Forum: Offtopic Apple fälscht Beweise gegen Galaxy Tab?


von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Scheinbar wurde da etwas "hingedreht", dass es passt:

http://heulnicht.blogspot.com/2011/08/apple-falscht-beweisfotos-gegen-samsung.html

von Johannes O. (jojo_2)


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Überrascht mich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Dieses Apple war mir 
schon immer sehr unsympatisch.

Aber zum Glück kommt auch mal wieder was zurück ;-)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/HTC-wirft-Apple-weitere-Patentverletzungen-vor-1323993.html

von Lukas K. (carrotindustries)


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Das ganze ist doch ein wenig grotesk mittlerweile. Man hat den Eindruck, 
das die Mobilfunkhersteller mehr damit beschäftigt sind, sich 
gegenseitig mit Klagen zu bewerfen, anstatt coole neue Gadgets zu 
entwickeln :(

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Ich lag hierbei schon auf dem Boden zu lachen:
1
Was genau man sich unter dem "innovativen Stil des iPad" vorzustellen hat,
2
legt Apple im weiteren Verlauf des Dokuments dar:
3
4
    "(i) ein rechteckiges Produkt mit vier gleichmäßig abgerundeten Ecken
5
    (ii) eine flache, klare Oberfläche, welche die Vorderseite des Produkts bedeckt
6
    (iii) eine sichtbare Metalleinfassung um die flache, klare Oberfläche
7
    (iv) ein Display, das unter der klaren Oberfläche zentriert ist
8
    (v) unter der klaren Oberfläche deutliche, neutral gehaltene Begrenzungen 
9
auf allen Seiten des Displays und
10
    (vi) wenn das Produkt eingeschaltet ist, farbige Icons innerhalb des Displays."
Quelle: 
http://www.chip.de/news/Apple-vs.-Samsung-Die-pikanten-Details-der-Tablet-Klage-und-CHIP-Online-als-Zeuge-wider-Willen_50819592.html

Gut, dass es kein Patent auf Bilderrahmen gibt **rofl** :-)

von Sven P. (Gast)


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Wenn die marode USA mal sämtliche doppelten und nichtssagenden Patente 
aussortieren würde, dann würde das komplette Patentregister auf ne 
Floppydisk passen und man hätte mal eine realistische Basis.

Mal ehrlich, zig Patente mit immer längeren und immer weniger sagenden 
Titeln und Beschreibungen für dieselbe Sache -- das geht halt nicht. Und 
ja, dazu bräuchte man technische Kompetenz.

Das besagte Patent im Beitrag vor mir: Trivialer geht es nun wirklich 
nicht. Aber ich glaube, einige Grundrechenarten sind noch zu haben.

von Jens M. (Gast)


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Random ... schrieb:
> Scheinbar wurde da etwas "hingedreht", dass es passt:

Beweisfälschung ist strafbar, aber Samsung wird sich eine entsprechende 
Anzeige wohl eher abkaufen lassen.

Johannes O. schrieb:
> Überrascht mich ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Mich auch nicht, normales Geschäftsgebaren in Großunternehmen. Da geht 
dann auch mal was schief. Diese Fälschung bei Beantragung einer EV wg. 
einem  Geschmacksmuster ist ja nur blöd.

> Dieses Apple war mir schon immer sehr unsympatisch.
Man kann zu den blödsten Dingen eine emotionale Beziehung aufbauen. Für 
mich ist das Ne Stino Firma, wie alle anderen auch. Sie haben ihren Etat 
- mMn. - halt in das schmieren von Journalisten und virales Marketing 
gesteckt. Es gibt auch immer Abnehmer, selbst für ne Art 
Gummibärchensirup mit Koffein in halbedel designten Blechdosen (wieso 
komme ich jetzt gerade auf Red Bull?) ;-).

Random ... schrieb:
> Was genau man sich unter dem "innovativen Stil des iPad" vorzustellen
> hat, legt Apple im weiteren Verlauf des Dokuments dar:

Ja und? Ist ein Geschmacksmuster. Kann jeder Idiot beantragen und wird 
auch nicht geprüft. Das Markenamt will nur die Kohle sehen, dann wird es 
eingetragen. Dieses ist mal so sagenhaft blöd das es wohl ein Praktikant 
abgefasst hat. Passt aber wunderbar zu den Apple Jüngern wo jede 20 
Jahre alte Technik als neuester Meilenstein bejubelt wird nur weil es 
ein Unternehmen bewirbt zu dem man einen Markenfetisch aufgebaut hat.

Warum die das gleiche nicht auch mit ihrer Waschpulvermarke machen will 
mir mich in den Kopf.

von Jens M. (Gast)


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Sven P. schrieb:
> Wenn die marode USA mal sämtliche doppelten und nichtssagenden Patente
> aussortieren würde, dann würde das komplette Patentregister auf ne
> Floppydisk passen und man hätte mal eine realistische Basis.

Ein US Patent würde in Europa in der Regel gerade mal als 
Gebrauchsmuster durchgehen. Sollen Sie doch. Wirtschaft ist ein 
Wettbewerb und die drehen sich da drüben doch wunderbar die Luft selber 
ab.


> Das besagte Patent im Beitrag vor mir: Trivialer geht es nun wirklich
> nicht. Aber ich glaube, einige Grundrechenarten sind noch zu haben.

Es ist kein Patent.

von Christian R. (supachris)


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Ich werd mir auch mal ein Geschmacksmuster schützen lassen. Und zwar für 
ein Produkt, welches aus Material gemacht ist. Und dann kann man ja 
Apple zum Verkaufsstopp zwingen. Und überhaupt alle die Konkurrenz 
darstellen.

von j. c. (jesuschristus)


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Am geilsten ist ja, dass Apple die Schrauben bei Reparaturen und 
Neugeräten ersetzt, so dass man sie nicht mehr selbst öffnen kann:
http://www.slashgear.com/new-apple-security-screws-block-unofficial-fixes-replacing-old-screws-on-repaired-iphones-21127565/

Da sag ich nur: screw apple! Axcer Transformer ist einfach mal deutlich 
geiler als das Ipad!

von Jens M. (Gast)


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Christian R. schrieb:
> Ich werd mir auch mal ein Geschmacksmuster schützen lassen. Und zwar für
> ein Produkt, welches aus Material gemacht ist.

Wozu? Um an den Kosten der Nichtigkeitsklagen zu Grunde zu gehen?

> Und dann kann man ja
> Apple zum Verkaufsstopp zwingen.

Versuchs mal.

j. c. schrieb:
> m geilsten ist ja, dass Apple die Schrauben bei Reparaturen und
> Neugeräten ersetzt, so dass man sie nicht mehr selbst öffnen kann:

Ja und? Ich hab nen Pürierstab den man gar nicht aufmachen kann, soll 
doch jeder kaufen was er mag.


Ein bisschen Polemik zum Feierabend:
Apple hat für mich nur gutes. Die Bedienung kann ja jeder Depp also muss 
ich Sie nicht lernen ;-). Der Laden von dem ich die Software kaufe ist 
in Relation zu dieser Ausgeburt an stalinistischer IT-Diktatur eine 
Referenz für Fairness im Geschäftsleben, Investitionssicherung (hier 
laufen z.B alte Dos 5.X Datenbanken und Frontends unter Win7, im 
Netzwerk) und die Geräte die ich so verwende (alle komischerweise 
"teurer" als die mit dem angebissenen Apfel) fallen nicht mehr auf weil 
die Spacken und "Entscheidungsträger" jetzt gebürstetes Alu ohne 
Wechselbatterie mit sich rumschleppen.

von Sven P. (Gast)


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Christian R. schrieb:
> Ich werd mir auch mal ein Geschmacksmuster schützen lassen. Und zwar für
> ein Produkt, welches aus Material gemacht ist.
Eigentlich garnicht verkehrt, die Idee.
Dann patentiere ich eine Leichtbauweise, bei der das fertige Produkt 
nachher zu über 90% aus leerem Raum besteht, ganz gleich, um welches 
Material es sich handelt...

von j. c. (jesuschristus)


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> 90% aus leerem Raum besteht

Deine Idee besteht aus leerem Raum und ist leicht zu umgehen.

von Sven P. (Gast)


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j. c. schrieb:
>> 90% aus leerem Raum besteht
>
> Deine Idee besteht aus leerem Raum und ist leicht zu umgehen.
Nein, ist sie nicht. Du wirst kaum in der Lage sein, auch nur 
irgendetwas zu konstruieren, das nicht aus über 90% leerem Raum 
besteht.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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also mir fällt spontan nix Alltägliches ein, wo ein Vakuum drin vorkommt

von Hans2 H. (hans2)


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Vlad Tepesch schrieb:
> also mir fällt spontan nix Alltägliches ein, wo ein Vakuum drin vorkommt


Thermoskanne, Staubsauger, Gasentladungslampen, Konserven (Konfitüre) 
Bildröhren......und natürlich vorkommend in manchen Köpfen der Politik 
und Wirtschaft.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn Sven richtig fies ist, dann zählt er den leeren Raum innerhalb der 
atomaren Strukturen mit dazu. Um den los zu werden müsstest du schon mit 
Neutronensternen basteln.

von Edi M. (Gast)


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Apple war immer schon sehr elitär. Wollten immer schon was Besseres 
sein, haben es aber nur zur Hälfte gepackt. Ich errinnere nur an den 
Apple IIe. Konnte nicht mehr als andere, war aber DIE Kiste der 80er, 
weil es dort die traditionellen Spiele als erste gab. (Pacman, 
Choplifer, HardhatMac)

Auf den anderen Maschinen kamen sie später, aber besser :-)

Wie jetzt bei Samsung. Deren Smartphones haben die iPads locker 
überholt.

von Christian R. (supachris)


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E. M. schrieb:
> Wie jetzt bei Samsung. Deren Smartphones haben die iPads locker
> überholt.

Deswegen ja die Anwaltschlacht. Wenn man keine Innovationen mehr hat, 
muss man eben mit Anwälten um sich schlagen um die Konkurrenz tot zu 
machen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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..., wenn mann das anfangen muß ist man schon dem Friedhof näher als dem 
Leben.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:

> ..., wenn mann das anfangen muß ist man schon dem Friedhof näher als dem
> Leben.

Deine Hoffnung in Ehren, aber ich rechne eher damit, dass in ein paar 
Jahren ein wesentlicher Teil des Preises vieler Mobilgeräte zwischen den 
Herstellern in Form von Lizenzen hin- und hergeschoben werden - mehr als 
die reinen Hardwarekosten betragen. Und davon wiederum ein nicht 
unwesentlicher Anteil bei den Anwälten versackt.

Und spätestens dann weiss man, was man hätte beruflich machen sollen, um 
allein mit Worten und heisser Luft viel Geld zu verdienen.

Der absurde Idealfall wäre natürlich, wenn Samsung in Europa nicht 
ausliefern dürfte und Apple nicht in den USA. ;-)

von Sven P. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wenn Sven richtig fies ist,
Ich bin zwar nicht richtig fies, aber du hast es ganz gut durchschaut 
:-)

Naja, Apple hatte schon mal etwas sinnvolles. PPC und so waren sicher 
nicht die total verkehrte Richtung. x86 hätte man m.M.n. vor längerer 
Zeit mal überdenken sollen, zumindest in der Bastelform im PC.

von Jens M. (Gast)


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Sven P. schrieb:
> Naja, Apple hatte schon mal etwas sinnvolles. PPC und so waren sicher
> nicht die total verkehrte Richtung

und was ist da jetzt so "elitäres" drin Intel Goldprozessor und Samsung 
Sata ganz besonders? Bei diesen "Eliteteilen" laufen dann nicht mal die 
alten PPC Programme?

E. M. schrieb:
> Apple war immer schon sehr elitär.

So elitär wie ein Magnum Mandel, reines Marketing. Drin ist nur H-Milch 
und billige Industrieschokolade drumrum. Das ganze dann massivst 
beworben damit die Lemminge auch ihr elitäres Gefühl beim Griff in die 
Tiefkühltruhe haben.

von j. c. (jesuschristus)


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Naja, sich das Eis aus der Truhe im 3te Weltladen zu ziehen macht einen 
aber auch weder elitär noch besser... Ist eben unsere Welt. Am Ende ist 
jeder von uns ein Lemming.

von P. S. (Gast)


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Das Gleiche Genoele hat mein Klassenkamerad von sich gegeben, als er nur 
einen IBM PC und keinen Amiga bekomme hatte. Manche Dinge aendern sich 
wohl nie...

von P. S. (Gast)


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Sven P. schrieb:

> Naja, Apple hatte schon mal etwas sinnvolles. PPC und so waren sicher
> nicht die total verkehrte Richtung. x86 hätte man m.M.n. vor längerer
> Zeit mal überdenken sollen, zumindest in der Bastelform im PC.

Bei aller Liebe zu Motorola, aber gerade der PPC hat sich als Ente 
rausgestellt. Der Wechsel auf Intel war ein gigantischer 
Performancezuwachs. Intel mag eine voellig verkorkste Architektur sein 
und PPC total modern und elegant - aber es zaehlt halt, was hinten 
rauskommt.

von Hans2 H. (hans2)


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Grad drüber gestolpert.


http://www.gamestar.de/hardware/news/smartphones/2560378/apple_gegen_samsung.html


Kann es sein das bei Apple die pure Verzweiflung herscht oder ist das am 
Ende nur ne andere Art von Marketing ?

ich meine, bei den Promis hat man das ab und an ja auch das einer 
absichtlich von einem Fettnäpfchen ins nächste springt nur um in den 
Schlagzeilen zu sein.

Jedenfalls bestärkt mich das in der ansicht das auf den Führungsetagen 
immer mehr ahnungslose Schauspieler und Selbstdarteller rumlaufen. :D

von Christian L. (cyan)


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Peter Stegemann schrieb im Beitrag #2312867:
> die verzweifelt versuchen aus einer Muecke einen Elefanten zu machen?

Tolles Rechtsverständnis! Beweise fälschen ist also nur eine Bagatelle. 
Erst recht, wenn mehrere Millionen auf dem Spiel stehen.
Natürlich gibt es Ähnlichkeiten. Diese scheinen Apple aber noch nicht zu 
reichen um damit durchzukommen, also muss man nachhelfen.
Allein diese Dreistigkeit gehört vom Gericht abgestraft.

LG Christian

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Christian L. schrieb:
> Beweise fälschen ist also nur eine Bagatelle

Sorry, wenn ein Gericht einen vom Kläger bereitgestelltes Bild als 
Beweis akzeptiert, und der Verteidiger das nicht bemängelt kann man 
nur sagen selber schuld.

Ich würde da bestenfalls als irreführende Darstellung bezeichnen, auch 
ist der Kontext völlig unklar in welchem die Bilder als "Beweis" 
angeführt wurden (eventuell wirklich um zu zeigen das es nur kleine 
Abweichungen gibt).

