Hallo, Es ist ja bekannt, dass es sich bei der Automobilindustrie um Deutschlands bedeutendsten Industriezweig handelt. Meinem Empfinden nach sind die aktuell produzierten Kisten viel zu teuer und mit zu viel Klimbim vollgestopft ganz zu Schweigen von der Verbrauchsreduzierung die sich in den letzten 10 Jahren nicht wirklich verbessert hat. Beim Stoebern durch das Internet bin ich auf folgenden Artikel von 2008 gestossen, welcher sehr interessant ist. http://www.welt.de/welt_print/article1965099/Ohne_Innovationen_droht_Daimler_amp_Co_ein_Exotenstatus.html Der Umschwung zu alternativen Antriebskonzepten wird ein sehr wichtiger Wettlauf fuer die Automobilkonzerne, bei dem die Deutschen sehr viel zu verlieren haben. Was denkt ihr, wir die deutsche Autombilbranche das schaffen?
:
Gesperrt durch Moderator
zu teuer? Wenn ich die diversen angegebenen Gehälter hier im Forum lese, scheint es eine Menge an Leuten zu geben, die das Geld locker dafür verdienen.
Ohne den Artikel gelesen zu haben... Nein, sie kommen zu spät. Der deutschen Automobilindustrie fehlt Innovation. Sie sind immer noch zu sehr vom Öl gelenkt. In den ganzen E-Autos wir auch mehr Wissen von Elektrotechnikern benötigt. Was macht man dann mit den ganzen Maschinenbauern? Umschulen? Eher nicht! Viele Grüße PS: Fahre VW Golf! ;)
Hi, Dekad
> Zu lange geschlafen - bye bye.
Jain.
Ja:
"Es ist unmöglich, einen Mann, dem durch seine Art zu verfahren, viel
geglückt ist, zu überzeugen, er könne gut daran tun, anders zu
verfahren. Daher kommt es, dass das Glück eines Mannes wechselt: denn
die Zeiten wechseln, er aber wechselt nicht sein Verfahren."
(Machiavelli, vom Staate, 3,9)
Diese Weisheit gilt auch für Unternehmen und ganze Branchen. Errare
humanum est. Diese Weisheit scheint mir eher eine Nebenwirkung der
Lernfähigkeit zu sein. Wo "never change a winning team" gilt, da
wechselt der Fußballtrainer eben weniger, sobald er Teammitglieder für
nachlässig hält, sondern erst, wenn Medien und seine Vorstände ihm wegen
der Spielverluste Druck machen.
Nein: Der bisherige Welterfolg der deutschen Automobilindustrie spricht
eher für die Qualität der Produktmanager und Vorstände. Offenbar haben
die ihre Kundenorientierung sehr ernst genommen und gut entschieden.
Wird interessant zu beobachten, wie sie auf den Druck der Besserwisser
reagieren, die zwar keine Autos kaufen wollen, sich aber berufen fühlen,
über zukünftige Modellreihen zu bestimmen.
Ciao
Wolfgang Horn
Eine frühere Krise haben viele europäischen Hersteller jedenfalls überstanden: als in den 80ern die Japaner aufkamen, insbesondere mit effizienterer Fertigungstechnik. Es ist auch nicht so, dass die Konzerne untätig sind. Nur bewies der Markt bisher immer wieder, dass die Kunden deutlich von der bisherigen Linie abweichende Produkte nicht in lohnender Stückzahl wollten. Nicht nur Konzernleitungen setzen gerne auf Bewährtes - die Kunden tun es ebenfalls. Siehe E10 Sprit.
Ja es ist schon seltsam. Das Auto ist der einzige technische Gegenstand, die einzige Maschine, die für den Endverbraucher immer teurer wird. Dabei halten sich die Innovationen sehr in Grenzen. Oder welche wirklich erwähnenswerten Neuerungen hat es in den letzten 15-20 Jahren gegeben, die diese Preisentwicklung rechtfertigen könnte? In anderen Branchen werden die Maschinen besser, funktionaler, innovativer und preiswerter. P.S. Was die alternativen Antriebe betrifft: Da haben die deutschen Autobauer sicher schon fast fertige Konzepte (aber nur Konzepte, keine Erfahrungen) in der Schublade. Aber mit den Ölgebundenen Maschinen lässt sich eben noch am besten Geld verdienen. Autobauer und Ölkonzerne sitzen da doch im selben Boot und wollen den Status Quo nicht verlieren. Alternative Konzepte werden in Deutschland erst aus der Schublade geholt, nachdem es uns die Chinesen oder Japaner vorgemacht haben. Dann werden andere den Knowhow-Vorsprung haben.
> dass die Kunden deutlich von der bisherigen > Linie abweichende Produkte nicht in lohnender Stückzahl wollten. Liegt wohl am Preis > Nicht > nur Konzernleitungen setzen gerne auf Bewährtes - die Kunden tun es > ebenfalls. Siehe E10 Sprit. wen wunderts? Wo keiner weiß ob es nachteilig für den Motor ist. Die Autohersteller werden es wohl wissen. Nicht ohne Grund geben sie keine Garantien.
früher hat man auf einen BMW oder Mercedes das ganze Leben gespart. Heute hat doch jeder dritte Azubi nen BMW.
Im Bereich Elektroantriebe werden in Deutschland schon Milliarden investiert. Da werden wir schon nicht zu schnell abgehängt, wenn dann wirklich der große Boom der Elektromobilität kommt. Da sind auch schon mehr als nur unerprobte Konzepte vorhanden. Allerdings ist es schon so, dass die Hersteller noch an ihren Benzinmotoren hängen und sich zumindest in den nächsten 10 Jahren noch durch Verbrauchssenkung mehr versprechen. Und gerade die Chinesen sind im Moment das beste, was der deutschen Autoindustrie überhaupt passieren konnte. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das auch noch eine ganze Weile anhält.
ich schrieb: > Dabei halten sich die Innovationen sehr in Grenzen. Oder welche wirklich > erwähnenswerten Neuerungen hat es in den letzten 15-20 Jahren gegeben, > die diese Preisentwicklung rechtfertigen könnte? Vergleich doch mal ein Fahrzeug von heute mit einem vor 20 Jahren. Ok, 4 Räder ringsum und Verbrennungmotor vorne haben beide. Aber schau mal ins Detail. Klimaanlage ist heute auch in kleineren Modellen recht verbreitet, ebenso Zentralverriegelung, die Fenster kurbelt man nicht mehr schweisstreibend selber runter, beim Einparken piepst es, Diagnose macht man nicht mehr mit dem Hörrohr sondern per Diagnosebox, Airbags, ... Sicher, nichts davon ist eine fundamentale Neuerung. Aber viel solcher Kleinscheiss macht auch Mist. Das ist ja der Trick dieses ominösen Tatas. Alles weglassen was nicht direkt dem Fahren dient, dementsprechend wird es günstiger.
Bernd K. schrieb: > Was denkt ihr, wir die deutsche Autombilbranche das schaffen? Das wissen weder Wirtschaftsweise noch millionenschwere Manager, noch Merkels. Ist also alles leere Diskusssion ich schrieb: > Da haben die deutschen Autobauer sicher schon fast fertige Konzepte > (aber nur Konzepte, keine Erfahrungen) in der Schublade Du bist also fortschrittlich und fährst ein Prius Christian W. schrieb: > Der deutschen Automobilindustrie fehlt Innovation. Deswegen kommen die innovativsten Autos aus Deutschland? Du fährst also auch Prius? Schau dir mal die Zubehörliste an von einem Kia, einem Toyota einem GM und einem BMW, Audi oder Mercedes. Dann weisst du wo die Innovationen herkommen. Ihr verwechselt Innovation mit Revolution, die gibts aber nur alle 30 - 100 Jahre, in ein paar Jahren ists vieleicht wieder soweit. Aber solange man einen Anhänger für die Batterien braucht und bei allen Geiz geil ist, keine Chanche. Übrigens: Den Audi A2 gabs mal fast komplett in Alu und mit weniger Verbrauch als ein Prius, aber wurde der gekauft? Ist heute ein Sammlerstück! Nochmal übrigens: Ich habe gehört die BASF macht eine eigene Division auf mit viel Forschungsgeldern um beid er AkkuForschung mitzumischen. Es tut sich durchaus was.
ich schrieb: > P.S. > Was die alternativen Antriebe betrifft: > Da haben die deutschen Autobauer sicher schon fast fertige Konzepte > (aber nur Konzepte, keine Erfahrungen) in der Schublade. Aber mit den > Ölgebundenen Maschinen lässt sich eben noch am besten Geld verdienen. > Autobauer und Ölkonzerne sitzen da doch im selben Boot und wollen den > Status Quo nicht verlieren. Alternative Konzepte werden in Deutschland > erst aus der Schublade geholt, nachdem es uns die Chinesen oder Japaner > vorgemacht haben. Dann werden andere den Knowhow-Vorsprung haben. Stimmt überhaupt nicht, dass die Japaner zuerst alternative Antriebskonzepte auf den Markt gebracht haben. Nur als Beispiel: BMW hatte vor einigen Jahren schon mal ein Wasserstoffauto... Ich kann den ganzen Hybrid/Elektroauto Hype nicht ganz nachvollziehen. Die Batterientechnologie ist überhaupt noch nicht ausgereift. Keiner kann mit einem Elektroauto größere Entfernungen zurücklegen. Außerdem gibt es kaum Ladestationen in Deutschland. Und wenn doch, dann dauert die Aufladung einer Batterie ein paar Stunden. Aber nur, wenn ein Starkstromanschluss zur Verfügung steht. Ein weiterer Punkt, der oft vergessen wird, ist, dass die Elektroautos auch nicht umweltfreundlicher sind. Zum einen muss ja der Strom irgendwo erzeugt werden, zum anderen ist die Herstellung von Batterien alles andere als umweltfreundlich. Es is halt momentan in, einen Toyota Prius zu fahren. Die Fahrer werden von dem Glauben geleitet, dass sie der Umwelt was gutes tun. Bisher finde ich das Konzept der E-Mobilität noch nicht überzeugend.
> Es ist ja bekannt, dass es sich bei der Automobilindustrie um > Deutschlands bedeutendsten Industriezweig handelt. Stimmt nicht , die Holzindustrie ZB macht mehr Umsatz .. > Was denkt ihr, wir die deutsche Autombilbranche das schaffen? Eher nicht ..
Dipl ING ( FH ) schrieb: > die Holzindustrie ZB macht mehr Umsatz .. Zahlen? Dipl ING ( FH ) schrieb: > Eher nicht .. Fundierte qualifizierte Aussage!
> Was denkt ihr, wir die deutsche Autombilbranche das schaffen?
Von mir aus braucht sie es nicht zu schaffen. Bin mit meinem Toyota sehr
zufrieden.
> Klimaanlage ist heute auch in kleineren Modellen recht verbreitet, > ebenso Zentralverriegelung, die Fenster kurbelt man nicht mehr > schweisstreibend selber runter, beim Einparken piepst es, Diagnose macht > man nicht mehr mit dem Hörrohr sondern per Diagnosebox, Airbags, ... Das gabs auch alles schon vor über 15 Jahren und ist heute keinesfalls Standard. Mein Meriva, Baujahr 2010, hat das alles, bis auf den Airbag, nicht.
Dipl ING ( FH ) schrieb: > Stimmt nicht , die Holzindustrie ZB macht mehr Umsatz .. Laut http://www.hdh-ev.de ~40Mrd€. Da liegt schon BMW allein mit 46Mrd€ drüber (Zahlen von 2008).
> Die Batterientechnologie ist überhaupt noch nicht ausgereift. Keiner > kann mit einem Elektroauto größere Entfernungen zurücklegen. Ja warum wohl? Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Es wird zuwenig in Forschung investiert. Man hat noch gar kein Intresse brauchbare Lösungen auf den Markt zu bringen. Wahrscheinlich muss wieder die Politik Vorgaben machen, damit sich etwas bewegt. Aber dann jammern wieder alle von Bevormundung, Steuern, Planwirtschaft,... > Stimmt überhaupt nicht, dass die Japaner zuerst alternative > Antriebskonzepte auf den Markt gebracht haben. Nur als Beispiel: BMW > hatte vor einigen Jahren schon mal ein Wasserstoffauto... Ja. Und das erste Auto überhaupt, war ein Elektroauto und kam aus Deutschland. Aber darum gehts doch nicht.
> Laut http://www.hdh-ev.de ~40Mrd€. Da liegt schon BMW allein mit 46Mrd€ > drüber (Zahlen von 2008). " Aus der Studie geht hervor, dass die Forst- und Holzwirtschaft im Industrieland Deutschland eine wesentlich größere arbeitsmarktpolitische und volkswirtschaftliche Bedeutung hat, als bisher angenommen. Die Bestandsaufnahme nach einer neuen Definition der Europäischen Union ergab rund zwei Millionen Waldbesitzer, etwa 185.000 Betriebe, über 1,3 Millionen Beschäftigte und einem Umsatz von ungefähr 181 Milliarden Euro. Damit arbeiten in der Wertschöpfungskette Wald und Holz deutlich mehr Menschen als zum Beispiel in der Chemischen Industrie (465.000), in der Automobilindustrie (780.000) oder in der Elektrotechnik (810.000). " Quelle : http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/bericht-51133.html Und nun ? Habe Deine 40 Milliarden übrigens auf Deiner Seite gefunden ..
Ein Auto, Kostenpunkt 20000 EUR, lebt (hoffentlich) 200000km und verbraucht dabei 7l/100km, also 20000 EUR für Sprit. Du siehst, der Kaufpreis des Autos ist das kleinste Problem, die Deutschen sind geizig beim Autokauf. Fährst du in andere Länder, ob China oder Argentinien, ob Dubai oder Australien, siehst du, daß man woanders auf der Welt deutlich mehr Geld für Autos ausgibt, der Durchschnitt der auf den Strassen fahrenden Autos ist dort weit luxuriöser als in Europa. Ein schönes Beispiel ist die Automatik: In Deutschland quasi nicht vorhanden, in den USA Standard, reden sich die Deutschen das mit "Sportlichkeit" schön, in Wirklichkeit sind sie zu geizig, erst den Mehrpreis für's Auto, dann den Mehrpreis für's Benzin zu bezahlen, und leben lieber ihr Autoleben lang als Hilfsarbeiter für den Motor. Sicherlich ist die deutsche Automobilindustrie zum Sterben verurteilt, so wie die deutsche Elektronikindustrie gestorben ist, weil man zu lange an zu schlechtem festhält und sich schönredet, aber im Moment lässt sich mit überteuerten Blechschüsseln geringer Haltbarkeit gut Geld machen. Auch weil Staaten wie China endlos dumm waren, als sie die konventionelle Technik ins Land liessen: Sie sind gar nicht in der Lage, die Infrastruktur schnell genug nachzuziehen, haben aber versäumt einfach von Beginn an ein 0-Emissions-Auto zu fordern. Damit hätten sie die inländische Industrie beflügelt und wären in wenigen Jahren Weltmarktführer geworden. Auch kauft Geely zwar Volvo, sind aber zu blöd den "werthaltigen" Namen zu nutzen um 1-Mio-km Autos zu bauen (was technisch ein Klacks wäre, siehe Lastwagen) womit sie den Weltmarkt aufrollen könnten. Es besteht also wenig Befürchtung, daß es mit VW&Co schnell zu Ende geht.
Hallo, Audi hat bei einigen Modellen 1 Jahr Lieferzeit. Ähnliches gilt für BMW und MB. Was machen die also Falsch? Wenn ich sehe was auf den Straßen rumfährt, machen sich nicht viele Leute wirklich einen Kopf über die Spritpreise und die Verfügbarkeit. Übrigens herrscht bei den Automobilisten die Meinung vor, daß ein Diesel mit 3Litern Verbrauch besser ist als jeder Hybrid- oder Elektroantrieb. Mein aktueller Diesel braucht 6,5 Liter auf 100km. Vor 3 Jahren brauchte das Vorgängerfahrzeug noch 8,5 Liter auf 100km und hatte 15kW weniger Leistung. Wer macht da was falsch?
ich schrieb: > Ja warum wohl? > Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Es wird zuwenig in > Forschung investiert. Man hat noch gar kein Intresse brauchbare Lösungen > auf den Markt zu bringen. Wahrscheinlich muss wieder die Politik > Vorgaben machen, damit sich etwas bewegt. Aber dann jammern wieder alle > von Bevormundung, Steuern, Planwirtschaft,... Das sehe ich nicht so. Wenn eine Firma eine neue alternative Antriebstechnologie hätte, dann würde diese sofort ein Patent anmelden und würde damit Milliarden verdienen. Aber es gibt momentan einfach noch nichts brauchbares. In der Medizin gibt es bspsw. auch nach jahrelangen Forschungen nichts gegen Krebs oder Aids. Was sollen diese Verschwörungstheorien?
> die Deutschen sind geizig beim Autokauf.
Deshalb kaufen sich die Deutschen gern übermotorisierte Schlitten,
schauen kaum auf den Verbrauch und die Autos sind im restlichen Europa
und USA billiger als in Deutschland
;-)
MaWin schrieb: > Sicherlich ist die deutsche Automobilindustrie zum Sterben verurteilt, > so wie die deutsche Elektronikindustrie gestorben ist, weil man zu lange > an zu schlechtem festhält und sich schönredet, aber im Moment lässt sich > mit überteuerten Blechschüsseln geringer Haltbarkeit gut Geld machen. So ein Schmarrn. Die Automobilindustrie wurde schon oft totgesagt. Festzuhalten ist, dass auch in Zukunft Lösungen für die Mobilität des Menschen gefragt sind, auch wenn es dann vielleicht keine Autos mehr im herkömmlichen Sinn gibt. Die deutsche Automobilindustrie schafft im Vergleich zu den ganzen Finanzgeschäften an der Börse noch wirkliche Werte, das sollte hier auch berücksichtigt werden.
