Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltplan Netzfilter


von Benjamin R. (freak90)


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Hallo,

Ich hab vor ein paar Monaten einen Verstärker gebaut . Leider habe ich 
immer noch Probleme mit dem 50Hz Netzbrummen das in den Lautsprechern zu 
hören ist. . Ich möchte es deshalb mit einem Metzfilter probieren .

1. Hat jemand einen Schaltplan für mich für einen einfachen 230V 
Netzfilter?

2. Bringt ein Netzfilter überhaupt etwas ?

3. Kann man so ein Ding überhaupt ohne weiteres selber zusammen basteln 
?

von Ina (Gast)


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>1. Hat jemand einen Schaltplan für mich für einen einfachen 230V
>Netzfilter?

Am besten fertig kaufen.

>2. Bringt ein Netzfilter überhaupt etwas ?

Gegen 50Hz-Brumm? Nein.

>3. Kann man so ein Ding überhaupt ohne weiteres selber zusammen basteln
>?

Kann man, aber ein Fertigteil hat schon eine optimale Verschaltung der 
y-Caps zum Gehäuse.

von Michael K. (charles_b)


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Mein erstes Elektronik-Projekt war auch der Bau eines Verstärkers. Ich 
war damals 12 Jahre als. Platine war schon geätzt und ich musste nur die 
Bauteile einlöten.

Gebrummt hat es aber trotzdem. Gut, bei lauter Partymusik nicht störend, 
aber nichts in Sachen Hifi. Kam aber vom Trafo (30V). Ein Netzfilter 
hilft da gar nichts.

von Ralph B. (rberres)


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B. Reger schrieb:
> Ich hab vor ein paar Monaten einen Verstärker gebaut . Leider habe ich
>
> immer noch Probleme mit dem 50Hz Netzbrummen das in den Lautsprechern zu
>
> hören ist. . Ich möchte es deshalb mit einem Metzfilter probieren .

Netzbrummen kommt in der Regel von ungünstig geführten Masseleitungen, 
und oder Masseschleifen, in welche die 50Hz vom Netztrafo magnetisch 
rein induziert werden.

Netzfilter helfen da garnicht. Das einzige was hilft ist eine saubere 
durchdachte Anordnung der einzelnen Stufen des Verstärkers, und ein 
ebenso sauber durchdachte Führung der Masseleitungen, insbesonders auch 
der Stromversorgung. Dann können Magnetfelder, z.B. des Netztrafos, auch 
noch direkt in die einzelnen Stufen streuen. Da sind insbesonders die 
Eingangsstufen betroffen. Hier hilft eventuell ein entsprechendes Drehen 
des Netztrafos, oder den Netztrafo an eine andere Stelle plazieren. 
Eventuell hilft auch abschirmen des Netztrafos oder der betroffenen 
Stufen mit MU Metall.

Es gehört schon eine gewisse Erfahrung dazu einen wirklich brummfreien 
HIFI Verstärker zu bauen. Aber je mehr Verstärker man gebaut hat, desto 
besser werden sie, weil man aus den gemachten Fehlern lernt.

Ralph Berres

von Harald Wilhelms (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> B. Reger schrieb:
>> Leider habe ich
>> immer noch Probleme mit dem 50Hz Netzbrummen das in den Lautsprechern
>> zu hören ist.

> Netzbrummen kommt in der Regel von ungünstig geführten Masseleitungen,
> und oder Masseschleifen, in welche die 50Hz vom Netztrafo magnetisch
> rein induziert werden.

...oder von Brummschleifen ausserhalb des Gerätes, insbesondere wenn
Computer als Musikquelle genommen werden.
Gruss
Harald

von Benjamin R. (freak90)


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Hmm das ist blöd ...

Trafo ist übrigens ein 200VA Ringkerntrafo , falls das irgendwie 
weiterhilft. Den kann ich aber leider nicht verschieben und irgendwo 
anders hinpflanzen, da ich so gut wie keinen Platz mehr hab im Gehäuse .
Das mit den Masseleitungen wird auch sehr kompliziert und aufwendig, da 
bräuchte ich dann auch mehr Platz um alles etwas weiter auseinander zu 
ziehen.
Hab halt gedacht das kann man mit einem Filter oder Übertrager in den 
Griff bekommen.

Denke ich lass den Verstärker dann so wie er ist und bau mir dann 
irgendwann mal einen neuen , aber dann einen Röhrenverstärker ;-)

von Belastung (Gast)


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1.Ein Filter hilft Dir zu 99% nicht.

2.Auch wenn die Schaltung "schön" ist, kann der Aufbau ungünstig sein.

3.Trenne Netzteil und Verstärker zum Test räumlich (um herauszubekommen 
ob es die Einsteuung vom Trafo ist oder eine Masseschleife).

4.Schlechte Siebung ? Gegenprobe mit Labornetzteil?

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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B. Reger schrieb:
> Denke ich lass den Verstärker dann so wie er ist und bau mir dann
> irgendwann mal einen neuen , aber dann einen Röhrenverstärker ;-)

Das wuerde ich mir mit diesem Grundwissen nochmal gruendlich ueberlegen.

von Ina (Gast)


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>Das mit den Masseleitungen wird auch sehr kompliziert und aufwendig, da
>bräuchte ich dann auch mehr Platz um alles etwas weiter auseinander zu
>ziehen.

Nein, nein, das ist nicht notwendigerweise kompliziert. Es geht um die 
richtige Verlegung der Leitungen. Eventuell ist es schon damit getan, 
nur ein einziges Kabel umzuverlegen. Manchmal reicht auch schon das 
Durchknipsen von einem Kabelschirmanschluß, um das Brummen loszuwerden.

Mach doch mal ein paar aussagekräftige Fotos von deinem Aufbau, dann 
werden wir die Ursache sicherlich schnell finden...

>Denke ich lass den Verstärker dann so wie er ist und bau mir dann
>irgendwann mal einen neuen , aber dann einen Röhrenverstärker ;-)

Um dann dort die gleichen Fehler wieder zu machen? Nein, analysiere dein 
Problem hier und jetzt!

von Benjamin R. (freak90)


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Okay hier ein paar Bilder :

von Udo S. (urschmitt)


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Brummt der Verstärker denn auch wenn keine Signalquellen angeschlossen 
sind? (physikalisch abstöpseln, nicht nur ausschalten!)

von Benjamin R. (freak90)


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Ja er brummt wenn keine Signalquelle angeschlossen ist , wenn ich den 
Klinkenstecker einstecke am Eingang wird das Brummen noch ein wenig 
lauter.

von Ralph B. (rberres)


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Ich würde gerne mal unter die Netzteilplatine schauen, wie da die 
Zuleitungen vom Gleichrichter und die Abgänge zur Endstufe bezüglich der 
Elcos verdrahtet sind.

Da kann man nämlich auch schöne Fehler machen.

Ralph Berres

von Mikrocontroller P. (Gast)


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B. Reger schrieb:
> Okay hier ein paar Bilder :
Klemm mal den Lüfter ab,
Brzmmts dann noch ?

von Harald Wilhelms (Gast)


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B. Reger schrieb:
> Hmm das ist blöd ...
>
> Trafo ist übrigens ein 200VA Ringkerntrafo , falls das irgendwie
> weiterhilft. Den kann ich aber leider nicht verschieben und irgendwo
> anders hinpflanzen, da ich so gut wie keinen Platz mehr hab im Gehäuse.
> Das mit den Masseleitungen wird auch sehr kompliziert und aufwendig, da
> bräuchte ich dann auch mehr Platz um alles etwas weiter auseinander zu
> ziehen.

Brummt Dein Verstärker denn auch, wenn Du Deine Eingangsquelle
entfernst und den Eingang kurzschliesst?

> Hab halt gedacht das kann man mit einem Filter oder Übertrager in den
> Griff bekommen.

