Hallo zusammen, nach längerer Sommerpause wollte ich mit einem älteren Projekt weiter machen. Allerdings scheitere ich anscheinend wieder bei dem gleichen Punkt, der auch damals daran Schuld war, warum das Projekt 'erstmal' auf die Seite gelegt wurde :-( Kurz: Ich möchte mit einem dieser GSM-Module SIM340 eine Standheizung im Auto starten. Jetzt steht in der Spec von dem Teil, dass ich als Stromversorgung einen LIPo verwenden soll. Auf keinen Fall NiCd oder NiMh :-( Jetzt wissen wir ja alle, dass Lipos mit Vorsicht zu verwenden sind. Vorallem im Auto, wo ich im Sommer mit Temperaturen von locker 80 Grad und mehr rechnen muss. Im Winter haben die Lipos zwar nur noch einen Bruchteil ihrer Kapazität, aber das wäre in dem Fahl nicht wild. Ich brauche die Akku-Unterstützung nur kurzzeitig. Meine Frage jetzt: Wie kontaktiert man solche Teile am 'professionellsten' und gibt es nicht doch eine ungefährlichere Alternative? Ich hätte jetzt erstmal an einen qualitativ hochwertigen Handy- oder Camcorder-Akku gedacht... Aber wie kontaktiere ich die richtig? Kennt einer von Euch eine Bezugsquelle für Lipo-Akkufächer, wie es sie z.B. für Mignon-Zellen gibt? Gibt es das überhaupt? Auch die Variante mit verlöteten Modellbau-Lipos spricht mich - der Sicherheit halber - nicht so richtig an. Ich würde mich riesig freuen, wenn mir hierbei einer den entscheidenden Tipp geben könnte. Vielen Dank im voraus und viele Grüße, Michael
Warum verwendest du nicht die Boardspannung des Autos?
Will ich ja, aber das Teil soll noch zusätzlich ein GPS Modul bekommen, damit ich im Falle eines Diebstahls noch (kurzzeitig) die Position abfragen kann. Genauer gesagt: Sobald die Hauptversorgung abgeklemmt wird, soll noch eine letzte SMS mit den aktuellen Daten verschickt werden.
Du könntest ein originales Ladegerät nehmen, die Ladeelektronik entfernen und das Ladegerät als reines Batteriefach verwenden...
Beklopte Idee, denn die Wand-Wanzenn der Handys sind KEINE Ladegeräte sondern Netzteile. Die Ladeelektronik ist auf der haupt-Platine des Handys. @planlessmichi: Verwende eine BL-5B (Nokia, 6120c und kompatible) welchen Du, z.B., auf eBay, für unter 8€ als ersatz bekommen kannst. Ladechips gibt es für Li+/LiPoly Zellen in massen, wie z.B. bei http://para.maxim-ic.com/en/search.mvp?fam=batt_chrg&tree=powersupplies http://www.maxim-ic.com/MAX1898 http://www.maxim-ic.com/MAX1640 http://www.maxim-ic.com/MAX1641 Alle 3 Ladechips BASTLERFREUNDLICH MIT Beinchen :-D denn DFN/QFN will sich kein Hobbyist wirklich antun. Grüße Michelle
Hallo und vielen Dank für die bisherigen Infos. Allerdings ist nicht der Laderegler mein Problem (der ist bereits im GSM-Modul integriert), sondern die Kontaktierung des Lipos und dessen generelle Befestigung/Fixierung. Die Idee mit dem zerlegten Ladegerät hingegen finde ich ziemlich gut. Muss ich glatt mal ein paar Teile suchen, bei denen sich ein geeigneter Akku fest genug fixieren lässt.
Michelle Konzack schrieb: > Beklopte Idee, denn die Wand-Wanzenn der Handys sind KEINE Ladegeräte > sondern Netzteile. Bekloppte Antwort, es geht nicht um "Wandwarzen" sondern um Ladegeräte, z.B. um ein solches: http://cgi.ebay.de/Original-Ladegerat-Olympus-Li-41c-Li-40c-Li-42B-LI-41-c-/300585933372?pt=DE_Foto_Camcorder_Ladeger%C3%A4te_Dockingstationen&hash=item45fc515a3c Zur Kontaktierung von Originalakkus könnte die Ladeschale sicher benutzt werden, vorausgesetzt man bekommt es (mit defekter Elektronik?) zum Schnäppchenpreis.
Was spricht denn gegen einen Goldcap? Oder einfach nur einen großen ElKo? Du brauchst ja nicht viel Kapazität. Gruß Jonathan
Michael B. schrieb: > sondern die Kontaktierung des Lipos und dessen Löten. Bei Modellbaueinzelzellen kann es sein, dass du Alulot benötigst. Bei Handyakkus einfach an den vergoldten Kontaktflächen anlöten und gut. Vorteil -> die Akkuschutzschaltung ist schon dabei das Gehäuse schützt den Akku vor Verletzungen an der empfindlichen Außenhaut.
Jonathan Strobl schrieb: > Was spricht denn gegen einen Goldcap? Oder einfach nur einen großen > ElKo? Du brauchst ja nicht viel Kapazität. Also ehrlich gesagt, hätte ich das jetzt schon vermutet. Wenn ich die Spec vom SIM340 anschaue, dann muss die Spannungsversorgung an VBAT bis zu 2A liefern könnnen. Das ist für einen Elko zwar kein Problem (beim Goldcap weiß ich das schon gar nicht mehr), aber wenn ich in den Lautsprechern manchmal höre, wie lange es dauert, bis eine SMS verschickt wurde, dann ist das jenseits von einer handvoll Millisekunden. Somit wird ein Elko (bzw. Goldcap) sicherlich ausscheiden. Also, zumindest, wenn ich das Teil nicht komplett gegen den Beifahrersitz austauschen möchte (Platzbedarf). Was den Handyakku angeht... Das ist ja - neben dem Camcorder-Akku - auch meine präferierte Lösung. Nur möchte ich im Idealfall den Akku später ohne Lötkolben auch mal tauschen / ausbauen können. Deshalb wäre es ideal, wenn ich eben ein Akkufach (mit Kontakten) für einen fertigen (d.h., mit integrierter Schutzschaltung) Lipo finden könnte... Ich mache mich jetzt aber mal auf die Suche nach einfachen Ladegeräten... Deren Elektronik landet ja eh im "Abfall"; @Scrutinizer: Danke, der Einfall gefällt mir echt von Stunde zu Stunde besser :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.