Und Apple hin oder her, ich gehe mal davon aus das natürlich eine 
gewisse Ähnlichkeit auch vom Hersteller gewollt und eine mögliche 
Klage in Kauf genommen wurde, "die Anderen" sind auch keine 
Chorknaben...

von Uhu U. (uhu)


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Läubi .. schrieb:
> und der Verteidiger das nicht bemängelt

Vor Zivilgerichten gibt es keine Verteidiger.

Im übrigen bin ich gespannt, wann Apple den ersten Schokoladeproduzenten 
wergen der viereckigen Form verklagt...

von Arc N. (arc)


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Läubi .. schrieb:
> Christian L. schrieb:
>> Beweise fälschen ist also nur eine Bagatelle
>
> Sorry, wenn ein Gericht einen vom Kläger bereitgestelltes Bild als
> Beweis akzeptiert, und der Verteidiger das nicht bemängelt kann man
> nur sagen selber schuld.

Es gab noch keine Verhandlung vor einem Gericht. Die mündliche 
Verhandlung ist erst am 25.8. Samsung wurde, wie es in diesen Verfahren 
üblich ist, weder gehört, noch deren Schutzschrift beachtet bzw. der 
Erlass erfolgte ohne Angabe von Gründen.

> Ich würde da bestenfalls als irreführende Darstellung bezeichnen, auch
> ist der Kontext völlig unklar in welchem die Bilder als "Beweis"
> angeführt wurden (eventuell wirklich um zu zeigen das es nur kleine
> Abweichungen gibt).

Beim Galaxy Tab wurde das Seitenverhältnis geändert und der Schriftzug 
wegretuschiert.
http://www.avatter.de/wordpress/2011/08/apple-vs-samsung-faules-beweisbild-in-der-einstweiligen-verfugung/

Zudem ist Apples "Design" des iPads mit den abgerundeten Ecken eindeutig 
von div. Vorgängern "übernommen" u.a.
HP/Compaqs TC1000
http://www.tomshardware.de/der-digitale-schreibblock-6-tablet-pcs-im-vergleich,testberichte-608-11.html
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Tablet_HP_TC-1100.jpg
http://www.pencomputing.com/frames/tpc_compaq.html
Zitat aus dem Antrag Apples: "kennzeichnungsstarken Elemente, wozu u.a 
folgende gehören:
(i) ein rechteckiges Produkt mit vier gleichmäßig abgerundeten Ecken;
(ii) eine flache, klare Oberfläche, welche die Vorderseite des Produkts 
bedeckt;
(iii) eine sichtbare Metalleinfassung um die flache, klare Oberfläche;
(iv) ein Display, das unter der klaren Oberfläche zentriert ist;"

Genau das, was HP/Compaq mit dem TC1000 vorgemacht hat und Apple dann 
zwei Jahre später mit einem Gemeinschaftsgeschmacksmuster "geschützt" 
hat
http://esearch.oami.europa.eu/copla/design/data/000181607-0001

von Hans2 H. (hans2)


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Peter Stegemann schrieb im Beitrag #2312867:
> Hans2 Hans2 schrieb:
>
>> Kann es sein das bei Apple die pure Verzweiflung herscht oder ist das am
>> Ende nur ne andere Art von Marketing ?
>
> Kann es sein, dass du dir die Bilder nicht mal angesehen hast und
> deswegen nicht merkst, dass der Artikel von Leuten geschrieben wurde,
> die verzweifelt versuchen aus einer Muecke einen Elefanten zu machen?



Recht hast du.
Bei beiden Sachen versucht man aus ner Mücke nen Elefanten zu machen.
Genau das hat Apple ja offensichtlich vor und begibt sich mit 
hingebogenen Beweisen gleich zweimal aufs Galtteis der Lächerlichkeit.

von Michael K. (charles_b)


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Mein Patent: radialsymmetrisches Tierdarmprodukt mit zwei sich 
gegenüberliegenden Enden...

Wie ging da noch dieses Lied...?

von Hans2 H. (hans2)


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Sicher, in einige Wochen ist das wirklich "Wurst"

von Sven P. (Gast)


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Peter: Ja, PPC war so eine Sackgasse. Aber auf lange Sicht hin wäre das 
m.M.n. der korrekte Weg gewesen. Also nicht unbedingt PPC, aber in jedem 
Fall nicht ein zehnmal aufgebohrter x86 mit unzähligen Leichen im 
Keller.

Aber klar, die closed-source-Welt stört das, denn die stehen ohne 
Rückwärtskompatibilität direkt mit dem Rücken an der Wand.

von Hans2 H. (hans2)


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Genau, deswegen sind sie auch Marktführer.

von (prx) A. K. (prx)


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Bei Tablets (Thread-Thema) sind sie es. Nur hat das natürlich nichts mit 
den Architekturschwenks zu tun.

von Hans2 H. (hans2)


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Peter Stegemann schrieb im Beitrag #2314262:
> Hans2 Hans2 schrieb:
>
>> Genau, deswegen sind sie auch Marktführer.
>
> Entschuldige, aber bist du ein bisschen doof?



Nein, warum fragst du ?

von Jens M. (Gast)


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Peter Stegemann schrieb im Beitrag #2313734:
> Sven P. schrieb:
>
>> Aber klar, die closed-source-Welt stört das, denn die stehen ohne
>> Rückwärtskompatibilität direkt mit dem Rücken an der Wand.
>
> Dass das kein Problem ist, hat Apple nun wiederum gleich 2 Mal
> erfolgreich bewiesen.

Die Firma hat ewig Verluste gemacht, zu recht wie ich finde da Sie sich 
einen feuchten Kehricht um ihre Bestandskunden geschert hat. Das 
Marketinggeschrei der für mich gekauften Presse steht in keinem 
Verhältnis zum Marktanteil bei PCs (~ 5%).

Jetzt ist Sie sehr erfolgreich in einem neuen Markt (Smartphones und 
Tabletts). Meine persönliche Meinung dazu: Die alte Kundenverachtung hat 
Sie nicht aufgegeben, Sie hat aber einen Markt gefunden auf dem das 
keine Rolle spielt (wer z.B.  mit Bildschirmen im 
Zigarettenschachteleformat surft dem wird das völlig egal sein, so wie 
die begrenzte Lebensdauer wg. nicht wechselbarem Akku).

Die Fälscherei ist offenkundig, ob und wie das strafbar ist entscheidet 
ein Richter. So wie er Ähnlichkeiten von viel zu sperrigen 
Frühstücksbrettern mit viel zu wenig Akkuleistung für viel zu wenig 
Möglichkeiten und viel zu viel Cost of ownership beurteilen wird. Einen 
Vorteil gegenüber einer Zeitung haben die Dinger ja. In der Sonne kann 
man Sie alle nicht lesen ;-).

von Jens M. (Gast)


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Peter Stegemann schrieb im Beitrag #2314513:
> Und was hat das nun mit dem Thema Rueckwaertskompatibilitaet zu tun

Meine Antwort bezog sich auf das "2 mal erfolgreich bewiesen"

Hoffe das dies deine etwas anmachend formulierte Frage (wozu 
eigentlich?) hinreichend beantwortet. Falls nicht hier gern meine 
Meinung:

Das diese Firma sich nicht um Kompatibiltät - in welcher Richtung auch 
immer -kümmert (es werden nur Geräte unterstützt die Käufe  bei der 
Firma selbst generieren) ist diese Frage für mich, neben der Tatsache 
das Sie Off-Topic ist - eh sinnlos.

von Hans2 H. (hans2)


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Peter Stegemann schrieb im Beitrag #2314513:
> @jens-martin
>
> Und was hat das nun mit dem Thema Rueckwaertskompatibilitaet zu tun? Ist
> es so schwer, auf das Posting einzugehen, auf das man antwortet?


Es ist immer recht amüsant wenn jemand etwas einfordert das er selber 
nicht zu tun gedenkt. :D

von P. S. (Gast)


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Jens Martin schrieb:
> Peter Stegemann schrieb im Beitrag #2314513:
>> Und was hat das nun mit dem Thema Rueckwaertskompatibilitaet zu tun
> Meine Antwort bezog sich auf das "2 mal erfolgreich bewiesen"

Ja wo denn bitte? Mit der Behauptung, sie habe sich nicht um 
Bestandskunde geschert? Ein Satz von einer Seite Antwort, der noch dazu 
nachweisbar falsch ist? Der noch nicht mal auf die technischen Aspekte 
eingeht, um die es eigentlich gerade ging?

von Jens M. (Gast)


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Peter Stegemann schrieb:
> Ja wo denn bitte? Mit der Behauptung, sie habe sich nicht um
> Bestandskunde geschert?

Die Apple (A) Welt verfolge ich nur wenn es nicht anders geht. Aus rein 
kommerziellen Gründen. Im Gegensatz zu z.B. Microsoft (M.) ist diese 
Firma so wie ich Sie erlebt habe nicht in der Lage eine saubere auf 
Gegenseitigkeit aufbauende Geschäftspartnerschaft durchzuhalten. Daher 
werde ich da auch nur "schwierige" Fälle bekommen was meine Sicht 
einseitig macht.

Einer meiner Geschäftsbereiche ist das Migrieren von Computersystemen 
auf neue Maschinen. Das ist mir bei M. bisher immer gelungen bei A. ist 
es systembedingt nicht möglich da die Firma ihren Prozessortyp mehrfach 
gewechselt hat (6502-> 68k-> PPC-> Intel). Entgegen allen Unkenrufen ist 
die Windows Welt dagegen sehr auf Investitionssicherung ausgelegt. 
Selbst DOS 2.x Programme lassen sich in der Regel unter Win7 sauber 
ausführen. Das ist in etwa so als ob Apple 2 oder Lisa Programme unter 
OSX laufen würden.

> Ein Satz von einer Seite Antwort, der noch dazu
> nachweisbar falsch ist? Der noch nicht mal auf die technischen Aspekte
> eingeht, um die es eigentlich gerade ging?

War das jetzt für deinen Geschmack von ausreichender Technizität?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Einer meiner Geschäftsbereiche ist das Migrieren von Computersystemen
> auf neue Maschinen. Das ist mir bei M. bisher immer gelungen bei A. ist
> es systembedingt nicht möglich da die Firma ihren Prozessortyp mehrfach
> gewechselt hat (6502-> 68k-> PPC-> Intel). Entgegen allen Unkenrufen ist
> die Windows Welt dagegen sehr auf Investitionssicherung ausgelegt.
> Selbst DOS 2.x Programme lassen sich in der Regel unter Win7 sauber
> ausführen.

Das ist lächerlich und an den Haaren herbeigezogen.
Eine saubere Migration als die vom 68k zum PPC und zum x86 als die, die 
Apple hingelegt hat, hat sonst niemand geschafft. Selbstverständlich 
liefen bei der Migration auf die Nachfolgearchitektur annähernd alle 
Programme und Devicetreiber, da Apple in beiden Fällen Wert auf eine 
sehr gute Emulation der alten Prozessorarchitektur gelegt hat. Und so 
wurden bei der 68k-auf-PPC-Migration etliche Betriebssystembestandteile 
im 68k-Code belassen und erst nachträglich auf PPC umgestellt, und 
ebenso funktionierte das bei der Migration von PPC auf x86.
Das wurde allerdings nicht jahrzehntelang beibehalten, die 
68k-Unterstützung ging gemeinsam mit der OS9-Unterstützung flöten, als 
vom PPC auf x86 migriert wurde, und die PPC-Unterstützung ging vor zwei 
Monaten mit Lion (10.7) verlustig, als Apple den PPC-Emulator "Rosetta" 
aufs Abstellgleis verfrachtete.

68k-Programme lassen sich mit anderen Emulatoren nach wie vor 
ausführen, und 6502-Programme übrigens auch, so, wie das schon zu 
68k-Zeiten möglich war.

Hingegen laufen DOS-Programme unter ernstgemeinten Windows-Versionen 
(alles ab NT3.1) annähernd überhaupt nicht brauchbar, alte 
16-Bit-Windows-Programme sind auch schon lange ein Fall für die Tonne, 
und eine "Investitionssicherheit" existierte noch nie.

Dein Geschäftsbereich scheint mir bei Dir nicht gut aufgehoben zu sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Hingegen laufen DOS-Programme unter ernstgemeinten Windows-Versionen
> (alles ab NT3.1) annähernd überhaupt nicht brauchbar,

Ich habe ein paar solche Dinger unter XP am laufen, sowohl Textmode wie 
VGA-Grafik. Durchaus brauchbar.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Durchaus brauchbar.

Nicht mehr, sobald sie mit irgendwelchen Schnittstellen kommunizieren 
wollen, oder irgendwelche Dinge gar mit irgendwelcher Hardware anstellen 
wollen. Zwar ist die NTVDM seit NT3.1 deutlich besser geworden, aber 
etliches geht nach wie vor nicht.

von Hans2 H. (hans2)


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von Arc N. (arc)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Eine saubere Migration als die vom 68k zum PPC und zum x86 als die, die
> Apple hingelegt hat, hat sonst niemand geschafft. Selbstverständlich
> liefen bei der Migration auf die Nachfolgearchitektur annähernd alle
> Programme und Devicetreiber, da Apple in beiden Fällen Wert auf eine
> sehr gute Emulation der alten Prozessorarchitektur gelegt hat.


http://rasteri.blogspot.com/2011/03/chain-of-fools-upgrading-through-every.html
Fängt mit DOS 5 an und hört bei Windows 7 auf...
"I was pleasantly surprised to see the DOS versions of Doom 2 and Monkey 
Island still running in Windows 7 after all these years."
scnr

von Jens M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Das ist lächerlich und an den Haaren herbeigezogen.

Mag sein. sinnlos sich drüber zu streiten.

> Eine saubere Migration als die vom 68k zum PPC und zum x86 als die, die
> Apple hingelegt hat, hat sonst niemand geschafft.
s. o.

>Selbstverständlich
> liefen bei der Migration auf die Nachfolgearchitektur annähernd alle
> Programme und Devicetreiber, da Apple in beiden Fällen Wert auf eine
> sehr gute

Na was wohl

> Emulation der alten Prozessorarchitektur gelegt hat.

mit welcher Geschwindigkeit?

> . Und so
> wurden bei der 68k-auf-PPC-Migration etliche Betriebssystembestandteile
> im 68k-Code belassen

Emuliert!
Die einzige Frage für mich ist ob die "Emulation" brauchbar ist, ich 
kenne keine die nicht krückenlangsam vor sich hin schleicht.

> und erst nachträglich auf PPC umgestellt,

wo ist da die Kompatibilität?

> und
> ebenso funktionierte das bei der Migration von


dem ach so hochgelobten und  so viel besserem
> PPC


> auf x86.
> Das wurde allerdings nicht jahrzehntelang beibehalten,

eben

> die
> 68k-Unterstützung

Emulation

> ging gemeinsam mit der OS9-Unterstützung

wusste ich gar nicht Glückwunsch zur Investitionssicherung

> flöten, als
> vom PPC auf x86 migriert wurde,

womit sich das Thema schlicht erledigt hat.

> und die PPC-Unterstützung ging vor zwei
> Monaten mit Lion (10.7) verlustig, als Apple den PPC-Emulator "Rosetta"
> aufs Abstellgleis verfrachtete.

