Forum: Platinen UV Dioden für Belichtungsgerät


von Richard (Gast)


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Hallo,

ich möchte ein Belichtungsgerät für Platinen selber bauen. Ich habe an 
folgende Diode dafür gedacht:

http://www.conrad.de/ce/de/product/181000/UV-LED-5-MM-230-MCD-20-/SHOP_AREA_26468&promotionareaSearchDetail=005

Ist die dafür geeignet?

Ich will eine normale 100x160 Platine ausleuchten. Wieviele Dioden 
braucht man dafür? 20?

Danke...

Richard

von Dario B. (abcd)


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Viel zu teuer. Kauf dir einen Sack mit 100 Stck. auf Ebay, und verteil' 
die auf einer Fläche von 160x100mm. Funkt prächtig. Musst nur gucken, 
dass die Wellenlänge um 400nm liegt.

von Hans (Gast)


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Geiler Sch***...danke für den Tipp!!! Hätte glatt die für 2,50€ 
gekauft^^ Was für ein Preisunterschied...

von Michael Dierken (Gast)


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Guten Tag.

Ich habe mir bereits einen LED Platinenbelichter gebaut.

Habe dazu 40mW eBay LED`s 3mm verwendet und 8 x 12 LED`s mit einem 
Abstand von 2cm zueinander und ca. 14cm zur Platine.
Super ergebnisse.

Das ganze habe ich in einer Holzkiste aus MDF, die LED`s durch eine 
Plexiglasscheibe sodass ich einen leichten Spiegel unten habe.

Die Entfernung habe ich über den Öffnungswinkel der LED`s ausgerechnet 
sodass diese relativ gleichmäßig überlappen.

Belichtungszeit liegt bei mir bei 11-13Minuten.

Ich habe eine Mögliche Belichtete Größe von (nicht nachgemessen) 180 x 
260mm

von MaWin (Gast)


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In der Zwischenzeit wissen wir natürlich, daß UV-LEDs sogar viel 
schneller altern als UV-Leuchstoffröhren:

 Degradation von UV-LEDs: http://www.ledstyles.de/ftopic11720.html
 http://lib.semi.ac.cn:8080/tsh/dzzy/wsqk/SPIE/vol6134/61340P.pdf

von Harald Wilhelms (Gast)


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MaWin schrieb:

> In der Zwischenzeit wissen wir natürlich, daß UV-LEDs sogar viel
> schneller altern als UV-Leuchstoffröhren:

Ja, aber LEDs sind nun mal "In". Da können über 100 Jahre alte
Gasentladungslampen einfach nicht mithalten. :-)
Gruss
Harald
PS: Ich denke, bis LEDs wirklich für allgemeine Beleuchtungs-
Aufgaben konkurrenzfähig sind, muss man wohl noch mindestens
10 Jahre warten.

von 123 (Gast)


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nu ja.

Leds mögens halt nicht ganz so warm.
Bei entsprechender behandlung laut datenblatt, halten die auch ihre 
angegebenen 5000 bis 20000 stunden bis sie nur noch 50% der leuchtkraft 
haben. die randparameter sind hierbei entscheident. meist bei 
raumtemperatur angegeben. 25 grad celsius.

Je wärmer eine LED wird umso geringer die lichtausbeute. und zu viel 
wärme zerstört die sperrchicht in der LED selber.

also für ausreichend kühlung sorgen. sofern das bei den billig dingern 
übarhaúpt möglich ist.

von Dario B. (abcd)


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Ja, aber wie viele Leiterplatten muss man denn 3 Minuten lang belichten, 
bis man auf 5000 Stunden kommt? ;-)

von agp (Gast)


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MaWin (Gast) schrieb:

> In der Zwischenzeit wissen wir natürlich, daß UV-LEDs sogar viel
> schneller altern als UV-Leuchstoffröhren:

Hauptsache sie altern gleichmäßig (was sie ja wohl tun oder?). Dann 
braucht er nur seine Belichtungszeit mit der Zeit anpassen bzw. 
entsprechend verlängern.

Als Punktlichtquellen mit (mal angenommen) geringem Öffnungswinkel 
dürften sie zudem in Sachen Unterstrahlung etwaiger Folien/Pergament 
etc. wesentlich unkritischer sein als Röhrenbelichter.

