Hallo, Ich hab da ein komisches Problem. Und zwar will ich viele LED´s µC gesteuert mit MOSFETs durchschalten. Als Spannungsversorgung benutze ich einen DC/DC Wandler der Firma Recom (RP15-123.3SA) mit 3,3V Ausgangsspannung und max 4A. Sind die LEDs aus, so ist die Spannung bei 3,3V stabil. Dennoch wird der DC/DC Wandler extrem heiss. Das Netzteil am Wandlereingang liefert 12V mit 5A. Die LEDs brauchen pro Stück 30mA (insgesamt 63 LEDs). Sobald ich anfange die LEDs einzuschalten, sinkt die 3,3V Versorgungsspannung ab. Je mehr ich einschalte desto mehr sinkt sie ab. Wenn alle an sind, liegen auf der Versorgungsleitung noch 2,65V. Nun ist die Frage warum die Spannung absinkt. Danke für eure Antworten.
Eine LED braucht eine Spannung von 2,05V bei 30mA. Beie einer Versorgungsspannung von 3,3V bedeutet das einen Vorwiederstand von 41,6667 Ohm. Gewählt hab ich also 39 Ohm. Deshalb denke ich, dass der Vorwiederstand nicht zu klein ist.
30mA pro LED kommt mir aber viel vor. Vielleicht klappt es auch wenn du den Deppenapostroph bei den LEDs weg lässt. ;-)
Marc Köcher schrieb: > Sind die LEDs aus, so ist die Spannung bei 3,3V stabil. Dennoch wird > der DC/DC Wandler extrem heiss. Der Wandler wird heiß, wenn die Leds aus sind? Ist der Strom tatsächlich Null? Hängen Kondensatoren am Ausgang des DC-DC-Wandlers?
Das sind extra starke LEDs da sie für ein Großdiplay (7-Segment) gedacht sind. Wenn die LEDs aus sind zieht die Schaltung ca. 120mA und dennoch wird der DC/DC Wandler heiss. Am Ausgang sind keine Kondensatoren. Nur am Eingang ist ein 10µF Tantal.
Den Hinweis im Datenblatt beachtet? 1. The RP15 series requires a minimum of 10% loading on the output to maintain specified regulation. Operation under no-load condition will not damage these devices, however they may not meet all listed specification. Bei 4,4A wären das 440mA gewesen........ Gruß Dietmar
Marc Köcher schrieb: > die LEDs oben rechts brauchen 3,3V somit kein Vorwiederstand nötig. Stümper! (sorry... ist mir so rausgerutscht und meine Backspace-Taste geht grad ned)
Zu dem Datenblatt des Wndlers. Wenn ich die LEDs anschalte hab ich die 10% locker erreicht. Dennoch sinkt die Versorgungsspannung ab.
Marc Köcher schrieb: > Ausgangsspannung und max 4A. Sind die LEDs aus, so ist die Spannung bei > 3,3V stabil. Dennoch wird der DC/DC Wandler extrem heiss. Das Netzteil > am Wandlereingang liefert 12V mit 5A. Die LEDs brauchen pro Stück 30mA Welchen Strom zieht deine Schaltung bei ausgeschalteten LEDs aus deinem 12V Netzteil?
Marc Köcher schrieb: > die LEDs oben rechts brauchen 3,3V somit kein Vorwiederstand nötig. Leds brauchen Strom. Spannung ergibt sich dann. Und dann wundern wenns nicht so läuft wie gedacht... Marc Köcher schrieb: > Ist das falsch mit den LEDs? Ja natürlich.
Marc Köcher schrieb: > Hab gerade bemerkt, dass sie bei ausgeschalteten LEDs doch ca. 1,2A > zieht. Und das darf nicht sein. Damit habe ich gerechnet. Was zieht dein Basisboard ohne die aufgesteckten Zusatzboards?
Nimm dein Board noch mal in Betrieb, lass es ca. 1-2 Minuten laufen, und Taste dann nochmals alle Bauteile auf deinem Board mit dem Finger ab. Ausser dem DC/DC müsste noch irgend Etwas verdammt heiß werden...
Dietmar schrieb: > 1. The RP15 series requires a minimum of 10% loading on the output Das gilt nur für die RP15-F Serie, nicht für die RP15-A die der OP hat. Bei letzteren ist als minimum-load 0% angegeben.
Also hab bis jetzt laufen lassen und alles bleibt kalt bis auf den DC/DC Wandler.