Die Kompatibilität ist also nicht vorhanden.



> Hingegen laufen DOS-Programme unter ernstgemeinten Windows-Versionen
> (alles ab NT3.1) annähernd überhaupt nicht brauchbar,

Du kennst dich ja aus.
Ein jeder lebe in seiner Welt. Für mich ist das Thema fruchtlos und das 
ist mein letztes Posting dazu.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
>> . Und so
>> wurden bei der 68k-auf-PPC-Migration etliche Betriebssystembestandteile
>> im 68k-Code belassen
>
> Emuliert!
> Die einzige Frage für mich ist ob die "Emulation" brauchbar ist, ich
> kenne keine die nicht krückenlangsam vor sich hin schleicht.

Dann kennst Du weder die 68k-Emulation der frühen PPC-Macs, noch hast Du 
jemals "Rosetta" auf einem x86-Mac gesehen.

EOD.

von Jens M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Dann kennst Du weder die 68k-Emulation der

Interessiert mich auch nicht.  Wenn eine Emulation "schnell" ist, dann 
ist es keine sondern wird irgendwo in Hardware laufen.

>frühen PPC-Macs,

m.a.W. Sie haben den Markt noch mal abgegrast und dann eingestellt.

> noch hast Du jemals "Rosetta" auf einem x86-Mac gesehen.

Ne wozu auch? Bin in einer anderen Welt tätig wo so etwas nicht nötig 
ist. Wenn mir jemand auf den sachlichen Einwand das alte Software auf 
neuem Maschinen nicht mehr läuft mit dem Argument kommt "Best Emulation 
ever" ist die Diskussion beendet. Erstens kann er das vom Prinzip her 
nicht Wissen und zweitens ist es gelogen weil diese tolle Firma das nur 
max. eine halbe Gerätegeneration durchhält.

Ist eh müßig. Apple Kunden erwarten das nicht, bei Win.. ist das oft - 
wie bei mir - KO Kriterium.

So Thema für mich beendet. Der Thread handelt übrigens von klobigen 
Frühstücksbrettern und nicht von Dosen verschiedener Marken.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Die NTVDM ist auch eine Emulation, wenn auch mit Hardwareunterstützung.

Also Emulation != böse/lahm/bääh, wenn du die NTVDM ach so toll findest.

Apple hatte IMHO schon immer mehr die Privatkunden im Blickfeld (s. 
Bunte Gehäuse, gefälliges Design). 'Otto Normalanwender', der seinen Mac 
zum Briefe schreiben, Surfen, Email, Photoshop, etc. verwendet stört es 
Überhaupt nicht, dass 10 Jahre alte Software nicht mehr läuft. Den 
Übergang hat Apple ja mit guten Emulationen Erleichtert.
Auch Palm hatte einst bei der Umstellung von 68k auf ARM nen Emulator 
eingebaut, von dem man nichts gemerkt hat.

von P. S. (Gast)


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Jens Martin schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Dann kennst Du weder die 68k-Emulation der
> Interessiert mich auch nicht.  Wenn eine Emulation "schnell" ist, dann
> ist es keine sondern wird irgendwo in Hardware laufen.

Bloedsinn.

>>frühen PPC-Macs,
> m.a.W. Sie haben den Markt noch mal abgegrast und dann eingestellt.

Dummfug.

>> noch hast Du jemals "Rosetta" auf einem x86-Mac gesehen.
> Ne wozu auch?

Zum Beispiel um in einer Diskussion wie dieser hier fundierte Aussagen 
machen zu koennen.

Es gibt so viel an Apple zu meckern, aber die Fanatiker begeben sich 
immer gerne auf's Glatteis wo sie ueberhaupt keinen Halt haben.

> So Thema für mich beendet. Der Thread handelt übrigens von klobigen
> Frühstücksbrettern und nicht von Dosen verschiedener Marken.

Inzwischen handelt er eher davon, dass ein paar Leute jeden Dummfug 
erzaehlen um schlecht zu machen, was auf keinen Fall gut sein darf in 
ihrer eigenen traurigen Weltsicht. Als ich das Samsung zum ersten Mal in 
der Hand hatte, fiel mir sofort die frappierende Aehnlichkeit mit dem 
iPhone auf und ich habe mich gefragt, ob sie damit durchkommen. 
Eigentlich muesste das Jedem auffallen, der sich mal ohne Vorurteile die 
beiden Geraete ansieht.

Traurig, dass ich das hier anfuegen muss: Ich besitze uebrigens kein 
iPhone/iPad/iPod und ich habe den Kauf eines MacBooks zurueckgestellt 
(die Gruende sind glossy Displays und 10.7, falls es Jemanden 
interessiert).

von Sven P. (Gast)


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Nun, meine Erfahrung aus der Praxis/Industrie:

Mit jeder neuen (erstgemeinten) Systemversion fielen die Anlagen und 
Geräte erstmal aus. Natürlich soll Software so geschrieben werden, dass 
sie portabel ist. Zeitschleifen sind doof und so weiter, Hardware gehört 
abstrahiert, blah, blah. Ja und? Es hat trotzdem kein Schwein gemacht. 
Dann natürlich keine Quellen mitliefern, sondern nur Binärmüll und dann 
den Laden einstampfen. Nun steht die Hardware da und die Software ist 
futsch. Na danke.

Sicherlich wissen das jetzt wieder alle besser und ich bilde mir das nur 
ein. Ich phantasieren vermutlich auch, wenn ich tagtäglich solche 
Software 'nachentwickle' und die Leichen aus den Kellern beseitige.

von (prx) A. K. (prx)


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Jens Martin schrieb:

> Interessiert mich auch nicht.  Wenn eine Emulation "schnell" ist, dann
> ist es keine sondern wird irgendwo in Hardware laufen.

Interessanterweise läuft ein erheblicher Teil der Software des neuen 
IT-Marktes, also der Mobilbereich, als Emulation. Nämlich der Java- oder 
der Dalvik-Maschine. Noch interessanter daran ist, dass der Versuch von 
ARM, dies per Jazelle in Hardware zu unterstützen, letztlich fehlschlug, 
weil unter dem Strich langsamer als per Software.

von Sam .. (sam1994)


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Ich glaub bei Java sowie c# ist das keine Emulation, sondern Kompilieren 
von Programmfragmenten. Wine müsste auch so arbeiten, sonst würde es 
kaum so heißen.

BTW: Win8 soll Programme nur noch "emulieren", um HW-kompitabel zu sein.

von Nico S. (nico22)


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Samuel K. schrieb:
> Wine müsste auch so arbeiten, sonst würde es
> kaum so heißen.

Wie kommst du zu der Annahme? Das Einzige, was da emuliert wird, ist die 
WinAPI.

von (prx) A. K. (prx)


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Samuel K. schrieb:

> Ich glaub bei Java sowie c# ist das keine Emulation, sondern Kompilieren
> von Programmfragmenten.

Bei Java und Dalvik (Android) wird Binärcode einer nicht real 
eistierenden daher virtuell genannten Maschine zur Laufzeit 
fragmentweise in Binärcode der real existierenden Maschine umcompiliert.

Bei dem was du Emulation nennst kann das genauso ablaufen. 
Beispielsweise historisch bei der Ausführung von Programmen HPs alter 
PA-Maschinen auf IA64 oder bei x86-Programmen auf DEC/Compaq Alpha. 
Besonders letzter Ansatz war ein Meilenstein dieser Emulationstechnik.

von Sam .. (sam1994)


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Nico Sch. schrieb:
> Wie kommst du zu der Annahme?

Ganze einfach: WINE = Wine Is Not an Emulator

von Icke ®. (49636b65)


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Dürfte der Anfang vom Ende Apples sein, Steve Jobs zieht sich zurück:

http://winfuture.de/news,65136.html

von P. S. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Dürfte der Anfang vom Ende Apples sein, Steve Jobs zieht sich zurück:

Ich frage mich manchmal, ob die Apple-Fans oder die Apple-Gegner den 
groesseren Personenkult betreiben.

von Simon H. (simi)


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Peter Stegemann schrieb:
> Nico Sch. schrieb:
>
>> Wie kommst du zu der Annahme?
> Ganze einfach: WINE = Wine Is Not an Emulator

Genau. Wine emuliert nicht und compiliert auch nichts. Es ist einfach 
eine API, die halt in etwa so wie die WinApi funktioniert. Alles, was 
direkt an den Prozi geht, wird nicht angetastet.

von P. S. (Gast)


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@Simon

Bitte ordentlich quoten, zum WINE habe ich nie was geschrieben!

von Simon H. (simi)


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Hääääää? Ich habe das mit "Markierten Text zitieren" gemacht.... Was ist 
denn da schiefgelaufen?

SOOORRRYYY!
So stimmt's

Samuel K. schrieb:
> Nico Sch. schrieb:
>
>> Wie kommst du zu der Annahme?
>
>
>
> Ganze einfach: WINE = Wine Is Not an Emulator

Genau. Wine emuliert nicht und compiliert auch nichts. Es ist einfach
eine API, die halt in etwa so wie die WinApi funktioniert. Alles, was
direkt an den Prozi geht, wird nicht angetastet.

von Rintintin R. (rintintin)


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Kommt doch mal zum Topic zurück.

Apple hat Beweise manipuliert und sich damit einen zeitlichen und damit 
auch finanziellen Vorteil verschafft.

Das ganze mittlerweile gleich mehrfach.

In rund drei Wochen soll das erste Urteil kommen dann sehen wir ob das 
Folgen hatte und für wen.

von Arc N. (arc)


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Rintintin Rintintin schrieb:
> Kommt doch mal zum Topic zurück.
>
> Apple hat Beweise manipuliert und sich damit einen zeitlichen und damit
> auch finanziellen Vorteil verschafft.
>
> Das ganze mittlerweile gleich mehrfach.
>
> In rund drei Wochen soll das erste Urteil kommen dann sehen wir ob das
> Folgen hatte und für wen.

Das erste vorläufige gab's heute bzw. die einstweilige Verfügung wurde 
bestätigt...
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,782389,00.html

von P. S. (Gast)


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Rintintin Rintintin schrieb:

> Apple hat Beweise manipuliert und sich damit einen zeitlichen und damit
> auch finanziellen Vorteil verschafft.

Ich habe mir jetzt die einstweilige Verfuegung angesehen und kann nicht 
nachvollziehen, wo da Beweise manipuliert worden sein sollen. Es gibt 
dort diverse Anlagen zur Glaubhaftmachung der Ansprueche und in den 
meissten davon kann man sehr gut sehen, dass der Formfaktor leicht 
unterschiedlich ist. Ausserdem stehen die genauen Masse im Text.

Kann es sein, dass keiner der Motzer hier im Forum sich diese Unterlagen 
angesehen hat, sondern einfach nur nachplappert, was diverse Webseiten 
einer niederlaendischen Webseite nachplappern?

von Rintintin R. (rintintin)


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Arc Net schrieb:
> Das erste vorläufige gab's heute bzw. die einstweilige Verfügung wurde
> bestätigt...

Das ist auch das einzige Urteil was noch bestand hat.
In allen anderen EU-Staaten wurden schon vorhanden Urteile aufgehoben.

http://www.pcgameshardware.de/aid,839519/Galaxy-Tab-101-Verkaufsverbot-gerichtlich-aufgehoben/Tablet-PC/News/

Ist immerhin etwas aber natürlich richten sich die Augen nach Den Haag 
denn das ist wichtiger.

Peter Stegemann schrieb:
> Ich habe mir jetzt die einstweilige Verfuegung angesehen und kann nicht
> nachvollziehen, wo da Beweise manipuliert worden sein sollen.

Andere haben wolh was gesehen deswegen....siehe einen Absatz höher.
Hast du da mal einen Link wo man die Verfügung einsehen kann ?
Würde ich auch gerne lesen.


Peter Stegemann schrieb:
> Kann es sein, dass keiner der Motzer hier im Forum sich diese Unterlagen
> angesehen hat, sondern einfach nur nachplappert, was diverse Webseiten
> einer niederlaendischen Webseite nachplappern?

Etwas schwer zu lesen aber ich denke was du damit gemeint hast.
Ist vermutlich nicht leicht halbwegs leserlich zu schreiben wenn man
leicht erregt an der Tastatur sitzt.

Meine Antwort darauf:

Jeden Tag plappern Menschen was nach was andere vorgeplappert haben.
Du ja schließlich auch.

Wie schon gesagt entscheiden am Ende die Gerichte was passiert und nicht 
wir.

von P. S. (Gast)


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Rintintin Rintintin schrieb:
> Arc Net schrieb:
>> Das erste vorläufige gab's heute bzw. die einstweilige Verfügung wurde
>> bestätigt...
> Das ist auch das einzige Urteil was noch bestand hat.
> In allen anderen EU-Staaten wurden schon vorhanden Urteile aufgehoben.
>
> 
http://www.pcgameshardware.de/aid,839519/Galaxy-Tab-101-Verkaufsverbot-gerichtlich-aufgehoben/Tablet-PC/News/

Gruendlich lesen und nicht einfach nur die Ueberschrift rumplappern. Es 
wurden NICHT Urteile in anderen EU-Staaten aufgehoben, das ist voelliger 
Humbug!

> Peter Stegemann schrieb:
>> Ich habe mir jetzt die einstweilige Verfuegung angesehen und kann nicht
>> nachvollziehen, wo da Beweise manipuliert worden sein sollen.
> Andere haben wolh was gesehen deswegen...

Andere... irgendwo... irgendwer... wir geben uns aber schnell mit dem 
zufrieden, was die Medien uns vorsetzen. Wohl, weil es uns in den Kram 
passt?

> Hast du da mal einen Link wo man die Verfügung einsehen kann ?
> Würde ich auch gerne lesen.

Nach deiner billigen Anmache von von weiter unten: Mach die 3 Mausklicks 
selbst.

> Etwas schwer zu lesen aber ich denke was du damit gemeint hast.
> Ist vermutlich nicht leicht halbwegs leserlich zu schreiben wenn man
> leicht erregt an der Tastatur sitzt.

Entschuldige, wenn ich dich ueberfordert habe. Oder gehen dir einfach 
nur die Argumente aus?

> Meine Antwort darauf:
>
> Jeden Tag plappern Menschen was nach was andere vorgeplappert haben.
> Du ja schließlich auch.

Billiges Sandkastenargument.

von Rintintin R. (rintintin)


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Dachte ich mir schon das so was kommt.


So kenne ich Fanatiker die die Scheuklappen so eng sitzen haben das sie 
auf alles und jeden losgehen der es wagt den "einzig waren" 
anzuzweifeln.

Dann kämpf mal schön weiter, ich warte auf den obigen Termin und dann 
sehen wir ob die EU Deutschland folgt oder umgekehrt.


Bis dahin kannst du ja noch etwas an deinen Umgangsformen feilen.
Da gibt es Bedarf ;)

von P. S. (Gast)


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Rintintin Rintintin schrieb:

> Bis dahin kannst du ja noch etwas an deinen Umgangsformen feilen.

Ich bin nicht derjenige, der anderen Beweismanipulation unterstellt...

von Rintintin R. (rintintin)


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Ach so, verstehe.