Um eine Ursachenforschung wirst Du nicht herumkommen.

> Denke ich lass den Verstärker dann so wie er ist und bau mir dann
> irgendwann mal einen neuen , aber dann einen Röhrenverstärker ;-)

Röhrenverstärker haben eigentlich immer einen gewissen Restbrumm.
Gruss
Harald

von Ina (Gast)


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Mir fallen ein paar Sachen ein:

1. Hast du an der Ausgangswicklung des Trafos überhaupt eine Sicherung?

2. Hast du eine sternförmige Masseführung? Die sternförmige Masseführung 
mußt du auch auf der Verstärkerplatine umsetzen. Auch die Bauteile 
selbst können Teil einer Brummschleife sein. Du darfst einfache keine 
Schleifenflächen haben, in denen Brummspannungen induziert werden 
können.

4. Hast du alle Leitungen, in die Brumm magnetisch einstreuen kann 
verdrillt? Schau mal z.B. die Kabel zu den Lautsprecherklemmen: Du 
ziehst sie auseinander, um sie an den Pins festzulöten. Genau dort 
strahlt jetzt dein Trafo magnetisch ein und induziert eine 
Brummspannung.

5. Auch abstrahlende Kabel solltest du verdrillen. Das betrifft vor 
allem die Kabel, die zum Trafo und zum Gleichrichter gehen.

6. Du hast auch noch mal bei den Verstärkerchips große Entkoppelcaps 
plaziert. Das ist ungeschickt, da sich jetzt die 100Hz-Ladeströme auf 
einen größeren Kreis ausdehen und an ungeschickt gewählten Massepunkten 
Brummspannungsabfälle erzeugen können. Das wäre dann also Brumm, der 
garnicht magnetisch vom Trafo kommt, sondern von den 
Gleichrichterladeströmen. Du kannst ihn vom magnetischen Brumm leicht 
unterscheiden, weil das ein 100Hz Brumm ist, im Gegensatz zum 
magnetischen 50Hz Brumm.

7. Trafos erzeugen auch Brumm über Streukapazitäten. Dieser Brumm läßt 
sich leicht durch eine Abschirmung, die mit der Signalmasse verbunden 
ist, beheben. Platziere doch mal eine solche Abschirmung zwischen Trafo 
und dem Rest der Schaltung.

8. Ein 200VA Trafo sollte in keinem Fall so dicht neben einer 
Verstärkerschaltung angeordnet werden, weil sogar mit einem sehr guten 
Layout Brummschleifen nicht 100%-ig vermieden werden können. Du könntest 
deinen Verstärker retten, indem du den Trafo und die 
Gleichrichtersektion aus dem Verstärkergehäuse verbannst und ihnen ein 
getrenntes Gehäuse spendierst.

von Benjamin R. (freak90)


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Hmm das ist aber ne ganze Menge .... Hab mir schon überlegt ob ich mir 
ein neues Gehäuse kaufen oder bauen soll , dann könnte ich alles neu 
anordnen und neu verkabeln.

Ina schrieb:
> 1. Hast du an der Ausgangswicklung des Trafos überhaupt eine Sicherung?
>
> 2. Hast du eine sternförmige Masseführung? Die sternförmige Masseführung
> mußt du auch auf der Verstärkerplatine umsetzen. Auch die Bauteile
> selbst können Teil einer Brummschleife sein. Du darfst einfache keine
> Schleifenflächen haben, in denen Brummspannungen induziert werden
> können.

1. Nein ich habe nur auf der Primärseite vom Trafo eine Sicherung .

2. Was ist eine sternförmige Masseführung ?

mikrocontroller p_73 schrieb:
> Klemm mal den Lüfter ab,
> Brzmmts dann noch ?

Das Problem hatte ich am Anfang , dass der Lüfter gebrummt hat weil der 
Lüfter am gleichen Netzteil wie die Endstufe angeschlossen war. Dann 
habe ich aber dem Lüfter einen separaten Spannungsregler verpasst ( auf 
den Bildern direkt neben dem Lüfter mit Kühlkörper) und dann hat´s 
aufgehört zu brummen . Also dieses Brummen vom Lüfter war noch viel 
lauter als das jetzt.

Das brummen jetzt ist eigentlich eher eien surren , bei lauter Musik 
hört man nichts davon aber wenn man leiser Musik hört dann nervt das 
doch ganz schön.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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von Benjamin R. (freak90)


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Hmm also die Masse der Signalquelle hab ich auf jedenfall zusammen mit 
der Masse vom Netzteil und der Endstufe, falls das irgendwie weiterhilft 
.

Hab hier mal den Schaltplan wie ich alles aufgebaut hab , vielleicht ist 
da ja schon ein Fehler drinne .

von Ina (Gast)


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R11 ist verkehrt angeschlossen!

von Ina (Gast)


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Stelle mal den 10k Trimmer hinter T1 auf 50% und schließe die beiden 22k 
Widerstände an den Eingängen der TDAs auf kürzestem Wege kurz. Ist jetzt 
noch Brumm zu hören?

von Benjamin R. (freak90)


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Jap wenn ich den 22K Widerstand überbrücke dann ist das Brummen weg .
Ührsprünglich war da ein 1MOhm Widerstand drinne , das mit den 22K war 
auch nur ein Versuch um das Brummen abzustellen.

Was soll ich jetzt machen ??

von Ina (Gast)


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>Jap wenn ich den 22K Widerstand überbrücke dann ist das Brummen weg .

Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.

>Was soll ich jetzt machen ??

Der Schaltplan sähe viel besser aus, wenn R11 einfach weg wäre. Der 10k 
Trimmer hinter T1 sollte eigentich dein Hauptläutstärke-Poti sein. 
Kannst du R11 mal abhängen und überbrücken?

von GeGe (Gast)


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Oben schriebst du ja das es sich eher anhört nach einem Surren.
Das sind schon höherfrequente Störungen als der reine Brumm.
Ich vermute stark sie kommen vom Nachladen der Elkos, am Scheitelpunkt 
des Sinus werden diese kurz mit hohem Stromspitzen geladen.
Diese Induktion auf den Versorgungszuleitungen wird irgendwo wohl wieder 
in dein Eingangssignal eingekoppelt.

Lösungen die hier helfen können:
- Versorgungsleitungen verdrillen (wurde schon paarmal erwähnt)
- Versorgungsleitungen zusätzlich mit Schirmgeflecht überziehen und an 
Masse legen
- Unbedingt für die Eingangs-Signalleitung (in deinem Fall ab der 
Klinkenbuchse)  ein geschirmtes Kabel verwenden und die Schirmung auf 
Masse (Sternpunkt) legen.

von Benjamin R. (freak90)


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Hmm das wird schwierig , das 10K Poti ist fest im Vorverstärker 
eingelötet und das 47K Poti führt durchs Gehäuse , daran ist ein 
Drehknopf zur Lautstärkeregelung befestigt . Um das Poti abzuklemmen 
müsste ich alles zerlegen . Ich weiß es ist Blödsinn 2 Potis in Reihe zu 
schalten , das 10K Poti war sozusagen als Begrenzung gedacht damit man 
das Eingangssignal nicht überstuert.

Was passiert wenn ich den 22K widerstand noch weiter verkleinere oder 
komplett weglasse ??

von Ina (Gast)


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>Diese Induktion auf den Versorgungszuleitungen wird irgendwo wohl wieder
>in dein Eingangssignal eingekoppelt.

Ich denke es hat mit R11 zu tun. Wenn er das Poti auf "leise" dreht, 
liegt am Eingang ein recht hochohmiger Kreis, der natürlich super 
brummempfindlich ist. Aber auch die Eingangsschaltung des TDA1562Q mag 
keine solch großen Quellimpedanzen! Parameter wie die Brummunterdrückung 
sind im Datenblatt für Rs=0 spezifiziert. Er hat jetzt was um die 15k!! 
Das kann nicht gut gehen...

von Ina (Gast)


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Dreh mal R11 auf ganz laut und den 10k Trimmer auf ganz leise. Ist das 
Brummen jetzt noch zu hören?