> Aber es gibt momentan einfach noch > nichts brauchbares. Ja eben, sag ich doch! Aber wenn man nicht intensiver forscht und an alten Konzepten unbedingt festhalten will, wird sich da so schnell nichts ändern. Es kann auch nie von heute auf morgen ein ausgereiftes Konzept geben. Das ist ein Prozess, der Jahre dauert. Man muss dazu allerdings auch anfangen und investieren wollen. Das kostet am Anfang natürlich erstmal nur Geld. Klar, dass das unerwünscht ist, weil die Manager höchstens ein Jahr im vorraus planen wollen, damit am Jahresabschluss ihre Bilanzen gut aussehen. Da wird erst aufgewacht, wenn die Japaner schon zwei Schritte weiter sind.
ich schrieb: > Ja eben, sag ich doch! Aber wenn man nicht intensiver forscht und an > alten Konzepten unbedingt festhalten will, wird sich da so schnell > nichts ändern. Es kann auch nie von heute auf morgen ein ausgereiftes > Konzept geben. Das ist ein Prozess, der Jahre dauert. Man muss dazu > allerdings auch anfangen und investieren wollen. Das kostet am Anfang > natürlich erstmal nur Geld. Klar, dass das unerwünscht ist, weil die > Manager höchstens ein Jahr im vorraus planen wollen, damit am > Jahresabschluss ihre Bilanzen gut aussehen. Da wird erst aufgewacht, > wenn die Japaner schon zwei Schritte weiter sind. Wer soll denn diese Forschung bezahlen, von der man noch gar nicht weiß, ob sie erfolgreich ist? Würdest Du als Manager eines OEMs ein Drittel des Jahresgewinns in die Forschung für alternative Antriebe stecken? Damit geht er ein sehr hohes Risiko ein..Die Japaner nehmen das Risiko auch nicht in Kauf, das Hybridauto ist keine bahnbrechend neue Erfindung, das hatten die deutschen OEMs auch schon in der Schublade.
Ein Hybridauto ist zwar ziemlich innovativ, weil schwierig zu entwickeln, ob es aber Lösungen für die Zukunft bietet: da wage ich dran zu zweifeln. Wie sähe denn ein Szenario für die Zukunft aus, bei dem die Mobilität des Einzelnen ähnlich gross ist wie heutzutage? Hier ist mein Szenario: a) Windkraftanlagen b) Atomenergie wenn der Wind nicht weht (Endlager überirdisch: die Pyramiden stehen seit 4000 Jahren, da werden wir doch wohl ein sicheres Lager hinbekommen können. Wenn oberirdisch, dann haben wir auch kein Problem mit Grundwasserverseuchung, und können defekte Castoren leicht austauschen. Wobei ich mich frage wie ein aus dem Vollen gefräster Castor eigentlich kaputtgehen soll) c) Wasserstoffgewinnung per Elektrolyse, Speicherung des Wasserstoffs in Drucktanks (keine Verflüssigung, weil das verbraucht unglaublich viel Energie) d) Autos werden mit Drucktanks für Wasserstoff ausgerüstet e) ganz Deutschland fährt mit Wasserstoff f) nebenbei erledigt sich das Al-Kakaida Problem weil dann haben die Saudis kein Geld mehr um weltweit islamische Terroristen zu sponsern.
Nachtrag: forschen brauchen wir nicht mehr, denn alle Komponenten gibt es heute schon. Wir müssen nur in Etwa die Summe die für diesen obskuren Finanz-Rettungsschirm zur Verfügung steht (EUR 440 MRD) in die Hand nehmen und damit anfangen Windkraft auszubauen und Elektrolysestationen und Speicher. Die Arbeitsplatzeffekte wären enorm.
> Wer soll denn diese Forschung bezahlen, von der man noch gar nicht weiß, > ob sie erfolgreich ist? Würdest Du als Manager eines OEMs ein Drittel > des Jahresgewinns in die Forschung für alternative Antriebe stecken? > Damit geht er ein sehr hohes Risiko ein Das ist eben das Risiko eines Unternehmens.
bzgl. Elektroautos .... Lithium gibts auch nicht unbegrenzt
Martin schrieb: > b) Atomenergie wenn der Wind nicht weht (Endlager überirdisch: die > Pyramiden stehen seit 4000 Jahren, da werden wir doch wohl ein sicheres > Lager hinbekommen können. Wenn oberirdisch, dann haben wir auch kein > Problem mit Grundwasserverseuchung, und können defekte Castoren leicht > austauschen. Wobei ich mich frage wie ein aus dem Vollen gefräster > Castor eigentlich kaputtgehen soll) Faktor 100 falsch, vieleicht sollte dein Chef dein Gehalt mal kurz um Faktor 100 verkleinern. Die Pyramiden stehen jetzt 5000 Jahre, Die Lager müssen über 500.000 Jahre sicher sein. Martin schrieb: > d) Autos werden mit Drucktanks für Wasserstoff ausgerüstet Hochexplosiv, schlechter Wirkungsgrad, große und massive Tanks. Wenn dann versuchen Methan Äthan oder noch langkettigere Kohlenwasserstoffe mit der Sonnenenergie zu synthetisieren. Da gehören Forschungsgelder hin Martin schrieb: > f) nebenbei erledigt sich das Al-Kakaida Problem weil dann haben die > Saudis kein Geld mehr um weltweit islamische Terroristen zu sponsern. Vollkommen falsch. Mehr Armut, desto mehr Radikalismus. Martin schrieb: > c) Wasserstoffgewinnung per Elektrolyse, Aber nicht mit Strom aus technik von Vorvorgestern wie AKWs sondern in der Wüste. Die Araber sind so blöd, statt hier die Technologie weiterzutreiben mit ihren Milliarden und sich so als Energielieferanten nach dem Ölzeitalter zu positionieren, schütten sie lieber künstliche Inseln auf und bauen Kauftempel die in 15 Jahren wieder abgerissen werden. MaWin schrieb: > (was > technisch ein Klacks wäre, siehe Lastwagen) Schonmal diskutiert. Wieviel Kg pro KW Leistung hat ein LKW Motor? Ich sehe schon Mawin mit einem Golf rumfahren der vorne 10cm tiefer hängt wegen dem Motor und wo die Motorhaube trotzdem 20cm höher sitzt, daß der MAN Motor reinpasst :-) Außerdem: nimm einen modernen Diesel von Audi oder Mercedes. Ein Bekannter hat eine E Klasse die hat 420.000 km ohne Motorprobleme. MaWin, du kauft die falschen Autos ;-)
>Nachtrag: forschen brauchen wir nicht mehr, denn alle Komponenten gibt >es heute schon. Wasss??? >Wer soll denn diese Forschung bezahlen, von der man noch gar nicht weiß, >ob sie erfolgreich ist? Würdest Du als Manager eines OEMs ein Drittel.. Wie bitte??? Wenn alle Unternehmer in unserer Vergangenheitsgeschichte so gedacht hätten, würden wir immer noch mit Fellklamotten herumlaufen und darauf warten, dass irgendwo der Blitz für's Feuer einschlägt. Das Peter-Prinzip schlägt heute aber so richtig durch... Rosa
Meine Meinung: Solange Autobauer/Autofahrer meinen, sie brauchen mehr als eine Tonne unter dem Hintern, wird der gesamte Wirkungsgrad im Boden bleiben. Nur so zum Nachdenken: Ein Mann fährt im SUV zur Arbeit, ergibt 2-3 Tonnen Last um 80 kg Nutzlast zu transportieren. Daher finde ich Hybridautos ähnlich schwachsinnig, eine Antriebseinheit reicht aus, die andere erhöht nur das Gewicht des Fahrzeugs.
Floh schrieb: > Nur so zum Nachdenken: Ein Mann fährt im SUV zur Arbeit, ergibt 2-3 > Tonnen Last um 80 kg Nutzlast zu transportieren. Deshalb hatte es übergangsweise vor wenigen Jahren ja die US Autoindustrie derart vor die Wand gefahren. Die produzierte viele solchen Kübel mit 20l/100km und mehr, und der Spritpreis ging durch die Decke.
Rosa-Kleidchen schrieb: > Wenn alle Unternehmer in unserer Vergangenheitsgeschichte so gedacht > hätten, würden wir immer noch mit Fellklamotten herumlaufen und darauf > warten, dass irgendwo der Blitz für's Feuer einschlägt. na ja aber die heutige Generation Manager ist zum Teil leider so, teilweise auch gezwungen durch das göttliche Share-Holder-Value Gebot. Innovationen kommen oft aus dem Mittelstand und privat geführten Unternehmen. Die müssen nicht so kurzfristig denken und haben keine Controller-Scheuklappen. Sieht man doch prima bei den großen Energieversorgern. Lösungen und Ansätze für alternative Energie gibts zuhauf, aber statt in Forschung zu investieren wird möglichst viel Geld aus dem Unternehmen gezogen und der Rest Geld in Lobbyismus und Werbung gesteckt. Und wenns dann mal endgültig reicht und es alle bis auf das letzte halbe Prozent Zementköpfe kapiert haben geht das große Jammern los. Die Autoindusttrie hier ist gar nicht so verpennt, aber jeder kleine Test (Siehe Audi A2, siehe Polo als 3 Liter Auto) ging nach hinten los. Also wartet man bis der Markt soweit ist.
Hier kapieren viele nicht das ein Autokauf absolut nichts mit wirtschaftlichem Denken zu tun hat, es basiert alles auf Emotionen. Das hat die Autoindustrie kapiert, vorallem die deutsche. Wieso sonst werden SUVs gekauft? Doch nicht etwa weil sie am Ende der Lebenszeit unterm Strich 30000,- teurer waren als der A2. So lange wie Autokäufer über Gefühle und menschlichen Bedürfnissen/Antrieben kaufen so lange fühlen sich die deutschen Autobauer pudelwohl.
> Mehr Armut, desto mehr Radikalismus. Mohammed Atta hat in Hamburg studiert und war nicht arm. Osama bin Bimbam ist/war ein Millionärssöhnchen . Es sind immer die Intellektuellen die von Gewalt fasziniert sind. Die Armen die Gewalt täglich erleben, die finden Gewalt weniger toll. >>Nachtrag: forschen brauchen wir nicht mehr, denn alle Komponenten gibt >>es heute schon. >Wasss??? Fehlt irgendwas? Es gibt Windräder, Drucktanks, Elektrolysezellen, alle mit supi Wirkungsgrad. Man muss sie nur kaufen und zusammenschrauben. >Faktor 100 falsch, vieleicht sollte dein Chef dein Gehalt mal kurz um >Faktor 100 verkleinern. Die Pyramiden stehen jetzt 5000 Jahre, Die Lager >müssen über 500.000 Jahre sicher sein. Also 5000/4000 ist Faktor 1.25, nicht 100, hihi. Und wieso müssen die Läger nur 500k Jahre sicher sein, wieso nicht 5Mio Jahre? Oder 50k Jahre? 500k Jahre, das wären 5 Eis-und Warmzeiten nacheinander, da wären die Leute froh ein paar Castoren zu haben an denen man sich wärmen kann.
jo das mit den SUVs versteh ich auch nicht so richtig. Wieso kauft man sich so eine Karre? Das is doch nxi ganzes und nix halbes. Im Gelände kacken die genauso ab wie auf einer Rennstrecke. Entweder ich kauf mir n richtigen Geländewagen (Wolf, Unimog usw.) oder einen richtigen Sportwagen. Da aber Sportwagen meist nicht so alltagstauglich sind macht das auch nur als "Hobby" Sinn. Diese SUVs sind doch echt unnötig wie die Nacht. Fehlt nur noch der "Spray-On-Mud" ^^. Das hat glaub auch nixmehr mit Emotion zu tun, sondern mit Angeberei. Die Fahrleistungen kann man jedenfalls nicht als Kaufgrund angeben.
Falls die hiesige Automobilindustrie untergeht, hat Deutschland ein großes Problem. Auch wenn manche Trends widersprüchlich sind, z. B. die explosionsartige Vermehrung von SUV-Modellen bei sämtlichen Herstellern, so machen die Hersteller das einzig richtige: Sie reagieren auf die Kundenwünsche und orientieren sich so am Markt. Die Leute wollen eben Drei-Tonnen-SUVs. Dies zeigt übrigens sehr gut, dass wir in D ein massives Luxusproblem haben und dass der Spritpreis noch lange nicht hoch genug ist. Andererseits ist die Automobilindustrie so ziemlich die am besten bezahlende Branche und bietet ihren AN sehr gute Bedingungen (u. a. 35-h-Woche). Wie sollte der Wegfall dieser Industrie ausgeglichen werden? Tausende hätten dann deutlich weniger Lohn, damit weniger Kaufkraft. Der Staat hätte gigantische Steuer- und SV-Einbußen. Die Elektrifizierung des Pkws hätte den Wegfall vieler Komponenten zur Folge. Davon wären etliche Zulieferbetriebe betroffen, die z. T. ähnlich gut bezahlen wie die OEMs (s. Klammern). - Kolben, Kurbelwellen und andere Motorkomponenten (ZF, Schaeffler, Mahle, diverse Metallhersteller, etc.) - Getriebe- und Antriebskomponenten (ZF, SKF, Schaeffler, Heraeus, etc.) - Einspritzsysteme und elektr. Motormanagement (Bosch, Continental, etc.) - Abgassysteme (...) Unzählige KMUs nicht mitgezählt. Hunderttausende gut bezahlte Industrie-Jobs würden wegfallen, selbst wenn die deutsche Industrie zur absoluten Nr. 1 in Sachen E-Mobilität werden würde. Ein E-Auto braucht nun mal kein Getriebe, keinen Auspuff, keine Kolben, etc. All diese Produkte wären überflüssig und damit auch ihre Hersteller. Der Arbeitskräftebedarf in der E-Technik kann diesen Schwund nie ausgleichen. Kfz-Werkstätten wären auch massive betroffen. E-Motoren sind extrem wartungsarm und brauchen keinen Öl-Wechsel, keine Zündkerzen, Zahnriemen, Nockenwellen, etc. Unterm Strich wird sich die deutsche Industrie-Landschaft mit dem E-Auto radikal verändern und mit ihr die Kfz-Dienstleistungsbranche. Damit verliert der sog. Fachkräftemangel deutlich an Schärfe, da viele Einsatzgebiete und Bereiche für Fachkräfte einfach wegfallen. Etliche Produkte von heute werden in 20 Jahren schlicht nicht mehr produziert und da ein E-Auto wesentlich simpler aufgebaut ist als ein Verbrenner-Modell, kommen bei weitem nicht genügend neue Produkte nach, die man hier in D produzieren könnte. Da kann ich nur sagen: Stellt heute die Weichen und verlasst euch nicht auf die "alten" Industrien. Bleibt beruflich beweglich!
Dipl ING ( FH ) schrieb: >> Es ist ja bekannt, dass es sich bei der Automobilindustrie um >> Deutschlands bedeutendsten Industriezweig handelt. > > Stimmt nicht , die Holzindustrie ZB macht mehr Umsatz .. Falsch. Quelle: Statistisches Bundesamt, Jahrbuch 2010. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/SharedContent/Oeffentlich/B3/Publikation/Jahrbuch/StatistischesJahrbuch.psml Seite 375: Umsatz der Automobilindustrie = knapp 346 Milliarden Euro. Dipl ING ( FH ) schrieb: > Und nun ? Und nun hörst du auf, herumzutrollen.
Martin schrieb: > Also 5000/4000 ist Faktor 1.25, nicht 100, hihi. 5000 zu 500000 = Faktor 100 hohoho, Setzen 6! Martin schrieb: > 500k Jahre, das wären 5 Eis-und > Warmzeiten nacheinander, da wären die Leute froh ein paar Castoren > zu haben an denen man sich wärmen kann. Hopfen und Malz verloren. Wahrscheinlich gibt es für dich auch keine Klimaarwärmung weil der Sommer gerade durchwachsen ist. Radiaktive Strahlung auch nicht, denn du spürst ja nix. Wenn du bei einem Energieversorger arbeitest könnte ich es noch verstehen, ansonsten zeigt sich daß die Energieversorger eine einwandfreie Gehirnwäsche hingekriegt haben. Martin schrieb: > Fehlt irgendwas? Es gibt Windräder, Drucktanks, Elektrolysezellen, > alle mit supi Wirkungsgrad. Man muss sie nur kaufen und > zusammenschrauben. Prima, du bist praktisch Zweistein. Ich freue mich auf das Martinmobil in 2 Jahren mit einem 50m Windrad auf dem Dach und einem Sattel auf dem 1000 Liter 2000Bar Wasserstoffdruckbehälter auf Rädern. Vieleicht solltest du es erst mal mit Seifenkisten probieren :-) Nix für ungut...
>Wird interessant zu beobachten, wie sie auf den Druck der Besserwisser
reagieren, die zwar keine Autos kaufen wollen, sich aber berufen fühlen,
über zukünftige Modellreihen zu bestimmen.
Ich hab immerhin von einem Benz auf einen Toyota gewechselt, da Mercedes
nichts aehnliches hatte. Der Benz zog 8L/100km, der Toyota zieht noch
5.4L, ein Drittel weniger. Das sind reale Verbrauchszahlen, nicht ausm
Prospekt.
Filippé Menuisier schrieb: > jo das mit den SUVs versteh ich auch nicht so richtig. Wieso kauft man > sich so eine Karre? Manche fühlen sich darin schlicht sicherer. Obs stimmt ist dafür nicht relevant. Andere sitzen gern etwas höher als der Plebs. Wenn du mal 1-2 Köpfe höher als die meisten anderen Verkehrsteilnehmer gesessen hast, dann gewöhnst du dich schnell an den Vorteil, nicht bloss die Ohren des Vordermannes zählen zu können, sondern auch ein paar Autos weiter vorne zu sehen. Sowas kann man beispielsweise von Mini-Vans hören. Funktioniert natürlich nur, solange du damit zur Elite statt zur Mehrheit zählst.
