Hallo Leute, ich möchte mich mit dem Cortex M3 beschäftigen. Es gibt ja einige Boards, die den Chip beinhalten & etwas Peripherie herum, aber ich bin eigentlich auf der Suche nach einem "grösseren" Board. Grösseres Board = - Cortex M3 (USB & Ethernet on chip) - Hersteller eigentlich egal - externes RAM & Flash - Ethernet (Phy/Buchse) - USB (Buchse) - SD Karte Das einzige, was ich gefunden habe, ist ein Selbstbauprojekt unter http://www.joernonline.de/ - Kennt wer noch was anderes? Danke & LG, Clemens
Hast du dir den LPCXpresso mit LPC1769 angesehen? Der hat Ethernet und USB on Board, allerdings muss man die Anschlussbuchsen extern anklemmen. Ich habe Ethernet über eine Adapterplatine mit Buchse auf das Prototype-Board gesetzt das es zum LPCXpresso gibt, funktioniert einfach und gut. Vorteil ist hier das man eine Liz. (bis 128k Code) für die CodeRed IDE bekommt und man hier eine echte Plug&Play Lösung für den Einstieg hat. Der LPC1769 hat zwar kein ext. Memory, aber mit 512k Flash und 2x32k RAM ist der schon nicht schlecht ausgestattet. Die Cortex-M Serie zielt ja mehr auf Controller Anwendungen, bei Bedarf an viel Speicher und OS zur Verwaltung landest du schnell bei den ARM9 oder Cortex-A (z.B. Beagle Board, Panda Board, FriendlyArm). Ein LPC1769 Board als (allerdings anspruchsvolles) Selbstbauprojekt habe ich noch das hier gefunden : http://code.google.com/p/micropendousx/
Schau mal auf http://www.keil.com/boards/ Willst du Platformunabhängig bleiben, empfehle ich dir einen JLink (Edu für privat ca. 50,-)
Hi, danke für die Hinweise. @ JojoS: Zu Deinem Kommentar >> Die Cortex-M Serie zielt ja mehr auf Controller Anwendungen, bei Bedarf an >> viel Speicher und OS zur Verwaltung landest du schnell bei den ARM9 >> oder Cortex-A Es gibt aber doch einige Cortex M3 Varianten, die externen Speicher anbinden können und "etwas grösser" sind. Andererseits sind diese doch zu klein für Linux (glaube ich). Für welche Anwendungen sind dann diese Chips gedacht? Werden diese dann z.b. mit µC OS-II, eCos,... betrieben?
> Es gibt aber doch einige Cortex M3 Varianten, die externen Speicher > anbinden können und "etwas grösser" sind. Andererseits sind diese doch > zu klein für Linux (glaube ich). > Für welche Anwendungen sind dann diese Chips gedacht? Werden diese dann > z.b. mit µC OS-II, eCos,... betrieben? Wir nehmen STM32 ohne ext. RAM/Flash im Bereich Weisse Ware - mit embOS. Du kannst natürlich auch alles in einer Mainloop machen. Zum Thema: - Cortex-M3 - USB - Ethernet - ext. RAM/Flash fällt mir momentan nur das hier ein: http://www.embeddedartists.com/products/kits/lpc1788_kit.php Wenn Du eine Bezugsquelle in D findest, gib Bescheid. Suche auch eins ;)
Ich kenne nicht alle M3, der LPCXpresso war jetzt auch mein Einstieg. Ich habe vorher schon mit dem AT7SAM gespielt, aber der hatte kein Ethernet. Und die Installation der Toolchain+Debugger war ein Krampf weil hier viele verschiedene Hersteller mitspielen. Bei NXP sehe ich auch nur den 177x oder 178x mit EMC (External Memory Controller) und diese Typen sind noch nicht im 'Production' Status. Dazu kommt das für das ext. Memory viele Leitungen nötig sind (der EMC hat einen 16/32 Bit Datenbus, keinen langsamen 4Bit wie ATXMega) und daher die Gehäuse kaum Basteltauglich sind. Das dürfte auch für die STM32 gelten. Die meisten Controlleranwendungen kommen sicher mit 32-64kB Arbeitsspeicher aus, für Datenlogger sind ext. Speicherkarten für die grossen Datenmengen verbreitet. Und wenn man mehr Speicher braucht für ein Display z.B. würde ich auch eher nach ARM9 oder Cortex-A schauen. Den LPC1769 finde ich genial weil preislich nicht über einem fetten ATMega aber dafür wesentlich schneller und Peripherie wie CAN oder Ethernet arbeitet direkt auf das interne RAM und ermöglicht hohen Datendurchsatz. Ich habe zB das FreeRTOS Beispiel um UDP erweitert und schicke jede ms ein Messwertdatagramm auf die Reise, das erzeugt z.Zt. 5% Last.
