radiator mit 3000W >> anschließt? > Natürlich raucht einem das Ding dann ab, das soll und kann der > LS-Schalter aber auch nicht verhindern. Janeisklar. Ich brück dann mal meine Sicherungen, wenn die Kabel abrauchen ist das ja auch OK. Oh Mann! Erzähl nicht so einen Mist in einem Forum wo Laien mitlesen!
Hallo Ich würde mal sagen: jetzt redest Du Mist. Der Leitungsschutzschalter ist nicht dafür da, Deine Schaltung zu schützen. Darum mußt Du Dich schon selber kümmern, indem Du z.B. Deiner Schaltung die entsprechenden Sichgerungen spendierst. Mit freundlichen Grüßen
yossarian schrieb: > Hallo > Ich würde mal sagen: jetzt redest Du Mist. > Der Leitungsschutzschalter ist nicht dafür da, Deine Schaltung zu > schützen. > Darum mußt Du Dich schon selber kümmern, > indem Du z.B. Deiner Schaltung die entsprechenden Sicherungen > spendierst. > > Mit freundlichen Grüßen
M. B. schrieb: > Und genau aus diesem Grund verwendet man ja ein Relais welches mehr > Strom abkann als der LS... > > Das als Humbug zu bezeichnen ist Humbug! So? Dann guck doch bitte mal nach was so übliche Mehrkanal Lampenaktoren an Leistung schalten können du Anfänger.
>Dann guck doch bitte mal nach was so übliche Mehrkanal Lampenaktoren >an Leistung schalten können du Anfänger. ist das nicht egal? man braucht ja nur die entsprechende (z.b. 6A, 10A) sicherung davor hängen.. anstelle von beleidigungen wäre mal Fakten interessant genügt ein 16A sicherung bei einem 16A aktor? die sicherungen schalten ja nicht SOFORT bei 16A ab.. also was ist die korrekte vorgehensweise bei einer z.b. geschaltenen steckdose, wo man nicht weiß, was drangehängt wir? die 16A aktoren sind ja explizit dafür vorgesehen steckdosen zu schalten, ...
Robert L. schrieb: > die sicherungen schalten ja nicht SOFORT bei 16A ab.. und ein 10A raucht nicht SOFORT bei 16A ab.. un nu?
Blafasel schrieb: > M. B. schrieb: >> Und genau aus diesem Grund verwendet man ja ein Relais welches mehr >> Strom abkann als der LS... >> >> Das als Humbug zu bezeichnen ist Humbug! > > So? Dann guck doch bitte mal nach was so übliche Mehrkanal Lampenaktoren > an Leistung schalten können du Anfänger. Die, die ich aufgemacht habe, hatten Sicherungen, allerdings meist nur als Sicherungsdraht auf der Platine ausgeführt. Aber immerhin. Und ansonsten muss man natürlich nicht jeden Chinaschrott als Maßstab nehmen. Gruss Axel
Robert L. schrieb: > genügt ein 16A sicherung bei einem 16A aktor? > die sicherungen schalten ja nicht SOFORT bei 16A ab.. Ein Leitungsschutzschalter verfügt über zwei Schutzmechanismen. Da wäre einmal die thermische Absicherung, welche wie bekannt sehr träge auslöst, und dann gibt es noch den magnetischen Auslöser, welcher bei einem Kurzschluss sehr schnell auslöst. Beides muss nicht unbedingt den Kontakt eines Aktors im Fehlerfall retten. Wenn so ein Relais einen vollen Kurzschluss schaltet, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit danach hinüber weil verschweisst. Wenn es dauerhaft mit 16A+ beaufschlagt wird kann es je nach Zustand der Kontakte auch "abrauchen". Ein LS ist als Leitungsschutz gedacht, nicht mehr und nicht weniger. Robert L. schrieb: > also was ist die korrekte vorgehensweise bei einer z.b. geschaltenen > steckdose, wo man nicht weiß, was drangehängt wir? > die 16A aktoren sind ja explizit dafür vorgesehen steckdosen zu > schalten, ... Bei geschalteten Steckdosen sollte man, wenn möglich von der Maximallast ausgehen, insofern 16A Aktor. Bei Lampen darf es weniger sein, je nach Last eben. Ein Geräteschutz für einen Aktor spendiert man in der Regel bei empfindlicheren Baugruppen wie Dimmern, bei reinen Schaltern ist es in der Regel überflüssig. Eine Überlastung der Kontakte kann auch schon ganz einfach dadurch entstehen, wenn dei Kontakte verschlissen sind. Ein Einschalten im Kurzschluss ist in der Regel eh das Ende eines popeligen Relais. Bei guten Aktoren/Relais stellen solche Fehlerfälle auch kein großes Risiko dar, da außer Rauch nicht viel passieren wird. Stichwort schwerentflammbare Materialien etc.