> Deshalb hatte es übergangsweise vor wenigen Jahren ja die US > Autoindustrie derart vor die Wand gefahren. Die produzierte viele > solchen Kübel mit 20l/100km und mehr, und der Spritpreis ging durch die > Decke. > Hier kapieren viele nicht das ein Autokauf absolut nichts mit > wirtschaftlichem Denken zu tun hat, es basiert alles auf Emotionen. Das > hat die Autoindustrie kapiert, vorallem die deutsche. Wieso sonst werden > SUVs gekauft? Doch nicht etwa weil sie am Ende der Lebenszeit unterm > Strich 30000,- teurer waren als der A2. Falsch. > jo das mit den SUVs versteh ich auch nicht so richtig. Dabei ist es ganz einfach: In den USA gelten harte Vorschriften für PKW. Aber nicht so harte für LKW, schliesslich gibt es da eine Lobby (wie in Deutschland auch, wo LKW steuerbegünstigten Sprit bekommen, kaum KFZ-Steuer bezahlen, und die Maut auch noch steuererstattet bekommen, und kaum will sich ein Bürger an den Subventionen beteiligen und kauft eine Diesel wird er durch extra-hohe Steuer abgezockt, kaum lastet seinen Campingwagen auf wird er ausgeschlossen aus der LKW-Steuer...). Daher war es für die US-Autoindustrie seit den 80gern möglich, grosse lastkraftwagenähnliche Fahrzeuge billiger zu produzieren als kleinere PKW, und die amerikanische Kundschaft hat völlig zu Recht erkannt, daß sie beim LKW-ähnichen SUV mehr für's Geld bekommen. Zwar nicht mit den Abgasvorschriften, nicht mit den Sicherheitsstandards, nicht mit den Anforderungen die ein Auto teuer machen, aber mit viel Platz und schneller als 80mph darf man eh nicht fahren also war der Luftwiderstand egal. Daß sich aus diesen eigentlich billigen Ansatz ein Trend entwickelt hat, der zum Hummer und zum Audi Q7 führte, ist der Widersinn der Menschen, die in ihren Leben nichts verstehen aussser "grosses Auto, toll". Aber die Evolution scheint sich eh hin zu kleineren Gehirnen zu entwickeln. Heutige SUV sind davon völlig losgelöst. Wie VW mit dem doppelt so teuren Amarok gegen den halb so teuren Ford F140 anstinken will, ist mir schleierhaft, aber es wird Idioten geben die ihn kaufen, so wie es Idioten gibt die ihren BWM Geländewagen tiefer legen lassen. Für mich, als Kunde von GELÄNDEwagen gibt es inzwischen leider kein erschwingliches Angebot mehr, Nissan Patrol und Opel Frontera sind ausgestorben, stattdessen schliddert der VW Touareg im Schnee rückwärts die Strasse runter, weil sein ESP ein Bremsen verhindert, wo man mit jeder Ente vorbeizieht.
45455 schrieb: > Andererseits ist die Automobilindustrie so ziemlich die am besten > bezahlende Branche und bietet ihren AN sehr gute Bedingungen (u. a. > 35-h-Woche). Das ist aber nur bei denen im Automobilbusiness so, die groß bis riesengroß sind. Immerhin sind 360 000 Ma bei Zuliefer beschäftigt und wenn die nicht gerade Mahle, Conti, Schaeffler, ZF Friedrichshafen etc. heißen, dann ist sehr oft Essig mit seht guten Bedingungen und die 35-h-Woche gibt es dort fast nie. Der Wettbewerbs-, Kosten- und Konsolidierungsdruck spielt sich hauptsächlich dort ab bzw. wird auf die Kleinen abgewälzt. Den Letzten beißen die Hunde. Zusätzlich die unvergleichliche große Dienstleisterseuche in dieser Branche.
meine anmerkungen.. das mit macchiavelli (ganz oben) ist ein wichtiger punkt. die strukturen der automobilindustrie mit zulieferkette funktionierten lange, da kann man schwer neue ideen reinbringen. dann technologie.. ein beispiel: vor jahren hab ich nen bericht gesehen, BMW habe einen tollen elektromotor entwickelt, kann auch als generator dienen, und hat auch ne bremse zusätzlich eingebaut. grosses feature dabei: der motor passt in die Felge. leistung: etwa 10KW. wenn man 4 stück davon nehmen würde und drum herum ein elektroauto bauen würde müsste man das ganze konzept mit "motorraum" wegwerfen - nur eine fahrgastzelle, und viele viele akkus. aber was macht bmw? lässt das patent in schublade, und entwickelte dann lieber high-end-hybrid technik für seine oberklassenfahrzeuge. aber größtes problem ist: die firmen werden nicht von ingeniören geleitet, in der führungsebene sitzen nur BWLer und juristen - da wird nicht gross investiert, nur 'optimiert'. das alte produkt, nur andere farbe, billiger hergestellt mit weniger produktionsaufwand. dafür gerne mit optimierter haltbarkeit..
stru_aus schrieb: > dann technologie.. ein beispiel: > vor jahren hab ich nen bericht gesehen, BMW habe einen tollen > elektromotor entwickelt, kann auch als generator dienen, und hat auch ne > bremse zusätzlich eingebaut. grosses feature dabei: der motor passt in > die Felge. > leistung: etwa 10KW. > wenn man 4 stück davon nehmen würde und drum herum ein elektroauto bauen > würde müsste man das ganze konzept mit "motorraum" wegwerfen - nur eine > fahrgastzelle, und viele viele akkus. pfffft Alter Hut: http://de.wikipedia.org/wiki/Lohner-Porsche#Elektroauto_Lohner-Porsche
>aber was macht bmw? lässt das patent in schublade, und entwickelte dann >lieber high-end-hybrid technik für seine oberklassenfahrzeuge. Jaja, die alte Mähr vom "Weltrettungspatent" in der Schublade. Klingt gut, genauso gut wie die Überschriften in der Bildzeitung.
Udo Schmitt schrieb: >> Fehlt irgendwas? Es gibt Windräder, Drucktanks, Elektrolysezellen, > >> alle mit supi Wirkungsgrad. Man muss sie nur kaufen und > >> zusammenschrauben. > > Prima, du bist praktisch Zweistein. Ich freue mich auf das Martinmobil > > in 2 Jahren mit einem 50m Windrad auf dem Dach und einem Sattel auf dem > > 1000 Liter 2000Bar Wasserstoffdruckbehälter auf Rädern. > > Vieleicht solltest du es erst mal mit Seifenkisten probieren :-) Mensch Udo, und wo bleiben Deine kreativen Ideen? DA kam noch nix.
Dies hat eher mit den Aktionären zu tun, die eine gewisse Renditeerwartung haben. BMW wird von einem Ingenieur "geführt".
also aus einschlägigen 80er ägdschn-road-movie-schinken kann ich für die in selbigen dargestellte Zukunftsvision schon jetzt ein paar Anzeichen erkennen. Je knapper das Öl wird umso größer werden die Karren. In den eben erwähnten Filmen wählt der Protagonist ein für die in der Geschichte vorherrschende Knappheit an Treibstoff völlig bescheuertes Gefährt. Ein großvolumiger V8 mit Kopressor. (Fahrzeug hat den Namen Interceptor). Der Film handelt jetzt aber von den Kämpfen um genau diese knappen Treibstoffresourcen. Die verfeindeten Gruppen fetzen sich darum mit jeweils ähnlichen schwachsinnigen karren. Daraus folgere ich jetzt einfach mal , dass sich die Autoindustrie auf dem richtigen Weg befindet. Nur sollte man sich langsam mal Gedanken über die Bekleidung machen. Die ist in den Filmen fast genauso bescheuert :D p.s. die Kuppel auf dem Reichstag könnte man als Donnerkuppel verwenden.
Martin schrieb: > Mensch Udo, und wo bleiben Deine kreativen Ideen? DA kam noch nix. Wenn ich mich richtig erinnere könnte man mit einer Fläche kleiner Deutschland in der Sahara den Energiebedarf der ganzen Welt 'ernten'. Aber Desertec ist wieder so eine Wahnsinnsidee. Das müsste dezentral geschehen und die Energie müsste besser transportier und lagerbar sein. Wasserstoff ist ja nicht schlecht aber nicht gut lager und transportierbar. Außerdem zu explosiv. Kohlenwasserstoffe synthetisieren wäre deutlich interessanter, da gibts auch Forschungsansätze, aber viel zu wenig Geld dafür. Denn die Lobby will alles kontrollierbar halten und ja nicht forschen wenn nicht garantiert was raus kommt, da innerhalb von 5 Jahren Gewinn abwirft, möglichst nur für den eigenen Laden. Auf jeden Fall gibts da noch unendlich viel zu forschen, verbessern, erfinden. Herbert schrieb: > Jaja, die alte Mähr vom "Weltrettungspatent" in der Schublade. Klingt > gut, genauso gut wie die Überschriften in der Bildzeitung. 100% Ack!
MaWin schrieb: > Aber nicht so harte für LKW, schliesslich gibt es da eine Lobby (wie in > Deutschland auch, wo LKW steuerbegünstigten Sprit bekommen, kaum > KFZ-Steuer bezahlen, und die Maut auch noch steuererstattet bekommen, Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? Wäre mir neu. Aber natürlich ist die Maut Betriebsausgabe. So wie der Diesel auch. > Zwar nicht mit den Abgasvorschriften, nicht mit den > Sicherheitsstandards, nicht mit den Anforderungen die ein Auto teuer > machen, aber mit viel Platz und schneller als 80mph darf man eh nicht > fahren also war der Luftwiderstand egal. Hmmm, ich bin kein USA-Experte, aber galt da nicht 55mph? Ansonsten: ACK > Für mich, > als Kunde von GELÄNDEwagen gibt es inzwischen leider kein > erschwingliches Angebot mehr, Nissan Patrol und Opel Frontera sind > ausgestorben, stattdessen schliddert der VW Touareg im Schnee rückwärts > die Strasse runter, weil sein ESP ein Bremsen verhindert, wo man mit > jeder Ente vorbeizieht. Unser Wägelchen hat nur das Allernötigste drin (selbst die Scheiben muss man selbst kurbeln - oh Gott! :-) - aber mit dem Vorderradantrieb zieht der hier bei Schnee locker die 20% Steigung vorm Haus hoch. Gute Reifen benötigt man natürlich. Ansonsten: solange die Chinesen kaufen (und das wird noch eine Weile so gehen), haben die Autobauer hier goldene Zeiten. Und man sollte ganz schnell die chinesische Konkurrenz vergessen: die Leute mit Geld wollen keine chinesischen Fabrikate, die wollen den Stern, Blau-weiss, Porsche und VW. Das sind wie hier auch Statussymbole - eher ist es dort noch deutlicher. Wer Geld hat, fährt ein deutsches Auto, kein chinesisches. Selbst "unsere Chinesinnen" schwärmen vom Daimler und BMW... Chris D.
Udo Schmitt schrieb: > Wasserstoff ist ja nicht schlecht aber nicht gut lager und > > transportierbar. Außerdem zu explosiv. Mit Erdgas beheizte Häuser explodieren so gefühlt 5-20 in Deutschland pro Jahr. Das Autos die mit Erdgas fahren explodiert sind: davon habe ich noch nichts gehört. Wasserstoff ist zumindest besser lagerbar als Elektrizität, wie alle leidvoll wissen die wie ich ihr smartes Telefon 1x täglich aufladen müssen. Nichts ist so einfach händelbar wie Benzin, deswegen ist es ja auch so beliebt. In der Zukunft müssen wir uns eben darauf einstellen, alle 200km unseren Wasserstofftank nachzufüllen. Aber vielleicht erfindet ja noch jemand einen 1000Bar Drucktank für Wasserstoff, das sollte jedenfalls einfacher sein als einen Akku zu erfinden der genausoviel Energie in 100 l Volumen speichern kann wie in 60 l Benzin enthalten ist.
> Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? Natürlich. Nicht nur pro Energieinhalt, sondern sogar pro Liter ist er niederiger besteuert als Benzin. Der Beschluss wurde auf Wunsch der Fuhrunternehmer im Bund so beschlossen, sicher mit privaten Zuwendungen an die beteiligten Politiker. > Wäre mir neu. Ist aber seit wohl 50 Jahren so. > Hmmm, ich bin kein USA-Experte, aber galt da nicht 55mph? http://de.wikipedia.org/wiki/Tempolimit > Selbst "unsere Chinesinnen" schwärmen vom Daimler und BMW... Ja, das mit dem Vorspiegeln von angeblichem Reichtum ist in China ein ganz dickes Ding. Achso, den hatte ich noch vergessen: > Deshalb hatte es übergangsweise vor wenigen Jahren ja die US > Autoindustrie derart vor die Wand gefahren. Die produzierte viele > solchen Kübel mit 20l/100km und mehr, und der Spritpreis ging durch die > Decke. Nein, das lag wenig am angeblich falschen Produkt, wie unsere uninformierten Dummschwätzer gerne behaupten. Die amerikanischen Autos wurden gerne genommen und trafen den Kaufwunsch der Bevölkerung. Es lag vor allem an der nicht bedachten Rationalisierung: Da heute viel weniger Mitarbeiter benötigt werden um die benötigten Autos zu produzieren aber viele alte Mitarbeiter Pensionsansprüche hatten, waren die Firmen stark belastet. Das liegt am desolaten amerikanischen Rentensystem, bei dem die Betriebsrente das wichtigste Standbein ist. Aber natürlich gibt es jedes Jahr in Deutschland wieder dieselben gehirnamputuerten Dummschwätzer, die genau so was fordern: Weil sich dann der neueste Finanzgeier durch eine einfache Firmeninsolvenz den Kosten der Versprechen in die Zukunft entledigen kann. Nur Systeme, bei denen die dank Rationalisierung (in diesem fall zur Automobilherstellung) nicht mehr benötigten Mtarbeiter (die nun z.B. in der Softwareindustrie arbeiten) trotzdem zur Rentenversorgung herangezogen werden, kann Generationen überdauern, eben das deutsche staatliche Rentensystem. Kurz zur Erinnerung: In den USA sind Autos etwa halb so etuer wie hier. Während deutsche Konzerne das nur können, in dem sie bei jedem verkauften Auto 5000 (Dollar oder EUR) drauflegen die deutschen Autokäufern dafür zusätzlich in Rechnung gestellt werden, schafften das US Hersteller dank effektiver Produktion und machten trotzdem Gewinn. Nur haben sie halt beschlossen zu jammern damit sie ihre Rentner loswurden, was z.B. bei GM zum Teil gelungen ist, vor allem aber wurde das Geld der Aktionäre dafür zu 100% benutzt.
MaWin schrieb: >> Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? > > Natürlich. Nicht nur pro Energieinhalt, sondern sogar pro Liter ist er > niederiger besteuert als Benzin. Der Beschluss wurde auf Wunsch der > Fuhrunternehmer im Bund so beschlossen, sicher mit privaten Zuwendungen > an die beteiligten Politiker. Ok, da haben wir uns missverstanden - ich dachte, speziell für LKW wäre der Diesel steuerbegünstigt. >> Hmmm, ich bin kein USA-Experte, aber galt da nicht 55mph? > > http://de.wikipedia.org/wiki/Tempolimit Ah, deshalb hatte ich die 55 im Kopf - das gilt für die normalen Highways. >> Selbst "unsere Chinesinnen" schwärmen vom Daimler und BMW... > > Ja, das mit dem Vorspiegeln von angeblichem Reichtum ist in China ein > ganz dickes Ding. Die schwärmen von ihrem Auto, weil sie es bereits fahren ... Reichtum nur vorzuspiegeln haben dort schon viele nicht mehr nötig. Die Absatzzahlen der Autobauer in China kommen genau daher - und das wird noch deutlich mehr werden. Chris D.
MaWin schrieb: > Kurz zur Erinnerung: In den USA sind Autos etwa halb so etuer wie hier. > Während deutsche Konzerne das nur können, in dem sie bei jedem > verkauften Auto 5000 (Dollar oder EUR) drauflegen die deutschen > Autokäufern dafür zusätzlich in Rechnung gestellt werden, schafften das > US Hersteller dank effektiver Produktion und machten trotzdem Gewinn. Vor gut 20 Jahren las ich mal einen interessanten Artikel. Ein Mittelklasse-Toyota verläßt das Land dort zum Preis von 6000DM. Das war etwa ein Drittel des Preises eines deutschen Autos. Jetzt darf man drei mal raten, wer sich in der Kette bis zum deutschen Kunden sonst noch so alles die Taschen voll macht. Keine echten Wertschöpfer jedenfalls. Denn der soll ja nicht viel mehr als nur 200€ billiger sein, also minimal weniger, als ein gleichwertiges deutsches Konkurrenzprodukt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jetzt darf man drei > mal raten, wer sich in der Kette bis zum deutschen Kunden sonst noch so > alles die Taschen voll macht. Kunde: Rabatt vom Listenpreis Staat: Mehrwertsteuer Händer: Marge Staat: Zoll Deutschlandvertrieb: Vertriebsmarge Transportunternehmen: Transportkosten Was vergessen?
Martin schrieb: > Mit Erdgas beheizte Häuser explodieren so gefühlt 5-20 in Deutschland > pro Jahr. Das Autos die mit Erdgas fahren explodiert sind: davon habe > ich noch nichts gehört. Zumal Wasserstoff eher weniger gefährdet als Benzin. Ein nicht zu grosses Leck führt bei ausreichender Entlüftung nicht zu einem explosionsgefährlichen Gemisch und der Wasserstoff verdrückt sich alsbaldigst nach oben. Benzin nicht, das bildet eine Lache mit Benzindampf darüber und bleibt für lange Zeit hochgefährlich. http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffantrieb#Unfallrisiko_bei_Wasserstofffahrzeugen
voodoofrei schrieb: > Transportunternehmen: Transportkosten Die hätte man auch von einem deutschen Wagen in die USA. Der ist aber dort nicht dreimal teurer. Die würden uns da einen husten!!!