ok, wenn man nach lpc1788 googelt findet man auch das hier: http://www.teamfdi.com/development-tools-kits/products/6/SOMDIMM-LPC1788
JojoS schrieb: > Den LPC1769 finde ich genial weil preislich nicht über einem fetten > ATMega aber dafür wesentlich schneller und Peripherie wie CAN oder > Ethernet arbeitet direkt auf das interne RAM und ermöglicht hohen > Datendurchsatz. > Ich habe zB das FreeRTOS Beispiel um UDP erweitert und schicke jede ms > ein Messwertdatagramm auf die Reise, das erzeugt z.Zt. 5% Last. Hallo JojoS: mich würde interessieren, wie Du das FreeRTOS-Beispiel um UDP erweitert hast. Ich habe eine ähnliche Applikation, bei der aber zusätzlich Daten auf/aus Dateien auf dem PC geschrieben und gelesen werden sollen. Ich setze LPCXpresso lpc1769 ein, der PC ist windows XP. Vielen Dank im Voraus Klaus
hallo Klaus, ich habe mich an der Doku von uIP orientiert. Man braucht eine Verarbeitungsfkt. die beim eintreffen eines UDP Ereignisses aufgerufen wird.
1 | void mt_udp_appcall(void) |
2 | {
|
3 | |
4 | if(uip_newdata()) |
5 | {
|
6 | // Datagram empfangen, Daten checken
|
7 | }
|
8 | |
9 | } else if (uip_poll()) |
10 | // zyklische Funktion, z.B. Senden
|
11 | {
|
12 | } else |
13 | {
|
14 | uip_abort(); |
15 | }
|
16 | }
|
In einer Initialisierung kann man die UDP Ports anlegen die bearbeitet werden sollen:
1 | void mt_init(void) |
2 | {
|
3 | uip_ipaddr_t addr; |
4 | struct uip_udp_conn *c; |
5 | |
6 | uip_ipaddr(&addr, 192, 168, 1, 1); |
7 | c = uip_udp_new(&addr, 6002); |
8 | |
9 | if(c != NULL) |
10 | {
|
11 | uip_udp_bind(c, HTONS(6001)); |
12 | }
|
13 | }
|
erlaubt zB Empfangen von 192.168.1.1 auf 6001 und sendet zurück an gleiche Adresse auf 6002. In den config files muss das UDP auch noch an ein paar Stellen aktiviert werden, habe dafür aber keinen Fahrplan gemacht. Zum Dateien lesen/schreiben ist sicher TCP besser. Oder Protokolle wie (T)FTP nutzen, das habe ich aber nicht implementiert.
Hallo JoJos, vielen Dank für die Hinweise. Irgendwie finde ich die Doku für UIP nicht. Kannst mir da noch einen Tip geben? Danke Klaus
Die neuen STM32F4 (Cortex M4) haben schon ordentlich intern Speicher, externes Memory Interface etc. Zum Spielen sollten die STM32F4Discovery Sticks gut sein. In ungefaehr in zwei Wochen sollen sie in den Handel kommen.
schau mal bei TI, die haben cortex-m3 uC's wo sogar der ethernet phy mit auf dem chip integriert ist. musst nur noch buchse mit integrierten L's anschliessen. Stellaris 9000 Serie... gruss, tom.
Die Doku findet google mit 'uip refman', eine neuere als V1.0 habe ich auch nicht.
Hallo Jojo, vielen Dank. Habe ich gefunden. Das wird mir sehr helfen :-)) Grüße Klaus
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