Du mußt den Eingang des TDA1562Q einfach wesentlich niederohmiger 
treiben. R11 mit seinen 47k in da viel zu groß!! Meine Hoffnung ist, daß 
der 10k Trimmer niederohmig genug ist.

von Michael K. (charles_b)


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B. Reger schrieb:

>
> Das brummen jetzt ist eigentlich eher eien surren , bei lauter Musik
> hört man nichts davon aber wenn man leiser Musik hört dann nervt das
> doch ganz schön.

Das ist ja nun doch ein Unterschied. Brummt es mit 50 Hz oder zwitschern 
dir höherfrequente Anteile rein?

von Benjamin R. (freak90)


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Ina schrieb:
> Dreh mal R11 auf ganz laut und den 10k Trimmer auf ganz leise. Ist das
> Brummen jetzt noch zu hören?

Hab das grad ausprobiert , es ist absolut nichts mehr zu hören .
Aber sobald ich das 47K Poti leiser drehe brummts wieder .

von Ina (Gast)


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>Hab das grad ausprobiert , es ist absolut nichts mehr zu hören .

Also, R11 muß raus! Ersetze R11 durch ein 10k Poti, das du genau so 
anschließt, wie den 10k Trimmer hinter T1, also nicht "reverse" wie 
jetzt R11!!!

von Benjamin R. (freak90)


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Ina schrieb:
>>Hab das grad ausprobiert , es ist absolut nichts mehr zu hören .
>
> Also, R11 muß raus! Ersetze R11 durch ein 10k Poti, das du genau so
> anschließt, wie den 10k Trimmer hinter T1, also nicht "reverse" wie
> jetzt R11!!!

Hab leider gerade kein Poti mehr zuhause müsste extra eins bestellen.
Ich könnte aber mal das 10K Poti überbrücken oder konplett herauslöten 
und nur das 47K POti verwenden .

von Benjamin R. (freak90)


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Könnte ich das so mal ausprobieren ?

von Ina (Gast)


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>Könnte ich das so mal ausprobieren ?

Ja klar. Aber ich denke, daß das Poti WESENTLICH niederohmiger sein muß!

von Benjamin R. (freak90)


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Ja das hab ich schon verstanden , ich hab nur leider keins mehr da sonst 
hätte ich das mal ausprobiert . Es ist halt ein Stereopoti , von den 
Trimmpotis hab ich noch ne Menge rumliegen .

Bringt mir das dann überhaupt etwas wenn ich es mit dem 47K Poti 
probiere oder sollte ich warten biss ich ein 10K Poti habe ?

von Harald Wilhelms (Gast)


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B. Reger schrieb:
> Hmm also die Masse der Signalquelle hab ich auf jedenfall zusammen mit
> der Masse vom Netzteil und der Endstufe, falls das irgendwie weiterhilft
> .
>
> Hab hier mal den Schaltplan wie ich alles aufgebaut hab , vielleicht ist
> da ja schon ein Fehler drinne .

Ja, ich sehe erst jetzt, das Du einen TDA 1562 verwendest. Der ist
für HiFi-Zwecke wirklich nicht geeignet, da er speziell als Auto-
Verstärker konzipiert ist. Durch das eingebaute Schaltnetzteil
können da leicht Störimpulse entstehen. Wenn Du wirlich >50W
brauchst, solltest Du auch eine +-24V-Versorgung nehmen und ein
dafür passendes Endstufen-IC.
Gruss
Harald

von Michael D. (mike0815)


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Hallo B. Reger,

> Bringt mir das dann überhaupt etwas wenn ich es mit dem 47K Poti
> probiere oder sollte ich warten biss ich ein 10K Poti habe ?

Wenn du jetzt keine passenden Potis zur Hand hast, dann nimm schon mal 
einen 47k Widerstand und schalte diesen Parallel zu Anschluß 1 u. 3, 
dann hast du schon mal 23,5k gesamtwiderstand!
Ist das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend, tauschst du diese gegen 
immer kleiner Werte, 39k, 33k usw...

Gruß Michael

EDIT: Gegen eine Eingangsübersteuerung, würde ich das 10k Poti an die 
Klinkenbuchse gegen Masse schalten, dadurch wird der Eingang auch nicht 
mehr so empfindlich!

von Ina (Gast)


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>Bringt mir das dann überhaupt etwas wenn ich es mit dem 47K Poti
>probiere oder sollte ich warten biss ich ein 10K Poti habe ?

Doch, das bringt auch jetzt schon was.

Besorg dir zusätzlich auch noch ein 4k7- oder 2k-Poti, falls 10k noch zu 
groß ist...

von Benjamin R. (freak90)


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Ina schrieb:
> Kannst du R11 mal abhängen und überbrücken?

Ja das ist kein Problem , ich mach den 10K Trimmer komplett raus und 
schließe R11 genau so an . Komme aber erst morgen oder heute Abend dazu 
. Ich melde mich dann wieder wenn ich fertig bin.

Ach noch ne kleine Frage :

 Ihr habt euch sicher schon gefragt warum ich den Rechten Kanal für 
beide Endstufen verwende . Der Grund war dass ich da nen kleinen Fehler 
in der Verkabelung (Spiegelsignal) hatte und es einfach nicht mit beiden 
Kanälen funktioniert hat . Aber in der zwischenzeit hab ich den Fehler 
behoben und es müsste theoretisch mit beiden Kanälen funktionieren . 
Meine Frage ist jetzt ob es klanglich einen unterschied macht wenn ich 
nur den Rechten oder beide Kanäle verwende ? Wenn ja dann werde ich mir 
noch einen zweiten getrennten vorvertärker für den linken Kanal beuen .

Edit: wenn ich jetzt dann ein 4,7K Poti oder ein 2K Poti verwende , kann 
das dann nicht sein dass ich die Lautstärke nicht bis auf null 
runterbekomme ?

von Ina (Gast)


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>Edit: wenn ich jetzt dann ein 4,7K Poti oder ein 2K Poti verwende , kann
>das dann nicht sein dass ich die Lautstärke nicht bis auf null
>runterbekomme ?

Nein, wenn du es richtig anschließt.

von Ralph B. (rberres)


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Sag mal betreibst du immer LEDs ohne Vorwiderstände?

Ralph Berres

von Benjamin R. (freak90)


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Nee wieso wo hab ich ne LED ohne Vorwiderstand ?

von Ralph B. (rberres)


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B. Reger schrieb:
> Nee wieso wo hab ich ne LED ohne Vorwiderstand ?

Wenn ich mir dein Gesamtschaltbild anschaue, in der Beleuchtung mit den 
8 in Reihe geschalteten LEDs oben rechts?

Ralph Berres

von Benjamin R. (freak90)


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Das ist ein LED-Modul mit 8 SMD LED´s ,das wird mit 12V betrieben , es 
wird in diesen Signallampen eingesetzt

von Ralph B. (rberres)


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B. Reger schrieb:
> Das ist ein LED-Modul mit 8 SMD LED´s ,das wird mit 12V betrieben , es
>
> wird in diesen Signallampen eingesetzt

Klar !! ohne interne Vorwiderstände oder Konstantstromquelle.

Das kannst du deiner Oma erzählen. LEDs haben wie Dioden eine 
Schwellenspannung und eine exponentielle Kennlinie. Ohne den Strom 
konstant zu halten würde bei einer kleinsten Spannungsänderung oberhalb 
der Schwellenspannung der Strom exponentiell ansteigen. Der LED ist dann 
keine lange Lebensdauer beschert.