Nur beim LED zu LED-Abstand würde ich beim Selbstbau statt pauschal 
irgend einen Wert zu nehmen mal besser ausrechnen wie groß dieser zu 
sein hat, damit eine ungefähr 50 prozentige Überlappung der einzelnen 
Strahlenkegel erfolgt. Das ist schließlich je nach Öffnungswinkel, d.h. 
LED-Typ, nicht immer der gleiche (LED zu LED) Abstand.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Dario B. schrieb:
> Ja, aber wie viele Leiterplatten muss man denn 3 Minuten lang belichten,
> bis man auf 5000 Stunden kommt? ;-)

agp schrieb:
> Hauptsache sie altern gleichmäßig (was sie ja wohl tun oder?). Dann
> braucht er nur seine Belichtungszeit mit der Zeit anpassen bzw.
> entsprechend verlängern.

Leider häufen sich aber die negativen Erfahrungsberichte die sowohl bei 
der Haltbarkeitsdauer wie auch bei der gleichmäßigen Alterung ein völlig 
anderes Bild zeigen.
Es gibt Fälle wo bereits nach weniger als 100Std. bei 75% NEnnstrom ein 
deutlicher Leistungsabfall zu verzeichnen war. Oder auch wo schon nach 
wenigen (einstelligen) Betriebsstunden des LED Belichters einige LEDs in 
voller Pracht leuchteten und andere schon erheblich dunkler waren.

Und selbst wenn die LEDs gleichzeitig altern: Meist wird angegeben das 
man mit einem LED Belichter 10-15 Minuten Belichtet. Wenn jetzt dann 
schnell die Leistung sink ist man nach einem Jahr vielleicht schon bei 
30minuten oder länger pro Seite.

Das UV Leds wesentlich kürzer halten als "Standartfarben in 
Standartleistung" ist mittlerweile ja annerkannt. Aber wie stark die 
Alterung und der verlauf der Kurve ist, das scheint sher stark vom 
Hersteller und Art wie diese verbaut sind abzuhängen.

Gerade aufgrund des starken Anteils der über Ebay bezogenen LEDs lässt 
sich da ber eine echte Eingrenzung nur schwer finden. NoName Schüttgut 
dürfte das häufigste sein, aber auch bei "Markenware" aus Fernost ist 
Produktionsausschuss/B-Ware und auch Produktfälschung immer möglich.

Diejenigen die Marken-LEDs für 1-2Eur/Stück bei einem vertrauenswürdigen 
Deutschen Händler in "Stückzahlen" für einen LED Belichter kaufen sind 
da eher selten.

Natürlich ist jeder selbst frei in der Wahl seiner Belichtungsmethode. 
Und wenn jemand die MÖGLICHERWEISE (je nach LED) auftretenden und auch 
die weniger schlimmer generellen Problem kennt und trotzdem noch einen 
LED Belichter bauen will- Einfach weil er den Spass oder LErneffekt in 
der Umsetzung sieht dann ist das genauso legitim wie der SElbstbau eines 
Kleinrechners nur aus diskreten Bauteilen oder eines kompletten DSOs 
(Wobei natürlich vom Aufwand nicht vergleichbar).

Wenn aber jemand einfach nur "einen Belichter" haben will und es gerade 
nicht um den Bau sondern nur um die spätere Nutzung geht, dann ist es 
absolut richtig diesen darauf hinzuweisen das zum derzeitigen Zeitpunkt 
das die deutlich schlechtere Wahl ist. Ein Gesichtsbräuner für 5Euro bei 
Ebay gekauft im ORiginalzustand - Oder wenn man es schön haben will die 
Elektronik und Röhren daraus in ein eigenes Gehäuse eingebaut, wenn man 
mag noch mit Timer als µC Projekt - die sowohl aus praktischer wie auch 
finanzieller sicht die deutlich bessere Lösung ist.

Es mag zwar sein das Theoretisch die Unterleuchtugn geringer sein 
könnte, aber ich verwende einen Gesichtsbräuner ohne Umbau auf Büchern 
gestapelt im Originalzustand (Bilder gibt es davon hier ja einige) und 
bin von der Auflösung seit der Nutzung einer 10Eur. 
Selbstbau-Vakuumhalterung damit an der Grenze dessen was man mit 
Erfahrung und Stereolupe gerade noch von Hand löten kann.  Und alles was 
kleiner ist, das braucht dann eh Multilayer-Platinen usw. und damit ist 
für mich selbst für eilige Prototypen die Grenze des Sinnvollen in 
Selbstfertigung überschritten.