A. K. schrieb: > Martin schrieb: > >> Mit Erdgas beheizte Häuser explodieren so gefühlt 5-20 in Deutschland >> pro Jahr. Das Autos die mit Erdgas fahren explodiert sind: davon habe >> ich noch nichts gehört. > > Zumal Wasserstoff eher weniger gefährdet als Benzin. Ein nicht zu > grosses Leck führt bei ausreichender Entlüftung nicht zu einem > explosionsgefährlichen Gemisch und der Wasserstoff verdrückt sich > alsbaldigst nach oben. Benzin nicht, das bildet eine Lache mit > Benzindampf darüber und bleibt für lange Zeit hochgefährlich. Allerdings gibt es bei Benzindämpfen nur in sehr engen Grenzen ein wirklich explosionsfähiges Gemisch - im Gegensatz zu Wasserstoff. Und: Benzin riecht man. Wie dem auch sei: Ich halte Wasserstoff für mit die schlechtesten Wahl, schon aufgrund der mehr als bescheidenen Möglichkeit der Lagerung, insbesondere, wenn Energiedichte gefragt ist. Außerdem muss die gesamte Infrastruktur umgebaut werden. Für wesentlich sinnvoller halte ich die Umwandlung in Methanol. Das kann man problemlos lagern und transportieren. Es ist nicht umweltgefährdend und vor allem kann man die existierende Infrastruktur weiterverwenden. Wie weiter oben schon gesagt wurde: es gibt gute Ansätze zur Synthese - aber da fließen noch viel zu wenig Forschungsgelder. Chris D.
Ja, wobei man bei den US-Preisen aufpassen muss - die werden in in den USA ohne MWSt angegeben, da von Staat zu Staat unterschiedlich (und günstiger als in D). btw. Nicht alle "deutschen" Autos werden in D hergestellt...
> Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? Wäre mir neu.
Jedenfalls für Bauern. Die kriegen vieles günstiger bzw kriegen für fast
alles Subventionen. Ob für Stallbau, für brachliegende Äcker, oder weil
die Ernte wetterbedingt mal nicht so üppig ausgefallen ist.
> im Gegensatz zu Wasserstoff. Und: Benzin riecht man.
Und was spricht dagegen, dem Wasserstoff Duftstoffe beizugeben, genauso
wie man es bei Erdgas macht?
voodoofrei schrieb: > btw. Nicht alle "deutschen" Autos werden in D hergestellt... Nöö. Nämlich zu über 60% in Billigländern. Toyotas werden auch schon mal zu 90% in den USA selbst hergestellt, und schaffen dort Arbeitsplätze. Bei den einheimischen gierigen Autobauern mit dem Auge auf China dort eher nicht so. Die jammern sich lieber einen ab. Ja, ich habe keine Zahlen und Links, aber es war mal eine Reportage darüber im TV. Daß man in Japan auch nachhaltig für die Menschen und regionale Infrastrukturen arbeitet, und wenn es auf ganz anderen Kontinenten ist.
Wir erinnern uns ja sicher noch an die Krise 2008/2009. Als die Manager der 3 Automobilkonzerne der USA per Privatjet zum amerikanischen Kongress anreisten. Und da erst mal gefragt wurden, wie denn in der Situation der Privatjet noch gerechtfertigt wäre. Ja, das war genau der Zeitpunkt, wo Toyota schon sagte, wir haben in euerem Land weniger Probleme, und lassen da fast alles fertigen. Ford & Co. ließen bereits zu über 60% im Billig-Ausland fertigen, und taten für den einheimischen Arbeitsmarkt: nichts. Außer, ihm noch mehr frei gewordene Kräfte zur freien Verfügung zu stellen (Arbeitslosigkeit).
rs schrieb: >> im Gegensatz zu Wasserstoff. Und: Benzin riecht man. > > Und was spricht dagegen, dem Wasserstoff Duftstoffe beizugeben, genauso > wie man es bei Erdgas macht? So etwas mögen Katalysatoren (z.B in Brennstoffzellen) gar nicht. Chris D.
Guten Tag zusammen! Was macht jetzt die Autoindustrie, wenn das Wirtschaftswachstum nun jäh gebremst wird? Die Autoindustrie hat doch bis jetzt sehr sehr viele Menschen eingestellt, oder? Wenn nun weniger Autos verkauft werden, dann müssen doch auch wieder viele viele Menschen gehen? Waren die Neueinstellungen größenteils "Fest" oder "Leihkräfte"? Schönen Gruß
> Waren die Neueinstellungen größenteils "Fest" oder "Leihkräfte"?
Festeinstellungen gibt es kaum noch.
Fragender schrieb: > Waren die Neueinstellungen größenteils "Fest" oder "Leihkräfte"? Ration dürfte wohl bei 60 zu 40 liegen. Allerdings sind die Festen auch über die Hälfte nur befristete Verträge. Und das mit gutem Grund. Und nicht nur in der Automobilindustrie, sondern in jeder Branche, die am Tropf der Weltwirtschaft hängt. Man hat die deutsche Binnenkonjunktur komplett ruiniert, um den Export zu stärken, damit man komplett vom Tropf der Weltwirtschaft abhängig ist. Dieses Paradigma wurde um die Jahrtausenwende flott voran getrieben, erreichte mit der Euroeinführung einen ersten Höhepunnkt und gipfelte dann 2005 durch die Hartz-Einführung und politisch forcierte Zeitarbeitsepidemie.
> und gipfelte > dann 2005 durch die Hartz-Einführung Durch die Hartz-Einführung dürfen Arbeitslose sogar ein Auto haben und können sich dieses sogar leisten. Viele Arbeiter mit Vermögen aus Erbschaften leben bescheidener als die Almosenempfänger und fühlen sich nicht schlecht dabei.
>Ich halte Wasserstoff für mit die schlechtesten Wahl, schon aufgrund der >mehr als bescheidenen Möglichkeit der Lagerung, insbesondere, wenn >Energiedichte gefragt ist. >Außerdem muss die gesamte Infrastruktur umgebaut werden. >Für wesentlich sinnvoller halte ich die Umwandlung in Methanol. Wasserstoff in Methanol umwandeln: da gibt es ja Pläne den Kohlenstoff dazu aus dem Co2 zu holen. Schwachsinn hoch drei: erst verbrennen wir Kohle, fangen das Co2 auf, leiten es in die Methanolsyntheseanlage , spalten unter hoher Energiezufuhr (etwas mehr als wir bei der Verbrennung der Kohle gewonnen haben) das O2 vom Co2 ab und machen dann Methanol draus. Da kann ich besser öfter mal ein Zwiebel-Mettbrötchen essen und mein Mofa mit den Fürzen betreiben. In anderen Worten : soviel freien Kohlenstoff wie es bräuchte um H2 in Methanol umzuwandeln gibts nicht. Es sei denn wir nehmen dazu Importkohle: ja prima, dann lassen wir den Wasserstoff gleich weg und wandeln die Importkohle per Fischer-Tropsch in Sprit um, das wird eh billiger.
>> Ist Diesel für LKWs steuerbegünstigt? > >Natürlich. Nicht nur pro Energieinhalt, sondern sogar pro Liter ist er >niederiger besteuert als Benzin. Der Beschluss wurde auf Wunsch der >Fuhrunternehmer im Bund so beschlossen, sicher mit privaten Zuwendungen >an die beteiligten Politiker. Davon provotiert doch auch jeder PKW mit Dieselmotor. Nur die Bauern, die bekommen ihr Diesel nochmal günstiger
Martin schrieb: >>Ich halte Wasserstoff für mit die schlechtesten Wahl, schon aufgrund der >>mehr als bescheidenen Möglichkeit der Lagerung, insbesondere, wenn >>Energiedichte gefragt ist. >>Außerdem muss die gesamte Infrastruktur umgebaut werden. > >>Für wesentlich sinnvoller halte ich die Umwandlung in Methanol. > > Wasserstoff in Methanol umwandeln: da gibt es ja Pläne den Kohlenstoff > dazu aus dem Co2 zu holen. > > Schwachsinn hoch drei: erst verbrennen wir Kohle, Warum Kohle verbrennen? Wir haben genug CO2 in der Luft, um das zu verwenden. > Da kann ich besser öfter mal ein Zwiebel-Mettbrötchen essen und mein > Mofa mit den Fürzen betreiben. Wenn man nur auf völlig veraltete Verfahren setzt, sicherlich. > In anderen Worten : soviel freien Kohlenstoff wie es bräuchte um H2 > in Methanol umzuwandeln gibts nicht. Der war gut. Ich empfehle die etwas tiefere Beschäftigung mit dem Thema. Chris D.
xyz schrieb: Viele Arbeiter mit Vermögen aus > Erbschaften leben bescheidener als die Almosenempfänger und fühlen sich > nicht schlecht dabei. In deinen Träumen sicherlich. > Durch die Hartz-Einführung dürfen Arbeitslose sogar ein Auto haben und > können sich dieses sogar leisten. Konnten sie auch vorher mit der Arbeitslosenhilfe. Heute darf das Auto nur noch einen Wert von 7500 Euro haben. Wie man sich aber dauerhaft alleine den Unterhalt, geschweige der Anschaffung, als Single-Hartz-IVer mit 364 Euro pro Monat leisten kann, kannst du Spezialist auch sicher darlegen. Hartz-IV hat den Arbeitern tiefe finanzielle Einschnitte gebracht, sei es durch radikales Lohndumping durch erhöhtes Erpesserpotential seitens der AG oder nahezu komplette Enteignung bei mehr als einem Jahr Arbeitslosigkeit.
>> Erbschaften leben bescheidener als die Almosenempfänger und fühlen sich >> nicht schlecht dabei. >In deinen Träumen sicherlich. Oder so wie in meinem persönlichen Fall und dem Fall meiner Eltern. Meine Eltern haben sich gar nichts gegönnt. Obwohl sie es hätten tun können. Kein Urlaub, kein Auto, kein Kino, kein Restaurant, kein Fertigfrass, ... Haben es aber zu einem Haus gebracht, das nie modernisiert wurde. Ich selber hab das Haus geerbt. Nie einen richtigen Job gefunden, trotz abgeschlossenem E-Technik Studium und ein paar 100 Bewerbungen in ganz Deutschland. 2002 wurde halt niemand ohne Vitamin B eingestellt. Nun, ich könnte Hartz beantragen und besser leben, würde dadurch aber all mein geerbtes Vermögen verlieren. Aber ich beschwere mich nicht und fordere von der Allgemeinheit keine Almosen. > Heute darf das Auto > nur noch einen Wert von 7500 Euro haben. Nur noch. Der war gut. > Hartz-IV hat den Arbeitern tiefe finanzielle Einschnitte gebracht Deshalb sind sie mit dem neusten Elektronikramsch immer excellent ausgestattet, vergeuden Heizungsenergie indem sie bei aufgedrehter Heizung lüften, usw. Jedenfalls besser als ein Arbeiter, der noch an die eigene Zukunft denken muss. Die 0% Finanzierung der Blödmärkte macht es möglich. Wer hat denn zu erst die neusten TVs, Kameras, Handys? Doch nicht die Normal- und Geringverdiener. Sondern zuallererst die Superreichen, dann die Almosenempfänger. Hartz-IV sollte dazu da sein, eine Notlage mit dem absolut notwendigen zu überbrücken und kein Freischein für ein sorgenloses Leben ohne Eigeninitiative! Finde ich übrigens gut, dass hier auch mal jemand Witze macht
eric schrieb: > Finde ich übrigens gut, dass hier auch mal jemand Witze macht Jepp, du. Deine "Fakten" sind nämlich fast vollständig an der Realität vorbei. Aber mal was zum Thema Festanstellung/Zeitarbeit bezogen auf den Ingenieurarbeitsmarkt: http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/80906/0/Keine_Jobgarantie_fuer_Ingenieure/
> Jepp, du. Deine "Fakten" sind nämlich fast vollständig an der Realität > vorbei. Wie kann man nur so naiv sein und jede Medien- und Politikpropaganda glauben, nur weil man selber zu den glücklichen und erfolgreichen gehört?
Der Artikel ist wirklich gut. "26 Prozent der aktuell rund 3000 offenen Stellen für Elektroingenieure bei der Bundesagentur für Arbeit stammen von Zeitarbeitsunternehmen. " Das ist eigentlich nicht so viel. Es widerspricht außerdem sehr stark der hier vorherrschenden Meinung, es würde fast ausschließlich Zeitarbeit geben. „Es gibt ohne Zweifel einen hohen Bedarf an Ingenieuren im Maschinen- und Anlagenbau und in der Elektronik. Doch der Titel „Ingenieur“ ist kein Freifahrschein. Firmen suchen Mitarbeiter mit gründlicher, solider Ausbildung, die kontinuierlich auf dem neuesten Stand der Technik sind. Zusätzlich sollten sie flexibel, anpassungsfähig, unternehmerisch denkend, wandlungsfähig und sozial und methodisch kompetent sein. Davon gibt es nicht genügend.“ Das ist eine wichtige Aussage, die man sich am besten zur Motivation an die Wand hängt. Da gibt es für den einzelnen sicher einiges zu tun. Überzogen oder nicht erfüllbar sind diese Ansprüche keineswegs. Und folgende Aussagen habe ich in ähnlicher Form hier ja schon öfters geäußert: "Svenja Hofert, Karriereberaterin aus Hamburg, sieht das ganz genauso. „Es gibt natürlich immer einen gewissen Anteil an Klienten, die nicht vermittelbar sind, deren Persönlichkeit, um es vorsichtig zu formulieren, nicht den allgemeinen Anforderungen des Arbeitsmarktes entspricht. " "„Manchmal braucht es eine Weiterbildung, um seine Kenntnisse zu erweitern, manchmal eine Änderung der Einstellung, zum Beispiel bezogen auf eigenes Verhalten oder Gehaltsvorstellungen. Oft ist aber nur an der eigenen Selbstdarstellung im Vorstellungsgespräch etwas zu korrigieren,“ sagt sie."
Alles bekanntes Blabla. Nur kann kein Berufseinsteiger diese Anforderungen erfüllen. Da muss erst mal die Industrie Anfänger einstellen und diese nach oben genannten Anforderungen einarbeiten und bei der Weiterbildung unterstützen. Wenn natürlich fast keiner die Kosten dafür übernehmen will, gibt es bald wirklich keine erfahrenen Ingenieure mehr. Nur im Jammern war die Industrie schon immer gut, nicht im handeln.
Stefan L. schrieb: > Der Artikel ist wirklich gut. > > "26 Prozent der aktuell rund 3000 offenen Stellen für Elektroingenieure > bei der Bundesagentur für Arbeit stammen von Zeitarbeitsunternehmen. " > > Das ist eigentlich nicht so viel. Es widerspricht außerdem sehr stark > der hier vorherrschenden Meinung, es würde fast ausschließlich > Zeitarbeit geben. Vor allem, wenn man beruecksichtigt, dass - wie hier immer von den Weltuntergangspropheten propagiert - immer mehrere Dienstleisterstellen auf eine "richtige" kommen.
Stefan L. schrieb: > "26 Prozent der aktuell rund 3000 offenen Stellen für Elektroingenieure > bei der Bundesagentur für Arbeit stammen von Zeitarbeitsunternehmen. " > Das ist eigentlich nicht so viel. Es widerspricht außerdem sehr stark > der hier vorherrschenden Meinung, es würde fast ausschließlich > Zeitarbeit geben. Na dann surfe mal in der Jobbörse der Agentur. Viel Spaß dabei. Es ist übrigens Usus, daß sich Zeitarbeitsunternehmen nicht als solche zu erkennen geben. Die haben da heute ihre Tricks, und lernen jeden Tag dazu.
klaus schrieb: > Alles bekanntes Blabla. Nur kann kein Berufseinsteiger diese > Anforderungen erfüllen. Wieso sollte ein Berufseinsteiger das weniger erfüllen können als ein erfahrener Ingenieur? Es ist hier einfach eine gewisse Denkweise gefordert, die ein Absolvent genauso wie jeder andere haben kann. Um fachliche Erfahrung geht es dabei überhaupt nicht. Ein Absolvent hat es sogar eher leichter, da gewisse Eigenschaften (z.B. Flexibilität) in jungem Alter noch stärker ausgeprägt sind. Wilhelm Ferkes schrieb: > Na dann surfe mal in der Jobbörse der Agentur. Viel Spaß dabei. Mache ich nicht, es gibt viel bessere Quellen, die 100% dienstleisterfrei sind.
Fachkraft schrieb: > Vor allem, wenn man beruecksichtigt, dass - wie hier immer von den > Weltuntergangspropheten propagiert - immer mehrere Dienstleisterstellen > auf eine "richtige" kommen. Naja, der Artikel sagt einerseits wenig Dienstleister, dann aber sehr gute Berufschancen als Ingenieur, ja, wenn man bereit ist zu einem Dienstleister zu gehen?! Dann wird erwähnt, dass selbst in der Krise angeblich fast so wie immer Ingenieure gesucht wurden, sprich Krise und wirtschaftliche Fast-Depression hatte angeblich auf dem Ingenieurarbeitsmarkt fast keine Auswirkungen. Im folgenden Satz wird auf die Frage warum auch Ingenieure vornehmlich befristet und über Verleiher eingstellt werden, die Begründung geliefert, dass den Herstellern die letzte Krise in den Knochen steckt und man neue Krisen fürchtet?! Weiterhin sucht man immer noch die eierlegende Wollmilchsäue, Willen für Spielraum nach unten nur wenig bis gar nicht vorhanden, gleichzeitig bestimmt der Arbeitgeber was überzogene Gehaltsforderungen sind. Als Abschluss noch ein Loblied auf die Zeitarbeit, dass es toll und natürlich ist.
QWERTZ schrieb: > Als Abschluss noch ein Loblied auf die Zeitarbeit, dass es toll und > natürlich ist. Die Zeitarbeit ist mal was für zwischendurch, wenn man im Umkreis des Dienstleisters und des Arbeitsplatzes wohnt. Sagen wir mal Tagespendelbereich vom Wohnort entfernt. Ganz sicher, davon bin sogar ich nicht abgeneigt. Ich hatte ja heute noch ein ganz nettes Gespräch mit Süddeutschland. Der DL sagte sofort im ersten Satz: Mann, sie kommen ja gar nicht hier aus der Gegend. Wie stellen sie sich das denn vor? Na ja, über 400km und befristet war es. Der Mann hatte für mich vollstes Verständnis. Und meinte, das macht in der Regel mehr Probleme für beide Seiten, als es gut macht. Es handelte sich übrigens um eine Zwangsbewerbung vom Amt aus. Wirklich nett das Gespräch, die Herrschaften klingen nicht immer so.
