Hallo, Kennt jemand eine Übersicht verschiedener Schaltnetzteil-Topologien mit den üblichen / erreichbaren Wirkungsgraden?? Ich habe jetzt verschiedene Hersteller durch. Übersichten gibt es genug, leider fehlt da die Angaben des Wirkungsgrades. Ähnlich diesem hier: http://www.ti.com/lit/sg/sluw001d/sluw001d.pdf
Hast du dir von TI mal den Powerstage Designer[1] angesehen? Ist ein kleines Javatool, das einem grob eine Übersicht verschafft. Dann hab ich hier noch das "Taschenbuch der Elektrotechnik"[2] von Kories/Schmitt-Walter, erscheint im Harri Deutsch Verlag. Steht alles zu Grundlagen der E-Technik drin, ersetzt kein Studium aber ergänzt gut als Nachschlagewerk. Ein Kapitel widmet sich Schaltwandlertopologien und man findet grobe Einschätzungen zum Leistungsbereich. Da liest man z.B. "Sperrwandler werden heute in fast allen netzbetriebenen Elektrogeräten kleiner bis mittlerer Leistung (wenige Watt bis 500W) eingesetzt..." Die eigentliche Frage von dir lautet vermutlich: Welche Topologie ist für mich die richtige? Wo willst du denn so ein Wandlerchen verbauen? Elektrische Kenndaten? mfg mf [1] http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/powerstage-designer.html [2] http://www.harri-deutsch.de/verlag/titel/koriessc/s_1830.htm http://www.harri-deutsch.de/
Hallo Der auf dem Schlauch steht, TI hat in einigen Dokumenten den Wirkungsgrad komplett durchgerechnet. Ich denke mal das Wichtigste ist die gute Dimensionierung der Induktivitäten. Eine gute Hilfe dazu findet man hier: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html Ferner sollte man darauf achten das der Skineffekt bei 100KHz schon nur eine Eindringtiefe von 0,21mm zulässt. http://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt Passende HF-Litze gibt es hier: http://www.spulen.com/shop/ Dort gibt es auch die Ferritkerne die von schmidt-walter empfohlen werden. Die Verluste der Schaltelemente halten sich in der Regel heutzutage in Grenzen. Auch die der Dioden. Man muss nur bei der Auswahl etwas genauer hinschauen. Ansonsten ist klar, bei der Vollbrücke sind jeweils zwei Schaltelemente betroffen, bei einer Halbbrücke nur ein Schaltelement. Wenn möglich sollte man die Dioden durch geschaltete MOSFET ersetzen. Die haben weniger Verluste, dafür wird die Ansteuerung etwas anspruchsvoller. Gruss Klaus.
Klaus Ra. schrieb: > Ferner sollte man darauf achten das der Skineffekt bei 100KHz schon nur > eine Eindringtiefe von 0,21mm zulässt. > http://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt Vor allem sollte man darauf achten, dass der Skin-Effekt bei Spulen garnicht ins Gewicht fällt. Der ist nur ein Sonderfall für Einzelleiter. Bei Spulen überwiegt der Proximity-Effekt, der zu wesentlich höheren Verlusten führt als man beim Skin-Effekt erwarten würde. http://de.wikipedia.org/wiki/Proximity-Effekt_%28Elektrotechnik%29 Jörg
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