Wenn Jemand eine Klage einreicht die dir nicht schmeckt dann ist das 
eine Unterstellung und berechtigt dich Andersdenkende in der Art 
anzugehen wie du es in diesem Topic mehrfach getan hast ?



Interessant.


Mehr bitte !

von P. S. (Gast)


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Rintintin Rintintin schrieb:

> Wenn Jemand eine Klage einreicht die dir nicht schmeckt dann ist das
> eine Unterstellung und berechtigt dich Andersdenkende in der Art
> anzugehen wie du es in diesem Topic mehrfach getan hast ?

Du hast eine Klage eingereicht? Kann es sein, dass du irgendwie den 
Faden verloren hast?

von Rintintin R. (rintintin)


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Meinst du nicht das du dich langsam lächerlich machst ?

von Gastino G. (gastino)


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Läubi .. schrieb:
> Sorry, wenn ein Gericht einen vom Kläger bereitgestelltes Bild als
> Beweis akzeptiert, und der Verteidiger das nicht bemängelt kann man
> nur sagen selber schuld.

Ja, wenn sich die Oma die Handtasche einfach klauen lässt - selber 
Schuld. Geiles Rechtsverständnis... :D

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Jens Martin schrieb:
>> Einer meiner Geschäftsbereiche ist das Migrieren von Computersystemen
>> auf neue Maschinen. Das ist mir bei M. bisher immer gelungen bei A. ist
>> es systembedingt nicht möglich da die Firma ihren Prozessortyp mehrfach
>> gewechselt hat (6502-> 68k-> PPC-> Intel). Entgegen allen Unkenrufen ist
>> die Windows Welt dagegen sehr auf Investitionssicherung ausgelegt.
>> Selbst DOS 2.x Programme lassen sich in der Regel unter Win7 sauber
>> ausführen.
>
> Das ist lächerlich und an den Haaren herbeigezogen.
> Eine saubere Migration als die vom 68k zum PPC und zum x86 als die, die
> Apple hingelegt hat, hat sonst niemand geschafft.

Bei allem Verständnis, aber es ist mir völlig schleiferhaft wie man sich 
so eine CPU-Kehrtwende eigentlich noch schön reden kann. Diese Firma 
namens Apple hat im Gegensatz zu Microsoft DREI MAL zur Wiederholung 
DREI MAL die Prozessorgeneration gewechselt, um letztlich doch bei der 
einst von ihr so verpöhnten x86-CPU zu landen. Was soll daran eigentlich 
"visionär" gewesen sein? Das ist doch der erbrachte Beweis mindestens 
einmal bei vollem Marketinggeschrei auf ein total falsches Pferd gesetzt 
zu haben. Da ist das MS-Imperium durch konsequentes Beibehalten der 
x86-Architektur bei allen sonstigen Problemen doch insgesamt um Längen 
visionärer gewesen.

> Hingegen laufen DOS-Programme unter ernstgemeinten Windows-Versionen
> (alles ab NT3.1) annähernd überhaupt nicht brauchbar, alte
> 16-Bit-Windows-Programme sind auch schon lange ein Fall für die Tonne,
> und eine "Investitionssicherheit" existierte noch nie.

In dieser Allgemeinheit stimmt das schon mal gar nicht, denn es gibt 
auch sehr viel x86 Code (16-bit) der ohne weiteres noch läuft. Außerdem 
besteht die Win-API ja wohl noch oder?! Also warum können Firmen (es 
geht ja hier weniger um MS, sondern um Firmen, die auf der Basis von x86 
mal eigene SW entwickelten) dann ihren Code nicht neu compilieren und 
die paar notwendige Anpassungen vornehmen? Das ist doch Sache dieser 
Firmen und nicht die von MS. Der Aufwand dafür dürfte doch wesentlich 
geringer sein, als beispielsweise heutzutage noch alte PPC-Software für 
einen x-86 MAC OS-X irgendwie per Emulation zum laufen zu bekommen oder? 
Wenn die Software damals beispielsweise mit Visual C++ 1.x entwickelt 
wurde, dann sollte der Sprung hin zu einem VC 6.0 (mal als Hausnummer) 
doch nicht allzu schwer sein, so dass der Code unter einem XP läuft. Und 
bei den Schnittstellen auf die du immer gerne hinweist die früher 
vielleicht oder wahrscheinlich direkt anprogrammiert wurden, auch für 
die wird man ohne allzu große Verrenkungen eine Lösung finden können. 
Für den Parport und die Serielle gibt es schließlich genug fertige 
Bibliotheken. Wo also ist das Problem? Das etwas (die alte Software) aus 
grauer Win 3.11 Zeit nicht einfach so nach zwei Jahrzehnten auf Anhieb 
noch läuft? Frage dich mal wieviel der Software die Augenblicklich 
speziell für die neuen Webpads und Smartfones entwickelt wird überhaupt 
wenigetens in 5 Jahren noch läuft? HP mottet gerade sein WebOS ein - die 
Halbwertszeit von allem was da heute für ein paar Bilanzquartale Hip ist 
wird doch nie wieder auch nur annähernd mit der eines vernünftig 
geschriebenen x86 Programms vergleichbar sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Platinenschwenker .. schrieb:

> namens Apple hat im Gegensatz zu Microsoft DREI MAL zur Wiederholung
> DREI MAL die Prozessorgeneration gewechselt

Wenn du die 6502 vom Apple-II nicht grad mitrechnest dann haben sie drei 
Architekturen verwendet, also nur zweimal gewechselt.

Prozessorgenerationen haben beide reichlich verschlissen, ich denke 
nicht dass du das wirklich meintest. Auf einem 8088 wärs mit Windows 7 
etwas eng.

Microsoft hat sich demgegenüber viel breiter aufgestellt und diese Wege 
nicht nur nacheinander sondern auch gleichzeitig betreten. Die einzige 
Apple-Architektur, die MS nicht ebenfalls ausprobierte, war 68000.

DOS&Windows gab es zunächst für 16-Bit x86, Windows NT dann neben 32-Bit 
x86 noch für MIPS, PowerPC und Alpha. Später kamen AMD64 und IA64 hinzu 
während MIPS, PowerPC und Alpha mangels Verkaufserfolg längst wieder 
eingestampft waren. Demnächst kommt ARM hinzu, in der Hoffnung dass die 
Mobilplattformen nicht sämtlich fremdgehen, während IA64 absäuft.

Das sind also nicht 3 Architekturen, wie bei Apple, sondern 8. Wobei ich 
mangels eigener Übersicht die diversen WinCE (unter all seinen Namen) 
Plattformen noch garnicht mitgezählt habe.

> zu haben. Da ist das MS-Imperium durch konsequentes Beibehalten der
> x86-Architektur bei allen sonstigen Problemen doch insgesamt um Längen
> visionärer gewesen.

Microsoft war hat sein Fähnlein in den Wind gehalten und dass es nach 
dem Anfang mit x86 auch bislang dabei geblieben ist, das ist eher Zufall 
als Vision, ist jedenfalls keine Strategie von MS, sondern vom Markt 
vogegeben. Da MS keine Hardware verkauft, sondern Betriebssysteme, ist 
das zwar konsequent und vernünftig, aber kein bisschen visionär.

von (prx) A. K. (prx)


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Platinenschwenker .. schrieb:

> Also warum können Firmen (es
> geht ja hier weniger um MS, sondern um Firmen, die auf der Basis von x86
> mal eigene SW entwickelten) dann ihren Code nicht neu compilieren und
> die paar notwendige Anpassungen vornehmen?

Vielleicht weil es diese Firmen oder ihre Produkte überhaupt nicht mehr 
gibt? Aber weiterhin Kunden sie einsetzen.

> HP mottet gerade sein WebOS ein

Das ist eine zwar wahrscheinliche aber nicht angekündigte Entwicklung. 
Angekündigt ist bislang nur der Ausstieg aus der Hardware dazu.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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A. K. schrieb:
> Platinenschwenker .. schrieb:
>
>> namens Apple hat im Gegensatz zu Microsoft DREI MAL zur Wiederholung
>> DREI MAL die Prozessorgeneration gewechselt
>
> Wenn du die 6502 vom Apple-II nicht grad mitrechnest dann haben sie drei
> Architekturen verwendet, also nur zweimal gewechselt.
>
> Prozessorgenerationen haben beide reichlich verschlissen, ich denke
> nicht dass du das wirklich meintest. Auf einem 8088 wärs mit Windows 7
> etwas eng.

Mac OS 10 wäre auch nicht auf 6502 gelaufen. Das ist kein Argument. 
Bleiben wir im Zeitbezug. Die x86-Plattform wurde seit deren Einführung 
von Microsoft nicht aufgegeben, folglich läuft auch heute noch 
prinzipiell und wenn nicht spezielle Umstände herrschen der ganze alte 
16-bit Code auf jedem Windows 7 (im Gegensatz zu 68k oder PPC-Code der 
nicht mehr auf dem Mac mativ unterstützt wird.

> DOS&Windows gab es zunächst für 16-Bit x86, Windows NT dann neben 32-Bit
> x86 noch für MIPS, PowerPC und Alpha ...
>
> Das sind also nicht 3 Architekturen, wie bei Apple, sondern 8. Wobei ich
> mangels eigener Übersicht die diversen WinCE (unter all seinen Namen)
> Plattformen noch garnicht mitgezählt habe.

Das kann man auch als Vorteil sehen, schließlich hatte MS sich damit 
recht breit aufgestellt. Wenn NT nicht auf MIPS und co gefruchtet hat 
wird das seine Gründe haben. Dennoch haben sie nie die X86-Linie 
verlassen und den Anwender verprellt durch den Wechsel der Codebasis.

> Microsoft war hat sein Fähnlein in den Wind gehalten und dass es nach
> dem Anfang mit x86 auch bislang dabei geblieben ist, das ist eher Zufall
> als Vision, ist jedenfalls keine Strategie von MS, sondern vom Markt
> vogegeben.

Woher willst du wissen, dass das Zufall war und was heißt denn 
eigentlich "Fähnlein in den Wind"? Der Wind sind wir alle, wir die 
Windows verwenden und ein Softwarekonzern der sich da nicht einfach 
drüber hinwegsetzt hat mehr für seine Kunden getan als ein Konzern der 
seine Kunden durch einen schwer verdaulichen Wechsel des Prozessortyps 
mit Emulationen quält oder vertröstet.

> Da MS keine Hardware verkauft, sondern Betriebssysteme, ist
> das zwar konsequent und vernünftig, aber kein bisschen visionär.

Das kann man auch genau anders herum sehen. Die Vision liegt in der 
Erkenntnis, dass die x86-Plattform auf lange Sicht eine gute Wahl ist um 
sein OS darauf auszurichten. Genau das hat MS getan.

>> Also warum können Firmen (es
>> geht ja hier weniger um MS, sondern um Firmen, die auf der Basis von x86
>> mal eigene SW entwickelten) dann ihren Code nicht neu compilieren und
>> die paar notwendige Anpassungen vornehmen?

> Vielleicht weil es diese Firmen oder ihre Produkte überhaupt nicht mehr
> gibt? Aber weiterhin Kunden sie einsetzen.

Ja nu, Produktplege soll mal der leisten der der Produkt vermarktet hat.

>> HP mottet gerade sein WebOS ein

> Das ist eine zwar wahrscheinliche aber nicht angekündigte Entwicklung.
> Angekündigt ist bislang nur der Ausstieg aus der Hardware dazu.

Es reicht bereits die Art und Weise wie HP jetzt seinen Ausstieg erklärt 
hat um auch den letzten Interessierten die Lust daran auszutreiben. Der 
Rest hofft das er Android oder weiß ich was auf der Auslaufware zum 
laufen bekommt.

von Jens M. (Gast)


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A. K. schrieb:
> DOS&Windows gab es zunächst für 16-Bit x86, Windows NT dann neben 32-Bit
> x86 noch für MIPS, PowerPC und Alpha. Später kamen AMD64 und IA64 hinzu
> während MIPS, PowerPC und Alpha mangels Verkaufserfolg längst wieder
> eingestampft waren. Demnächst kommt ARM hinzu, in der Hoffnung dass die
> Mobilplattformen nicht sämtlich fremdgehen, während IA64 absäuft.

Microsoft ist ein Softwarehersteller der im OS Bereich keine Hardware 
herstellt. Apple ist ein Gerätehersteller der auch das OS selbst macht.

MS unterstützt ergo möglichst alle Plattformen die marktgängig sind. Als 
sich herausgestellt hat was sich durchsetzt wurden die anderen 
eingestampft. Wer auf Mips Alpha gesetzt hat war also ziemlich gekniffen 
bei Power PC dann auch bei Apple. Es hat aber auch kaum jemand benutzt, 
eine eigenständige Firma wäre damit pleite gegangen (wie z.b. Next mit 
einem anderen System und gefühlt unzählige andere von BS2000 über 
Nixdorf bis ZX81).

Die Hardware von MS - Tastatur Maus etc - ist übrigens überraschend gut. 
Wahrscheinlich kümmert sich das Management wenig drum ;-).


>
> Das sind also nicht 3 Architekturen, wie bei Apple, sondern 8.
Was ist mit der Lisa, dem Appletalk den eingestellten Servern etc.?

> Wobei ich
> mangels eigener Übersicht die diversen WinCE (unter all seinen Namen)
> Plattformen noch garnicht mitgezählt habe.

So gesehen must da aber auch iPod etc dazuzählen. WinCe ist ein eigenes 
Softwareprodukt (wie das OS vom Iphone, Android oder einem 
Taschenrechner) und nicht mit Windows kompatibel. Es läuft aber auch auf 
der x86 Schiene.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Platinenschwenker .. schrieb:
> Die x86-Plattform wurde seit deren Einführung
> von Microsoft nicht aufgegeben, folglich läuft auch heute noch
> prinzipiell und wenn nicht spezielle Umstände herrschen der ganze alte
> 16-bit Code auf jedem Windows 7

Was nicht der Fall ist. 16-Bit-Windows-Programme laufen nicht unter 
64-Bit Windows 7 -- und die 64-Bit-Version dürfte die 
"zukunftsträchtigere" Variante sein.

DOS-Programme laufen unter den ernstgemeinten Windows-Versionen schon 
immer mehr schlecht als recht, auch wenn Du das gerne bestreitest:

Platinenschwenker .. schrieb:
> In dieser Allgemeinheit stimmt das schon mal gar nicht, denn es gibt
> auch sehr viel x86 Code (16-bit) der ohne weiteres noch läuft.

Wie schon geschrieben: Ach?

> Außerdem besteht die Win-API ja wohl noch oder?! Also warum können Firmen (es
> geht ja hier weniger um MS, sondern um Firmen, die auf der Basis von x86
> mal eigene SW entwickelten) dann ihren Code nicht neu compilieren und
> die paar notwendige Anpassungen vornehmen?