Deutsche Autos sind das non plus ultra ;) Hochmut kommt vor dem Fall..
Jetzt sagt sogar der Oettinger, was ich euch hier schon seit Jahren erzähle: Ihr seid bald nur noch Zulieferer für Google und die Chinesen. EU-Kommissar Oettinger: "Mercedes, Audi oder BMW könnten zu Zulieferern für Google degradiert werden" https://www.automobilwoche.de/article/20191026/NACHRICHTEN/191029930/1334/eu-kommissar-oettinger-ueber-zukunft-der-autoindustrie-mercedes-audi-oder-bmw-koennten-zu-zulieferern-fuer-google-degradiert-werden
F. B. schrieb: > Jetzt sagt sogar der Oettinger, Jetzt holt der F.B.-Bot wieder einen Thread aus der Versenkung. Und wer dem Oettinger glaubt, der ist noch duemmer als er.
Nö, der will nur das Klima für Subventionen anwärmen.
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Das schöne, spätsommerliche Wetter könnte bis zum Frühling anhalten, wenn es nach mir ginge. ;) Die chinesischen Fahrzeughersteller könnten bald nur noch Zulieferer deutscher Hersteller sein. ;) Der Autoabsatz in China war 2018 rückläufig und ist jetzt sogar regelrecht eingebrochen. Dieser starke Absatzrückgang ist einer der Hauptgründe für die Probleme der dt. Hersteller und Zulieferer, weil China ein wichtiger Exportmarkt ist. Sobald President Trump wiedergewählt ist, wird der Handelskonflikt zw. USA-China beendet sein und der PkW-Absatz in China wird wieder stark anziehen / Nachholeffekt.
Jo S. schrieb: > Das schöne, spätsommerliche Wetter könnte bis zum Frühling anhalten, > wenn es nach mir ginge. ;) Umweltschädling! ;-) Die Tier- und Pflanzenwelt Europas ist auf den Zyklus der Jahreszeiten ausgerichtet. Was meinst du, was da für Klagen kommen.
Beitrag #6016410 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Ihr seid bald nur noch Zulieferer für Google und die Chinesen. D könnte viel weiter sein :-( https://m.facebook.com/watch/?v=782083015488497&ref=bookmarks&_rdr
Zukunft der deutschen Automobilindustrie? Umschulungen der Mitarbeiter von Automotive-Industrie auf Pflege-Industrie!
Beitrag #6016425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rick M. schrieb: > Umschulungen der Mitarbeiter von Automotive-Industrie > auf Pflege-Industrie! Die schicken wir zwecks Umvolkung nach China, die wollen A&B zufolge sowieso alle auswandern. Bei der Aussicht darauf, dereinst von einem schimpfenden und dauerunzufriedenen Automotivierten den Hintern geputzt zu bekommen, ist mir eine nette Immigrantin irgendwie sympathischer.
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Beitrag #6017724 wurde von einem Moderator gelöscht.
Volkswagen gründet Tochtergesellschaft Volkswagen Autonomy für autonomes Fahren. https://www.automobilwoche.de/article/20191028/NACHRICHTEN/191029919/1276/kompetenzzentrum-autonomes-fahren-unter-vwn-cto-volkswagen-gruendet-tochtergesellschaft-volkswagen-autonomy Eine neue Tochtergesellschaft, damit man keinen Tarif zahlen muss?
Magna Graz womöglich vor massivem Jobabbau Nach Informationen der "Kronen Zeitung" wird BMW die Produktion des 5ers bei Magna-Steyr auslaufen lassen. Magna Europa und BMW Österreich halten sich mit Stellungsnahmen zurück. Graz. Beim Autozulieferer Magna in Graz Thondorf sollen 700 Jobs wackeln. Aber wer weiß es gab dort schon immer ein hoch und runter.
F. B. schrieb: > Volkswagen gründet Tochtergesellschaft Volkswagen Autonomy für > autonomes Fahren. > https://www.automobilwoche.de/article/20191028/NACHRICHTEN/191029919/1276/kompetenzzentrum-autonomes-fahren-unter-vwn-cto-volkswagen-gruendet-tochtergesellschaft-volkswagen-autonomy > > Eine neue Tochtergesellschaft, damit man keinen Tarif zahlen muss? Vielleicht, aber wohl hauptsächlich, wenn sich die Umsetzung und Markteinführung des vollautonomen Fahrens als Rohrkrepierer erweist, man sich schnell von den Altlasten trennen kann. Was die Autoindustrie seit geraumer Zeit allgemein zeigt, eh ein einziges Armutszeugnis. "Innovationen" wie Touchsteuerung für elementare Funktionen weil kein Geld mehr für "mechanische" Schalter da ist. Dazu noch immer eine clumsy Sprachsteuerung. Da wird's in ein paar Jahren mächtig knallen, Fahrzeuge, die Rückschritte in Ergonomie machen und trotzdem immer weniger Kunden sich leisten können.
Dividendor schrieb: > Da wird's in ein paar Jahren mächtig knallen, Fahrzeuge, die > Rückschritte in Ergonomie machen und trotzdem immer weniger Kunden sich > leisten können. So geht ergonomisch.
Der Trend zum SUV konsequent weitergedacht: Der neue Mercedes Bonecrusher
CEO schrieb: > Der Trend zum SUV konsequent weitergedacht: Der neue Mercedes > Bonecrusher Hat der einen Spurhalteassistenten und ne beheizbare Frontscheibe?
Altes Lied kann am Fließband von Opel Eisenach gespielt werden: Gilbert Bécaud - Nathalie ...
Audi hat früher Fahrräder hergestellt, vielleicht machen sie das in ein paar Jahren wieder, back to the roots.
Kaufentscheidung schrieb: > Hat der einen Spurhalteassistenten und ne beheizbare Frontscheibe? Nur gegen geringen Aufpreis im Zubehör-Paket "Barbarossa" zusammen mit: - Beheizter Führersitz - Navi-Kartenerweiterung Osteuropa (1000 Jahre Updates inklusive) - Spurhalteadjuntant (Voreinstellung: Moskau) - Freisprecheinrichtung "Stauffenberg"
Berufsberatung am Wochenende schrieb: > Audi hat früher Fahrräder hergestellt Finde ich interessant, sie haben unter anderem Fahrräder hergestellt. Wenn ich mir dann folgendes anschaue: https://de.wikipedia.org/wiki/NSU_6/30_PS Ehrlich gesagt erinnert der Audi eher an einen Sarg auf Rädern
Sollte man Perschau und Frunel mal in der Kununu-Platform fragen: Was haltet Ihr von AIRBNB?
CEO schrieb: > Nur gegen geringen Aufpreis im Zubehör-Paket "Barbarossa" zusammen mit: > - Beheizter Führersitz > - Navi-Kartenerweiterung Osteuropa (1000 Jahre Updates inklusive) > - Spurhalteadjuntant (Voreinstellung: Moskau) > - Freisprecheinrichtung "Stauffenberg" X-D Der war wirklich gut! Thumbs up! Gefällt mir. Hat der dann auch die Feinstaubplakette, Euro 8 Norm, ist dieselfrei, mindestens hybrid oder gleich ganz elektro? Dann würde ich mal drüber nachdenken. Rick M. schrieb: > Zukunft der deutschen Automobilindustrie? > > Umschulungen der Mitarbeiter von Automotive-Industrie > auf Pflege-Industrie! Nicht nur die dürfen umschulen: In der Gegend kann ein mittlerer Werkzeugmaschinenhersteller sein Bauvorhaben einer neuen Firmenzentrale mit Produktion im dreistelliger Mill.-Bereich nicht umsetzen, weil plötzlich der Exportmarkt mit seinem Hauptumsatz weggebrochen ist. Ein zweiter, kleinerer, vergrößert sich gerade flächenmäßig um ~100% und will auf Indu. 4.0 setzen. Bin gespannt, wie lange die Baustelle und die Firma noch beleuchtet sein wird. Eine weitere Firma, die Werbetafeln für hauptsächlich Autohäuser herstellt, ist gerade in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht. Hängen jeweils mindestens dreistellig Arbeitsplätze dran. Es trifft also nicht nur die Hauptbranche, vorher gehen leider andere recht lautlos von der Bühne. Ist schon ein harter Schlag für die Region. Dividendor schrieb: > "Innovationen" wie Touchsteuerung für elementare Funktionen weil kein > Geld mehr für "mechanische" Schalter da ist. Einer der VW-Chefs nannte es kürzlich bei der Neuvorstellung des 8er Golf, glaube ich, "Tablet auf Rädern". Na dann: Gute Nacht!
Jobverluste bei Autozulieferern: Krise trifft immer mehr kleinere und mittlere Unternehmen. IG Metall schlägt Alarm. Kettenreaktion befürchtet. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/autoindustrie-krise-trifft-jetzt-immer-mehr-kleine-und-mittlere-zulieferer/25166046.html Was sagen denn jetzt die strammen IGM-Mitglieder, die mir hier immer Panikmache vorwerfen, wenn ich sage, dass die deutsche Autoindustrie vor dem Untergang steht oder bestenfalls als ein Dasein als Zulieferer für Google und die Chinesen fristen wird?
F. B. schrieb: > Was sagen denn jetzt die strammen IGM-Mitglieder, die mir hier immer > Panikmache vorwerfen, wenn ich sage, dass die deutsche Autoindustrie vor > dem Untergang steht oder bestenfalls als ein Dasein als Zulieferer für > Google und die Chinesen fristen wird? Wir wissen das doch schon seit Jahren. Die Frage war nicht ob, sondern wann.
Autopapst schrieb: > Wir wissen das doch schon seit Jahren. Die Frage war nicht ob, sondern > wann. Sehr witzig. Gar nichts habt ihr gewusst. Wenn ihr es gewusst hättet, hättet ihr ja vorgesorgt und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im Monat mieten. Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei.
F. B. schrieb: > und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im Monat mieten Wer tut das bitte? Das entstammt doch nur wieder deiner Phantasie, und dann versuchst du es hier als Fakten zu verkaufen. Aber nicht mit mir.
MaWin schrieb: > Ein schönes Beispiel ist die Automatik: In Deutschland quasi nicht > vorhanden, in den USA Standard, reden sich die Deutschen das mit > "Sportlichkeit" schön, in Wirklichkeit sind sie zu geizig, erst den > Mehrpreis für's Auto, dann den Mehrpreis für's Benzin zu bezahlen, und > leben lieber ihr Autoleben lang als Hilfsarbeiter für den Motor. Stimmt so nicht ganz: Bei einem Problem mit der Automatik hast du sofort einen Totalschaden, denn der komplette Antriebsstrang (incl. Motor) wird ausgetauscht. So selber bei einem früheren Schulfreund mit seinem schicken Benz Cabrio erlebt. Wer sich bei Autos halbwegs auskennt, lässt die Finger von einer Automatik. Außer man nutzt solch ein Fahrzeug nur innerhalb der Garantiezeit, oder es handelt sich um einen Firmenwagen.
F. B. schrieb: > Sehr witzig. Gar nichts habt ihr gewusst. Wenn ihr es gewusst hättet, > hättet ihr ja vorgesorgt und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im > Monat mieten. Ich VERmiete für 2000, neben IGM. Und glücklicherweise macht mein Arbeitgeber dieses Jahr nicht weniger Gewinn als die letzten Jahre, sieht sogar nach mehr aus (= mehr Bonus nächstes Jahr). Aber danke für deine Anteilnahme ;))
Martin schrieb: > Wir müssen nur in Etwa die Summe die für diesen obskuren > Finanz-Rettungsschirm zur Verfügung steht (EUR 440 MRD) in die Hand > nehmen und damit anfangen Windkraft auszubauen... Daran denken, dass die Bevölkerung keine neuen Windkraftanlagen mehr will und durch Einsprüche und Klagen den Ausbau blockiert. Gleiches gilt für die erforderlichen Stromtrassen. Willst du hier vorankommen, musst du erst die Demokratie abschaffen und eine Diktatur einführen. Dafür Mehrheiten zu organisieren wird schwer werden.
Chris D. schrieb: > die Leute mit Geld wollen keine chinesischen Fabrikate, die wollen den > Stern, Blau-weiss, Porsche und VW. Die Chinesen bauen selber Autos? Falls ja, wieso werden die nicht hier bei uns angeboten?
Jetzt fällt es sogar Merkel auf, das ihr aussichtslos abgehängt und demnächst nur noch die verlängerte Werkbank für Google und die Chinesen seid. Aber träumt ihr nur weiter in eurer IGM-Blase. Merkel warnt vor Abgleiten Europas auf die verlängerte Werkbank https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/10/29/merkel-warnt-vor-abgleiten-europas-auf-die-verlaengerte-werkbank/
Numerus clausus schrieb: > Die Chinesen bauen selber Autos? > Falls ja, wieso werden die nicht hier bei uns angeboten? Das kommt schon noch früh genug. Erst einmal den Heimatmarkt abdecken, dann wird nach Europa expandiert. Seid doch froh, dass ihr noch eine Gnadenfrist bekommt. E-Autos aus China greifen in Europa an https://auto.oe24.at/news/Guenstige-Elektroautos-aus-China-greifen-in-Europa-an-IAA-2019/397064292
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: >> und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im Monat mieten > > Wer tut das bitte? Cyblord zum Beispiel.
Numerus clausus schrieb: > Die Chinesen bauen selber Autos? 24 Mio jährlich. D: 5 Mio. Es sind sehr viele (Zwangs-) Kooperationen mit ausländischen Herstellern dabei.
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NurMut schrieb: > Ich VERmiete für 2000, Wieviel m²? In Tokyo gibts 9m² für 450€: https://www.tagesschau.de/ausland/ultraminiwohnung-japan-101.html
F. B. schrieb: > Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: > und würdet euch keine Wohnungen für 2000 € im Monat mieten > > Wer tut das bitte? > > Cyblord zum Beispiel. Nein, tut er nicht. Da hast du was (absichtlich) falsch verstanden.
F. B. schrieb: > Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht > (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei. Kunststück an Tagen an denen alles nur nach oben geht... Erinnert mich irgendwie an nen Bekannten, der immer begeistert erzählt dass er wieder 500 oder 1000 Euro in der Spielbank aus dem Automaten geholt hat. Wie viele 50er er aber davor schon reingestopft hat, die einfach nach ner Minute weg waren, erzählt er nie...
Numerus clausus schrieb: > Daran denken, dass die Bevölkerung keine neuen Windkraftanlagen mehr > will und durch Einsprüche und Klagen den Ausbau blockiert. Gleiches gilt > für die erforderlichen Stromtrassen. Willst du hier vorankommen, musst > du erst die Demokratie abschaffen und eine Diktatur einführen. Dafür > Mehrheiten zu organisieren wird schwer werden. Für solche Fälle gibt es Enteignungen. Klappt doch beim Straßen- und Autobahnbau doch auch.
Dr. Helmut Kohl schrieb: > Klappt doch beim Straßen- und Autobahnbau doch auch. Für diese Analogie müsste man Windkraft- und Stromtrassenbetreiber, TK-Unternehmen wg 5G-Masten, ... erst einmal verstaatlichen. Im Interesse der Privatwirtschaft zu enteignen könnte schwierig werden.
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F. B. schrieb: > > Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht > (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei. Jö, süß. Gestern USD 3,638.00 realisiert.
A. K. schrieb: > Dr. Helmut Kohl schrieb: >> Klappt doch beim Straßen- und Autobahnbau doch auch. > > Für diese Analogie müsste man Windkraft- und Stromtrassenbetreiber, > TK-Unternehmen wg 5G-Masten, ... erst einmal verstaatlichen. Nö. Es reicht schon: Gemeinwohl vor Einzelinteresse. Punkt. > Im Interesse der Privatwirtschaft zu enteignen könnte schwierig werden. Achtung! Augen und Ohren auf: 09.09.2019, Stuttgart 21 Für die S-21-Tunnel stehen Enteignungen an "„Wir haben im ersten Halbjahr etwa zehn Enteignungsanträge stellen müssen, im Stadtgebiet gibt es vereinzelt Bereiche mit Projektgegnern, die den Abschluss eines Gestattungsvertrages grundsätzlich verweigern“, sagt ein Projektsprecher. Auch gebe es Eigentümer, die mit der Höhe der angebotenen Entschädigung nicht einverstanden sind. Das sei aber erwartet worden. Die Bahn halte sich an die entschädigungsrechlichten Grundsätze und das, was ein Gutachter ermittle." https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-fuer-die-s-21-tunnel-stehen-enteignungen-an.ec88dd81-ab00-4970-b3fa-132ee2314c71.html "Denn laut Regierungspräsidium ist durch den Planfeststellungsbeschluss unstrittig, dass die Bahn die S21-Tunnel bauen und mit Zügen durchfahren darf." https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/Bauarbeiten-fuer-das-Bahnprojekt-Stuttgart-21-Enteignungsverfahren-fuer-S21-Tunnel,s21-enteignungsverfahren-100.html Ein Privatunternehmen bekommt hier was per staatlicher Hilfe und Zwangsmaßnahme zugesprochen. Fertig. Willkommen in der Realität! Schön, wenn du selber nicht davon betroffen bist.
F. B. schrieb: > E-Autos aus China greifen in Europa an Na das wird dann wohl noch eine Weile dauern, denn von Marken wie Byton, Great Wall, Aiways, Chery habe ich noch nie was gehört. Allerdings will man Garantien zwischen 5 und 10 Jahren bieten, das wäre man eine Ansage. Nach umfangreichen Abzocke-Erfahrungen mit deutschen Automobilherstellern wollten wir für unseren nächsten PKW ganz frech 7 Jahre Vollgarantie sehen. Die geschniegelten Autoverkäufer der großen deutschen Marken haben nur gelacht. Heute haben wir einen Südkoreaner mit eben dieser 7-jährigen Vollgarantie. Das Auto fährt und kostet nix. Nach 7 Jahren kommt ein neuer mit 7 Jahre Vollgarantie her. Einen Weg zurück zu deutschen Automobilherstellern wird es nie mehr geben.