Ralph Berres

von Benjamin R. (freak90)


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Wenn du´s mir nicht glaubst hast Pech gehabt , es ist nunmal so !
Und wenn du den Schaltplan genau anschaust wirst du auch merken dass da 
ein 12V Festspannungsregler verbaut ist.

von Ralph B. (rberres)


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Ich weis ja nicht ob du diese im Bild gezeigten Signalleuchten 
verwendest.
Diese werden mit Sicherheit eine Kontstantstromregelung eingebaut haben.

Fakt ist jedenfalls das das Scahltbild, wie du es gezeichnet hast, so 
nicht funktionieren wird. Da nützt auch ein Konstantspannungsregler 
nicht.
Ralph Berres

von Benjamin R. (freak90)


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Ja da war mal elektronik drinne Widerstände und ein Gleichrichter aber 
das ganze hab ich ausgebaut , ich verwende rein nur die Platine mit den 
LED´s Punkt

Hier hast du nochmal das Bild auf dem die Beiden Module zu erkennen sind 
rechts und links an der Seitenwand festgeschraubt.
Und es funktioniert alles ohne Probleme , ich hab die LED´s schon über 
ein Jahr da drinne und die leben immer noch.

von Ralph B. (rberres)


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B. Reger schrieb:
> Ja da war mal elektronik drinne Widerstände und ein Gleichrichter aber
>
> das ganze hab ich ausgebaut , ich verwende rein nur die Platine mit den
>
> LED´s Punkt

Kein Kommentar!

Ralph Berres

von Benjamin R. (freak90)


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Was sollte denn da für ein Widerstand rein deiner Meinung nach ?

von Ina (Gast)


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>Dann lass doch gleich im vornherein diese dummen Sprüche sein wenn du
>keinen Ahnung hast !

Das waren keine dummen Sprüche! LEDs werden nicht direkt an eine 
Gleichspannung angeschlossen, sondern über einen der Widerstände, die du 
ausgebaut hast.

Ok, 12V an 8 SMD-LEDs macht 1,5V pro LED, da kann kaum viel passieren, 
wenn die LEDs untereinander sehr gleich sind, eine deutlich höhere 
Schwellenspannung als 1,5V haben und alle immer auf der gleichen 
Temperatur sind...

von Benjamin R. (freak90)


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ja dann kommt noch die 2. Beleuchtung parallel dazu (nicht im 
Scahltplan) , das sind dann nochmal 8 LED´s also insgesamt 16 LED ´s .

von Ina (Gast)


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>ja dann kommt noch die 2. Beleuchtung parallel dazu (nicht im
>Scahltplan) , das sind dann nochmal 8 LED´s also insgesamt 16 LED ´s .

Das macht es aber nicht besser...

Was sind denn das für LEDs? Farbe?

von Benjamin R. (freak90)


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Grün , die müssten  doch eine Durchlasspannung von 1,9V haben oder nicht 
?

von mhh (Gast)


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B. Reger schrieb:
> Durchlasspannung

Dämmerts da nicht, daß das nicht Betriebsspannung heißt?

von Benjamin R. (freak90)


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So gut kenn ich mich damit auch nicht aus , ich musste mir das alles 
selber beibringen . Aber nächstes Jahr fang ich ne Ausbildung zum 
Elektroniker an .

von Benjamin R. (freak90)


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Juhu es funktioniert das Brummen ist weg . Hab jetzt den 10K Trimmer 
komplett ausgelötet und das 47K Stereopoti direkt an die Vorstufe 
angeschlossen und alles funktioniert super .

Vielen Dank ;-)

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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mhh schrieb:
> B. Reger schrieb:
>> Durchlasspannung
>
> Dämmerts da nicht, daß das nicht Betriebsspannung heißt?

Das diese Gaeste nicht einfach mal die Klappe halten koennen wenn sie 
keinen Schimmer haben...

Warum bitte sollte man keine 8 LEDs an 12V OHNE Widerstand betreiben 
duerfen / koennen ?

Es laessst sich doch ganz einfach ausrechnen.

12 / 8 = 1,5

LEDs mit Uf <=1,5V gibt es nicht, also kann auch nie zu viel Strom 
fliessen, egal welche Farbe. Man erinnert sich "In einer 
Reihenschaltung..."

Es ist zwar ungewoehnlich, aber es spricht ueberhaupt nichts dagegen.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Peter W. schrieb:

> Das diese Gaeste nicht einfach mal die Klappe halten koennen wenn sie
> keinen Schimmer haben...

Meinst Du, registrierte User sind die besseren Elektoniker? :-D
>
> Warum bitte sollte man keine 8 LEDs an 12V OHNE Widerstand betreiben
> duerfen / koennen ?

Du betreibst Deine Leuchtszofflampen ja auch nicht direkt am Netz.

> Es laessst sich doch ganz einfach ausrechnen.
>
> 12 / 8 = 1,5

Die Rechnung stimmt nicht. 1,5 V haben allein rote LEDs. Grüne
und gelbe (sowie blaue) brauchen höhere Spannungen, da diese
"Farben" energiereicher sind.

> LEDs mit Uf <=1,5V gibt es nicht, also kann auch nie zu viel Strom
> fliessen, egal welche Farbe. Man erinnert sich "In einer
> Reihenschaltung..."

Auch das ist falsch. Dunkelrote LEDs (sowie Infrarot-LEDs) haben
kleinere Spannungen, weil deren Energieniveau niedriger liegt.

> Es ist zwar ungewoehnlich, aber es spricht ueberhaupt nichts dagegen.

Es ist wirklich traurig, das man solche Selbstverständlichkeiten
ständig wiederholen muss, nur weil manche Menschen nicht bereit
sind, die einfachsten Grundlagen zu lernen. LEDs müssen nunmal an
einer Stromquelle und nicht an einer Spannungsquelle betrieben werden.
Egal ob einzeln oder in Reihe.
Gruss
Harald
PS: Ich kann aber auch Ralph nicht unbedingt recht geben, da
es durchaus LED-Module zum Direktanschluss an 12V gibt. Die
enthalten dann Widerstände bzw. Konstantstromquellen. Es gibt
sogar LEDs im bekannten Gehäuse aus klaren Kunststoff, die eine
solche KSQ bereits enthalten.

von Benjamin R. (freak90)


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Also sollte ich doch noch einen Widerstand reinmachen bevor noch was 
kaputt geht ??
Und was für einen ?

von Benjamin R. (freak90)


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So wär´s eigentlich richtig gezeichnet :
Was brauch ich jetzt für Widerstände und wo müssen die rein ?

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
>> LEDs mit Uf <=1,5V gibt es nicht, also kann auch nie zu viel Strom
>> fliessen, egal welche Farbe. Man erinnert sich "In einer
>> Reihenschaltung..."
>
> Auch das ist falsch. Dunkelrote LEDs (sowie Infrarot-LEDs) haben
> kleinere Spannungen, weil deren Energieniveau niedriger liegt.

War da nicht irgendwie die Rede von gruenen LEDs ?
Eine Beleuchtung mit IR waere wenig Sinnvoll.
Und das Datenblatt mit einer LED Uf <=1,5V zeige mir doch bitte mal. Und 
jetzt komm mir bitte nicht mir irgendwelchen Optokopplern oder sowas. 
Wir reden hier von Beleuchtung.

@B. Reger (freak90)

Lass es so, das ist voellig in Ordnung. Wenn Du es "richtig" machen 
moechtest, muesstest Du die halbe Beleuchtung umbauen.

von Benjamin R. (freak90)


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Peter W. schrieb:
> Lass es so, das ist voellig in Ordnung.

Sicher ? Nicht dass mir das ding irgendwann aubraucht , dann sind die 
TDA´s auch im Eimer :-(

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Ja, SICHER.
Was soll denn passieren ?

von Benjamin R. (freak90)


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Gibt´s keinen kurzen wenn ne LED den Geist aufgibt  ?

