Hallo zusammen, ich möchte hier gerne mein Projekt vorstellen. Ein elektronisches Schloss mit 4 stelligem Code und 4 7Segment-Anzeigen. Einleitung: Seit längerer Zeit wollte ich gerne ein elektronisches Schloss bauen. Die Schaltungen im Internet erfreuten mich nur wenig. Also habe ich selbst eine Schaltung entwickelt. Sie sollte ohne Mikrocontroller auskommen, sodass auch Leute ohne Programmiererfahrung, diese Schaltung aufbauen können. Beschreibung: Das Schloss kann mit 3 Tastern bedient werden und zeigt die Codeeingabe über 4 7segment Anzeigen an. Eine digitale Speicherung des Codes gibt es hier nicht, da es zu aufwändig geworden wäre. Der Code wird aber durch das Setzen von Drahtbrücken "programmiert" und kann beliebig geändert werden. Daher ist die Anschlussbelegung des CD4017 und des 4082 sehr hilfreich. Neben den 7Segment Anzeigen werden noch zwei Leds angebracht. Diese sollen signalisieren ob der Code richtig oder falsch eingegeben wurde. Nach dem Einschalten leuchtet die rote LED. Die signalisiert, das der Code (bis jetzt) falsch ist. Wird nun der vorher durch Drahtbrücken gesetzte Code richtig eingegeben, leuchtet die Grüne LED auf und die rote erlischt. Der Code stimmt also mit dem vorher gesetzten/"programmierten" überein. Ist der Code richtig wird ein Relais angesteuert, welches nun z.B. einen Verbraucher einschalten kann. (Eine kleine Hürde für Stromklauer :-)) Daten zur Schaltung und Aufbau: Verwendet wurden ICs: - 4x CD4026 - 5x CD4017 - 1x CD4082 - 1x LM358N Nun mal zur Bedienung: Es stehen drei Taster zur Verfügung: "Zahl", "Stelle" und "Reset". Vor der Inbetriebnahme sollte man den Code mit den Brücken "einprogrammieren". Danach kann der Strom eingeschaltet werden. Mit dem Taster "Zahl" lässt sich die Zahl von 0 - 9 erhöhen. Mit dem Taster "Stelle" kann man die Stelle auswählen (1 Digit - 4 Digit). Die Stelle wird durch den Dezimalpunkt der jeweiligen Anzeige angezeigt. Mit "Reset lässt sich die Anzeige auf 0000 Resetten und der Code kann komplett neu eingegeben werden. Der einprogrammierte Code beibt aber erhalten. Ich wünsche euch viel Spaß beim Aufbauen und würde mich über Bilder eures Aufbaus freuen. Sollte etwas nicht so funktionieren wie beschrieben oder etwas unklar oder Fragen da sein, helfe ich gerne weiter. MFG Fabian G.
So was kann man basteln. Du solltest noch mal nachschlagen, wie man Tasten entprellt, sonst wird die Bedienung eher zufällig. Dann wird auch der 10k/33k faux pas behoben. Der CD4017 und 4026 hat KEINEN Schmitt-Trigger Eingang. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29.1 Du solltest auch dein wired or beim RESET vom CD4017 noch mal mit der Literatur abgleichen, denn das funktioniert so auch nicht zuverlässig. Ebenso die Beschaltung von CLK. Es gibt keinen Gleíchstrompfad. Statt Jumper gibt es natürlich kleine 1aus10 Codierschalte die man auf eine Platine im Versteckten setzen könnte. Relais brauchen Freilaufdioden.
Hallo Mawin, Danke für die Tipps! MaWin schrieb: > Du solltest noch mal nachschlagen, wie man Tasten entprellt, sonst wird > die Bedienung eher zufällig. Da geb ich dir recht. Mit den Tastern war das so eine Sache. Auch wenn es nicht unbedingt die beste Entprellung ist, aber ich kann dir sagen sie funktioniert. Mehrere Versuche auf dem Steckbrett haben das gezeigt. MaWin schrieb: > Du solltest auch dein wired or beim RESET vom CD4017 noch mal mit der > Literatur abgleichen, denn das funktioniert so auch nicht zuverlässig. Vielleicht noch nicht 100%tig aber es funktioniert. Ich habe alles auf dem Steckbrett aufgebaut und getestet bis ich zufrieden mit der Bedienung war. Es mag auf dem Schaltplan etwas unplausibel aussehen und vielleicht ist das auch nicht immer die beste Lösung aber die Schaltung funktioniert. MaWin schrieb: > Statt Jumper gibt es natürlich kleine 1aus10 Codierschalte die man auf > eine Platine im Versteckten setzen könnte. An diese Idee hatte ich auch erst gedacht. Jedoch hat diese Methode den Nachteil das der Code schnell ersichtlich wird, wenn man sich die Platine ansieht. MaWin schrieb: > Relais brauchen Freilaufdioden. Sorry, du hast recht, die hab ich vergessen ;-) Danke schonmal bis hierhin MFG Fabian G.
