gibt es eine Möglichkeit einen Quarz zu "droßeln" damit meine ich halt die Frequenz zu verringer z.b. durch einen Poti also per Hand Justierbar sinn und zweck ist das man so besser die Abläufe beobachten kann (hier geht es ums Blinkverhalten von Led´s oder Ähnliches) desweiteren würde mich interessieren ob Atmega´s (8er und 16er) das überhaupt vertragen wenn im Betrieb die Frequenz sich ändert (konnte nix disbezüglich finden) MfG Bernard
Nimm keinen Quarz sondern einen Taktgeber, ich weiß grad nicht bis zu welcher Frequenz der NE555 geht, aber dann kannst mit einem Poti die Taktrate vorgeben. Und ja, die Atmels können das bis hin zu DC ab.
Du kannst den Quarz mit einem Inverter zu einem Quarzoszillator verheiraten , den dann in einen Zähler schicken und die Zählerausgänge dann per Drehschalter an den Mikrocontroller schicken. Schau dir den 74HC4060 mal an, der kann das. Dem Programm könnte das sogar halbwegs schmecken, falls es die Variable F_CPU nicht braucht.
Bernard schrieb: > damit meine ich halt die Frequenz zu verringer z.b. durch einen Poti > also per Hand Justierbar ± wenige ppm mit ner Kapazitätsiode ja, in dem von dir gewünschten Umfang nein Bernard schrieb: > desweiteren würde mich interessieren ob Atmega´s (8er und 16er) das > überhaupt vertragen wenn im Betrieb die Frequenz sich ändert > (konnte nix disbezüglich finden) Kapitel Electrical Characteristics, Abschnitt External Clock Drive Waveforms, Tabelle 99 auf Seite 244 im Datenblatt des atmega8: ΔtCLCL Change in period from one clock cycle to the next : <2% Bernard schrieb: > sinn und zweck ist das man so besser die Abläufe beobachten kann (hier > geht es ums Blinkverhalten von Led´s oder Ähnliches) Dann lass den Timer, der die LEDs blinken lässt, langsamer laufen, oder wenn du mit delays arbeitest, verstell' F_CPU entsprechend.
bisschen Trimmen kann man fast jeden Quarz (einfach Trimmer C nach Masse oder in Reihe). Dem Atmega ist die Frequenz egal. Lediglich beim Programmieren sollte die Frequenz halbwegs stimmen.
Lukas K. schrieb: > Hat der Atmega8/16 nicht. Aber die CKSEL3..0 Fuses mit denen man bei internem Takt 1, 2, 4 oder 8 MHz einstellen kann. Josef Huber schrieb: > bisschen Trimmen kann man fast jeden Quarz (einfach Trimmer C nach Masse > oder in Reihe). Dafür kann man auch das OSCCAL-Register ein bisschen zweckentfremden. mfg.
Da musst du ein Loch reinbohren, ein Gewinde reinscheiden und dann eine Schraube reindrehen. Wenn du an der Schraube drehst ändert isch auch die frequenz.
hupe schrieb: > Da musst du ein Loch reinbohren, ein Gewinde reinscheiden und dann eine > Schraube reindrehen. Wenn du an der Schraube drehst ändert isch auch die > frequenz. Scheint so als hätte man das bei dir gemacht. Daher lachst du auch über Sachen, die man nur dann lustig findet, wenn der Hauptprozessor nicht so viel Performance bereit stellt.
"droßeln"? "drosseln" heißt das! Es heißt ja auch nicht Schlüßel, sondern Schlüssel.
Die Frequenz des Quarzes ist durch die mechanische Abmessung (z.B. Dicke) festgelegt und lässt sich nur in sehr geringen Maße (etwa 1/10000) durch die Beschaltung ändern. Für Deine Fragestellung wäre die beste Lösung ein IC 74HC4060, das einen Oszillator für den Quarz enthält und eine Kette FlipFlops, sodass man in 1/2- Schritten immer langsameren Takt per Drehschalter abgreifen und damit den Kontroller "antreiben" kann. Ein NE555-Generator geht natürlich auch. AVR's arbeiten mit statisch arbeitender Logik, prinzipiell können sie jeden Takt vertragen, von wenigen Hz aufwärts, nur sollte die Flanke des Takts möglichst flott ansteigen bzw abfallen, so wie sie von einem Schmitt-Trigger erzeugt wird.
Peter R. schrieb: > per Drehschalter Der wird beim Umschalten u.U. Glitches erzeugen, an denen sich der µC verschluckt.
Tarkan D. schrieb: > Scheint so als hätte man das bei dir gemacht. Daher lachst du auch über > Sachen, die man nur dann lustig findet, wenn der Hauptprozessor nicht so > viel Performance bereit stellt. Darüber kann ich schon nicht mehr lachen. Solche Fragen sind einfach unterstes Niveau.
Ja das Umschalten könnte ein Problem werden, irgendwo im Datenblatt ist für den Takt Konstanz gefordert. Ob allerdings beim Verhalten von blinkenden Dioden das eine Rolle spielt? Ich habs noch nicht ausprobiert. Es dürfte höchstens beim A/D-Wandler eine Rolle spielen, da wird ja successive approximiert, mit kapazitiven Speichern. -oder bei der Spannungserzeugung im EEPROM- Schreibvorgang. Natürlich wäre bei langsamem Takt das Programmieren schwierig bzw unmöglich, wegen der f(ISP) < 1/4 f(Takt) - Bedingung.
Hallo, kannst Dir ja mal den LTC1799 anschauen. 1kHz bis 33MHz (meiner kommt bis rund 45MHz), etwas klein und teuer das Teil, aber naja... Zumindest die einfachste Art, um eine einstellbare Frequenz über diesen Bereich zu erzeugen. Die Frequenzstabilität ist natürlich nicht so toll, in Kombination mit einem Zähler mit einem AVR hat es mir schon gute Dienste geleistet. Ich weiß nicht, wer den alles liefert, ich habe meinen bei www.segor.de gekauft. Gruß aus Berlin Michael
> desweiteren würde mich interessieren ob Atmega´s (8er und 16er) > dasüberhaupt vertragen wenn im Betrieb die Frequenz sich ändert > (konnte nix disbezüglich finden) Wer lesen kann, ist manchmal im Vorteil, obwohl - lesen lassen - ist natürlich einfacher... Man schaue ins Mega8-Datenblatt und findet unter dem Stichwort "External Clock" > disbezüglich folgende Anmerkung: When applying an external clock, it is required to avoid sudden changes in the applied clock frequency to ensure stable operation of the MCU. A variation in frequency of more than 2% from one clock cycle to the next can lead to unpredictable behavior. It is required to ensure that the MCU is kept in Reset during such changes in the clock frequency.
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