Daher: Wer aus Spass an der Sache einen LED Belichter bauen will darf es 
gerne machen und auch Stolz darauf sein wenn es gut funktioniert. Aber 
um sicher damit lange Freude zu haben sollte er doch besser zu LEDs 
greifen die entweder schon mehrmals erfolgreich getestet wurden oder 
aber wo man zumindest die Annahme hat das die "orentlich" sind 
(Besonderes Letzteres wird aber nur bei teuren Markenleds der Fall sein)

Wer aber einzig auf der Suche nach einem Belichter ist, der macht mit 
Röhren nichts verkehrt!

GRuß
Carsten

von 123 (Gast)


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Malzeit.

die 5000h sind auf den betrieb im optimalen betriebsfenster definiert. 
z.B. bei 25 grad und dem entsprechenden stromangaben.

wirds wärmer, fällt die zahl auch entsprechend schnell. nur die 
wenigsten hersteller, auch die mit grossen namen tun sich da schwer, 
genaue kurven anzugeben. und das bei high power LEDs zum preis von bis 
20 euro ( in die würde ich ohne ensprechende augen schutz ausrüstung im 
laufenden betrieb nicht reinschauen, sonnenbrand auf der netzhaut ist 
einem da gewiss)

von JojoS (Gast)


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wenn man noch Lötstoppfolie aushärten möchte sollte man auch 30min. oder 
längere Belichtungszeit berücksichtigen.

von agp (Gast)


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Hallo Carsten, ich kürze mal etwas die Zitate, damit es nicht zu lang 
wird. ;)

Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:

>> UV-LEDs

agp schrieb:
>> Hauptsache sie altern gleichmäßig ..

> Es gibt Fälle wo bereits nach weniger als 100Std. bei 75% NEnnstrom ein
> deutlicher Leistungsabfall zu verzeichnen war. Oder auch wo schon nach
> wenigen (einstelligen) Betriebsstunden des LED Belichters einige LEDs in
> voller Pracht leuchteten und andere schon erheblich dunkler waren.

Das wäre natürlich sehr unvorteilhaft. Kann mir eigentlich nur 
vorstellen, dass das dann definitiv auf mindere Qualität zurückzuführen 
ist.

> Und selbst wenn die LEDs gleichzeitig altern: Meist wird angegeben das
> man mit einem LED Belichter 10-15 Minuten Belichtet. Wenn jetzt dann
> schnell die Leistung sink ist man nach einem Jahr vielleicht schon bei
> 30minuten oder länger pro Seite.

Dann reicht die Intensität wohl nicht und man müsste mehr LEDs pro 
Fläche einsetzen. Event. könnte man diese dann auch mit jeweils 
geringerer Leistung fahren, um die Lebensdauer zu erhöhen.

> Das UV Leds wesentlich kürzer halten als "Standartfarben in
> Standartleistung" ist mittlerweile ja annerkannt. Aber wie stark die
> Alterung und der verlauf der Kurve ist, das scheint sher stark vom
> Hersteller und Art wie diese verbaut sind abzuhängen.

Vermutlich müsste man hier ganz besonders gut aussuchen, was aber bei 
LEDs ein grundsätzliches Problem ist, da generell keine 
Herstellerkennzeichnung eingeprägt wird. Somit kann man mehr oder minder 
alles mögliche aufgetischt bekommen und da UV-LEDs gerne direkt beim 
Chinesen bestellt werden .. B-Ware nicht ausgeschlossen.

> Diejenigen die Marken-LEDs für 1-2Eur/Stück bei einem vertrauenswürdigen
> Deutschen Händler in "Stückzahlen" für einen LED Belichter kaufen sind
> da eher selten.

Wobei man da auch erst mal die Gewährleistung haben müsste, dass sich 
die Mehrausgabe lohnt. Wird wahrscheinlich so sein, aber ist das sicher?

> Es mag zwar sein das Theoretisch die Unterleuchtugn geringer sein
> könnte, aber ich verwende einen Gesichtsbräuner ohne Umbau auf Büchern
> gestapelt im Originalzustand

Bei mir sind die UV-Röhren des Gesichtsbräuners im alten Scannergehäuse 
gelandet. Das Scannerglas schützt gleichzeitig vor Staub bzw. 
Verdreckung. Ist für mich gesehen immer noch die beste Art die Röhren 
unterzubringen, nur etwas Arbeit.