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Nein, Halbleiter werden zu 99&% hochohmig. Trifft es nicht die Erste 
LED, dann mit Sicherheit die Zweite.
Und den TDAs passiert garnichts, kennst Du Dein eigenes Schaltbild nicht 
?

von Benjamin R. (freak90)


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Okay dann hätte sich das ja endlich erledigt.

Nochmal zu meiner Frage zurück auf die ich leider noch keine Antwort 
bekommen habe...

Macht es klanglich einen Unterschied ob ich nur den Rechten Kanal 
verwende oder Links und rechts ?

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Die Frage verstehe ich nicht wirklich. Natuerlich macht es einen 
Unterschied, allein schon weil Du zwei Verstaerkerstufen hast. Ob man 
das nun hoeren kann ist eine andere Sache.
Aber es soll ja Menschen geben die den Unterschied zwischen einer MP3 
und einer CD hoeren.

von Benjamin R. (freak90)


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Im Schaltplan ist doch schön zu sehen dass ich nur den rechten Kanal für 
beide Endstufen IC´s verwende , also nur eine Vorstufe.

Ich hab´s vor nem Jahr schonmal mit beiden Kanälen versucht doch es hat 
einfach nicht funktioniert , da kam nur Müll aus dem Lautsprecher . Aber 
jetzt hab ich den fehler gefunden und ich könnte es wieder mit beiden 
Kanälen probieren . Nur das ist eben wieder ein wenig Arbeiet das zu 
ändern , darum wollte ich fragen ob es überhaupt nen Unterschied macht 
sonst könnte ich mir die Arbeit sparen und alles so lassen wie es ist .

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Habe ich garnicht drauf geachtet das Du nur einen Kanal speist. Aber um 
das umzubauen ist es doch schon etwas mehr als ein "geringer" Aufwand.
Natuerlich klingt es anders, Dir fehlt doch jetzt die ganze linke 
Haelfte. Oder hast Du ein echtes Mono Signal am Eingang ? Steht ja nur R 
dran.
Bisschen durcheinander das Ganze, wie kommt man denn auf solche Ideen ?
Wenn Du es auf Stereo umbauen willst, dann mache gleich alles komplett 
neu. Geaetzte Platine mit Sternmasse.

von Benjamin R. (freak90)


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Ich habe ja zwei TDA 1562 und beide bekommen nur das rechte Signal zum 
verstärken , der linke Kanal wird nicht verwendet .

Peter W. schrieb:
> wie kommt man denn auf solche Ideen ?

Ich habe ja geschrieben dass es nicht funktioniert hat mit beiden 
Kanälen . Aber jetzt hab ich herausgefunden warum es nicht funktioniert 
hat.
Ich müsste nur nen 2. vorverstärker bauen .

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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"Nur" ist gut. Aber klar, mach doch. Ich wuerde es tun. Aber wie gesagt, 
diesmal dann vernuenftig auf einer geaetzten Platine.
Auch die wird wieder Probleme machen, aber so ist es nun mal, ein 
Verstaerker wird nie fertig.
Z.B. der Luefter. Was soll sowas ? Da gehoert ein fetter Kuehlkoerper 
ran.

THE QUITER YOU BECOME THE MORE YOU ARE ABLE TO HEAR

von Benjamin R. (freak90)


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Ich mach jetzt einfach nochmal den Vorverstärker und trenne beide Kanäle

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Genau, das kann schon ein richtig feines Geraetchen werden, Dir fehlt es 
halt nur an Erfahrung, und besser lernen, als selbst probieren, geht 
kaum.

von Benjamin R. (freak90)


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Genau , von wem soll ich auch was lernen ich hab niemanden der mir was 
zeigt das ist nur mein Hobby und ich muss mir alles selber beibringen . 
Darum bin ich ohne Foren Bücher und Internet aufgeschmissen .

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Ich habe mir das Schaltbild eben nochmal angesehen, wieso greifst Du die 
Spannungen direkt nach dem Gleichrichter ab und nicht hinter der 
Glaettung ? Liegt zwar Parallel, aber sowas macht man doch nicht. 
Siebelkos sind auch keine da. LC Kette ist da eigentlich ein Muss.
Immerhin hat so der Luefter eine saubere Gleichspannung und ist prima 
gepuffert.
Da sind noch viele kleine Fehler drin.

von Michael D. (mike0815)


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> Ich habe ja zwei TDA 1562 und beide bekommen nur das rechte Signal zum
> verstärken , der linke Kanal wird nicht verwendet .
Ich habe mich schon gewundert und dachte: Will er nur mit einem Kanal 
die Musik hören? Nun ja, wenn ein Mikrofon zur Beschallung dran hinge, 
würde das schon Sinn machen.
Aber beim Musikhören ist Stereo schon ein muss!

> Peter W. schrieb:
> wie kommt man denn auf solche Ideen ?
Der Fantasie sind keine grenzen gesetzt... :-)

> Ich habe ja geschrieben dass es nicht funktioniert hat mit beiden
> Kanälen . Aber jetzt hab ich herausgefunden warum es nicht funktioniert
> hat.
> Ich müsste nur nen 2. vorverstärker bauen .
Aber unbedingt, dann kommst du in einen richtigen Stereogenuss, so wie 
sich das gehört!!!

Nimm den Rat von Peter an u. mache eine anständige Platine, die Mühe 
lohnt sich auf jeden Fall.
Der Lüfter muß ja nicht auf voller Leistung drehen.
Ich würde ihn drinnen lassen, 'ABER' eine elektronische Lüfterregelung 
mit einbauen, das wenn nicht so viel Leistung abverlangt wird, Dieser 
die Klappe hält.

Gruß Michael

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Meiner Meinung nach haben solche Dinge wie Luefter, Beleuchtungen, 
VU-Meter und so Zeugs in einem Verstaerker nichts verloren. Wozu auch, 
Kuehlkoerper kann man leicht aussen montieren oder man nutzt den 
Kamineffekt. Bisschen rechnen muss man dann schon, dafuer hat man aber 
deutlich weniger Stoerquellen.
Von den Bildern her wuerde ich sagen die Kuehlkoerper koennten so gerade 
ausreichen, wenn man sie frei stehend einbaut. Also sie nicht auf die 
Platine montiert sondern frei aufhaengt und so den Kamineffekt nutzen 
kann. Dann kann der Luefter raus.
Auch der 7812 fuer die Beleuchtung. Spielkram der Strom kostet und 
unnoetig Waerme produziert. Ich will Musik hoeren, nicht gucken.
Auch der Trafo ist fuer die 2x70W unterdimmensioniert. Die Kuehler 
sollten das also schaffen.

von Michael D. (mike0815)


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hmm, wieso sind da überhaupt 2 Regler 7812 drinnen?
Die LED's und den Lüfter sowie die Vorstufe, wird der eine ja wohl 
packen.
Der 2.Regler verbraucht nur unötig Engergie.
34000 müf sind ja eine Menge Siebung.
Wenn du schon dabei bist, würde ich noch über eine 
Spannungsstabilisierung für die TDA's nachdenken! Da kann man noch 
einiges an Leistung heraus holen, wenn die Spannung stabil bleibt.

Wenn du die 2. Vorstufe mit einbaust, würde ich statt der Stereo-Potis, 
getrennt regelbare nehmen, dann kannst du besser mit den Kanälen 
balancieren

EDIT jetzt haben wir fast parallel gepostet, hatte noch den Schaltplan 
studiert...
Wenn er einen Deckel mit schön vielen Löchern hat, dann kann er 
natürlich den Lüfter weg lassen!

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> Der 2.Regler verbraucht nur unötig Engergie.

s das rechne mal nach...