Die Win32-API hat mit der 16-Bit-API, die mit Windows 3.11 letztmalig 
existierte, nicht sehr viel gemein. Und DOS-Programme kennen keine 
"Win-API".

von Jens M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Was nicht der Fall ist. 16-Bit-Windows-Programme laufen nicht unter
> 64-Bit Windows 7 -- und die 64-Bit-Version dürfte die
> "zukunftsträchtigere" Variante sein.


64 Bit Windows ist ein high performance System das um den Preis der 
Kompatibilität auf Geschwindigkeit setzt. Das rauscht auch ziemlich ab 
und ist m. E. für CAD Arbeitsplätze etc geeignet (wenn man die Win64 
Teile der Production Chain neu kaufen will)

Es hindert dich aber niemand beide Systeme parallel oder auf 
verschiedenen Maschinen zu betreiben.


>
> DOS-Programme laufen unter den ernstgemeinten Windows-Versionen schon
> immer mehr schlecht als recht, auch wenn Du das gerne bestreitest:

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Man bekommt vieles (mit 
vertretbarem Aufwand aber auch nicht alles) zu 100% Funktion.


> Die Win32-API hat mit der 16-Bit-API, die mit Windows 3.11 letztmalig
> existierte, nicht sehr viel gemein. Und DOS-Programme kennen keine
> "Win-API".

Warum kann ich dann DOS Filialsysteme über VPN in LAN und WAN betreiben 
incl remote print etc und auch noch parallel zu den Win basierten?. Weil 
DOS die komplette Funktionalität mitbringt? Andere können auch was.


Z.B. in der Multi Monitor Technologie. Das nutze ich seit NT, da gab es 
aber nur teure Sonderlösungen während das bei Apple sehr schön ins OS 
integriert war. Das hat die PC Industrie dann übernommen oder falls man 
Entwicklung nicht als etwas sieht an dem viele Teil haben "abgekupfert".

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Warum kann ich dann DOS Filialsysteme über VPN in LAN und WAN betreiben
> incl remote print etc und auch noch parallel zu den Win basierten?

Was hat das mit der Win-API zu tun? Nichts.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Jens Martin schrieb:
> 64 Bit Windows ist ein high performance System […]
,welches sich mittlerweile auf jedem Aldi-PC findet. Der Anwender 
scheint die vielgepriesene Rückwärtskompatibilität zu DOS-Programmen 
also wohl nicht zu brauchen...

von Jens M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Was hat das mit der Win-API zu tun? Nichts.

Auf was greift denn eine die Dos Box sonst zu?

Lukas K. schrieb:
> ,welches sich mittlerweile auf jedem Aldi-PC findet. Der Anwender
> scheint die vielgepriesene Rückwärtskompatibilität zu DOS-Programmen
> also wohl nicht zu brauchen...

Wenn "Aldi Käufer" der typische PC Anwender ist (und deine 
Diskussionsebene) verstehe ich die Parteinahme für Apple Produkte. Deren 
Bedürfnisse werden mit diesen Geräten besser abgedeckt. Aber das ist 
nicht mein Fokus.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Auf was greift denn eine die Dos Box sonst zu?

Könnte es sein, daß Du den Unterschied zwischen DOS-Programmen und 
Win32-Konsolapplikationen nicht kennst?

von Lukas K. (carrotindustries)


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Jens Martin schrieb:
> Wenn "Aldi Käufer" der typische PC Anwender ist (und deine
> Diskussionsebene) verstehe ich die Parteinahme für Apple Produkte. Deren
> Bedürfnisse werden mit diesen Geräten besser abgedeckt. Aber das ist
> nicht mein Fokus.
Ich wollte darauf hinaus, dass 64bit mittlerweile Standard ist, MS also 
auch die Rückwärtskompatibilität einschränkt, weil sie der normale 
Anwender einfach nicht braucht. Und wer sie doch braucht, kennt sich mit 
der Materie besser aus, kann also auch VMs und Emulatoren benutzen. So 
what?

Der Begriff 'Dox box' ist unglücklich gewählt.
1. Hat die Windows Konsole mit der cmd.exe bis auf die Unbenutzbarkeit 
nichts mit DOS gemeinsam; aber viele denken immer noch cmd.exe == DOS
2. ist DosBox der Name eines DOS-Emulators http://www.dosbox.com/

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


Angehängte Dateien:

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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Platinenschwenker .. schrieb:
>> Die x86-Plattform wurde seit deren Einführung
>> von Microsoft nicht aufgegeben, folglich läuft auch heute noch
>> prinzipiell und wenn nicht spezielle Umstände herrschen der ganze alte
>> 16-bit Code auf jedem Windows 7
>
> Was nicht der Fall ist. 16-Bit-Windows-Programme laufen nicht unter
> 64-Bit Windows 7 -- und die 64-Bit-Version dürfte die
> "zukunftsträchtigere" Variante sein.

Dafür gibt es Windows 7 32-bit. Was erwartest du eigentlich? Betrachte 
mal den Zeitraum seit wann und wie lange noch 16-bit Programme laufen 
werden. Das ist mehr als genug und sicherlich länger als Apple den 
Power-PC für DIE Zukunft schlechthin hielt. Ich kann mich übrigens noch 
an die "Besserwissenden" Reden der Apple-Leute auf der CeBit damals 
erinnern, als sie ihren Power-PC in den rosigsten Farben bewarben. Ich 
konnte dem damals nichts abgewinnen, andere sind voll drauf abgefahren 
und haben sich vom Marketing Gedöns einlullen lassen.

> DOS-Programme laufen unter den ernstgemeinten Windows-Versionen schon
> immer mehr schlecht als recht, auch wenn Du das gerne bestreitest:

"Ernst gemeinte Programme" gab es unter DOS solange es keine GUI gab. 
Das waren Textprogramme wie Word Perfect. Aber die wurden von Programmen 
verdrängt die für den Anwender attraktiver sind, weil sie unter einer 
gemeinsamen GUI laufen und somit auch Ressourcen (Drucker, Scanner etc.) 
besser nutzen nönnen. Wollen wir uns wieder zurück in die 
Computer-Steinzeit begeben? Zurück zu CP/M?

> Und DOS-Programme kennen keine
> "Win-API".

DOS Programme sind heutzutage höchstens noch aus nostalgischen Gründen 
interessant, nämlich der Spielesektor. Die laufen unter einem Windows 7 
zwar nicht mehr nativ, aber ganz wunderbar in der DOS-Box. Siehe Anhang! 
Das alte Cosmo läuft mit Sound wunderbar in der DOS-Box Emulation unter 
Windows 7. Was will man mehr?!

> Die Win32-API hat mit der 16-Bit-API, die mit Windows 3.11 letztmalig
> existierte, nicht sehr viel gemein.

Na sie hat immer noch genügend gemein, um eine gemeinsame Codebasis zu 
bilden auf der sowohl alte 16-bit noch laufen als auch 32-bit Programme 
und das über mehrere Windows-Generationen hinweg, auch wenn sich (zum 
Glück) viel verändert hat. Und zum Thema, 16-bit Programme würden nicht 
mehr laufen. Mal die alte Borland Turbo C++ for Windows 4.5 CD 
hevorgekramt und Beispiel STEP08.EXE aufgerufen. Windows meckert, ein 
paar DLLs würden fehlen, genauer die

BC450RTL.DLL, BIDS45.DLL und OWL250.DLL. Diese von der CD ins 
Verzeichnis der EXE kopiert und voila es läuft, siehe Anhang.

Übrigens,
Anforderungen an Windows von Borland Turbo C++ for Windows 4.5

Before installing Turbo C++ for Windows 4.5 (TCW) please
review the minimum system requirements listed below:

A) Minimum Installation (without OWL or Quick Tour)

        4 MB Extended Memory
        Intel 386 or higher
        PC-DOS (MS-DOS) 4.01 or later
        Microsoft Windows 3.1 or later
        3.5" High Density Disk Drive or CD ROM Drive

Achso, nicht vergessen

  * 8 MB of extended memory is highly recommended for:
        - improved performance
        - using the ObjectWindows Library
        - running multiple applications on Windows

ein 16-bit Windows war damals Codebasis und die Beispiele laufen nativ 
noch heute. Es mag Probleme geben wenn man Borland TC unter einem 
Windows 7 installieren wollte, das will ich nicht bestreiten. Aber 
prinzipiell laufen die Programme jedenfalls noch wie man sieht. Das 
kleine Asteroids Spiel METEOR.EXE funktioniert ebenfalls auf Anhieb 
(andere Beispiele auch).

Beispiel 3 zeigt ein altes 16-bit Programm von einer uralt VisualC-CD 
Version 1.5. Läuft auf Anhieb.

von (prx) A. K. (prx)


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Platinenschwenker .. schrieb:

> DOS Programme sind heutzutage höchstens noch aus nostalgischen Gründen
> interessant,

Und in ein paar Inselchen in Firmen. Was niemand aktualisieren will, 
weils schlicht und einfach funktioniert. Allerdings hat man dort dann 
auch noch die Rechner und Betriebssysteme dazu, also beispielsweise 
steinalte 486er mit echtem DOS drauf.

Allerdings haben wir auch eine vergleichsweise aktuelle XP Kiste mit 
16-Bit Windows Software drauf. Nicht ausgesucht, sondern das was drauf 
läut gibts nur in dieser Form. Und läuft lang genug, dass eine alte Kist 
das nicht kann.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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A. K. schrieb:
> Platinenschwenker .. schrieb:
>
>> DOS Programme sind heutzutage höchstens noch aus nostalgischen Gründen
>> interessant,
>
> Und in ein paar Inselchen in Firmen. Was niemand aktualieseren will,
> weils schlicht und einfach funktioniert. Allerdings hat man dort dann
> auch noch die Rechner und Betriebssysteme dazu, also beispielsweise
> steinalte 486er mit DOS drauf.

Ja eben. Die können sich einfach behelfen in dem sie sich ihre Hardware 
vom Wertstoffhof beschaffen. ;) (oder auch im bekannten Autionshaus für 
'nen Euro)

Dort hab ich übrigens auch einen perfekt funktionierenden 
HP-Laserdrucker abgegrast. Muss man aber auch Glück haben. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Platinenschwenker .. schrieb:

> Ja eben. Die können sich einfach behelfen in dem sie sich ihre Hardware
> vom Wertstoffhof beschaffen. ;) (oder auch im bekannten Autionshaus für
> 'nen Euro)

Sowas kriegst du dort kaum noch. Die Kiste für den zweiten Absatz ist 
übrigens ein AMD Opteron. Für 16-Bit Software. Damals war der Pentium 4 
aktuell, aber der ächzte und stöhnte ob der Last und ward zur Schnecke, 
also musste ein 64-Bitter von AMD ran.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Platinenschwenker .. schrieb:
>> DOS-Programme laufen unter den ernstgemeinten Windows-Versionen schon
>> immer mehr schlecht als recht, auch wenn Du das gerne bestreitest:
>
> "Ernst gemeinte Programme" gab es unter DOS solange es keine GUI gab.

Das mit dem Lesen und Verstehen ist nicht so Dein Ding, wie?

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Platinenschwenker .. schrieb:
>>> DOS-Programme laufen unter den ernstgemeinten Windows-Versionen schon
>>> immer mehr schlecht als recht, auch wenn Du das gerne bestreitest:
>>
>> "Ernst gemeinte Programme" gab es unter DOS solange es keine GUI gab.
>
> Das mit dem Lesen und Verstehen ist nicht so Dein Ding, wie?

Wo bleibt denn dein Verständnis für die Tatsache, dass DOS Programme 
schon lange keine Rolle im Softwaremarkt mehr spielen? Du führst hier 
tatsächlich das alte DOS ins Spiel für den "Beweis" fehlender 
Rückwärtskompatibilität bei Windows?

Zitat Rufus

"DOS-Programme laufen unter den ernstgemeinten Windows-Versionen schon
immer mehr schlecht als recht, auch wenn Du das gerne bestreitest"

Wenn Urzeiten-DOS Programme tatsächlich noch für irgend eine Firma eine 
Rolle spielen, dann müssen sie ihre MS-DOS SW eben auf den "weniger 
ernst gemeinten voll DOS-kompatiblen Windows Versionen" laufen lassen 
oder weiter laufen lassen, wenn irgend eine steinalte Messtechnik oder 
sonstwas drauf läuft. Soll MS dafür etwa einen neuen DOS-Unterbau 
erfinden und in Windows 7 integrieren? Das wäre ein bisschen viel 
verlangt in Sachen Produktpflege. Da würden sich wahrscheinlich eher 
mehr Kunden finden die MS dafür auslachen würden noch irgendwas 
anzubieten was CGA oder EGA Grafikmodi präferierte.

Wer bitte schön findet es heutzutage noch schick seine Texte mit einem 
Word Perfect für DOS zu schreiben? Naja, EINEN Nostalgiker wird man hier 
und da schon noch finden ..

von j. c. (jesuschristus)


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>Wo bleibt denn dein Verständnis für die Tatsache, dass DOS Programme
>schon lange keine Rolle im Softwaremarkt mehr spielen?

Lies doch mal den verdammten Threadtitel! Was bitte hat die 
DOS-Unterstützung für eine Relevanz für Samsung vs Apple?
Hallllooooooo, Aufwachen!
Jeder kann selbst was gegen Apple tun: nicht kaufen! So wie ich. Einmal 
einen Ipod Shuffle gekauft, nur gefrustet von dem Miststück, 
gejailbraked (Software von nem guten Freund), ne Weile halbwegs Spaß 
damit gehabt dann verloren weil zu klein und unauffällig. Seitdem: Äpfel 
kommen mir nur noch vom Gemüsehändler ins Haus. Und wenn Apple Samsung 
die Fakes verbietet, dann kauf ich mir halt die von Motorola oder Acer, 
oder was weiß ich was. Alle können sie nicht kaputtklagen.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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j. c. schrieb:

> Lies doch mal den verdammten Threadtitel! Was bitte hat die
> DOS-Unterstützung für eine Relevanz für Samsung vs Apple?
> Hallllooooooo, Aufwachen!

Hast ja recht, das Thema ist mal wieder etwas aus dem Ruder gelaufen. 
Wir brauchen den toten Gaul auch nicht weiter zu treten. ;)

von Bane E. (banee)


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Finde schon lustig wie viele hier der Meinung sind Apple ist schlecht, 
Produkte sind schlecht und Sie würden das alles besser machen.

Wenn ihr euch mal den Erfolg von Apple anschaut, wird bald die 
Wertvollste Firma der Welt werden, dann können die doch nicht so viel 
falsch gemacht haben.

Die meisten hier gehen immer davon aus, dass die ganze Welt 
Computer-freaks sind, welche für jedes Gerät eigene Software schreiben 
wollen, und regen sich über das abgeschlossene System auf.

Aber die Welt sieht halt mal anders aus, und 99% der Bevölkerung will 
ein Gerät haben, welches einfach zu Bedienen ist, und wofür man keinen 
Roman als Handbuch lesen muss, bis man alle Funktionen bedienen kann.

Und Patentklagen gehören hier einfach mal zum Geschäft, hier geht's um 
Milliarden, die keiner freiwillig hergibt. Das läuft in jdem anderen 
Industriezweig genau so, wenn jemand seine Rechte missbraucht sieht.
Aber dafür haben wir ja Gerichte, die dann entscheiden was Recht ist und 
was nicht.