Nunja schrieb: > Ein Privatunternehmen bekommt hier was per staatlicher Hilfe und > Zwangsmaßnahme zugesprochen. Fertig. Die Bahn ist kein Privatunternehmen, sondern zu 100% in Bundesbesitz.
Nunja schrieb: >> Im Interesse der Privatwirtschaft zu enteignen könnte schwierig werden. > Achtung! Augen und Ohren auf: > Für die S-21-Tunnel stehen Enteignungen an ... Er schrieb ja, "schwierig", d.h. es nicht unmöglich. Legt aber ein Gegner (bzw. mehrere Gegner) alle zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ein, dann kann sich solch ein Verfahren bei unseren katastrophal überlasteten Gerichten Jahrzehnte hinziehen. Findet sich dann noch ein seltener Vogel, der dort brütet, wird es ganz schwierig. Formiert sich dann noch eine auf Krawall gebürstete Bürgerinitiative mit einer großen Anzahl Unterstützer (=Wählerstimmen), dann schalten Entscheider gerne mal paar Gänge zurück.
A. K. schrieb: > Nunja schrieb: >> Ein Privatunternehmen bekommt hier was per staatlicher Hilfe und >> Zwangsmaßnahme zugesprochen. Fertig. > > Die Bahn ist kein Privatunternehmen, sondern zu 100% in Bundesbesitz. Es ist unerheblich, wer der Bauträger ist. Auf der Ebene brauchen wir gar nicht anfangen. Entweder wir machen noch Infrastruktur, oder wir stellen jegliche Infrastruktur-Erweiterungen (Straße, Flughafen, Bahn, Strom, Erdgas, Telefon, Wasser/Abwasser) ein.
A. K. schrieb: > Nunja schrieb: >> Ein Privatunternehmen bekommt hier was per staatlicher Hilfe und >> Zwangsmaßnahme zugesprochen. Fertig. > > Die Bahn ist kein Privatunternehmen, sondern zu 100% in Bundesbesitz. Bei RWE und dem Braunkohletagebau wird aber auch lustig enteignet. Gruß Axel
Numerus clausus schrieb: > Heute haben wir einen Südkoreaner mit eben dieser 7-jährigen > Vollgarantie. Das Auto fährt und kostet nix. Das Auto will ich sehen, das nix kostet. Ein Auto ist immer ein Geldfresser. 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen riesigen Unterschied. > Nach 7 Jahren kommt ein > neuer mit 7 Jahre Vollgarantie her. Einen Weg zurück zu deutschen > Automobilherstellern wird es nie mehr geben. Dafür fährst du aber auch nur eine asiatische Reisschüssel, die käme mir ohne Not jedenfalls nicht in die Garage.
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4 Beiträge in gut 2 Monaten in einem Thread in A&B ist sehr selten, nicht sehr oft.
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Numerus clausus schrieb: > Formiert sich dann noch eine auf Krawall gebürstete Bürgerinitiative mit > einer großen Anzahl Unterstützer (=Wählerstimmen), dann schalten > Entscheider gerne mal paar Gänge zurück. abcd schrieb: > Es ist unerheblich, wer der Bauträger ist. Auf der Ebene brauchen wir > gar nicht anfangen. Entweder wir machen noch Infrastruktur, oder wir > stellen jegliche Infrastruktur-Erweiterungen (Straße, Flughafen, Bahn, > Strom, Erdgas, Telefon, Wasser/Abwasser) ein. Was würdest du machen wenn der Sonntagspudding in der Schüssel nicht fest wird, die Schwarzwälder Kirschtorte in sich zusammenrutscht und du wochentags bei der Arbeit einschläfst, weil du zu Hause keine Ruhe mehr findest und vor Gram vergehst, weil dein als Altersruhesitz sauer zusammengespartes Haus vor deinen Augen zerfällt? Und das alles durch Fremdverschulden, als Dienst an der Gesellschaft, die dich dafür nichtmal entschädigen will? Es macht sehr wohl einen sehr großen Unterschied, ob du selber, höchstpersönlich, davon betroffen bist oder nicht. Dann klingt dein Lied plötzlich ganz anders. Tunnelbau: Schäden an Gebäuden festgestellt "Wer sich allerdings weigert, die Gestattung zu unterschreiben wie der Nachbar des Paars, Thilo Gasser, wird enteignet. „Innerhalb einer Woche war das Enteignungsverfahren gelaufen“, erinnert sich Gasser, dessen Haus ebenfalls Schäden aufweist." ... "Anfang 2014 ging es los. Zunächst mit Sprengungen bis 150 Meter vor ihrem Haus: „Alle zwei Stunden knallte es, das Haus wackelte“. Danach kam der Bohrer, der sich 24 Stunden lang unter ihnen drehte. „Es war wie ein andauerndes Erdbeben“, beschreibt es Ganser. Die Bilder seien von den Wänden gefallen." https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/wie-ein-andauerndes-erdbeben-23288099.html
Qwertz schrieb: > Numerus clausus schrieb: >> Heute haben wir einen Südkoreaner mit eben dieser 7-jährigen >> Vollgarantie. Das Auto fährt und kostet nix. > > Dafür fährst du aber auch nur eine asiatische Reisschüssel, die käme mir > ohne Not jedenfalls nicht in die Garage. > > Das Auto will ich sehen, das nix kostet. Ein Auto ist immer ein > Geldfresser. Du schreibst ja selbst, dass das nix für Dich ist. > > 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als > Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei > anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen > riesigen Unterschied. Ach ja? Meinst Du etwa die CG Car-Garantie, bei der sehr vieles ausgeschlossen ist? Wie es mit den 7 Jahren aussieht, das weiß ich auch nicht. Aber bei vielen Asiaten gibt es schon mal 3 Jahre. Subaru hat 5. Und ontop kannst Du dann noch car-garantie machen oder auch nicht.
Nunja schrieb: > Numerus clausus schrieb: >> Formiert sich dann noch eine auf Krawall gebürstete Bürgerinitiative mit >> einer großen Anzahl Unterstützer (=Wählerstimmen), dann schalten >> Entscheider gerne mal paar Gänge zurück. > > abcd schrieb: >> Es ist unerheblich, wer der Bauträger ist. Auf der Ebene brauchen wir >> gar nicht anfangen. Entweder wir machen noch Infrastruktur, oder wir >> stellen jegliche Infrastruktur-Erweiterungen (Straße, Flughafen, Bahn, >> Strom, Erdgas, Telefon, Wasser/Abwasser) ein. > Was würdest du machen wenn der Sonntagspudding in der Schüssel nicht > fest wird, die Schwarzwälder Kirschtorte in sich zusammenrutscht und du > wochentags bei der Arbeit einschläfst, weil du zu Hause keine Ruhe mehr > findest und vor Gram vergehst, weil dein als Altersruhesitz sauer > zusammengespartes Haus vor deinen Augen zerfällt? Klagen, insofern dies in der Entschädigung nicht enthalten war. > Es macht sehr wohl einen sehr großen Unterschied, ob du selber, > höchstpersönlich, davon betroffen bist oder nicht. Dann klingt dein Lied > plötzlich ganz anders. Ich bin mit diversen Dingen betroffen, teils Umständebedingt ohne Entschädigung. Mit nem Tunnel allerdings nun gerade nicht.
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abcd schrieb: > Qwertz schrieb: >> 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als >> Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei >> anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen >> riesigen Unterschied. > > Wie es mit den 7 Jahren aussieht, das weiß ich auch nicht. Aber bei > vielen Asiaten gibt es schon mal 3 Jahre. Wurde mir erst am WE von vertrauenswürdiger Seite bestätigt: Vollgarantie für 7 Jahre beim billigen Südkoreaner SUV, der sich wirklich sehen lassen kann. Selbst bei den hinteren Stoßdämpfern, die durch permanenten Anhängerbetrieb bei über 150k km hinüber waren, bestand die Partnerwerkstatt darauf, diese auf Garantie zu wechseln. Sonst war nichts an dem Fahrzeug außer Bremsen, Reifen und tanken. Die Marke wurde mir wärmstens empfohlen. Jetzt, nach 7 Jahren, ist das neue Modell bei der Person nachgerückt mit wieder 7 Jahren Garantie. Ist doch klasse! K.A. was die Durchsicht bei dieser Marke kostet, aber gleichfalls aktuell: Vergleichbarer SUV von deutscher Premiummarke, großer Service: knapp 700 EUR. Verlängerung der Werksgarantie von 2 auf 5 Jahre hat, glaube ich, 1k2 EUR gekostet.
Beitrag #6020705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei den Asiaten kosten die Ersatzteile mehr als bei deutschen Premiummarken. So holen sie den etwas günstigeren Anschaffungspreis mehr als wieder rein. Zitat: Wer sich für einen "neuen" und günstigen Gebrauchtwagen interessiert, verschwendet meist keinen Gedanken an die Ersatzteil-Preise des Autos. Zustand, Leistung, Ausstattung und Verbrauch stehen beim Kauf im Vordergrund. Sogar die Felgen sind häufig wichtiger. Dabei machen die Ausgaben für Ersatzteile gerade bei Gebrauchtwagen einen hohen Teil der Unterhaltskosten aus. So sind etwa für die Auspuffanlage eines sechs Jahre alten Kia Rio satte 2302 Euro fällig – beinahe die Hälfte des Fahrzeugwerts. Das Ergebnis unserer Recherche: Bei den Ersatzteilen gibt es teils drastische Preisunterschiede. So ist das Auto mit den höchsten Kosten in der Mittelklasse mehr als doppelt so teuer wie das günstigste Modell. Bei den SUV beträgt der Aufpreis sogar unglaubliche 279 Prozent. Die zweite Erkenntnis: Wer sich für einen günstigen Gebrauchten entscheidet, kann nicht automatisch auf günstige Ersatzteilpreise hoffen. Ganz im Gegenteil: Hyundai und Kia verlangen etwa überdurchschnittlich viel für ihre Ersatzteile. https://www.autozeitung.de/autos-mit-guenstigen-ersatzteilpreisen-194441.html#
Nunja schrieb: > Sonst war nichts an dem Fahrzeug außer Bremsen, Reifen und tanken Das kann gut sein, ist aber nicht allgemein übertragbar, sondern nur ein Einzelfall. Den Satz kannst du auf viele Fahrzeuge aller Marken anwenden, du kannst aber genauso gut ein Montagsauto erwischen. Bei Billigmarken ist aber klar, dass der günstige Preis irgendwo herkommen muss, das ist wie das Billigwerkzeug im Baumarkt oder der Billigwein im Discounter - man bereut den Kauf normalerweise irgendwann, oder besser: man kauft das Zeug erst gar nicht.
abcd schrieb: >> 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als >> Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei >> anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen >> riesigen Unterschied. > > Ach ja? Meinst Du etwa die CG Car-Garantie, bei der sehr vieles > ausgeschlossen ist? Nein, sondern die Neuwagengarantie direkt vom Hersteller, welche direkt bei der Neuwagenbestellung dazu gebucht werden muss; diese ist dann an die FIN gebunden (ist also sogar bei einem Verkauf übertragbar).
Qwertz schrieb: > Numerus clausus schrieb: >> Das Auto fährt und kostet nix. > Das Auto will ich sehen, das nix kostet. Ich meinte damit, dass ich nicht jedes Jahr 1.000 Euro zusätzlich für Inspektion + Zusatzarbeiten zahle. Sondern ich möchte 1x kaufen und dann nur noch tanken und fahren. > Dafür fährst du aber auch nur eine asiatische Reisschüssel, die käme mir > ohne Not jedenfalls nicht in die Garage. Mittlerweile habe ich eine andere Sichtweise: Ein Auto hat meinen Hintern plus meinen Kruscht halbwegs komfortabel von A nach B zu bringen. Und zwar ohne dass ich mich der Abzocke des Herstellers unterwerfen muss. Und die Abzocke (man kann es auch Betrug nennen) begegnete mir bei allen meinen Fahrzeugen aus deutscher Produktion. Wenn es heute eine zu buchbare Garantie gibt, gut. Damals gab mehr nur bei Abschluss eines Leasingvertrags.
Qwertz schrieb: > abcd schrieb: >>> 5 Jahre bis max. 150.000 km ist auch bei deutschen Fahrzeugen als >>> Neuwagengarantie kein Problem, muss man als Extra halt dazubuchen. Bei >>> anderen Herstellern ist es bereits eingepreist, also ich sehe da keinen >>> riesigen Unterschied. >> >> Ach ja? Meinst Du etwa die CG Car-Garantie, bei der sehr vieles >> ausgeschlossen ist? > > Nein, sondern die Neuwagengarantie direkt vom Hersteller, welche direkt > bei der Neuwagenbestellung dazu gebucht werden muss; diese ist dann an > die FIN gebunden (ist also sogar bei einem Verkauf übertragbar). Von VW scheint es inzwischen (seit 2015?) etwas zu geben. Nennt sich immer noch Anschlussgarantie, ist aber scheinbar von der VW AG. An FIN ist so etwas immer gebunden, das ist kein Indiz für irgendwas. Bei BMW habe ich es jetzt noch nicht gesehen. Ersatzteilpreise der Asiaten können höher sein. Es werden dann halt weniger Originalteile verbaut. Lohnt sich bei einem älteren Deutschen dann auch immer weniger.
Ich habe da mal eine Schnellrecherche für relativ vergleichbare Modelle gamacht: Audi Q3 2.0 TDI 103 kW gegen Kia Sportage 2.0 CRDI 100 kW für einzelne Stoßdämpfer vorne von Monroe. Audi: Monroe E7123 (beidseitig) ~50,00 EUR Monroe 742000SP (beidseitig) ~52,00 EUR Kia: Monroe G8177 (links) ~66,00 EUR Monroe G8176 (rechts) ~70,00 EUR komplettes Paar von TRW (ZF) ~87,00 EUR Die Monroes für den Asiaten sind damit etwa 1/3 teurer. Was kostet der in der Anschaffung weniger? Und wenn es ohnehin die Garantie während der 7 Jahre übernimmt: Who cares? Qwertz schrieb: > Nunja schrieb: >> Sonst war nichts an dem Fahrzeug außer Bremsen, Reifen und tanken > > Das kann gut sein, ist aber nicht allgemein übertragbar, sondern nur ein > Einzelfall. Den Satz kannst du auf viele Fahrzeuge aller Marken > anwenden, du kannst aber genauso gut ein Montagsauto erwischen. Dann greift die Garantie, die bei den Asiaten jetzt immer mit dabei ist (mWn). Kann dir Ähnliches auch von einem fast 20 Jahre alten Daewoo berichten: Zuverlässig und treu ohne Ende, nur Verschleißteile. Nicht ein einziges Mal stehengeblieben oder nur gemurrt. Leider haben eine inkompetente Fremdwerkstatt und der Zahn der Zeit nun das Ende markiert. Muß ich noch was zum legendären Toyota Corolla sagen? Oder zum Prius? > Bei Billigmarken ist aber klar, dass der günstige Preis irgendwo > herkommen muss, das ist wie das Billigwerkzeug im Baumarkt oder der > Billigwein im Discounter - man bereut den Kauf normalerweise irgendwann, > oder besser: man kauft das Zeug erst gar nicht. Klingt für mich typisch arrogant. Wahrscheinlich kannst du selber einen ordentlichen Discounterwein nicht vom Markenpendant unterscheiden. Die Asiaten haben die letzten 20 Jahre in Technik und Qualität ordentlich dazugelernt, das ist fakt, während die deutschen Hersteller arrogant die Nase gehoben haben, bis heute. Diese (Un)Kultur merkt man auch bei dir. Ein guter Teil des asiatische Enerfolges dürfte auch deren Entwicklungszentrum und Firmensitz in D sein (Hyundai / Kia), wohin sie erfolgreich einige Führungs-, Technik- und Designleute deutscher Hersteller hin abgeworben haben und die Produktion in der Slowakei.
abcd schrieb: >> Nein, sondern die Neuwagengarantie direkt vom Hersteller, welche direkt >> bei der Neuwagenbestellung dazu gebucht werden muss; diese ist dann an >> die FIN gebunden (ist also sogar bei einem Verkauf übertragbar). Sind die da jetzt stolz drauf? Wäre ja noch schöner, wenn die bei Gebrauchtverkauf neu bezahlt werden müßte. > Von VW scheint es inzwischen (seit 2015?) etwas zu geben. Nennt sich > immer noch Anschlussgarantie, ist aber scheinbar von der VW AG. Müßte VW Versicherungs AG oder sowas sein. Gibt es schon seit mindestens Mitte 2000er Jahre, muß aber gesondert extra gezahlt werden. Wie oben schon geschrieben: Bei Audi um 1k2 EUR. Vorher machen die aber einen gründlichen Check am Fahrzeug, ob sie das Risiko überhaupt eingehen wollen. Fällt der negativ aus, war es das mit Garantie. War bei VW um 2010 herum ähnlich, WIMRE sogar gleich teuer. Jedoch ohne Zwangscheck.
Aus Umwelt- und Kundensicht machen E-Autos keinen Sinn. Die CO2-Bilanz ist die gleiche wie bei einem Diesel. die Ladezeiten sind unterirdisch, die Akkus nicht ausgereift und bis auf weiteres wohl auch nicht mehr wesentlich optimierbar, der Ressourcenverbrauch (Lithium, Kobalt, Kupfer) extrem umweltschädigend und man produtziert mit Elektroautos riesige Mengen an zukünftigem Elektroschrott. Ausserdem kostet die Ladeinfratuktur ungeheure Summen, die im Interesse der Umwelt viel besser in andere Technologien (Hochspannungs-Gleichspannungstrassen zur verlustarmen Verteilung der erzeugten Windnergie, etc.) investiert werden sollten.