> Daher: Wer aus Spass an der Sache einen LED Belichter bauen will darf es
> gerne machen und auch Stolz darauf sein wenn es gut funktioniert.

Finde das Thema Belichtung mit UV-LEDs durchaus spannend, zumal sich 
damit sehr kompakte und sparsame Belichter bauen ließen (ja ich weiß, 
fällt bei der gelegentlichen Betriebsdauer eines Belichters 
verbrauchstechnisch eh nicht wirklich ins Gewicht). Man muss auch 
bedanken, der Röhrenbelichter war oder ist nur deshalb so "billig", weil 
man sehr günstig an alte Gesichtsbräuner gekommen ist und es dafür zum 
Glück einen Markt gibt. Hätte man die Röhren einzeln beispielsweise bei 
Reichelt kaufen müssen, wäre das ein ganz schön kostspieliges 
Unterfangen. ;)

> um sicher damit lange Freude zu haben sollte er doch besser zu LEDs
> greifen die entweder schon mehrmals erfolgreich getestet wurden

Gibt es da überhaupt nennenswerte verlässliche Quellen?

von 123 (Gast)


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nabend.

Weisse LEDs sind nichts anderes als uv LEDs mit einer entsprechenden 
beschichtung, die das UV licht in sichbares licht umwandelt.

gut zu sehen an den spektral darstellungen, wo bei allen ein sehr 
grosser pik bei ca 400nm zu sehen ist.

von JojoS (Gast)


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Nö, ich sehe bei weissen LED eher einen Peak bei 450-470nm, und das ist 
sattes blau. Aber ich habe auch noch nicht gelesen das man durch 
rauskratzen der Phosphorschicht die LED der Anregungsfarbe herstellen 
kann.

von Harald Wilhelms (Gast)


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JojoS schrieb:
> Nö, ich sehe bei weissen LED eher einen Peak bei 450-470nm, und das ist
> sattes blau. Aber ich habe auch noch nicht gelesen das man durch
> rauskratzen der Phosphorschicht die LED der Anregungsfarbe herstellen
> kann.

Naja ein Grossteil des Ursprungslichtes geht auch direkt raus. Die
Illusion der weissen Farbe kommt ja gerade durch die Mischung aus
blauen und gelben Lichts. Rotes und grünes Licht kommt so gut wie
gar nicht raus, sodas viele Farben verfälscht wirken.
Gruss
Harald

von JojoS (Gast)


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Gut, es gibt auch weisse LED die mit UV angeregt werden, aber die sind 
sicher nicht effizienter oder billiger als pure UV LED.
Wenn man die Low Cost UV LED kauft wird es ein Glücksspiel bleiben wie 
lange die halten. Ob sich dafür die lange löterei lohnt?

von Michael Dierken (Gast)


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Daher das hier viel über die alterung der LED`s gesprochen wurde ein 
kleiner Erfahrungsbericht:


Nutze meinen Belichter (LED Belichter) nun seit ca. 4 oder 5 Jahren.

Belichte min. einmal im Monat für 4x 11 Minuten

4 x 11 x 12 x 5 / 60 = 44Stunden

Einmal habe ich den Belichter ausversehen angelassen +2h und dann waren 
da noch die Zwischenprüfung und Gesellenprüfung wo ca. 10 
Klassenkameraden bei mir gearbeitet haben ( 10  5  11 * 2 / 60 ~ 18).

Womit ich bisher in !5Jahren! auf gerademal 64Stunden Betrieb komme.


Bei mir werden die LED`s übertrieben unnötig warm da ich damals jeder 
LED einen Vorwiderstand auf 12V gegeben habe weswegen da um die 24W 
drinne verbraten werden.

Bisher sind sowohl meine Ergebnisse wie auch Belichtungszeiten gleich 
geblieben.

Beim Kauf der LED`s habe ich bei eBay einen Sack der günstigsten 40mW UV 
LED`s gekauft zu welchen es ein "Datenblatt" gab.