Wie schon oben geschrieben, da kann man noch einiges aendern, z.B. den 
ersten Trafo komplett weg lassen. Aber er hat sich nun mal so beholfen 
und es funktioniert ja auch.. Besser machen kann man immer was, auch die 
"Profigeraete" haben so ihre Tuecken.
Spannungsstabilisierung bringt garnichts, wozu soll das gut sein ? 
Ausserdem ist der Trafo zu klein, wenn er auf die 2x70W geht, Leistung 
ist also nichts rauszuholen.

von Benjamin R. (freak90)


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Hab gerade mal ne zweite Vorstufe drangeklemmt  und den linken Kanal 
angeschlossen und es geht wieder nicht. Bis ca. 50% der Potistellung ist 
alles in Ordnung aber darüber  fängt alles an zu verzerren als ob das 
Eingangssignal Übersteuert oder die Spannung einbricht . Genau das selbe 
Problem das ich schonmal hatte darum hab ich das auch nur mit einem 
Kanal gebaut .

von Michael D. (mike0815)


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> Wie schon oben geschrieben, da kann man noch einiges aendern, z.B. den
> ersten Trafo komplett weg lassen.
Stimmt, den hat er ja für die Siebelkos drin, sonst könnte es ja die 
Sicherung raushauen, die Einschaltverzögerung kann aber auch anders 
lösen.

Wenn er eine etwas höhere Sekundärspannung hätte, würde naturlich eine 
Spannungsstabilisierung was bringen. So wie es jetzt ist entstehen ja 
Spannungschwankungen je nach Belastung.

Gruß Michael

von Ina (Gast)


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>Hab gerade mal ne zweite Vorstufe drangeklemmt  und den linken Kanal
>angeschlossen und es geht wieder nicht.

Zeichne mal in den Schaltplan ein, was du jetzt genau geändert hast.

von Benjamin R. (freak90)


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Ich kann leider nicht noch mehr in den Schaltplan zeichnen da das 
Layoutprogramm so ne blöde beschränkung hat da müsste ich zuerst 200€ 
blechen. Ich versuchs mal zu erklären .

Also ich hab die selbe Vorstufe nochmal gebaut wie im Schaltplan 
komplett ganz oben . Die Spannungsversorgung hol ich mir vom Regler auf 
der ersten Vorstufe , also die zweite Vorstufe hat keinen 7812 (Ist 
vielleicht das, das Problem dass es der Regler nicht mehr packt ?) .

Dann habe ich das Linke Signal von der Klinkenbuchse genommen und am 
Eingang der Vorstufe angeschlossen und der Ausgang läuft an die andere 
Hälfte vom Stereopoti und der Ausgang vom Schleifer an die zweite 
Endstufe , und natürlich der dritte PIN an Masse genau so wie im ersten 
Schaltplan.

von Michael D. (mike0815)


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moin Benjamin,

> Die Spannungsversorgung hol ich mir vom Regler auf
> der ersten Vorstufe , also die zweite Vorstufe hat keinen 7812 (Ist
> vielleicht das, das Problem dass es der Regler nicht mehr packt ?) .
Quatsch! Deine 2. vorstufe zieht höchstens ein paar Milliampere, das muß 
der Regler locker packen, die 1Ampere die der Regler regeln kann ist 
lange nicht erreicht. Sollte der Regler Warm oder sogar heiß werden, 
stimmt etwas anderes nicht, prüf das mal!

Die 2. Vorstufe muß genauso angeschlossen werden wie die Erste.
Das Signal kommt über den 470nF zum Eingang der Endstufe, natürlich mußt 
du den Eingang zum 2. 470nF(Eingang Endstufe) abklemmen und über das 2. 
Poti an den Ausgang der 2. Vorstufe anklemmen.
So gesehen, hättest du dann 2 von einnander unabhängige Verstärker.

Gruß Michael

von Ralph B. (rberres)


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Harald Wilhelms schrieb:
> PS: Ich kann aber auch Ralph nicht unbedingt recht geben, da
>
> es durchaus LED-Module zum Direktanschluss an 12V gibt. Die
>
> enthalten dann Widerstände bzw. Konstantstromquellen. Es gibt
>
> sogar LEDs im bekannten Gehäuse aus klaren Kunststoff, die eine
>
> solche KSQ bereits enthalten.

Siehe folgende Antworten.

Ralph Berres schrieb:
> Ich weis ja nicht ob du diese im Bild gezeigten Signalleuchten
>
> verwendest.
>
> Diese werden mit Sicherheit eine Kontstantstromregelung eingebaut haben.

Benjamin R. schrieb:
> Ja da war mal elektronik drinne Widerstände und ein Gleichrichter aber
>
> das ganze hab ich ausgebaut , ich verwende rein nur die Platine mit den
>
> LED´s Punkt
>
>
>
> Hier hast du nochmal das Bild auf dem die Beiden Module zu erkennen sind
>
> rechts und links an der Seitenwand festgeschraubt.
>

Daraus geht eindeutig hervor, das der TE die Konstantstromquellen 
ausgebaut hatte, und vorher welche drin waren.

Ohnehin lässt der TE in diesen Tread nicht gerade von geballter 
Fachkompetenz schließen. Sonst würde er nicht zwei Potis mit den 
Schleifern verbinden.

Bei 8 Stück wäre ich mir auch nicht sicher, ob nicht jeweils 4 in Reihe 
geschaltet waren, und die 2 Reihenschaltungen jeweils einen 
Vorwiderstand , oder Konstantstromquelle hatten. LEDs haben 
üblicherweise so um die 2V Schwellenspannung. Bei 4 LEDs währen das 8 V. 
Wenn man die an 12V betreiben will muss man einen Widerstand in jeden 
Zweig in Reihe schalten der sich wie folgt errechnet. 12V - 8V = 4V die 
am Widerstand abfallen müssen. Wenn die LEDs 20mA ziehen ( unterstelle 
ich jetzt einfach mal ), dann wäre der Widerstand 4V / 20mA = 200 Ohm 
also nächster Wert in der E12 Reihe 220 Ohm. Die Leistung , die der 
Widerstand in Wärme umsetzt ist 4V * 20mA = 80mW. Es langt also ein 1/4 
Watt Widerstand.

So ich hoffe das das jetzt verständlich ist.

Ralph Berres

von Benjamin R. (freak90)


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Michael D. schrieb:
> Quatsch! Deine 2. vorstufe zieht höchstens ein paar Milliampere, das muß
> der Regler locker packen, die 1Ampere die der Regler regeln kann ist
> lange nicht erreicht. Sollte der Regler Warm oder sogar heiß werden,
> stimmt etwas anderes nicht, prüf das mal!

Also der Regler packt 2 Amperé der wird ohne Kühlkörper nur leicht 
lauwarm.

Michael D. schrieb:
> Die 2. Vorstufe muß genauso angeschlossen werden wie die Erste.
> Das Signal kommt über den 470nF zum Eingang der Endstufe, natürlich mußt
> du den Eingang zum 2. 470nF(Eingang Endstufe) abklemmen und über das 2.
> Poti an den Ausgang der 2. Vorstufe anklemmen.
> So gesehen, hättest du dann 2 von einnander unabhängige Verstärker.

Genau so hab ich es angeschlossen , es müsste alles richtig sein . Es 
funktioniert ja auch aber nur bis 50% der Potistellung und ab da fängt 
dann alles an zu verzerren und es rauscht nur noch .

Ralph Berres schrieb:
> Daraus geht eindeutig hervor, das der TE die Konstantstromquellen
> ausgebaut hatte, und vorher welche drin waren.

Ich hab gerade nochmal genau nachgeschaut . Dieses Modul war für 24VAC 
ausgelegt und es sind tatsächluch immer 4 LED´s in Reihe . Hab nochmal 
was gezeichnet . Brauch ich jetzt einen Widerstand für alle 8 LED´s oder 
zwei für jeweils 4 LED´s ?

von Benjamin R. (freak90)


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So richtig ?

von Ralph B. (rberres)


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Benjamin R. schrieb:
> So richtig ?