Also nicht so drüber herziehen, haben mit sicherheit alles richtig 
gemacht, wie man am Erfolg sieht.

von Jens M. (Gast)


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j. c. schrieb:
> Lies doch mal den verdammten Threadtitel! Was bitte hat die
> DOS-Unterstützung für eine Relevanz für Samsung vs Apple?
> Hallllooooooo, Aufwachen!

Was themenbezogenes kannst du gern haben haben, musst nur zum mit On 
Topic markierten Teil springen. Doch vorher:


Das Urteil wird zum 9. September erwartet. Um den Thread nicht irgendwo 
rauswühlen zu müssen ist es doch nett lehrreiches über DOS Boxen zu 
schreiben.

Apropos lehrreich, hab hier sogar was gelernt. Z.B. das man den Akku 
jetzt aus dem Innereien eines Apple Schlepptops rauswühlen kann wenn man 
ne Art TriWing Schraubenzieher kauft. Bis zum außen angedockten, in 5 
sec. ohne Werkzeug gewechselten ThinkPad Akku ist es zwar noch ein 
weiter Weg aber es geht halt darum markenverblödete Fetischisten bei der 
Stange zu halten. Da ist Funktion nur störend. Das Argument man brauche 
das garnicht, der Akku gehe ja nie kaputt ist übrigens typisch für die 
Spezies Fan. Das selbige nicht auf den Gedanken kommen man könnte mal 
einen zweiten brauchen oder simultan laden lassen lässt tief blicken.

So wie bei dieser blaugrellen Leuchtreklame die einem bei geöffneten 
Deckel dieser - mittlerweile lt. Beiträge hier auch in sinnvollen Farben 
verfügbaren und Formen verfügbaren - "Wunderwerke" förmlich anbrüllt. 
Über Attribute wie Edel oder Geschmack läßt sich da nun wahrlich nicht 
mehr streiten. Das ist "Bijou Brigitte" in die IT Welt transponiert.

On Topic:

Zur Zeit ist das Verbot in Deutschland gültig, in NL wurde es 
aufgehoben. Apples geniale Idee eine simple Rundung zu schützen wird 
ihnen meiner Meinung nach selbst auf die Füße fallen. Dieses Unternehmen 
war schon immer ein Einzelkämpfer, souffliert von einer Presse deren 
Grad an Käuflichkeit und Verblödung außerhalb dieses Themas wohl selbst 
bei Apple Fetischisten unstreitig ist.

Dieser Outlaw wird bei positivem Urteil die gesamte IT Industrie gegen 
sich aufbringen.  Gegen deren geballte Patent und Marktmacht wird sich 
die Firma warm anziehen müssen.

von Hagen R. (hagen)


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wenn ich ne Ratte bei Apple wäre würde ich jetzt das Schiff verlassen.

von Jeffrey L. (the_dude)


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um mal wieder etwas ontopic zu kommen:
ich suche schon längere Zeit ein handliches notebook welches klein und 
LEISE ist um eigentlich nur per WLAN im internet zu surfen.

Irgendwie kämme mir da jetzt das 10" Galaxy Tab gerade recht.

Kann man das eigentlich in der Schweiz kaufen? hätte mit dem Auto ne 
knappe halbe Stunde bis zur Grenze, da gibt es dann auch gleich nen 
migros!

Wenn es das nämlich in der Schweiz zu kaufen gibt, würde ich es mit 
zumindest al ansehen!
Ein appel-Produkt kommt für mich nicht in Frage!

von Lukas K. (carrotindustries)


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Jeffrey Lebowski schrieb:
> ich suche schon längere Zeit ein handliches notebook welches klein und
> LEISE ist um eigentlich nur per WLAN im internet zu surfen.
Chromebook? Ansonsten dürfe dafür jedes Billignetbook reichen.

von Jeffrey L. (the_dude)


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ja wobei ein tablet eben kein notebook ist, und ein Chromebook ist kein 
tablet!

von Lukas K. (carrotindustries)


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Jeffrey Lebowski schrieb:
> ja wobei ein tablet eben kein notebook ist, und ein Chromebook ist kein
> tablet!

Suchst du nun ein Tablet oder ein Net/notebook?

von Johannes O. (jojo_2)


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Bei den Netbooks sind die EEEPCs von Asus sehr zu empfehlen. Habe 2 von 
den Dingern. Eines vor 3 Jahren gekauft, das andere vor 1 Jahr. Beide 
funktionieren heute noch. Ersteres war für 2 Jahre praktisch täglich in 
Betrieb, das andere nun ebenfalls für ein Jahr.

Wies aktuell mit den Dingern aussieht weiß ich nicht. Haben die immer 
noch gute Akkulaufzeiten? Das war mein Grund mir so eins zu kaufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Johannes O. schrieb:

> Wies aktuell mit den Dingern aussieht weiß ich nicht. Haben die immer
> noch gute Akkulaufzeiten?

Je schwerer desto ja. Mittlerweile gibts sogar wieder welche mit 8GB 
Flash statt Festplatte. Bloss sind die heutigen Netbooks kaum anders als 
die alten, in dem Sektor bewegt sich kaum was. Wo gibts das sonst noch, 
dass du mit einem 3 Jahre alten Gerät noch fast up to date bist?

[geschrieben auf einem 3 Jahre alten eeePC mit (neuem) Flash]

von Johannes O. (jojo_2)


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Die Frage ist auch ob das überhaupt nötig ist. Alles was ich zurzeit 
brauche läuft da problemlos drauf. Müssen also nicht immer schneller 
werden.
8GB Flash hört sich interessant an! So eine SSD hatte mein erster auch 
noch. Habs aber trotz 2 Jahre Benutzung nicht geschafft die SSD 
"totzuschreiben".

Du schreibst, dass du neuen Flash drin hast? Ging der bei dir kaputt 
oder hast du einfach nur aufgerüstet?

von (prx) A. K. (prx)


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Johannes O. schrieb:

> Du schreibst, dass du neuen Flash drin hast? Ging der bei dir kaputt
> oder hast du einfach nur aufgerüstet?

Das Originalmodul vom 900A flog schon noch nach einem halben Jahr raus, 
weil beim Schreiben grauenvoll langsam - das war aber bekannt und ich 
rechnete damals auch damit, es bald ersetzen zu können. Das 
Runcore-Flash habe ich erst kürzlich ersetzt. Nicht weil das vorherige 
defekt wäre, sondern weil es beim Schreiben spürbar langsam wurde. Wenn 
der Update vom Virenscanner eine parallel unbenutzbare halbe Stunde 
dauert...

von (prx) A. K. (prx)


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Johannes O. schrieb:

> 8GB Flash hört sich interessant an!

EeePC X101, 1,33GHz 920g 4h, mit MeeGo 170€.

von Thomas (kosmos)


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Die neuen halten noch länger da Sie eine LED Hintergrundbeleuchtung 
haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Die alten auch. Neu ist gegenüber den Netbooks der ersten 
Atom-Generation eigentlich nur, dass Prozessor und Northbridge 
integriert sind. Bei den alten verbrät die antike Northbridge mehr Strom 
als der Prozessor.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Wenn der Update vom Virenscanner eine parallel unbenutzbare halbe Stunde
> dauert...

...würde ich für reines Surfen eher zu einem iPad raten.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas Schwarz schrieb:

> ...würde ich für reines Surfen eher zu einem iPad raten.

Habe ich schon eine Weile auf dem Radar, aber die Preislage brauchbarer 
Pads ist derzeit noch weit jenseits von Gut und Böse. Sorry, 600€ macht 
zwar mein Säckel mit, aber nicht mein Hirn. So ein X101, mit Ubuntu 
statt MeeGo, kostet 170€, und daran muss sich ein Pad erst einmal 
messen, ob mit oder ohne "i".

Ausserdem ist mir ein Teil der Pads zu schwer. Den Zwerg benutze ich 
meist ohne Akku, und ein Pad - unvermeidlicherweise mit Akku - sollte 
leichter sein, sonst witzlos.

Der Virenscanner ist mitsamt dem ihn begleitenden XP auch nur deshalb 
drauf, weil das alte Ubuntu 8.04 LTS aus der Wartung lief und aktuelle 
Versionen mit dem WLAN-Modul vom 900A auf Kriegsfuss stehen.

von Peter D. (peda)


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Auch beim Surfen muß man ja Text eingeben können.
Wie ist das denn so mit so nem Touch?
Ist das schwer zu lernen?


Peter

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter Dannegger schrieb:
> Wie ist das denn so mit so nem Touch?

Hängt davon ab, was für eine Technik verwendet wird. Bei resistiven 
Touchpanels ist es nichts, was man oft machen will, kapazitive 
Touchpanels hingegen funktionieren recht gut. Dann hängt es noch von der 
Qualität der Bildschirmtastatur ab.

Eine Referenz in Sachen Benutzbarkeit sind hier iOS-Geräte, selbst auf 
der Bildschirmtastatur eines iPhone lässt es sich ganz anständig 
schreiben. Die des iPad ist groß genug, um --im Prinzip-- 
Zehn-Finger-Schreiben zuzulassen, es fehlt nur die taktile Rückmeldung 
der Fingerposition. Je nach Ausrichtung des Gerätes wird die Tastatur 
unterschiedlich breit; im Querformat dürfte das Schreiben daher am 
flüssigsten vonstatten gehen, da das in etwa der normalen Tastaturgröße 
entsprechen dürfte.

Lernen jedenfalls muss man da nur, wie Sonderzeichen einzugeben sind, 
und auch das dürfte keine große Hemmschwelle sein.

Geh mal in einen Laden und probiere die Bildschirmtastatur des iPad aus.

Und dann sieh Dir an, was die Konkurrenz zu bieten hat.

von Johannes S. (demofreak)


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Kann da nur jedem Swype ans Herz legen. Wenn man ungefähr weiß, wo bei 
einer PC-Tastatur die Buchstaben liegen, kann man mit Swype derart 
schnell schreiben, dass mit etwas Übung flüssiges Mitschreiben eines 
gesprochenen Textes möglich ist.

Einfach mal die Beispielvideos anschauen: http://swypeinc.com/ bzw. 
http://www.youtube.com/user/MySwype

von Jeffrey L. (the_dude)


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Lukas K. schrieb:
> Jeffrey Lebowski schrieb:
>> ja wobei ein tablet eben kein notebook ist, und ein Chromebook ist kein
>> tablet!
>
> Suchst du nun ein Tablet oder ein Net/notebook?

eignetlich wollte ich ursprünglich ein Notebook, mittlerweile gefällt 
mir aber auch so ein tablet ganz gut!
Ich denke zum surfen ist soetwas besser als ein notebook, eine tastaur 
benötigt man ja nur selten, dass würde auch mit einem touch 
funktionieren.

Ich hab mir mal das iPad abgeschaut, wenn es nicht von apple wäre hätte 
ich es mir vlt. schon gekauft.

Das Galaxy Tab wäre vermutlich ideal, deswegen auch die Frage ob man das 
in der Schweiz kaufen kann, soweit ich weiß gilt das Verkaufsverbot ja 
nur für Deutschland?

von Johannes R. (johannes_r29)


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Naja, kannst ja auch ein X61/201t (beim X220t machen se so nen 16:9 
Mist) nehmen, die sind preislich in der Liga und da hast du auch noch ne 
richtige Tastatur dran. ;)

Wenn ich ein Tablet nutzen würde, dann höchstens eins mit Android, keins 
mit geschlossenem Betriebssystem wie beim iPad.

Apple Produkte kommen für mich aufgrund der Rechtepolitik und auch 
Firmenpolitik von Apple nicht in Frage - es ist nicht mal eine 
Portierung von VLC für den App Store möglich da dieser gegen die GPL 
verstößt.

Interessanter Artikel: http://orf.at/stories/2073247/2073238/


MFG Johannes

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Johannes R. schrieb:
> es ist nicht mal eine Portierung von VLC für den App Store
> möglich da dieser gegen die GPL verstößt.

Und? Niemand, auch Apple nicht, zwingt einen, Software für OS X im 
AppStore zu beziehen.

Andere kommerzielle Softwarehersteller sind keinen Deut weniger böse als 
Apple, aber das wird gerne ausgeblendet.

von Johannes R. (johannes_r29)


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Natürlich.

Ohne Jailbreak kannst du keine Software von 3. Anbietern installieren.

Das ist ein klarer Einschnitt in die Rechte des Nutzers.

Bei Android reicht es im Menü einen Haken bei "Software aus unbekannten 
Quellen erlauben" zu setzen, da brauch ich nicht mal nen Root usw., 
sprich ich hab noch die volle Garantie vom Hersteller. Bei einem 
Jailbreak kann sich Apple da schnell quer stellen wenn z.B. der Speicher 
kaputt ist und sie es einfach auf den Jailbreak schieben der nach der 
AGB unzulässig ist bzw. sie solche Schäden mit Jailbreak durch ihre 
Garantiebedingungen ausschließen, da Garantie eine freiwillige Leistung 
ist, kannst du da gar nix machen.

Und die gesetzliche Gewährleistung nützt dir nach 6 Monaten auch nichts 
mehr.


MFG Johannes

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Johannes R. schrieb:
> Ohne Jailbreak kannst du keine Software von 3. Anbietern installieren.

Du redest von iOS, ich von OS X.

Ist ein Unterschied.

von Frank P. (mauz)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Du redest von iOS, ich von OS X.
>
> Ist ein Unterschied.

Welches von beiden ist denn auf dem iPad? Um Pads und Tabs, etc. geht es 
hier ja gerade, oder?
frank

von Jens M. (Gast)


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>> Du redest von iOS, ich von OS X.
>>
>> Ist ein Unterschied.
>
> Welches von beiden ist denn auf dem iPad? Um Pads und Tabs, etc. geht es
> hier ja gerade, oder?
> frank

Ist doch völlig egal, das von Apple halt. Gibt eh nur eins pro Gerät 
(muss man eigentlich die Updates kaufen oder gibts die wie bei M$ ca 5 
Jahre umsonst?). Soll ja alles so supertoll sein, komisch das mir der 
ganze Krempel so ultrabanal vorkommt.


Egal, Samsung hat mal wieder ne neue Sorte Streichelware in die 
Vertriebsqueue geschoben. Der Teaser ist aber wohl völliger Quatsch da 
das Gerät  min. 1 Jahr Entwicklung brauchte und damals noch keiner ahnte 
das Apple es wagt blöde runde Ecken als geistiges Eigentum (wohl auf 
dem´Niveau der Fanboyz ;-) zu okkupieren.