Robert L. schrieb: > Gäste gehören verboten Ehrlich gesagt tust Du mir leid, wenn du nie Gäste zu Hause hast... Gruss Harald
>Bei geschalteten Steckdosen sollte man, wenn möglich von der Maximallast >ausgehen, insofern 16A Aktor. laut deinen anderen Angaben, verstehe ich diesen "Ratschlag" nicht.. wenn man 16A "zur verfügung stellen will" kann man nicht verhindern, dass jemand an die Steckdose etwas anschließt, was den Aktor zerstören kann also nehme ich doch den billigeren Aktor z.B: 6A/10A schließe dort ein 16A/25A Koppelrelais/Schütz an dann raucht mir nur dieses "billige" teil ab und nicht mein 8fach/16fach aktor (bzw. mit gesockelten Relais, imho gibts das)
Robert L. schrieb: > laut deinen anderen Angaben, verstehe ich diesen "Ratschlag" nicht.. Ok, und ich verstehe nicht was Du mir sagen willst. ;-) > wenn man 16A "zur verfügung stellen will" kann man nicht verhindern, > dass jemand an die Steckdose etwas anschließt, was den Aktor zerstören > kann Das ist zwangsläufig immer so, korrekt. > also nehme ich doch den billigeren Aktor z.B: 6A/10A > schließe dort ein 16A/25A Koppelrelais/Schütz an > dann raucht mir nur dieses "billige" teil ab > und nicht mein 8fach/16fach aktor > > (bzw. mit gesockelten Relais, imho gibts das) Kann man tun, halte ich sogar für eine gute Idee. Das ist allerdings eine Platz- und Geldfrage. Ein vernünftiges gesockeltes Relais von Finder in 16A kostet auch gerne mal 10€/Stück. Wenn man nicht gerade KNX/EIB Aktoren nimmt, dann bekommt man für gut 40€ einen 4-Kanal 4A Lampenaktor der nur eine TE breit ist und mit EnOcean über RS485 ansteuerbar ist. ;)
>Wenn man nicht gerade KNX/EIB Aktoren nimmt
(man schließt ja leider immer von sich auf andere)
ich bin von (großen, weil billiger) KNX Aktoren, wo man halt einige
wenige Steckdosen schaltet ausgegangen..
ich glaube auch, dass das der "Normalfall" für den Elektriker ist..
dein 40€ (ohne ust?) Beispiel ist auch "komisch" in diesem Zusammenhang,
damit kann man eine Steckdose ja erst recht nur mit einem Koppelrelais
schalten...
beim "Lampenaktor" stellt sich die ganze Problematik ja nicht, weil die
angeschlossenen Geräte ja nicht "unkontrolliert" ausgetauscht werden..
Robert L. schrieb: > ich bin von (großen, weil billiger) KNX Aktoren, wo man halt einige > wenige Steckdosen schaltet ausgegangen.. Also ich habe KNX Aktoren als alles andere als billig in Erinnerung... Robert L. schrieb: > dein 40€ (ohne ust?) Beispiel ist auch "komisch" in diesem Zusammenhang, > damit kann man eine Steckdose ja erst recht nur mit einem Koppelrelais > schalten... z.B. der hier: http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Datenblatt/FUNK_datenblatt_FMS12.pdf Kostet gut 44€ inkl MWst. Man kann damit 2x16A schalten, jenachdem wie die Zuleitung bzw Verteilung aussieht natürlich. Macht ca. 22€ po Steckdose, braucht nur eine TE und lässt sich einfacher tauschen als ein 16fach KNX Aktor. Robert L. schrieb: > beim "Lampenaktor" stellt sich die ganze Problematik ja nicht, weil die > angeschlossenen Geräte ja nicht "unkontrolliert" ausgetauscht werden Einen Kurzschluss können aber auch diese verursachen... Robert L. schrieb: > ich glaube auch, dass das der "Normalfall" für den Elektriker ist.. Definitiv nicht nein, aber das war auch nicht die Frage AFAIK.