> aber es funktioniert
Nein.
Es funktioniert auch nicht, ein Stachelschwein auf der Tastatur zu
rollen und den sich dabei ergebenden Roman als Bestseller zu verkaufen.
Es KANN funktioniert, fällt aber unter eher unwahrscheinliche Zufälle.
Deinen Schaltungen fehlt der sogenannte pull up bzw. pull down
Widerstand.
Hi Mawin, Das ging flott :-) MaWin schrieb: > Deinen Schaltungen fehlt der sogenannte pull up bzw. pull down > Widerstand. Also kommen dann an die Eingänge der 4017 und 4026 widerstände dran die nach Masse oder Betriebsspannung gehen? Also muss es so ähnlich beschaltet werden wie beim 4082? Danke für den Tipp!
Wenn du behauptest das die Schaltung funktioniert, dann ist deine Zeichnung falsch. Deine 7-Segment sind common Anode, das geht so schon mal nicht. Der LM 358 ist auch eine arme Sau, denn er ist weder richtig beschaltet, noch bekommt er eine Versorgungsspannung. Andere Fehler wurden schon erwähnt. Du benutzt eagle, also warum läßt du nicht den ERC drüber laufen?
Hallo Jörn, Jörn Paschedag schrieb: > Wenn du behauptest das die Schaltung funktioniert, dann ist deine > Zeichnung falsch. Deine 7-Segment sind common Anode, das geht so schon > mal nicht. Das weiss ich auch...wenn du die Bezeichnung darunter gelesen hättest, dann wüsstest du das es sich um 7 seg. Anzeigen mit gem. Kathode handelt: "Kingbright SC 52 - 11GWA" Ich musste die Anzeigen mit gem. Anode auswählen, da keine dieser Art von Anzeigen mit einer Kathode in Eagle zu finden ist! Jörn Paschedag schrieb: > Der LM 358 ist auch eine arme Sau, denn er ist weder richtig beschaltet, Das mag sein. Dann sag mir, wie ich ihn hätte beschalten sollen bei dieser Anwendung... Jörn Paschedag schrieb: > noch bekommt er eine Versorgungsspannung. Stimmt! Ich benutze noch nicht all zu lange EAGLE. Würde mich freuen, wenn Du mir sagen könntest wo und wie ich die Versorgungspins für die ICs in EAGLE hinzufügen kann. Jörn Paschedag schrieb: > Du benutzt eagle, also warum läßt du nicht den ERC drüber laufen? Jupp, werde ich mal machen. Dann gibts bald den "korrigierten" Schaltplan. MFG Fabian G.
> Deine 7-Segment sind common Anode, das geht so schon mal nicht.
Viel abenteuerlicher ist der eine 330 Ohm Widerstand nach Masse für alle
Displays und alle Segmente.
Er wundert sich kein Stück, warum andere Elektroniker da 32 Widerstände
brauchen.
Die unterschiedliche Helligkeit je nach angezeigten Ziffern ist ihm wohl
noch nicht aufgefallen.
Daß ein CD4026-Ausgang nur ca. 3mA liefern kann, und bei ca. 25mA in die
Kurzschlussstrombegrenzung geht, sorgt zumindest dafür, daß nichts
kaputt geht.
Für eine korrekte Schaltung bräuchte man Verstärker, z.B. 32
Transistoren und 64 Widerstände. Dann ist auch eine 8888 so hell wie ein
1111.
Ich hatte sowas auch mal ohne MC gebaut, nur mit TTL-ICs. Zur Eingabe diente ein Drehschalter. Wenn der Schalter eine Weile auf einer Stellung blieb, wurde der Wert übernommen (Mono-Flop). Mit einer Taste im Gerät konnte man auf Eingabe umschalten, dann wurde der neue Code in einem SRAM gespeichert (74189: 16*4Bit). Aber heutzutage wäre ich zu faul, sowas ohne MC zu bauen. Peter
All die Diskussionen über die Details der Schaltung sind schon deswegen hinfällig, weil sie einem wegen der verpolten Versorgungsspannung um die Ohren fliegen wird. Und der Reset-Pin von IC6 liegt meist auch nicht auf einem definierten Potential. Wieso behauptest Du bloß, dass die im Schaltplan dargestellte Schaltung auch nur ansatzweise funktionsfähig wäre? Sie ist es nicht einmal ansatzweise. Wenn Du irgendetwas funktionsfähiges auf Deinem Steckbrett haben solltest, hat dies auf jeden Fall nichts mit dem publizierten Schaltplan zu tun.
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