"Nach dem Vertriebsverbot für das Galaxy Tab verschärfen die Südkoreaner 
den Konkurrenzkampf gegen Apple: Samsung schließt mit einem übergroßen 
Mobiltelefon die Lücke zwischen Smartphone und Tablet."

http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:galaxy-note-samsungs-kampfansage-an-apple/60098770.html

Mal sehe ob Apple da auch wieder "Geschmacksmuster" geltend macht.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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von Johannes O. (jojo_2)


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Auch Toshiba "appelt" ein wenig: 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ultrabook-und-Tablet-Toshiba-meldet-Erfolge-im-Millimeter-Rennen-1335263.html?view=zoom;zoom=2
(evtl. täuschts durch die Perspektive aber ich finde das ist schon nah 
an nem iPad/iPhone dran)

Wobei man auch immer beachten muss: Apple hat schlichte und einfache 
Designs ohne viele Schnörkel. Da man da Ideen davon übernehmen kann ist 
verständlich, aber manchmal geht es (wie bei dem Laptop im Post über 
mir), doch etwas zu weit.
Wobei dieses Kopieren nicht nur bei Apple auftritt. z.B. auch die 
Google+ Oberfläche erinnert mich sehr an Facebook. (zumindest was ich 
davon schon gesehen habe).

von Jeffrey L. (the_dude)


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wobei ich die ganze "kopiererei" als überzogen finde, das ist als würde 
sich Mercedes beschweren dass BMW nun auch vorne links und rechts 
Abblendlichter einbaut während VW das Konzept "an jedem Eck ein Rad" bei 
Opel abkupfert!

Das sind nunmal elementare Dinge die ein tablet aus machen, wie soll ein 
tablet bitte anderst aussehen!?

von Jens M. (Gast)


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Andreas Schwarz schrieb:
> Anscheinend hat Samsung die eigene Design-Abteilung jetzt komplett
> zugemacht:

Hatten die jemals eine? Design wird aber arg überschätzt. An der HBK und 
von anderen Studenten sehe oft bessere Entwürfe als das was es so auf 
dem Markt gibt. Muss ja auch nicht produziert oder gar verkauft werden

>> http://www.heise.de/newsticker/meldung/Samsungs-7e...

Boah ist das häßlich, ich war eine Alu Dose. Wenigstens etwas schlanker 
als die klobige Apple-Grütze und ohne Schminkspiegel. Das äußere der 
App. Ware stürzt mich in der Regel übrigens in eine 60er Jahre 
KüchenDesignDepression. Aber über Geschmack kann man Gott sei dank nicht 
streiten.

Btw.: Gibt es eigentlich Aufkleber für die Deckel-Leuchtreklame dieser 
seltsamen McBooks? So in Media Markt oder Saturn "bin doch (nicht?) 
blöd" Dessin. Das würde doch die "Anmutung" deutlich unterstreichen.

von Johannes R. (johannes_r29)


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Mich regt diese Kopierei von diesem Apple Design bei vielen Geräten auf, 
die Chinesen bauen so tolle Handys, aber dann wieder in iPhone Form. 
Würden die Geräte besser aussehen und nicht nur so nach iPhone aussehen, 
hätte ich mir schon längst eins gekauft, denn bei denen sind 2 Simkarten 
im Handy schon fast ein Standard was man hier bei fast keinem Smartphone 
bekommt.

-> Chinesen, hört auf das iPhone zu immitieren bei den billigen Android 
Handys, jedes andere Design sieht besser aus.

MFG Johannes

von Jens M. (Gast)


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Johannes R. schrieb:
> jedes andere Design sieht besser aus.

also meine Wenigkeit nimmt das iPhone als das schönste Produkt wahr das 
es in diesem Marktsegment gibt. Wirkt aber so aus als hätten Sie den 
Sieger eines Designerwettbewerbs ohne Kompromisse in den Markt gepresst.

Keine Schnittstellen, keine Wechselakkus und eine verchromte 
Stahlblechrückseite welche die Empfangsantenne von einer Hälfte der 
Raumkugel komplett abschirmt. Das kann nur jemand kaufen der noch nie 
ein Telefon gehabt hat oder dem "etwas anderes" als telefonieren wichtig 
ist. Der Rest ist Propaganda (altdeutsch für PR). Mir will es nicht in 
den Kopf wie man so viele Leute zu kritikloser Anhängerschaft 
überteuerter - und im inneren eher mit Standardqualität ausgerüsteter - 
Geräte erziehen kann.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Keine Schnittstellen, keine Wechselakkus und eine verchromte
> Stahlblechrückseite

Von was für einem Gerät redest Du da?

von Jens M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Keine Schnittstellen, keine Wechselakkus und eine verchromte
>> Stahlblechrückseite
>
> Von was für einem Gerät redest Du da?

Von einem sog. Iphone. Die "Schnittstellen" hab ich aber nur als 
"Blitzableiter" für diejenigen da hingeschrieben die Ihren Fetisch an 
einen knallharten, rücksichtslosen, amerikanischen Konzern mit 99,9% 
ostasiatischer Fertigungstiefe gehängt haben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bislang hat kein iPhone eine verchromte Stahlblechrückseite gehabt, die 
war nur telephoniefreien iPods vorbehalten. Da hast Du wohl was 
verwechselt.
Nur das Ur-iPhone hatte überhaupt eine Metallrückwand (eloxiertes 
Aluminium, zu etwa 80%, die restlichen 20%, die die Antenne abdeckten, 
waren aus Kunststoff), die drei Nachfolgemodelle haben Rückwände aus 
Kunststoff bzw. Glas.

Die TIefe Deiner Information ist daher beeindruckend.

von Johannes O. (jojo_2)


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Übrigens hat Apple auch Android "erfunden":
http://www.tomshardware.de/apple-google-android,news-246202.html

(ich weiß... tomshardware.de... aber irgendwas wird schon dran sein)

von Rintintin R. (rintintin)


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Nicht nur TH.......


http://www.google.de/#sclient=psy&hl=de&source=hp&q=apple+hat+android+erfunden&pbx=1&oq=apple+hat+android+erfunden&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=172l5751l0l6840l26l22l0l0l0l2l1064l18405l3-2.0.1.12.6l21l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&fp=db362114d8007404&biw=1280&bih=845



Ich weiß nicht was man bei Apple wirklich bezwecken will aber wenn das 
so weiter geht dann könnte man fast meinen das nur ertrinkende so um 
sich schlagen.

Nur weil jemand mal irgendwo gearbeitet hat besteht noch kein anspruch 
auf spätere entwicklungen.

von Jens M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Bislang hat kein iPhone eine verchromte Stahlblechrückseite gehabt, die
> war nur telephoniefreien iPods vorbehalten.

Mir ziemlich Wumpe welches Gadget da nun aus welchem Metall gepresst 
wurde, ist auch ganz Firmenneutral.

> Da hast Du wohl was
> verwechselt.

Nö, nicht mal gewusst, aber die Fanboyz werden das schon richten.

> Nur das Ur-iPhone hatte überhaupt eine Metallrückwand

Na siehste

> (eloxiertes Aluminium, zu etwa 80%, die restlichen 20%, die die Antenne
> abdeckten, waren aus Kunststoff), die drei Nachfolgemodelle haben Rückwände
> aus Kunststoff bzw. Glas.

Tja irren ist menschlich. Wieso diese Kisten so ne miese 
Empfangs"Qualität" haben (oder meinetwegen auch hatten, andere konnten 
das schon 10 Jahre besser) wird dann wohl nicht am Dosendesign liegen.
>
> Die TIefe Deiner Information ist daher beeindruckend.

Sie ist null, ich schau mir den ganzen Smartphone Krempel in der Praxis 
an. Da ist die unpraktische Apple AngeberGrütze nur die Spitze des 
Eisbergs an unusability. Das gilt im übrigen nur für einen, andere sehen 
ihre Streichelware mit ganz anderen Augen.


Zum Thema:

Das LG-DU hat heute seine Entscheidung zur EV "bekräftigt". Etwas 
überraschend wie ich finde und auch das nur meiner Bescheidenen Meinung 
nach. Produkte mit weitaus ähnlicheren Gestaltungsmerkmalen gibt es 
zuhauf, z.B. Waschpulverkartons - deren Nutzwert ich nebenbei bemerkt 
wesentlich höher Bewerte als die von "Batterie Leer" 
BriefmarkenkinoDevices. Dort kommt aber niemand auf die Idee den 
Konkurrenten wg. "Verwechslungsgefahr oder div. Ähnlichkeiten wie 
Klappdeckel oder eckige Kanten " zu verklagen. Auch würde kein Fanboy 
von Persil seine Präferenzen mit diesen, im wahrsten Sinne des Wortes 
inhaltslosen, Gestaltungsmerkmalen begründen.

Welche Kompetenz an Landgerichten herrscht kann man ja schon in der 
Tatsache sehen das die Richterin das gegen EU-Gesetze und Richtlinien
verstoßende europaweite Verkaufsverbot auf Samsung Deutschland 
beschränken musste (karnevalesk ist wohl ein schöner Ausdruck für so 
eine Verbiegung). Ein krampfhafter nicht nur beamtentypischer Versuch 
die eigene Inkompetenz nicht allzu sehr breit zu treten.

Mir ist es im übrigen völlig Wumpe wer welches digitale 
Frühstücksbrettchen wo anbieten darf. Diese Ähnlichkeitsstreiterei 
versucht aber Dinge in Eigentum umzuwandeln die einer Firma die 
Möglichkeit geben allen anderen  schwer zu Schaden. Ein Raubzug an 
Allgemeingut zum Schaden auch und gerade kleiner Firmen, Entwickler und 
Ingenieure.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Etwas
> überraschend wie ich finde und auch das nur nach meiner Bescheidenen
> Meinung nach. Produkte mit weitaus ähnlicheren Gestaltungsmerkmalen gibt
> es zuhauf, z.B. Waschpulverkartons

Und du meinst, die hätten auch alle ein "Geschmacksmuster" dafür
reserviert?  Denn nur darum ging's wohl in dieser Klage, und dafür
ist die Entscheidung des Gerichts mehr als verständlich.  Die
Dinger sehen sich nun einmal reichlich ähnlich, und auf was sollte
es bei einem "Geschmacksmuster" sonst ankommen wenn nicht aufs
Äußere?

Wenn, dann müssten man den ganzen Marken-, Patent- und Geschmacks-
musterkrempel über Bord schmeißen, da er letztlich den kleinen
Erfinder, der von der großen Industrie ausgenutzt wird, schon lange
nicht mehr schützt, sondern eigentlich nur noch Armeen von Rechts-
verdrehern Geld in die Kassen spült.

von Jens M. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Wenn, dann müssten man den ganzen Marken-, Patent- und Geschmacks-
> musterkrempel über Bord schmeißen, da er letztlich den kleinen
> Erfinder, der von der großen Industrie ausgenutzt wird, schon lange
> nicht mehr schützt, sondern eigentlich nur noch Armeen von Rechts-
> verdrehern Geld in die Kassen spült

Es geht um die "Schöpfungshöhe" der Alleinstellungmerkmale. Völlig 
unabhängig davon welcher amerikanische Chinafertiger in Europ rechtlich 
herumwildert.
Die Gerräte sind für mich zweifelsfrei zu Unterscheiden. Die Claims sind 
ein Hohn und auch noch Prior Art.

Wenn sich derart triviale Merkmale und Schutzrechte durchsetzen kannst 
du bald nur noch Produkte der besten Marken- und 
Geschmacksmusterabteilung kaufen. Dann viel Spaß mit deinem 
amerikanischen Auto zu deutschen Preisen.

von Johannes O. (jojo_2)


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Gibt sonst noch weitere Plagiate:
http://www.amazon.de/Schiefertafel-18x25-cm/dp/B000PVDQ96

;-)

Was ich mich heute gefragt habe als ich nen TV-Beitrag dazu sah: Hat das 
Gericht - aus technischer Sicht - überhaupt eine Ahnung davon? (die 
Richter sahen nicht gerade wie Technikversteher aus... [nur mein 
Eindruck!]) Nur weils runde Ecken hat und ein Bildschirm in der Mitte 
ist, ist das keinesfalls das gleiche Gerät. Auch die "inneren Werte" 
müssen da zählen. Zwar fällt dem Betrachter zuerst schon immer die 
äußere Aussehen zuerst ins Auge, aber jeder wird das Gerät danach in die 
Hand nehmen. Und nur wenn das auch überzeugt, wirds gekauft!

Wenn Apple wirklich so gut ist wie sie immer sagen, dann sollen sie halt 
mal etwas entwickeln wodurch sie sich wirklich von der Konkurrenz 
abheben. Und nein, runde Ecken zählen da ausdrücklich nicht dazu.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Es geht hier um Gebrauchsmusterschutz. Das ist ein Bereich des 
"Rechts", der vom gesunden Menschenverstand noch weiter entfernt ist als 
das Parteiprogramm der FDP.

Was ein Gebrauchsmuster ist und worin es sich von anderen unterscheidet, 
ist durch Gesetze und Rechtsprechung festgelegt, die nicht in 
allerletzter Hinsicht dafür da sind, den Berufsstand des Rechtsanwaltes 
nicht verhungern zu lassen.

Leider aber gibt es das Konzept des Gebrauchsmusterschutzes, und es gibt 
darauf spezialisierte Anwaltskanzleien, und deswegen klagt die eine 
Firma der anderen den Arsch wund. Hätte Samsung selbst nur ausreichend 
schnell für sein Tablett ebenfalls die Art von Gebrauchsmusterschutz 
angemeldet, die hier eine Anwaltskanzlei für Apple in Anspruch nimmt, 
dann sähe die Situation anders aus.

von Christian R. (supachris)


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Ich vermute bei Samsung ist längt die Produktion neuer Gehäuseschalten 
angelaufen, die dann wahrscheinlich 2 der 4 Rundungen mit einem anderen 
Radius haben und die Display-Einfassung etwas verändert. Kostet zwar 
sicher eine Menge, die Geräte von chinesischen Kindern umbauen zu 
lassen, aber sicher weniger als auf den deutschen Markt zu verzichten. 
Nichtsdestotrotz erwarte ich eine Berufung und den Gang zum OLG. Ich 
denke, das Geschmacksmuster von Apple als solches müsste angegriffen 
werden, denn solch einen Pipifax schützen zu lassen ist schon bissl 
abartig.

von Johannes R. (johannes_r29)


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Apple hat ein Problem wenn Samsung "zufällig" nix mehr liefert. Denn 
ohne Samsung kann Apple kein Produkt aus dem Bereich der mobilen Nutzung 
mehr liefern. ;)

Selbst ihre Mac Sparte könnte da Probleme geben wenn Samsung nichts mehr 
an Apple liefert, denn Samsung baut ja auch so nen Kram wie Ram.

@rufus:

Vielen geht es um die Lächerlichkeit dieser "Geschmacksmuster". Wenn 
diese jetzt z.B. das konkrete Design einer Armbanduhr schützen okay. 
Oder andere Sachen. Aber garantiert nicht dass ein Gerät ein zentriertes 
Display und abgerundete Ecken hat. Das ist für mich einfach zu pauschal.

MFG Johannes

von (prx) A. K. (prx)


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Johannes R. schrieb:

> Apple hat ein Problem wenn Samsung "zufällig" nix mehr liefert.