>Also ich habe KNX Aktoren als alles andere als billig in Erinnerung... große (16fach) sind billigER (im vergleich zu kleine (4fach/8fach) KNX Aktoren) (inzwischen kostet ein 16fach 16A knx aktor aber auch "nur" ab ca. 17,5€ pro Kanal) ich behaupte trotzdem dass es der Normalfall ist, dass man viele Lichter und Jalousien usw. schaltet und nur wenige Steckdosen ... aber egal zu deinem Aktoren: man kann NICHT 2x 16A schalten >Maximalstrom als Summe über beide Kontakte 16 A bei 230 V.
Robert L. schrieb: > ich behaupte trotzdem dass es der Normalfall ist, dass man viele Lichter > und Jalousien usw. schaltet und nur wenige Steckdosen ... aber egal Ja das wird wohl so sein. Allerdings ist mir gerade vollkommen unklar worauf du eigentlich mit der Aussage hinaus willst? Aber der Thread ist eh praktisch tot. Robert L. schrieb: > zu deinem Aktoren: > man kann NICHT 2x 16A schalten >>Maximalstrom als Summe über beide Kontakte 16 A bei 230 V. Da hast du Recht, die Gesamtleistung ist begrenzt, allerings ändert das nichts an der Kontaktbelastbarkeit. In der Regle würdeman das Teil eh so einsetzen das die Zuleitung von einem 16A LS erfolgt. Entspricht ja auch der übichen Hausverkabelung nicht jede Steckdose einzeln abzusichern.
wie man das enOcean rs485 zeug programmiert würde mich noch interessieren..
Robert L. schrieb: > wie man das enOcean rs485 zeug programmiert würde mich noch > interessieren.. Das enocean Zeugs ist relativ simpel, jeder Taster (oder eben jeder simulierte Taster) hat als eindeutige Kennung eine 4 Byte Seriennummer und sendet einen 1 Byte Wert der die gedrückte Taste identifiziert. Einen guten Einblick gibt dieses Doc ab Seite 13: http://www.enocean.com/de/enocean_module/RCM1xx_Data_Sheet_Dec08_05.pdf/ Für eine ausführliche Beschreibung fehlt derzeit ein wenig die Zeit.
du meinst vermutlich http://www.enocean.com/de/enocean_module/RCM_130_User_Manual_V1.32_01.pdf/ das war aber ansich nicht das was ich meinte (das protokoll interessiert mich ja nicht wirklich) ich meinte mit welcher software man das programmiert/parametriert ob man "logikmodule" braucht, oder einen zentralen"server" der dann auch gleich visu macht usw. usw.
lrlr schrieb: > ich meinte mit welcher software man das programmiert/parametriert > ob man "logikmodule" braucht, oder einen zentralen"server" der dann auch > gleich visu macht usw. In meinem Fall ein kleines x86 System mit nem minimalen BSD Unix (ALIX Board, 500Mhz Geode CPU, 2Watt Leistungsaufnahme, FreeBSD) mit etwas Software(primär Perl, Erlang in Arbeit). Das System könnte dann auch direkt Visu machen, wobei ich das auf einen sowieso vorhandenen größeren Server ausgelagert habe um möglicht wenige Fehlerquellen auf dem zentralen "Übersetzer" zu haben. Parametrisiert wird da nicht direkt, man lernt bei Eltako/Enocean im Prinzip Taster in die Aktoren ein, in meinem Fall halt virtuelle Taster deren Adressen dem restlichen Bussystem nachempfunden sind. Kosten für den kleinen x86 Rechner ca 120€.
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