Ja so ist richtig !.

Ralph Berres

von Ina (Gast)


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>Genau so hab ich es angeschlossen , es müsste alles richtig sein . Es
>funktioniert ja auch aber nur bis 50% der Potistellung und ab da fängt
>dann alles an zu verzerren und es rauscht nur noch .

Hhm, klingt für mich, als ob das Teil schwingt. Das könnten entweder die 
Endstufen selbst sein, weil die viel zu große Quellimpedanzen sehen und 
da was von den Ausgängen auf die Eingänge rückkoppelt oder die 
Vorverstärker.

Du hast ja jetzt 22k Widerstände an den Eingängen der TDA1562Q. 
Verkleinere die mal auf 10k oder auf noch kleinere Werte. Verzerrt es 
jetzt immer noch?

>Ich hab gerade nochmal genau nachgeschaut . Dieses Modul war für 24VAC
>ausgelegt und es sind tatsächluch immer 4 LED´s in Reihe .

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie vier LEDs es solange überlebt 
haben, ohne Vorwiderstand an 12V zu hängen...

von Michael D. (mike0815)


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> Ich hab gerade nochmal genau nachgeschaut . Dieses Modul war für 24VAC
> ausgelegt und es sind tatsächluch immer 4 LED´s in Reihe . Hab nochmal
> was gezeichnet . Brauch ich jetzt einen Widerstand für alle 8 LED´s oder
> zwei für jeweils 4 LED´s ?
24VAC??? Da mußt du aber einiges an Bauteilen entfernt haben, LEDs mögen 
keinen Wechselstrom, da muß noch etwas gleichrichtendes gewesen sein...

Halte dich an die Berechnungen von Ralph Berres, die LEDs werden dir es 
mit einer langen Lebensdauer danken!!!

> Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie vier LEDs es solange überlebt
> haben, ohne Vorwiderstand an 12V zu hängen...
Das kann schon einige Zeit gut gehen, nur dann geht langsam die 
Leuchtkraft zu neige, bis schlieslich der Tod eintritt! :-)
BTW. Ich habe einige LEDs, die fast ohne Unterbrechung, schon 20 Jahre 
leuchten! Aber auch nur, weil sie das bekommen, was sie 
verdiehnen...brauchen.

Gruß Michael

...und jetzt ab in die Sonne

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Bastel Dir einen Spannungsteiler fuer Netzteil, Eingangsstufen, Ausgang 
und haenge das Ding doch mal mit einem Sinus an ein Soundkartenoszi. Ist 
zwar nicht der Hit, aber besser als nix.
Die Raterei hier bringt doch nichts.

von Benjamin R. (freak90)


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Michael D. schrieb:
> 24VAC??? Da mußt du aber einiges an Bauteilen entfernt haben, LEDs mögen
> keinen Wechselstrom, da muß noch etwas gleichrichtendes gewesen sein...

Jap ein Gleichrichter war auch noch drin und paar SMD Wiederstände , 
aber bis jetzt hat´s auch ohne dieses ganze Zeugs funktioniert . Hab 
aber gerade noch 4 220 Ohm Widerstände reingebastelt zur sicherheit .

Genau das hier wars  , nur eben grün:
http://www.voelkner.de/products/123279/Werma-Led-Lampe-Ba15d-24v-Blau.html

von Michael D. (mike0815)


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boahhh, ich fasses nicht...du hast dafür eine 46 Euro Lampe geopfert???
Nobel geht die Welt...
Für die Kohle beleuchte ich dir ein komplettes Wohnzimmer mit Dimmer und 
Fernbediehnung aus!!!

Bevor es Jemand anderes tut, sag' ich es dir jetzt mal:
Du selber sagtest, das du auf die Hilfe, Tips und Unterstützung von 
"HIER" und Anderen angewiesen bist!
Tue uns und dir selber einen Gefallen und nimm diese Unterstützungen 
an!!! Setze sie 1:1 um, denn die Leute die hier etwas dazu beitragen, 
wissen meistens wovon sie reden.
Tust du es nicht, wird dir sehr wahrscheinlich Niemand mehr auf dieser 
Platform Hilfe leisten und dann stehst du da, auf weiter Flur...

Ich bin dann raus...

von ArnoR (Gast)


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Benjamin, bist du sicher,  dass du so einen Frequenzgang für einen 
Audiovorverstärker haben willst?

von Ralph B. (rberres)


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Benjamin R. schrieb:
> Genau , von wem soll ich auch was lernen ich hab niemanden der mir was
>
> zeigt das ist nur mein Hobby und ich muss mir alles selber beibringen .
>
> Darum bin ich ohne Foren Bücher und Internet aufgeschmissen .

Es gab mal so eine Buchreihe von einen Heinz Richter. Radiobasteln für 
Jungen usw. Sowas gibt es heute bestimmt auch von anderen Autoren. Der 
Francis Verlag ist da oft die richtige Quelle.

Oder vielleicht würde einer der Elektronik Experimentierkästen 
weiterhelfen. Leider Gottes gibt es ja eine Fa. Wie Radio Rim nicxht 
mehr. Die hatte recht hochwertige Bausätze auf den Markt gebracht.

Wenn man keinen in seinem Bekanntenkreis kennt, der einen Live zur Seite 
steht, ist das in der Tat sehr schwierig.

Ich habe damals mit eine Elektrobaukasten angefangen, dann versucht 
Röhrenverstärker zu bauen, mit unglaublich viel Frustration. Dann folgte 
später eine Lehre als Elektromechaniker. Als frischgebackener 
Funkamateuer habe ich dann endlich Leute kennengelernt, von denen ich 
live was lernen konnte, insbesonders in der HF Technik. Es war für mich 
ein steiniger Weg bis ich soweit war, wie ich es jetzt bin. Viel 
geholfen hat mir die Ausbildung in der Berufschule. Es gibt aber auch 
bei mir Themengebiete, wo ich mich mangels Erfahrung und Wissen nicht 
heran wage.

Ich würde dir in der Tat empfehlen entweder entsprechende relativ 
einfach geschriebene Literatur zu suchen, also Bauanleitungen, die 
eventuell auch noch gut erklärt sind und nebenbei ein wenig Grundlagen 
vermitteln, oder eventuell Bausätze zu kaufen. Ich meinde damit jetzt 
nicht eine Platine die man bestücken muss und das wars, sondernBausatz 
eines kompletten gebrauchsfertigen Gerätes wo halt mehrere Baugruppen 
drinn sind, und wo dann auch die Verdrahtung erklärt wird.

Besser wär es du würdest in deinem Wohnort jemanden kennenlernen, der in 
Elektronik wirklich fit ist, und dir live auch weiter helfen kann.

Wir können dir zwar hier den einen oder anderen Tip geben, aber eine 
komplette Lehre kann das Forum nicht ersetzen.

Ralph Berres

von Benjamin R. (freak90)


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Michael D. schrieb:
> boahhh, ich fasses nicht...du hast dafür eine 46 Euro Lampe geopfert???
> Nobel geht die Welt...
> Für die Kohle beleuchte ich dir ein komplettes Wohnzimmer mit Dimmer und
> Fernbediehnung aus!!!

Ich habe dieses Modul nicht gekauft da wären mir die 46€ doch zu schade 
, hab das Ding aus der Firma da haben wir hunderte rumliegen als Ersatz 
für Maschinen .

ArnoR schrieb:
> Benjamin, bist du sicher,  dass du so einen Frequenzgang für einen
> Audiovorverstärker haben willst?

Sorry aber mit diesem Diagramm kann ich absolut nichts anfangen.