Samsung aber auch. Erstens kriegen sie dann kein Geld von Apple, 
zweitens eine Klage mit Vertragsstrafe etc, drittens abspringende 
weitere Kunden, die befürchten müssen, irgendwann aus politischen 
Gründen selber dran zu sein.

von Christian R. (supachris)


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Deshalb hat Apple ja vor einer Weile auf alternative Anbieter gesetzt 
und bezieht Displays und Speicher nicht mehr ausschließlich von Samsung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Johannes R. schrieb:
> Vielen geht es um die Lächerlichkeit dieser "Geschmacksmuster". Wenn
> diese jetzt z.B. das konkrete Design einer Armbanduhr schützen okay.
> Oder andere Sachen. Aber garantiert nicht dass ein Gerät ein zentriertes
> Display und abgerundete Ecken hat. Das ist für mich einfach zu pauschal.

Tja, das ist es ja, was ich mit der Entfernung vom gesunden 
Menschenverstand meinte. Die Rechtsanwaltskaste, hier vor allem die 
Marken- und Geschmacksmusterspezies, die sieht das halt anders als 
normale mit normal funktionierenden Hirnen ausgestattete Menschen, und 
meint, ein Wettbewerb wäre nur mit hart durchgesetztem 
Geschmacksmusterschutz möglich, andernfalls würde ja jeder alles 
nachbauen und es gäbe keine Innovation mehr.
(So jedenfalls gerade eben erst in den Nachrichten zu hören).

Daß auch hier munter der Innovationsschutz "Patent" offensichtlich mit 
dem Designschutz "Geschmacksmuster" vermengt wird, tut dem ganzen keinen 
Abbruch, im Gegenteil.

von Michael K. (charles_b)


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Was mich wundert: Bei amazon ist das 10.1 nach wie vor im Angebot. 
Müssen die den Verkauf nicht stoppen?

von Lukas K. (carrotindustries)


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In der tagesschau meinten sei, Händler dürften das Galaxy Tab nachwievor 
selbst importieren. Um Amazon wird es ähnlich stehen.

von Robert B. (robertb)


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Was ich ewig nicht verstehe:

Ein Display vorne! Flach, aus Glas, mit touch - Wahnsinn.

Hintendran der Akku - möglichst flach - so will es jeder Kunde auch ohne 
Marktforschung...

Die Ecken - naja, besser rund, sonst verletzt sich einer dran.

SIND DIE KOMPLETT GAGA?

Ich mein, bei den verbauten Komponeten MUSS man es doch de facto so 
bauen. Die Dinger sind ja mittlerweile nicht mehr größer wie ein 
Bildschirm mit ein wenig Plastik drumherum... Da bleibt kaum Raum für 
ein schützenswertes Design.

Soll Apple doch für die Proleten nen Fuchsschwanz dranbappen - den 
können sie sich schützen weil keine logische Konsequenz aus verbauten 
Komponenten und Einsatzzweck...

Für mich gibts kein Apple-Produkt mehr - kein Witz! Die Gängelung mit 
ITunes geht mir bei meinem Uralt-iPod schon gegen den Strich - jetzt 
noch sowas.

Grüße
Robert

von Lukas K. (carrotindustries)


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Mich wundert, dass Apple nicht gegen HP prozessiert, denn das Touchpad 
ähnelt dem iPad deutlich mehr als das Galaxy Tab.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ist das HP Touchpad noch auf dem Markt? Eben.

von Captain S. (captainsubtext)


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Interessant:
Bereits 1994 brachte die Firma Knight Ridder einen Zeitungs-Reader auf 
den Markt.

Sein Design:
- rechteckig
- abgerundete Ecken
- großes, zentriertes Display
- bedienung per Touch-Funktion
- schwarze Hochglanz-Optik

http://www.youtube.com/watch?v=JBEtPQDQNcI


Vielleicht sollte Apple die Firma verklagen, das Design erinnert 
schließlich stark an das iPad. ;-)

von Christian L. (cyan)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ist das HP Touchpad noch auf dem Markt?

Ja. Auch wenn man den Rückzug aus der PC-Sparte angekündigt hat, gab es 
einen Rückzieher vom Rückzug seitens HP. Man will wohl doch weiter 
Tablets produzieren.

http://www.golem.de/1108/86106.html
http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-PC-Hardware-TouchPad-HP-Tablet-zweite-Chance-6373240.html

Lukas K. schrieb:
> Mich wundert, dass Apple nicht gegen HP prozessiert, denn das Touchpad
> ähnelt dem iPad deutlich mehr als das Galaxy Tab.

Irgendwo hab ich mal ein Interview gelesen, in dem sich HP sehr sicher 
war, dass Apple sie nicht vor Gericht zieht. Begründet wurde das mit der 
sehr viel höheren Anzahl an Patenten, die HP besitzt.

LG Christian

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Geschmacksmusterschutz hin oder her, wenn Apple sich unbedingt weiter 
seinen Ruf hierzulande nachhaltig schädigen möchte, dann sind sie mit 
ihrer Verbotskampa für das Galaxy Tab der Konkurrenz aus dem Hause 
Samsung auf dem besten Wege. Zumal sie auf der anderen Seite sich munter 
Panels für das iPad 2 in großen Stückzahlen von Samsung liefern ließen. 
Zusammenarbeit oder gemeinsame Geschäfte gibt es also hinter 
vorgehaltener Hand.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Panels-fuers-iPad-2-wieder-von-LG-statt-von-Samsung-1340595.html

Oder ist das am Ende nur alles öffentlich-wirksames Rumgezicke, um die 
Geräte beider Hersteller interessant zu machen?

Diese kleine "Verschwörungstherorie" gebe ich mal zum besten.  :)

Ansonsten einfach albern das ganze. Wieviele Taschenrechnermodelle gibt 
es eigentlich, die sich extrem ähneln? Hat das jemals jemanden gekratzt? 
Ist man deswegen vor Gericht gezogen? Kann mich an keinen Fall erinnern.

Bei Taschenrechnern gibt es ja noch viel eher einen gewissen 
Gestaltungsrahmen, z.B. über die Ausführung der Tasten oder des Displays 
(einzeilig, mehrzeilig, Grafik etc.). An den Pads dagegen ist doch kaum 
mehr was dran was überhaupt eine unterschiedliche Gestaltung ermöglicht.

Also alles Kappes was Apple hier abzieht.

von (prx) A. K. (prx)


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Platinenschwenker .. schrieb:

> Diese kleine "Verschwörungstherorie" gebe ich mal zum besten.  :)

Sind das Samsung, von dem Apple die Komponenten bezieht, und das 
Samsung, dem Apple die Geräte verbietet, eigentlich das gleiche Samsung? 
Das ist ja ein Mischkonzern, der evtl. auch noch die Schiffe baut, mit 
dem das Zeug transportiert wird. Sowas macht man heute gern 
partitioniert, d.h. eine Holding oben und diverse Spartenkonzerne 
drunter, mitunter auch auf mehr als diesen 2 Ebenen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Platinenschwenker .. schrieb:
> Ansonsten einfach albern das ganze.

Ja, natürlich.  Da aber Firmen dieses Ausmaßes allesamt dieses völlig
alberne Patent-, Gebrauchs- und Geschmacksmusterspiel mitspielen, ist
es nicht der Mühe wert, sich über einen einzelnen Teilnehmer daran
aufzuregen.  Wenn schon, dann gehört dieser ganze Kram komplett auf
den Müllhaufen der Geschichte, denn es gibt nur einen Gewinner dabei:
die Rechtsverdreher^WPatentanwälte.

p.s.: Nur so als Beispiele:

http://techcrunch.com/2011/08/15/breaking-google-buys-motorola-for-12-5-billion/

It’s also a move to build up the company’s patent portfolio, he adds, as 
it will “enable us to better protect Android from anti-competitive 
threats from Microsoft, Apple and other companies”.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Infineon-wirft-Atmel-Patentverletzung-vor-1226548.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Atmel-kontert-Infineons-Patent-Offensive-1276240.html

von Rintintin R. (rintintin)


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Das Urteil verstehe ich auch nicht ganz aber seis drum.


Von "Ausserhalb" betrachtet ist das eh ne Lachnummer.

Apple ist überall vor die Wand gelaufen ausser in old Germany aber das
macht nix weil man die Produkte dort dennoch als Importe an jeder 2. 
Ecke bekommt.

Was hat das jetzt eigentlich gebracht ?


@Platinenschwenker


Das ist nicht ungewöhnlich.

AMD und Intel beharken sich, ATI und Nvidia haben es auch getan, Selbst 
MS und Apple und einige andere haben sich mit Regelmäßigkeit wegen 
irgendwelcher Patente vor Gericht gesehen.
Das kann man überall auf der Welt so haben.
Aber dennoch haben die meisten sich gegenseitig beliefert und 
Technologien getauscht denn Vertrag ist Vertrag.

Es geht hier nicht darum den Anderen aus dem Rennen zu werfen sondern 
meist nur darum die Rechtslage klar zu stellen.

Manchmal ist sowas sogar gewollt.

Zb. wenn jemand früher in Rente will.
Die Firma kündigt, der Arbeitnehmer/Angestellte klagt dagegen, das 
Arbeitsgericht gibt der Klage statt.
Eine Abfindung wird gezahlt (In einer Höhe die zusammen mit ALG als 
Überbrückung bis Rente reicht).
Die Klage vor dem AG ist dabi eine Formalität und von beiden Seiten 
gewünscht.

Apples aktueller Fall hier scheint mir entweder reine Zickerei oder 
einfach nur eine PR-Aktion zu sein.
Also so ähnlich wie bei diversen Prominenten die nur durch skandale in 
der Presse bleiben. (zb. P.Hilton)

von Uhu U. (uhu)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ja, natürlich.  Da aber Firmen dieses Ausmaßes allesamt dieses völlig
> alberne Patent-, Gebrauchs- und Geschmacksmusterspiel mitspielen, ist
> es nicht der Mühe wert, sich über einen einzelnen Teilnehmer daran
> aufzuregen.

Wer nicht "mitspielt" hat schon verloren. Schwachsinn an der Macht kann 
man nicht einfach boykottieren, denn das gäbe denen, die die "Rechte" 
haben genau die Rechtfertigung, die sie wollen.

> Wenn schon, dann gehört dieser ganze Kram komplett auf
> den Müllhaufen der Geschichte, denn es gibt nur einen Gewinner dabei:
> die Rechtsverdreher^WPatentanwälte.

Es geht um viel Geld und große Macht und das ist nicht die der 
Rechtsverdreher, denn die sind nur Opportunisten, die es schaffen, mit 
geringem Einsatz aus dem Elend ihren - gemessen an den Werten, um die es 
geht - bescheidenen Gewinn zu ziehen. Da ist nichts mit Müllhaufen der 
Geschichte. Der kommt erst nach dem nächsten großen Krieg, oder einem 
totalen Wirtschaftskollaps und auf ihm landen nur die Verlierer.

Die Sieger werden uns sofort nach dem Ableben der Unterlegenen mit 
neuen, bisher unvorstellbaren Zumutungen beglücken - das Prinzip kann 
man im Irak und demnächst in Libyen studieren: der "böse Despot" ist 
weg, besser geworden ist rein gar nichts, sieht man von ein paar dutzend 
Verbrechern ab, die sich jetzt mit Billigung der neuen Herren den Wanst 
voll schlagen...

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Captain Subtext schrieb:
> Bereits 1994 brachte die Firma Knight Ridder einen Zeitungs-Reader auf
> den Markt.

Das Ding war nie auch nur in der Nähe irgend eines Marktes.

Robert B. schrieb:
> Ich mein, bei den verbauten Komponeten MUSS man es doch de facto so
> bauen.

Tja, aber irgendwie sahen vor dem iPad trotzdem alle Tablets anders aus. 
Plastikgehäuse, Knöpfe, Logos und sonstiger Spielkram auf der 
Vorderseite - wie sollte ein Tablet denn auch sonst aussehen; Metall ist 
schließlich viel zu schwer für ein portables Gerät, und ein Rechner nur 
mit Touchscreen alleine ist ja gar nicht gut bedienbar...

von Thomas (kosmos)


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Rintintin Rintintin schrieb:
> Zb. wenn jemand früher in Rente will.
> Die Firma kündigt, der Arbeitnehmer/Angestellte klagt dagegen, das
> Arbeitsgericht gibt der Klage statt.
> Eine Abfindung wird gezahlt (In einer Höhe die zusammen mit ALG als
> Überbrückung bis Rente reicht).
> Die Klage vor dem AG ist dabi eine Formalität und von beiden Seiten
> gewünscht.

wenn der Klage stattgegeben wird ist die Kündigung nicht rechtens wieso 
sollte man denn dann ALG bekommen, man ist ja nicht AL? Und wenn man 
eine Abfindung annimmt und freiwillig seinen Hut nimmt wird man bestimmt 
auch kein ALG bekommen bzw. wird die Abfindung aufs ALG angerechnet. 
Bitte um erklärung

von Rintintin R. (rintintin)


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Thomas O. schrieb:
> wenn der Klage stattgegeben wird ist die Kündigung nicht rechtens wieso
> sollte man denn dann ALG bekommen, man ist ja nicht AL? Und wenn man
> eine Abfindung annimmt und freiwillig seinen Hut nimmt wird man bestimmt
> auch kein ALG bekommen bzw. wird die Abfindung aufs ALG angerechnet.
> Bitte um erklärung

Ich dachte das Prozedere kennt jeder.

Ok, ablauf in Kurzform.

AG= Arbeitgeber
AN= Arbeitnehmer
ARG= Arbeitsgericht
AA= Arbeitsamt


AN will früher raus weil Gesundheit angeschlagen.
Höhere ausfallzeiten sind zu erwarten.
AG ist einverstanden.
AG Kündigt ohne angabe von Gründen.
----------------------------------
AN geht vors ARG, wiederspricht und macht Altersschutz geltend.
AG wiederspricht.
ARG gibt zu bedenken das Kündigung so nicht ok ist.
AG stimmt zu
AN gibt an das Vertrauen nicht mehr gegeben ist und würde einwilligen 
wenn Abfindung gegeben.
AG stimmt zu.
ARG gibt Urteil entsprechend.
-----------------------------------
AN meldet sich bei AA und bekommt ALG
Da AN 2 Jahre vor regulärer Rente steht wird hier nicht mehr Vermittelt.


Fazit:

AG hat Stelle sofort frei zur Neueinstellung und kann abfindung 
teilweise steuerlich geltend machen.
AN ist die max 2 Jahre bis Rente Arbeitslos und stockt das ALG mit der 
Abfindung zum normalen Lohn auf.
AA verwaltet den "Kunden" nur noch proforma weil nicht mehr Vermittelbar 
(Gesundheit)

Die Kündigung ist damit nicht freiwillig, die Abfindung wird nicht 
angerechnet (Natürlich nur bis zu einem bestimmten Betrag) weil 
Kündigung nicht freiwillig und der AN kann sich Arbeitslos melden.
Natürlich muss die Abfindung versteuert werden und wird so bemessen das 
es unterm Strich passt.

Zugegeben das war jetzt nur der Grobe Vorgang und selbst da gibt es 
einige Varianten.

In unserem Betrieb haben dieses Jahr 3 Leute so aufgehört.


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