Dann sieht es fast so aus als hätte dein DC/DC ne Macke weg. Trenne mal den Ausgang deines DC/DC vom Rest der Schaltung und prüfe nochmals die Stromaufnahme bzw. die Eigenerwärmung desselben....
Das hab ich mir auch schon gedacht das der was weg hat. Den muss ich erst auslöten. Werde das morgen mal testen. Und meld mich dann wieder. Auf jeden fall vielen Dank schonmal für die Hilfe.
es wurde schon einmal erwähnt: Die Wiederstände sind falsch, du brauchst Widerstände. :-/
Liegt es jetzt nur an der Komprimierung oder sind einige Bauteile nicht angeschlossen? LG Christian
Das ist alles GND und da sind noch 2 Masseflächen die ich weg gelassen hab da die nur verwirren.
Marc Köcher schrieb: > Hier mal die Layouts zum besseren Verständniss. Das Layout deiner Basisplatine passt nicht zum gezeigten Schaltplan. Am Controller sind viele benachbarte Pins miteinander verbunden, welche im Schaltplan getrennt sind. Es sind disktete Bauteile zu sehen, welchen nur einseitig angeschlossen sind. "-Vout" (Pin 4) des DC/DC ist gar nicht angeschlossen. Statt dessen wurde "+Vin" (Pin 1) mit den Pins 27, 28 und 29 des Controllers verbunden... Weiter habe ich jetzt nimmer nachgesehen....
Marc Köcher schrieb: > Das ist alles GND und da sind noch 2 Masseflächen die ich weg gelassen > hab da die nur verwirren. Scherzkeks... Ohne die Masseflächen macht es keinen Sinn! Poste mal dein Layout mit Masseflächen und in zwei Teilen (Top- und Bottom- Layer separat). Eine geringfügig höhere Auflösung wäre auch wünschenswert.
Marc Köcher schrieb: > Hier mit massefläche. Magnus Müller schrieb: > und in zwei Teilen (Top- und Bottom- Layer separat). Eine > geringfügig höhere Auflösung wäre auch wünschenswert.
Also ich hab das Problem nun eingegrenzt. Es hängt mit dem Durchsteuern der Mosfets vom µC zusammen. Versonge ich die Basisleitungen der Mosfets direkt von der 3,3V Quelle ziehen sie den Strom den sie ziehen sollen und sind viel heller. Auch die Spannung bleibt stabil. Werden die Basisleitungen vom µC mit 3,3V versorgt, verbrauchen die LEDs nur ein drittel des Stroms, sind viel dunkler und die Versorgungsspannung bricht auf 2,5V ein. Da ich davon ausgehe, dass die Basis des Mosfets keine Leistung benötigt, bin ich überfragt, warum der µC das nicht schafft und warum die Versorgungsspannung einbricht.
Hallo Marc, zunächst heißt es bei einem FET Gate und nicht Basis, das aber nur am Rande. Du könntest die Gate-Widerstände mal auf z.B. 100 Ohm reduzieren. 4,7kOhm sind ein bisschen viel, da sich dann ein Spannungsteiler mit dem 10kOhm Pull-Down Widerstand einstellt der dafür sorgt, dass die Gate-Spannung nur noch ca. zwei-drittel von 3,3V beträgt. Abzgl. des Spannungsabfalls am Ausgangstreiber des µC. Das könnte dann erklären, warum die LEDs dann schwächer leuchten als wenn du das Gate direkt mit 3,3V verbindest. Warum die Spannungsversorgung dann jedoch einbricht kann ich dir nicht sagen... Ist es denn so, dass die Spannung um so niedriger wird, je mehr LEDs du einschaltest, oder bricht sie schon bei nur einer LED auf die von dir beschriebenen 2,5V ein? Gruß, Alex
Also ich hab mir das auch schon gedacht und hab die Vorwiderstände schon durch 100 Ohm ersetzt. Dadurch werden die LEDs heller aber nich so hell als wenn die Spannung direkt vom netzteil kommt. Auch bei der Versurgung direkt durch das Netzteil ist der Vorwiderstand vor dem Gate drin. Die Spannung fällt um so mehr ab, je mehr LEDs an sind. Sie sind jedoch alle parallel zueinander.
Also das Problem ist gelöst. Die Abnahme der Versorgungsspannung hatte mit dem Leiterwiderstand zu tun. Der Leitungswiderstand beträgt ca. 1 Ohm was für den Spannungsabfall bei 1,9A sorgt.
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