Persönlich finde ich das sich der Bau auf jeden Fall gelohnt hat.
Wenn man will kann man noch einen Akku einbauen und alles sparsamer 
machen dann brauch man nichtmal mehr ein Netzteil.

von Axel R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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11-13 Minuten Belichtungszeit? erscheint mir viel...
Ich habe da 3:20Minuten eingestellt. Geht prima.
Anbei ein Bild, wo der Belichter noch nicht ganz fertig war:)

Axelr.

von Tobias W. (tobias-w)


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Die 11 minuten dürften an dem verwendeten Plexiglas liegen, das je nach 
verwendetem Material recht undurchlässig für UV-Licht ist. UV 
durchlässiges Plexiglas bekommt man nämlich "schon ab 114€ den m²". 
Normales Glas tut es allerdings wunderbar. Siehe auch 
Beitrag "Belichter und Glasscheiben: UV-Durchlässigkeit?"

von Ralph W. (ralph1982)


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Michael Dierken schrieb:
> Belichtungszeit liegt bei mir bei 11-13Minuten.


mit 4 Röhren a 8 Watt im alten Scannergehäuse belichte ich das bungard 
Basismaterial 2,5 min.

@ Richard (Gast) --> nim lieber Röhren und werde damit glücklich...

von Michael D. (etzen_michi)


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Habe die LED`s nicht durch das Plaxi durchleuchten lassen.

Habe für die LED`s löcher in das Plexi gemacht und die LED`s da drinne 
versenkt (möglich das diese Konstruktion massiv UV Licht abfängt). Zudem 
habe ich 3mm LED`s verwendet.

Für das Auflegen der Vorlage habe ich eine Scheibe aus einem 1€ 
Bilderrahmen zerschnitten, da Plexiglas mit zu Kratzempfindlich ist.

von Axel R. (Gast)


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Michael Dierken schrieb:
> Habe die LED`s nicht durch das Plaxi durchleuchten lassen.
>
> Habe für die LED`s löcher in das Plexi gemacht und die LED`s da drinne
> versenkt (möglich das diese Konstruktion massiv UV Licht abfängt). Zudem
> habe ich 3mm LED`s verwendet.
>
> Für das Auflegen der Vorlage habe ich eine Scheibe aus einem 1€
> Bilderrahmen zerschnitten, da Plexiglas mit zu Kratzempfindlich ist.

Aah, na denn iss klar.
ich habe 5mm LEDs und jede einzeln mitm Glashaarpinsel stumpf gemacht.
(Man erkennt auf dem Bild, das ich nur die linke Eurokarte gemacht habe 
und eigentlich die restlichen noch machen muss). Da meine Platinchen 
meist soo klein sind, das auch eine Eurokarte gereicht hätte, habe ich 
das noch nicht zu Ende geschliffen - auweia. Aber die gleichmäßige 
Ausleuchtung geht wirklich nur, wenn die LEDs mattiert sind.

von Michael D. (etzen_michi)


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Ich habe auch mit meinen Glasklaren eine "Super" gleichmäßige 
Ausleuchtung (Papier draufgelegt). Man sieht zwar noch ein wenig die 
Kanten aber beim Ätzergebnis habe ich da noch nie was bemerkt.

Bei mir ist es auch so das ein Belichter für 100x100 in den 5 Jahren 
gereicht hätte. Wenn ich die Gesellenprüfung wech lasse währen es ca. 
50x50 da ich es klein liebe.

von Axel R. (Gast)


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Michael Dierken schrieb:
> (Papier draufgelegt).

Das Papier, wo auch der Ausdruck drauf ist, der zusätzlich ein Quasi 
normales Blatt Papier auf die LEDs?

von Sven Z. (treito)


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Ich habe mir auch einen UV-Belichter mit 2 Europakarten gebastelt.
Und ab damit in ein altes Scannergehäuse.
Rademacher braucht ca. 6 Min und 15 Sekunden, genauso wie No-Name von 
Reichelt.
Bei Bungard habe ich ncoh nicht die optimale Belichtungszeit gefunden, 
liegt aber zwischen 5 Minuten und 5 Minuten 30 Sekunden.
Das Ergebnis ist gestochen scharf, da gibt es nichts dran auszusetzen!
Ich bräuchte nur noch eine Timerschaltung.
Ach ja, ich habe immer 3 LEDs zusammengefasst und die Betriebsspannung 
beträgt 12V (altes Netzteil von dem Scanner).

von Michael Dierken (Gast)


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Axel Rühl schrieb:
> Michael Dierken schrieb:
>> (Papier draufgelegt).
>
> Das Papier, wo auch der Ausdruck drauf ist, der zusätzlich ein Quasi
> normales Blatt Papier auf die LEDs?


Belichten tue ich mit Folien.
Ich hatte nur anfangs mal ein normales Blatt Papier drauf gelegt gehabt 
(ohne etwas Belichten) um die ausleuchtung zu testen.

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