Nunja schrieb: > Klingt für mich typisch arrogant. Wahrscheinlich kannst du selber einen > ordentlichen Discounterwein nicht vom Markenpendant unterscheiden. Das traue ich mir auf jeden Fall zu. Du willst dich jetzt hoffentlich nicht ernsthaft auch noch behaupten, dass ein 1,99 € Wein genauso gut wie einer für >10 € ist? Wie ich bereits schrieb: Irgendwo muss der billige Preis ja herkommen. > Die Asiaten haben die letzten 20 Jahre in Technik und Qualität > ordentlich dazugelernt, das ist fakt, Ja, das haben sie tatsächlich, gebe ich zu. > während die deutschen Hersteller > arrogant die Nase gehoben haben, bis heute. Der höhere Preis deutscher Hersteller ist aus meiner Sicht aber gerechtfertigt, somit passt das wieder. Ich zahle gerne mehr Geld für ein besseres Produkt, am Ende hat man persönlich einfach mehr davon. Am schlimmsten finde ich die "Geiz ist geil"-Haltung vieler Mitbürger, die gar nicht merken, wie sie sich selber gar keinen Gefallen damit erweisen. > Diese (Un)Kultur merkt man > auch bei dir. Das ist nur deine Sichtweise, meine sieht eben anders aus. Dafür ist ein Forum ja unter anderem da, nämlich zum Meinungsaustausch.
Qwertz schrieb: > Nunja schrieb: >> Klingt für mich typisch arrogant. Wahrscheinlich kannst du selber einen >> ordentlichen Discounterwein nicht vom Markenpendant unterscheiden. > > Das traue ich mir auf jeden Fall zu. Du willst dich jetzt hoffentlich > nicht ernsthaft auch noch behaupten, dass ein 1,99 € Wein genauso gut > wie einer für >10 € ist? Selbst als Nichttrinker weiß ich, dass ein "ordentlichen Discounterwein" mehr als 1,99 kostet. Ja, die verkaufen tatsächlich für ca. 7EUR, was anderswo 15+ kostet. >> während die deutschen Hersteller >> arrogant die Nase gehoben haben, bis heute. > > Der höhere Preis deutscher Hersteller ist aus meiner Sicht aber > gerechtfertigt, somit passt das wieder. Insgesamt gemittelt sehe ich Qualitätsunterschiede zwischen vielen Asiaten und den Top3-Deutschen (Daimler, BMW, VW AG). Die Frage ist aber, ob es das einem Wert ist. In der VW-Werkstatt dürfte man bereits kämpfen, eine Ersatz-Frontschürze wieder so perfekt anzubringen, wie sie ursprünglich ab Werk dran war. Von vermeidbarer Komplexität bin ich kein Freund und auch nicht von viel Elektronik/Software. Am Ende ist für viele Dinge vor allem der Arbeitslohn relevant. Ein paar schreiben im Forum, dass nun alles bestens ist. Seit den 2000ern war es das nicht. Ich habe nicht die Zeit/Lust, mir das jedes Mal genau anzuschauen. Es hieß, 1,4L TSI 200PS ist das Beste seit Erfindung von geschnitten Brot. Auch nachts für Langstrecke bestens geeignet. Die starke Kopflastigkeit diverser Modelle wurde erst in letzter Zeit mittels verlängertem Radstand verbessert. Bei BMW gibt es eine komplexe Politik zur Einbremsung der Modelle, die an zugelassenen Fahrzeugen auch schon nachträglich (aus div. Gründen) geändert wurde. Dann das Thema Garantie.. Die Reifen wurden immer breiter. Jetzt, beim (bis zu) 2-tonnen-ID3 sind sie wieder relativ schmal. Bei performanten Modellen geht der Trend unsinnigerweise Hersteller-übergreifend zu immer größeren Felgen mit immer weniger Reifenhöhe und immer höherem Reifendruck. Ich möchte das Auto aber auf der Straße fahren. Möglicherweise sind diverse Asiaten da einfach nur "hinterher". Dennoch ein Punkt an sie. Wer Spaltmaße und weitere Dinge sieht, der müsste eigentlich auch die anderen Punkte sehen. Mit einem Schnäppchen-Asiaten tut es mir weniger weh. Richtig glücklich bin ich nicht. Jedoch sehe ich leichter über Dinge hinweg. Dann kaufe ich mir halt mal wieder was neues. Keine Sorgen über den zukünftigen Wiederverkaufswert. Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und kein Vermögensgegenstand (bei 100k Lohn mag es weniger relevant sein). Und vielfach ist es dennoch das ehrlichere Auto. Wenn man ein leichtes, fahrdynamisches Auto möchte (man kann es selbst fahren und ist nicht auf diverse elektronisch gesteuerte Einzelradeingriffe im Normalbetrieb angewiesen), dann wird man in Deutschland (praktisch) gar nicht mehr bedient. Asiaten bedienen Nischenmärkte, von Hybrid bis handgeschalteter Sauger. Dabei ist es viel einfacher, einen Turbo abzustimmen. Gerade bei den deutschen Herstellern reduzierte sich der Begriff "Performance" allein darauf, sich auf gerader Strecke nicht überholen lassen zu müssen. Und so wird dann auch gefahren. Kraftentfaltung Beherrschbarkeit spielen keine Rolle. Es fährt ja ohnehin der Computer. Bei Asiaten gibt es ganz bewusste Entscheidungen: "Nein, in dieses Auto bauen wir keinen Turbo ein. Motor und Getriebe werden aus fahrdynamischen Gründen so und so angeordnet." Solche Entscheidungen, Fahrzeugtyp-individuell, gibt es bei Deutschen gar nicht (mehr), bzw erst ab 100+ EUR Fahrzeugpreis aufwärts.
Wenn die koreanischen und japanischen Hersteller tatsächlich so viel besser wären, dann hätten sie nicht so niedrige Marktanteile in der EU. Sie verkaufen die Autos hier ja mittlerweile schon 40 Jahre.
NurMut schrieb: > Wenn die koreanischen und japanischen Hersteller tatsächlich so > viel > besser wären, dann hätten sie nicht so niedrige Marktanteile in der EU. > Sie verkaufen die Autos hier ja mittlerweile schon 40 Jahre. Die haben halt eher mal gesagt: "sorry, diese Bedingungen beim Diesel schaffen wir nicht". Es gibt eine weitere Reihe von Mechanismen. Dein Argument liest sich etwas merkwürdig ala "Die Asiaten sind nicht gut genug beim Schummeln und weniger per Du mit der inländischen Politik. Der im Prospekt angegebene Verbrauch war nicht optimistisch genug und entsprach zu oft der Realität (u.a. Saugerbedingt). Das ist ein Makel." Und besser in jeder Hinsicht sind sie nicht; schon gar nicht 40 Jahre lang. Sie treffen heute andere Entscheidungen. Hyundai baut sein Werkstatt-Netz aus. Vermehrt Multi-Marken-Händler. Dazu die Internetzeit. Das dichte Netz der VW-AG-Partner ist ein großer Vorteil. Da sieht es zB bei Subaru viel schlechter aus. Aber die Zeiten ändern sich. Finanzschwache Deutsche werden vielleicht keine älteren Deutschen mehr kaufen, weil die Kosten für Elektronikreparaturen zu hoch werden. Streng genommen gibt es bei fehlerhaften Assistenz-Systemen (Spurhalte, Kurvenlicht, ...) keinen TÜV. usw.
John D. schrieb: > F. B. schrieb: >> >> Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht >> (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei. > > Jö, süß. Gestern USD 3,638.00 realisiert. Und wie lange hast du gehalten, bevor du mal Gewinne realisiert hast? Also wie hoch war der tägliche Gewinn? Mein Investment-Bot bringt mir tägliche Einnahmen, nicht nur alle paar Schaltjahre. Aber 109,80 € an einem Tag war der bisherige Rekord. Im Anhang die Gewinnentwicklung meines Investment-Bots.
F. B. schrieb: > John D. schrieb: >> F. B. schrieb: >>> >>> Nebenbei hat mir mein Investment-Bot heute 109 € Gewinn eingebracht >>> (Cash, keine Buchgewinne) und der Tag ist noch nicht vorbei. >> >> Jö, süß. Gestern USD 3,638.00 realisiert. > > Und wie lange hast du gehalten, bevor du mal Gewinne realisiert hast? > Also wie hoch war der tägliche Gewinn? Mein Investment-Bot bringt mir > tägliche Einnahmen, nicht nur alle paar Schaltjahre. Aber 109,80 € an > einem Tag war der bisherige Rekord. Im Anhang die Gewinnentwicklung > meines Investment-Bots. Ich lach mich tot;-) Vermutlich hast du einfach die Stückliste deines letzten Elektronikprojekts genommen, auf "insert Barchart" geklickt, und die Seriennummern der Teile geplottet.
Qwertz schrieb: > Dafür fährst du aber auch nur eine asiatische Reisschüssel, die käme mir > ohne Not jedenfalls nicht in die Garage. Da zeigt sich mal wieder die ganze Arroganz und Realitätsverweigerung. In allen wichtigen Zukunftstechnologien von den Asiaten abgehängt, aber sich trotzdem noch überlegen fühlen. Hightech: Darum stecken uns die Chinesen so locker in die Tasche https://www.welt.de/debatte/kommentare/article200741080/Hightech-Darum-stecken-uns-die-Chinesen-so-locker-in-die-Tasche.html
abcd schrieb: > Die haben halt eher mal gesagt: "sorry, diese Bedingungen beim Diesel > schaffen wir nicht". Für die seit 2012 erhältliche dritte Generation des Hyundai Santa Fe gilt die Euro 5-Abgasnorm. Bei den Tests der britischen Konsumentenschützer, die auch längere Alltagsfahrten simulieren, kam der 2,2-Liter-Diesel auf NOx-Emissionen von 0,9 g/km - das Fünffache des EU-Grenzwerts. Rang 6 der schlimmsten Diesel Abgassünder. Geräumig ist der seit 2010 erhältliche SUV Kia Sportage ja - umweltfreundlich ist er nicht: Der Zweiliter-Selbstzünder blies bei den Tests der Briten 0,93 g NOx/km in die Luft - damit hält er im Alltag gerade mal 1993 eingeführte Euro 1-Norm ein. "Das ist OK", urteilen die Briten sarkastisch - "wenn wir noch im Jahr 1993 wären". Rang 5. Rang 4: Für die seit 2014 erhätliche, zweite Generation des Nissan Qashqai gilt die strengere Euro 6-Abgasnorm von 0,08 g NOx/km. Diese verfehlte das von den Briten auf dem Prüfstand gefahrene Modell mit 1,6-Liter-Dieselmotor bei weitem: Bei den Tests unter Alltagsbedingungen kam der Wagen auf 0,99 g NOx/km. Rang 3: Nissan X-Trail Noch ein Quäntchen dreckiger ist der große Bruder des Qashqai, der Nissan X-Trail: Sein 1,6-Liter-Selbstzünder kam bei den britischen Tests auf 1,05 g NOx/km - und übertraf somit die für das Auto geltende Euro 6-Norm gleich um das Dreizehnfache. Rang 2: Subaru Forester Der seit 2013 verkaufte Subaru Forester mit Zweiliter-Dieselmotor sollte laut der für ihn geltenden Euro 5-Norm maximal 0,18 Gramm Stickoxid (NOx) je Kilometer ausstoßen - bei den britischen Tests waren es aber 1,2 g/km. Das ist viel - doch ein Amerikaner schlägt ihn locker. https://m.manager-magazin.de/fotostrecke/britische-studie-die-schlimmsten-diesel-abgassuender-modelle-fotostrecke-133814-6.html abcd schrieb: > Finanzschwache Deutsche werden vielleicht keine älteren Deutschen mehr > kaufen, weil die Kosten für Elektronikreparaturen zu hoch werden. Streng > genommen gibt es bei fehlerhaften Assistenz-Systemen (Spurhalte, > Kurvenlicht, ...) keinen TÜV. usw. 1. Gerade finanzschwache Deutsche können sich keinen Neuwagen leisten, haben also keine 7 Jahre Garantie, sondern zahlen die hohen Ersatzteilpreise der Koreaner. 2. Die Automobilhersteller fertigen ihre Steuergeräte nicht selbst. Auch die Koreaner kaufen bei Automobilzulieferern wie Bosch, Continental, ZF Friedrichshafen, Brose, Schäffler, Mahle, Hella, Webasto usw. Koreanische Hersteller sind also genau so von Elektronikreparaturen betroffen wie die Deutschen. Die größten Automobilzulieferer sind nun Deutsche. PS: Der Entwicklungschef von Hyundai ist ein Deutscher.
F. B. schrieb: > Darum stecken uns die Chinesen so locker in die Tasche Wo stehen deine bei 4,83€ gekauften BYD Aktien gerade? Zitat: BYD gibt Gewinnwarnung heraus: BYD erwartet für das Gesamtjahr 2019 einen Rückgang seines Gewinns um 43 Prozent, nachdem die gekürzten Subventionen der chinesischen Regierung zu einer Verringerung der Verkäufe von Elektroautos und Plug-in-Hybriden geführt haben. Im dritten Quartal sank der Umsatz von BYD um 9,17 Prozent und der Gewinn um 88,6 Prozent.
Name: schrieb: > Ich lach mich tot;-) > > Vermutlich hast du einfach die Stückliste deines letzten > Elektronikprojekts genommen, auf "insert Barchart" geklickt, und die > Seriennummern der Teile geplottet. Scheint hart für dich zu sein, dass ich einfach so an einem Tag 109,80 € verdiene, ohne etwas dafür tun zu müssen, während du dafür deine 8 Stunden im miefigen Büro absitzen musst plus täglichem Stau. Nebenbei sind die Erträge meines Investment-Bots ja nur ein kleiner Teil meiner Einnahmen.
NurMut schrieb: > F. B. schrieb: >> Darum stecken uns die Chinesen so locker in die Tasche > > Wo stehen deine bei 4,83€ gekauften BYD Aktien gerade? Wenn ich in der Vergangenheit den optimalen Zeitpunkt beim Einstieg erwischt habe, hieß es immer, das würde nicht stimmen, man würde nie den optimalen Zeitpunkt erwischen. Jetzt wo ich mal nicht ganz den optimalen Zeitpunkt erwischt habe, ist es auch wieder nicht recht. Aber vielleicht verbillige ich nochmal. Momentan gibt es aber aussichtsreichere Aktien für den schnellen Gewinn.
F. B. schrieb: > Scheint hart für dich zu sein, dass ich einfach so an einem Tag 109,80 € > verdiene, ohne etwas dafür tun zu müssen, während du dafür deine 8 > Stunden im miefigen Büro absitzen musst plus täglichem Stau. Dafür müsste er nicht in einem miefigen Büro sitzen und Elektronen sortieren, sondern könnte in einer gut belüfteten Halle mit vielen Menschen zusammen kommend an der Supermarktkasse sitzen. ;-)
NurMut schrieb: > abcd schrieb: >> Die haben halt eher mal gesagt: "sorry, diese Bedingungen beim Diesel >> schaffen wir nicht". > > Für die seit 2012 erhältliche dritte Generation des Hyundai Santa Fe > gilt die Euro 5-Abgasnorm. Der Punkt ist: Viele Asiaten haben sich zu großen Teilen aus dem europäischen Dieselmarkt zurückgezogen. > abcd schrieb: >> Finanzschwache Deutsche werden vielleicht keine älteren Deutschen mehr >> kaufen, weil die Kosten für Elektronikreparaturen zu hoch werden. Streng >> genommen gibt es bei fehlerhaften Assistenz-Systemen (Spurhalte, >> Kurvenlicht, ...) keinen TÜV. usw. > > 1. Gerade finanzschwache Deutsche können sich keinen Neuwagen leisten, > haben also keine 7 Jahre Garantie, sondern zahlen die hohen > Ersatzteilpreise der Koreaner. Erstens sind Asiaten neu viel billiger. 30% Neupreisdifferenz müssen beim Asiaten an zusätzlichem Wertverlust und Unterhaltungskosten trotz längerer Garantie erst mal zusammen kommen. Zweitens hat ein Koreaner, der 7 Jahre per default hat, im Alter von 3 Jahren immer noch 4 Jahre Garantie. Drittens kann man (persönlicher subjektiver Eindruck) ein besser motorisiertes asiatisches Model im Schnitt mit weniger Serien-Elektronik bekommen als bei typischen Deutschen. Ja, asiatische Ersatzteilpreise sind wesentlich. Nach der Garantie kann es für diverse Asiatenmodelle (nicht alle) schlecht aussehen. Ich glaube aber nicht, dass zukünftig irgend ein Fahrzeug außerhalb der Garantie mit 8 Jahren noch kostengünstig in Deutschland fahrbar sein wird.
Qwertz schrieb: > Bei Billigmarken ist aber klar, dass der günstige Preis irgendwo > herkommen muss Die Billigmarken zahlen keine IGM-Gehälter.