@Ralph Berres

Ich habe schon einige Kosmos Experimentierkästen mit denen hab ich auch 
das meiste gelernt , Buücher hab ich natütlich auch z.B von Jean Pütz .
Nächstes Jahr im September beginne ich aber eine Ausbildung zum 
Elektroniker für Automatisierungstechnik .

von ArnoR (Gast)


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Benjamin R. schrieb:
> Sorry aber mit diesem Diagramm kann ich absolut nichts anfangen.

Dan wir es aber höchste Zeit, sich damit zu beschäftigen.

von Ina (Gast)


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>Sorry aber mit diesem Diagramm kann ich absolut nichts anfangen.

Er besagt, daß der Vorverstärker die mitteleren und tiefen Frequenzen 
viel leiser überträgt als die hohen. Wünschenswert wäre eine gerade 
Linie zwischen rund 20Hz und 20kHz.

Wo hast du denn den Schaltplan für den Vorverstärker her?

von Benjamin R. (freak90)


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Den Schaltplan hat mir mal jemand aus einem anderen Forum erstellt, hab 
dann die Bauteilewerte an die 12V Versorungspannung angepasst.

von Ina (Gast)


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>Den Schaltplan hat mir mal jemand aus einem anderen Forum erstellt, hab
>dann die Bauteilewerte an die 12V Versorungspannung angepasst.

Da ist Ce aber 1000µF und nicht 1µF!!

von Benjamin R. (freak90)


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Echt ?? sollte cih das noch ändern oder macht das keinen großen 
Unterschied ?

von Ina (Gast)


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Macht einen riesen Unterschied!

von Benjamin R. (freak90)


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Was ändert sich dadurch ? Das Schwingungsverhalten ?

von Wissender (Gast)


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> Was ändert sich dadurch? Das Schwingungsverhalten?

Der Frequenzgang bei niedrigen Frequenzen. Der (Vor-)Verstärker sollte 
von ca. 20Hz bis 20kHz konstante Verstärkung haben.

Siehe Beitrag von ArnoR (Frequenzgang; Fenster rechts); dieser momentane 
Verlauf von deiner Schaltung ist für HiFi-Systeme indiskutabel ...

Er hätte mit korrektem Kondensatorwert einen weitgehend geraden Verlauf 
im genannten Frequenzbereich bei ca. 20dB Verstärkung.

von Benjamin R. (freak90)


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Ah okay dann tausch ich den Elko noch aus ;-)

von Benjamin R. (freak90)


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Hab den grad mal ausgetauscht und es hört sich beschissen an , da war´s 
mit 1µF tausendmal besser alles total verzerrt !

von Ralph B. (rberres)


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Benjamin R. schrieb:
> Hab den grad mal ausgetauscht und es hört sich beschissen an , da war´s
>
> mit 1µF tausendmal besser alles total verzerrt !

Kann es sein , das du mit einen viel zu großen Pegel auf den 
Vorverstärkereingang gehst?

Ralph Berres

von mhh (Gast)


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Benjamin R. schrieb:
> Hab den grad mal ausgetauscht und es hört sich beschissen an , da war´s
> mit 1µF tausendmal besser alles total verzerrt !

Dein Eingangssignal ist zu groß. Dann laß den Kondensator lieber weg, 
wenn die dadurch geringere Verstärkung ausreicht.

Du könntest Re1 und Re2 auch durch einen Trimmer ersetzen 
(Verbindungspunkt ist Schleifer, an welchen der Kondensator kommt) und 
damit die Verstärkung einstellen.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Meine Guete, ist es denn sooo kompliziert da mal ein Sinus drauf zu 
geben ?

von Benjamin R. (freak90)


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Kann ich den Kondensator ohne Probleme komplett weglassen ?

von Ina (Gast)


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>Hab den grad mal ausgetauscht und es hört sich beschissen an , da war´s
>mit 1µF tausendmal besser alles total verzerrt !

Ja klar, weil der Vorverstärker bei tiefen Frequenzen jetzt erheblich 
stärker verstärkt.

Brauchst du dann überhaupt einen Vorverstärker?? Überbrück doch mal den 
Vorverstärker und geh mit dem Eingangssignal direkt auf das Poti.

von Kevin (Gast)


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@Benjamin R. (freak90)

Wenn man deine Beiträge so liest bekommt man Bauchschmerzen.

von Benjamin R. (freak90)


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Okay jetzt hab ich auch mal die Schnauze voll von diesen dummen 
kommentaren auf nimmer wiedersehen !

von Wissender (Gast)


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> Kann es sein , das du mit einen viel zu großen Pegel auf den
> Vorverstärkereingang gehst?

>> Brauchst du dann überhaupt einen Vorverstärker??

Mal ausrechnen: der Vorverstärker hat 20dB Verstärkung (Faktor 10), die 
Verstärker-Brücke ist im Datenblatt mit 26dB (Verstärkung ca. 20) 
angegeben. Macht zusammen 46dB. Bei einer Spannung von 10Vss am 
Lautsprecher wäre ein Eingangspegel von 10V/200=0,05Vss (=50mV!) 
erforderlich.

Die Vorverstärker-Stufe sollte auch nicht mehr als 0,5V Eingangspegel 
bekommen, sonst übersteuert sie.

> Kann ich den Kondensator ohne Probleme komplett weglassen?

Zumindest verringert sich die Verstärkung dieser Stufe auf ca. 4fach; 
das würde das Übersteuern verringern (bzw. verhindern).

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Und Du meinst davon hat er jetzt ein Wort verstanden ?

von Wissender (Gast)


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freak90 schrieb:
> auf nimmer wiedersehen !

Dann ist es auch egal, ob er es versteht ...

von Ina (Gast)


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>Okay jetzt hab ich auch mal die Schnauze voll von diesen dummen
>kommentaren auf nimmer wiedersehen !

So knapp vor dem Ziel gibst du auf??

Laß doch die Leute schwätzen. Das ist ein öffentliches Forum und hier 
kann jeder seinen Senf dazugeben. Du kannst sowieso nicht bestimmen, wer 
was schreibt. Also konzentriere dich auf die Leute, die dir wirklich 
helfen wollen und laß die Schwätzer schwätzen...

von Ralph B. (rberres)


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Ina schrieb:
> Überbrück doch mal den
>
> Vorverstärker und geh mit dem Eingangssignal direkt auf das Poti.

Vorsicht Ina . Der nimmt das wörtlich, und setzt eine Brücke zwischen 
Ein und Ausgang des Vorverstärkers, mit dem Ergebnis, das er dann einen 
Leistungsgenerator hat.

Ralph Berres

von Benjamin R. (freak90)


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Idiot !

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Benjamin R. schrieb:
> Idiot !

Ganz Deiner Meinung.

von Michael D. (mike0815)


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oh man, jetzt war ich doch neugierig, was hier noch raus kommt.
Irgendwie artet's jetzt aus.
Obwohl, IDIOT ist ja eigentlich keine Beleidigung sondern eine 
Beschreibung und heißt Einfachdenkender...

von Ralph B. (rberres)


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Benjamin

Ich kann dir in deinen eigenen Interesse nur raten , nicht nur stur nach 
Vorlage nachzubauen, sondern auch versuchen, die Schaltungen zu 
verstehen.

Dazu gehört aber zwingend die Bereitschaft, die Grundlagen der 
Elektrotechnik zu erlernen. Auch dafür gibt es Bücher. ( Europa Verlag 
).

Mit den Grundlagen habert es bei dir nämlich ganz gewaltig. Sonst 
wüstest du so simple Dinge , wie man einen Vorwiderstand einer LED 
berechnet, oder was ein Frequenzgang ist.

Wir können dir bei Unklarheiten helfen, diese klar zu stellen. Doch das 
Forum ist kaum in der Lage einen ganzen Grundlagenkurs zu ersetzen.

Und zu deinen Vorverstärkerproblem. Gut gemeinter Tip. Lass diesen ganz 
weg. Der wird nämlich nicht benötigt. Es sei denn du willst ein Mikrofon 
verstärken.

Ralph Berres

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