Hi, der Betreff sagt eigentlich schon alles. Kann mir jemand weiterhelfen? Hat meine Simulation einen Fehler? Gruß, Markus
Hallo Markus, Das bedeutet, dass es LTspice schwer fällt eine Lösung zu finden. In dem Fall sollte man sein Glück auch mal mit dem Alternate Solver versuchen und/oder nach offenen Netzen in der Schaltung suchen. Def Con = Defense Condition http://de.wikipedia.org/wiki/Defense_Condition Die Zählweise in LTspice ist genau umgekehrt. Wenn LTspice Probleme mit Konvergenz hat, dann startet LTspice mit "DefCon 0" und zählt dann "DefCon" immer höher je schwieriger es wird. Da hat sich der Entwickler halt einen kleinen Scherz erlaubt, als er das Ganze so nannte und die Reihenfolge umdrehte. :-) Helmut
Hallo Helmut, aha, interessant zu wissen. Demnach müsste der Def Con also eine ganze Zahl sein. Bei mir steht im Log File aber z.B. "Heightened Def Con from 0.082907 to 0.082907". Die Zahlen, die da auftreten, entsprechen dabei der Zeit meiner transienten Simulation. Oder ist damit gemeint, dass der Def Con zu diesem Simulationszeitpunkt erhöht wurde? Das komische ist nun, dass die Simulation gestern abend mit dem Simple Solver problemlos mit ca. 1,7 ms/s geklappt hat und heute so rumspinnt (da kommen schon mal Wirkungsgrade von 500% raus) und bei ca. 1 ms/s rumkrebst. Clevererweise weiß ich nicht mehr, was ich genau geändert hab, aber es war meiner Meinung nach nichts, was die Simulation so aus den Tritt bringt (keine neuen Bauteile hinzugefügt u.ä.). Als Spice-Parameter hab ich die Standard-Werte drin. Wenn ich den Alternate-Solver nehm, löst das zwar die Def-Con-Geschichte, aber meine Wirkungsgrade sind immer noch unrealistisch. Ich hab meine Schaltung mal mitgeschickt. Offene Netze sollte ich eigentlich nicht drin haben, aber man weiß ja nie ... Das Ganze ist ein Boost-Wandler von Linear, der Eingangsspannungen ab 20 mV auf 3 bis 5 V pusten kann. Mich interessiert die Effizienz des Teils. Gruß, Markus
Warum hast du keinen Lastwiderstand? Warum hast du einen C mit 100F?
Weil das meine Anwendung ist. Und so erreiche ich eine konstante Ausgangsspannung.
Hast du wirklich 100Farad? Ein Kondensator verbraucht eigentlich gar keine Energie, wenn kein Strom entnommen wird.
Ja, bei der Seriennummer, die mit dabei steht, handelt es sich um einen lithiumdotierten Kondensator mit 100 F. Und es sollte Strom in den Kondensator fließen, da ich den LIC auf 3 V vorlade (über Vout) als Obergrenze für den LTC3108 5 V wähle und damit wird Energie entnommen.
Böses Foul von dir. Variablen beginnt man nicht mit einer Ziffer. Da denkt LTspice am Ende das wäre eine Zahl. Beispiel: 6p/3p = 2 Bei pe hätte ich eher -I(V1) genommen. Hab das step-Kommando zum Testen etwas abgekürzt. .step param Vin 50m 200m 50m .meas tran Ve avg V(IN) .meas tran Ie avg I(L1) .meas tran Pe avg (V(IN)*I(L1)) .meas tran Re avg (V(IN)/I(L1)) .meas tran Ia avg I(C4) .meas tran Pa avg (V(out)*I(C4)) .meas tran eta param Pa/Pe Measurement: eta step pa/pe 1 0.1714 2 0.148595 3 0.149925 4 0.128912 Nachschlag: Mach das mal. Control Panel -> SPICE -> Reset to Default
Moin, Helmut S. schrieb: > Böses Foul von dir. Variablen beginnt man nicht mit einer Ziffer. > Da denkt LTspice am Ende das wäre eine Zahl. > Beispiel: 6p/3p = 2 Ich hatte die Variablen mit Ziffern begonnen, um sie in die richtige Reihenfolge zu bekommen, so ordnet LTspice die alphabetisch. Hat auch ohne Fehler funktioniert. Aber du bist hier der Experte :-) . Helmut S. schrieb: > .meas tran eta param Pa/Pe Bei dem Wirkungsgrad hatte ich die ausführliche Formel hingeschrieben, weil sich die Ergebnisse von der Berechnung mittels Strömen und Spannungen und die Berechnung über die Leistungen deutlich unterscheiden. Die Unterschiede entstehen durch die Mittelung in der Leistungsberechnung Helmut S. schrieb: > Mach das mal. > Control Panel -> SPICE -> Reset to Default Hab ich schon. Hab das Programm auch mal neu einstalliert. Hatte aber nichts gebracht. Aber danke für deine Mühen. Markus
Die Simulation läuft doch richtig. Was soll daran falsch sein?
Die über die Ströme und Spannungen berechneten Wirkungsgrade sind unrealistisch (als Mittelwert z.B. mehr als 100% oder auch negative Werte). Wenn ich die Wirkungsgrade über die gemittelten Leistungen berechne, kommen zu niedrige Werte raus. Möglicherweise ist das Modell zu ungenau. Ich wollte einfach ausschließen, dass ich bei meiner Simulation einen groben Fehler gemacht haben, ihn aber nicht sehe. Gruß, Markus
Wenn ich mit 200mV simuliere, dann braucht der LTC3108 für sich 20mW. Das ist ein Vielfaches der abgegebenen Leistung. Ich habe keine Anhnung ob das nur in der Simulation so ist.
In meiner praktischen Messung beträgt bei 200 mV die Eingangsleistung 16 mW und es werden 4 mW abgeben, also ein Wirkungsgrad von 25%. Die Größenordnung stimmt also halbwegs, die Abweichung ist aber nicht zufriedenstellend.
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