F. B. schrieb: > Name: schrieb: >> Ich lach mich tot;-) >> >> Vermutlich hast du einfach die Stückliste deines letzten >> Elektronikprojekts genommen, auf "insert Barchart" geklickt, und die >> Seriennummern der Teile geplottet. > > Scheint hart für dich zu sein, dass ich einfach so an einem Tag 109,80 € > verdiene, ohne etwas dafür tun zu müssen, während du dafür deine 8 > Stunden im miefigen Büro absitzen musst plus täglichem Stau. Nebenbei > sind die Erträge meines Investment-Bots ja nur ein kleiner Teil meiner > Einnahmen. Nein, ich komme mit meinen Finanzen ganz gut zurecht. Grad heute habe ich mir ein neues Auto bestellt (einen nagelneuen Nissan Leaf). Nein, ich muss ihn nicht finanziren. Ich komme also zurecht ;-) Die Sache ist halt die: Die Sorte Leute wie dich kenne ich nur zu gut. Viel Geschwätz, wenig dahinter. Dein Plot ist lächerlich. Keine Achsenbeschriftung, nur irgendwelche Balken. Keine Details, was du investiert haben willst und so weiter. Wer, zum Teufel, soll das ernstnehmen? Der angebliche "Investmentbot" setzt der Sache die Krone auf ;-) @Topic: Zwecks Thema Autoindustrie: Lustig finde ich, dass gerade auf VW soviel herumgehackt wird. Dabei ist gerade VW doch recht gut aufgestellt. Es gibt den recht guten E-Golf, den E-Lupo und nächstes Jahr kommt der ID3 und der neue E-Lupo. Dass BMW und Mercedes nicht so gut dran sind, stimmt, aber man sollte nicht alle in einen Topf stecken. Warum ich mir keinen VW gekauft habe? Viel hat nicht gefehlt. Die Werkstatt ist halt nicht gut. Und man erweckte beim Verkaufsgespräch den Eindruck, mir den E-Golf gar nicht verkaufen zu wollen. ICH musste dem Verkäufer sagen, welche E-Autos VW hat. Lächerlich! Der wusste nicht einmal, dass VW den ID3 bringt. Beim Nissan-Händler war das komplett anders. Der neue Leaf stand schon prominent in der Verkaufshalle, der Verkäufer fährt selber einen. Bei VW fehlt also nicht viel, nur mehr Wille das zu verkaufen. Wenn sie ihre (durchaus guten!) E-Autos mal gescheit bewerben würden, dann könnte das noch etwas werden.
Qwertz schrieb: > Der höhere Preis deutscher Hersteller ist aus meiner Sicht aber > gerechtfertigt, somit passt das wieder. Nein, sind sie nicht. ADAC Autokosten-Check https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kostencheck/ > Ich zahle gerne mehr Geld für ein besseres Produkt, am Ende hat man > persönlich einfach mehr davon. Du darfst ja gerne an das Märchen von der überlegenen deutschen Technologie glauben und mehr dafür bezahlen. Damit finanzierst du dir dein IGM-Gehalt dann selbst. An mir verdient ihr nichts, ich kauf mir als nächstes wieder einen billigen Japaner.
abcd schrieb: > Erstens sind Asiaten neu viel billiger. Falsch. Zeig mir den günstigsten Neuwagen eines koreanischen Herstellers auf mobile.de und ich schicke dir einen ähnlich günstigen Seat oder Skoda aus der gleichen Fahrzeugklasse.
Name: schrieb: > Warum ich mir keinen VW gekauft habe? Viel hat nicht gefehlt. > Die Werkstatt ist halt nicht gut. Und man erweckte beim Verkaufsgespräch > den Eindruck, mir den E-Golf gar nicht verkaufen zu wollen. ICH musste > dem Verkäufer sagen, welche E-Autos VW hat. Lächerlich! Der wusste nicht > einmal, dass VW den ID3 bringt. Noch ist das so. Aber nächstes Quartal startet die große Elektro-Offensive und dann wird das anders aussehen. Aktuell hat der Verkäufer zu seinem Vorteil gehandelt.
NurMut schrieb: > Name: schrieb: >> Warum ich mir keinen VW gekauft habe? Viel hat nicht gefehlt. >> Die Werkstatt ist halt nicht gut. Und man erweckte beim Verkaufsgespräch >> den Eindruck, mir den E-Golf gar nicht verkaufen zu wollen. ICH musste >> dem Verkäufer sagen, welche E-Autos VW hat. Lächerlich! Der wusste nicht >> einmal, dass VW den ID3 bringt. > > Noch ist das so. Aber nächstes Quartal startet die große > Elektro-Offensive und dann wird das anders aussehen. Aktuell hat der > Verkäufer zu seinem Vorteil gehandelt. Hat er nicht. Er hat nichts verkauft, und den ganzen Auftrag an Nissan verloren. Er hätte sich ja etwas Mühe geben können, denn den E-Golf hätte ich eventuell schon gekauft, hätte man mir ein entsprechendes attraktives Angebot gemacht. Mein Problem: Ich brauch das Auto innerhalb der nächsten 3 Monate. Nicht "irgenwann 2020 kann man das bestellen. Vielleicht" und "dazu brauchen wir ein Partnerunternehmen" und "Uh, keine Ahnung". Und dann noch nicht einmal Angebot schicken. Ich würde die aktuelle Kiste nur dann noch länger als bis Mitte 2020 betreiben können, wenn ich viel Geld in Reparaturen stecken würde. Das zahlt sich aber nicht aus. Die wussten das, ich habe das deutlich gesagt. Ob das ein strukturelles Problem von VW ist? Ich glaube schon! Überall hört man, VW hätte nichts. Stimmt aber nicht. Da hat man Nachholbedarf.
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NurMut schrieb: > abcd schrieb: >> Erstens sind Asiaten neu viel billiger. > > Falsch. Zeig mir den günstigsten Neuwagen eines koreanischen Herstellers > auf mobile.de und ich schicke dir einen ähnlich günstigen Seat oder > Skoda aus der gleichen Fahrzeugklasse. Habe mich auf mein Gedächtnis verlassen. Spontan sehe ich den asiaten Vorteil nur bei nicht direkt vergleichbaren Fahrzeugen. Bei den Vergleichbaren gibt es zumindest als EU-Import etwas Vergleichbares von VW AG zum gleichen Preis. In deutscher Ausführung dann aber etwas teurer.
Name: schrieb: > Hat er nicht. Er hat nichts verkauft, und den ganzen Auftrag an Nissan > verloren. Er hätte sich ja etwas Mühe geben können, denn den E-Golf > hätte ich eventuell schon gekauft, hätte man mir ein entsprechendes > attraktives Angebot gemacht. Bei dir mag das so sein, aber ich kann mir vorstellen, dass er genug andere vom neuen Verbrenner SUV oder Hybrid überzeugen konnte. Mit denen verdient er beim Service und auch beim Kauf schon deutlich mehr als beim eGolf, den es aktuell mit 230km Reichweite schon ab 20k neu gibt. Name: schrieb: > Ob das ein strukturelles Problem von VW ist? Man darf den jeweiligen Händler, der als GmbH im eigenen Namen handelt nicht mit einer VW konzerneigenen Niederlassung oder einem Audi-Zentrum verwechseln. Als Händler sind deine Ziele oft nicht identisch mit denen vom Hersteller.
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NurMut schrieb: > Man darf den jeweiligen Händler, der als GmbH im eigenen Namen handelt > nicht mit einer VW konzerneigenen Niederlassung oder einem Audi-Zentrum > verwechseln. Als Händler sind deine Ziele oft nicht identisch mit denen > vom Hersteller. Richtig! Ein wichtiger Faktor. Aber wer die Berichterstattung, Gespräche mit Kollegen und Freunden so verfolgt, der hört oft, dass VW bei der E-Mobilität hinten liegt. Und dass VW Schwächen beim Verkauf des E-Golf hat, ist nicht nur meine Beobachtung. Ich sehe es so, dass VW hier eine große Chance vertut. Sie hätten in dem neuen Markt für die E-Fahrzeuge schon lange Marktführer werden können. Der E-Golf und der E-Lupo sind gute Autos, und hätten viel mehr als nur Feigenblätter sein können. Die Gewinne kommen dann mit den Stückzahlen. Ist bei Tesla ja auch so. VW traue ich aber zu, bei den E-Autos die Kurve zu kriegen. Technisch sind sie gut dabei. Es fehlt nur noch am Marketing. BMW dagegen darf sich sputen. Den I3 einzustampfen, war eine selten dumme Idee...
Name: schrieb: > Ich sehe es so, dass VW hier eine große Chance vertut. Sie hätten in dem > neuen Markt für die E-Fahrzeuge schon lange Marktführer werden können. In Norwegen liegt der E-Golf vorne, in D liegt er hinter der ZOE auf Platz 2. Bloss merkt das hierzulande kaum jemand, Händler offenbar inklusive, weil E-Autos im Unterschied zu Norwegen insgesamt noch eine Nische sind.
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abcd schrieb: > NurMut schrieb: >> abcd schrieb: >>> Erstens sind Asiaten neu viel billiger. >> Falsch. Zeig mir den günstigsten Neuwagen eines koreanischen Herstellers >> auf mobile.de und ich schicke dir einen ähnlich günstigen Seat oder >> Skoda aus der gleichen Fahrzeugklasse. > > Habe mich auf mein Gedächtnis verlassen. Spontan sehe ich den asiaten > Vorteil nur bei nicht direkt vergleichbaren Fahrzeugen. Bei den > Vergleichbaren gibt es zumindest als EU-Import etwas Vergleichbares von > VW AG zum gleichen Preis. In deutscher Ausführung dann aber etwas > teurer. Neben den wettbewerbsfähigen Preisen ist der Riesen-Vorteil von Seat und Skoda, dass die Motoren wie z.B. 1.6 und 2.0 TDI millionfach gebaut wurden. Da findet man in Deutschland sofort für ungefähr 1000 EUR einen kompletten gebrauchten Austauschmotor oder für 400 EUR ein Handschalter-Getriebe auf ebay-kleinanzeigen. Den Vorteil hat man bei koreanischen Fahrzeugen nicht. Da wird es teuer, wenn das Fahrzeug 7,5 Jahre oder älter ist.
Numerus clausus schrieb: > Die geschniegelten Autoverkäufer der großen > deutschen Marken haben nur gelacht. Heute haben wir einen Südkoreaner > mit eben dieser 7-jährigen Vollgarantie. Das Auto fährt und kostet nix. > Nach 7 Jahren kommt ein neuer mit 7 Jahre Vollgarantie her. Einen Weg > zurück zu deutschen Automobilherstellern wird es nie mehr geben. Jaja KIA bietet 7 Jahre an. Hätte ich auch mal fast gekauft. Das Problem: Man muss halt 7 Jahre ne Reisschüssel fahren. Will nicht jeder.
A. K. schrieb: > Name: schrieb: >> Ich sehe es so, dass VW hier eine große Chance vertut. Sie hätten in dem >> neuen Markt für die E-Fahrzeuge schon lange Marktführer werden können. > > In Norwegen liegt der E-Golf vorne, in D liegt er hinter der ZOE auf > Platz 2. Bloss merkt das hierzulande kaum jemand, Händler offenbar > inklusive, weil E-Autos im Unterschied zu Norwegen insgesamt noch eine > Nische sind. Stimmt, sie sind stärker als sie selber zugeben wollen. Aber grad gefunden: https://www.heise.de/autos/artikel/VW-E-Golf-im-Rueckspiegel-des-ID-3-4570313.html Es ist als nicht nur mein Eindruck ;-)
A. K. schrieb: > Name: schrieb: >> Ich sehe es so, dass VW hier eine große Chance vertut. Sie hätten in dem >> neuen Markt für die E-Fahrzeuge schon lange Marktführer werden können. > > In Norwegen liegt der E-Golf vorne, in D liegt er hinter der ZOE auf > Platz 2. Bloss merkt das hierzulande kaum jemand, Händler offenbar > inklusive, weil E-Autos im Unterschied zu Norwegen insgesamt noch eine > Nische sind. Werte für Norwegen im September: Tesla: 2762 VW: 1019 inkl. der Diesel und Benziner. VW hatte einen Push im August, weil die anscheinend mit massiven Preissenkungen noch mal schnell die alten Golfs loswerden wollten. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Werte für Norwegen im September: > Tesla: 2762 > VW: 1019 inkl. der Diesel und Benziner. > VW hatte einen Push im August, weil die anscheinend mit massiven > Preissenkungen noch mal schnell die alten Golfs loswerden wollten. Im Juli aber auch im August 2019 wurden in Norwegen deutlich mehr VW e-Gölfe als Tesla Model 3 zugelassen. Und auch mehr Audi e-tron als Tesla Model S und X zusammen. Hier sieht man dass ein Großteil der Umweltbonusanträge für VW Fahrzeuge eingereicht wurden: https://www.electrive.net/2019/10/02/141-427-umweltbonus-antraege-bis-ende-september/ VW ist da also jetzt schon vorne mit dabei, obwohl die interessanten Fahrzeuge wie ID3, ID4, e-tron GT, Taycan, Seat el-born, Q4 e-tron usw. erst noch kommen.
0xAFFE schrieb: > Axel L. schrieb: >> Werte für Norwegen im September: >> Tesla: 2762 >> VW: 1019 inkl. der Diesel und Benziner. >> VW hatte einen Push im August, weil die anscheinend mit massiven >> Preissenkungen noch mal schnell die alten Golfs loswerden wollten. > > Im Juli aber auch im August 2019 wurden in Norwegen deutlich mehr VW > e-Gölfe als Tesla Model 3 zugelassen. Und auch mehr Audi e-tron als > Tesla Model S und X zusammen. > > Hier sieht man dass ein Großteil der Umweltbonusanträge für VW Fahrzeuge > eingereicht wurden: > https://www.electrive.net/2019/10/02/141-427-umweltbonus-antraege-bis-ende-september/ > > VW ist da also jetzt schon vorne mit dabei, obwohl die interessanten > Fahrzeuge wie ID3, ID4, e-tron GT, Taycan, Seat el-born, Q4 e-tron usw. > erst noch kommen. VW hat nur in genau diesen zwei Monaten so viele Autos verkauft, davor und danach war das dramatisch weniger. Da hat man wohl noch schnell die ganze Charge E-Golfs über den Preis verkauft, bevor man den ID3 ankündigt. Sie sind durchaus in Norwegen ganz gut unterwegs, aber weit vom 1. Platz entfernt. Übers Jahr gerechnet immer noch deutlich vom Tesla entfernt, wobei die VW Zahlen sogar inklusive der Verbrenner sind. Allerdings dürfte sich das mit Lieferung der ID3 dann doch umdrehen. Gruß Axel
Cyblord -. schrieb: > Jaja KIA bietet 7 Jahre an. Hätte ich auch mal fast gekauft. Das > Problem: Man muss halt 7 Jahre ne Reisschüssel fahren. Will nicht jeder. Das sehe ich genauso. Was nützt mir die tolle Garantie, wenn das Auto nicht für mich taugt?
Wie übel sieht es für uns aus? Wird ein heute 30-jähriger in Zukunft um sein Überleben kämpfen müssen? Bitte seht es schwarz, ich brauche Pessimismus in der Mittagspause!
F. B. schrieb: > Du darfst ja gerne an das Märchen von der überlegenen deutschen > Technologie glauben und mehr dafür bezahlen. Das ist kein Märchen, das ist die Realität bei aktuellen Automodellen.
Negativling schrieb: > Wie übel sieht es für uns aus? Wird ein heute 30-jähriger in Zukunft um > sein Überleben kämpfen müssen? Ja, Darum schaue ich mir alle folgen von Walking Dead an. Um mich emotional vorzubereiten. Für die kommenden kriegerischen Auseinandersetzungen setze ich voll auf Battlefield und Call of Duty.
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: >> Du darfst ja gerne an das Märchen von der überlegenen deutschen >> Technologie glauben und mehr dafür bezahlen. > > Das ist kein Märchen, das ist die Realität bei aktuellen Automodellen. Da arbeitet wohl jemand in der Abteilung wo die Betrugssoftware erstellt wurde (oder gar noch wird?). Niemand hat die deutschen Autohersteller gezwungen zu bescheissen, auf die Idee sind sie schon selber gekommen. Anscheinend konnten sie anders nicht mit der Konkurrenz mithalten, Vorsprung durch Technik ist was anderes. Aber was rede ich da schon, zum Glück fahre ich weniger als 100km im Monat und leihe mir dafür ein Auto. Und selbst für diese Strecke wäre wohl etwas anderes als ein Verbrenner besser geeignet. Das vollausgestattete Heimlabor und Internet macht's möglich.
Nunja schrieb: > Die Asiaten haben die letzten 20 Jahre in Technik und Qualität > ordentlich dazugelernt... Man muss die Asiaten unterscheiden: Aus Taiwan und Korea kommen rel. gute Produkte, China ist gerade mal von übel auf schlecht aufgestiegen. Sitzen beim Chinesen westliche Köpfe in Schlüsselpositionen, dann gibt es auch mal brauchbar bis gut. Allerdings ist dann nicht mehr viel mit billig billig. China hatte das große Problem, dass sie in einen Markt einbrechen mussten, in dem es schon alles gab. Und zwar in guter bis sehr guter Qualität. Das konnte nur über den Preis funktionieren. Dass sich bei billig billig bei 99% der Bevölkerung sehr zuverlässig das Hirn abschaltet, war dann die ganz große Überraschung. Selbst namhafte Konzerne haben gemeint, sie bekommen aus China billig gute Qualität und konnten dann einen Container nach dem anderen auf der Müllhalde abkippen. Ein ganze großes Problem mit China ist die Vermarktung von nahezu allem unter dem NoName-Label. Die Produkte von unzähligen Hinterhofklitschen, die auf minderwertigen oder runtergerockten bzw. ausgemusterten Maschinen produzieren, kommen alle in einen großen Topf. Man weiß nie, ob man Ramsch, Plunder oder Neumüll bekommt. Die Probleme mit Fälschungen und Betrügereien (z.B. die 18650er LiIon-Zelle mit 10.000mAh) lasse ich mal außen vor.
Axel L. schrieb: > VW hat nur in genau diesen zwei Monaten so viele Autos verkauft, davor > und danach war das dramatisch weniger. > Da hat man wohl noch schnell die ganze Charge E-Golfs über den Preis > verkauft, bevor man den ID3 ankündigt. Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen sind immer noch unterirdisch. Trotzdem war e-Golf fast immer in den Top3, egal ob in Norwegen, Deutschland, Österreich usw. VW verkauft den e-Golf bis Mitte nächsten Jahres weiter. Warum sie plötzlich mehr verkaufen? Die Produktionszahlen wurden dieses Jahr erhöht und der Preis vor kurzem gesenkt. Der Wagen wird bis Mitte nächsten Jahres weiterhin verkauft und noch einige Monate vorne mit dabei sein. Genau wie der Audi e-tron schon ordentlich Marktanteile gestohlen hat, auch der Taycan siehe Anzahl Vorbestellungen.