Guten Morgen zusammen Ich habe hier einen LiIonen Akku von Nokia... Darauf steht 3.7V Ich weiss, das man LiIonen Akkus entweder mit 4.1 oder 4.2v Lädt. Aber ich bin mir nicht sicher welche Ladeschlussspannung ich für diesen Akku verwenden soll. Als Lade IC werde ich einen Baustein von Maxim nehmen... Anbei ein Foto des Akkus Danke schonmal... Grüsse Claudio
Dieser Akku enthält eine Elektronik gegen Überladung, Tiefentladung und Kurszchlusschutz. So lange deine Stromversorgung also weniger als 850mA liefert und bei höherem Strom die Spannung reduziert, darf es jede Spannung (bis 5.5V, darüber hinaus hält eventuell die Elektronik nicht) sein. Aber wenn du von aussen einen MAX dranbaust, kann er auf 4.2V (Akku wird 90% voll) oder 4.1V (Akku wird 80% voll hält aber angeblich länger) eingestellt werden, falsch ist beides nicht. Die Zellen halten vermutlich 4.35V aus, wie alle modernen LiIon/LIPoly Zellen.
Vielen Dank :) Das hat mir sehr weitergeholfen... Werde die 4.1V Variante nehmen...
4,1 Volt ist bei den ORIGINAL Nokia Batterien zu wenig. Ich selber verwende den BL-5B (defakto standard für mehr als 200 Handys weltweit; speziell Asien) und der benötigt definitiv 4,3V wegen der internen Schutzschaltung Grüße Michelle
> Ich selber verwende den BL-5B (defakto standard für mehr > als 200 Handys weltweit; speziell Asien) und der benötigt > definitiv 4,3V wegen der internen Schutzschaltung Keine interne Schutzschaltung BENÖTIGT irgendwas, denn sie werden alle aus der Lithiumzelle selbst betrieben, kommen also problemlos mit 2.5V bis 4.3V zurecht ud laden so bald die äussere Spannung über der Spannung des Akkus liegt. Wirf einfach mal einen Blick in die Datenblätter der üblichen LiIon protection ICs, von denen auch Nokia einen verwendet. Wenn dein Nokia rumjammert und nicht lädt, dann ist es die Ladeschaltung im Handy selbst, die bei niedrigerer Aussenspannung ein Laden verhindert. Da er aber den Akku alleine verwenden will (oder zumindest danach fragte) wäre das für ihn irrelevant.
--> MaWin: Der Vorschreiber meinte damit warscheinlich, dass bei der Schutzbeschaltung ein kleiner Spannungsabfall von ca. 100mV auftritt. (Shunt und MOSFET)
Wäre es in meinem fall eventuell sinnvoller, die elektronik im akku zu entfernen, und die Zelle direkt an das Maxim IC anzuschliessen? Der akku ist ein billiger EBAY Akku... bin mir also nicht so sicher ob ich da wirklich 5V anlegen möchte :)
> Der Vorschreiber meinte damit warscheinlich, dass bei der > Schutzbeschaltung ein kleiner Spannungsabfall von ca. 100mV auftritt. > (Shunt und MOSFET) Nein, denn bei zu wenig Spannung wird der Strom 0 (obwohl der Akku noch nicht voll ist) und bei Strom 0 ist der Spannungsabfall an den von dir genannten Teilen auch 0 also geht nichts verloren, der Akku wird genau auf die von aussen vorgelegte Spannung aufgeladen. > Wäre es in meinem fall eventuell sinnvoller, die elektronik im akku zu > entfernen, und die Zelle direkt an das Maxim IC anzuschliessen? Nein. > Der akku ist ein billiger EBAY* Akku... bin mir also nicht so sicher ob > ich da wirklich 5V anlegen möchte :) Kannst ja mal reingucken ob die Platine bestückt ist.
MaWin schrieb: >> Wäre es in meinem fall eventuell sinnvoller, die elektronik im akku zu >> entfernen, und die Zelle direkt an das Maxim IC anzuschliessen? > > Nein. Ich weiss ja nicht, welchen Ladestrom der Im Akku sitzende Laderegler erlaubt. Angenommen er erlaubt nur 300mA und mein Lade IC möchte mit 500mA laden, so Lädt der Akku Chip den Akku mit 300mA. Mein IC erkennt das nur 300mA anstatt 500mA fliessen und denkt sich das der Akku vielleicht defekt ist und wechselt in den "akku vielleicht defekt modus" und lädt nur mit wenig strom dann dauert es eewig. Und wenn eine gewisse Spannung am akku erreicht ist würde das Maxim IC wieder auf Normal laden schalten was aber die Schaltung im Akku nicht akzeptiert und das ganze beginnt wieder von vorne... Also dachte ich, um solche Szenarien zu vermeiden, und zu wissen was wirklich geschieht, schliesse ich die Zelle direkt an mein Lade IC. Als Hinweis, man sieht auf den Foto auf der linken Seite von den Anschlüssen einen kleinen schwarzen Aufkleber. Darunter befinden sich 2 Goldkontakte. Auf diese sind die Anschlüsse der Zelle direkt 1:1 herausgeführt. Links ist - rechts ist + Kann das der Elektronik im Akku schaden wenn ich die Zelle direkt lade? Ich denke mal nicht... Ach übrigens, habe einen Akku geöffnet, es ist eine bestückte Platine drinn... Siehe Foto Vielleicht findet ja jemand Informationen zu dem IC und dem FET Grüsse
Zellen mit 3.6V (LiIon) Nennspannung haben 4.1V Ladeendspannung. Zellen mit 3.7V (LiPo) Nennspannung haben 4.2V Ladeendspannung. Wie bereits gesagt haben Handyakkus alle eine integrierte Schutzschaltung gegen Tiefentladung (<2.2-2.5V) und Überladung( >4.25-4.35V) je nach Qualität der Bauteile. Die meisten Herstellerdatenblätter von Lipos empfehlen nicht mehr als 4.25V. Die Schutzschaltungen sind beim Laden mit LadeIC oder Modellbaulader im Prinzip egal. Du kannst auch die Zelle direkt hinter der Schutzschaltung kontaktieren und laden. Den VoltageDrop durch die Schaltung kannst du aber vernachlässigen. Du kannst die Schutzschaltung aber auch ganz entfernen, da du sie ja ohnehin nicht nutzen willst. Die Elektronik auf dem Akku ist keine Ladeschaltung sondern nur eine Schutzbeschaltung. Meist ein P-MOS und LogikIC. Im Rpinzip ähneln die Schaltungen einander alle, bestehen dennoch oft aus ASICs oder unkenntlich gemachten ICs und sind als Teilequelle eher nicht zu gebrauchen. Dahinter steckt aber etwas dieser Art: http://www.elv-downloads.de/service/manuals/LPS1/66765_Schutzschaltung_LPS1.pdf
Ach ja. Lipo-Akkus im Modellbaubereich werden heute meist mit 2-5C geladen. Für Akkus aus Schwachstromanwendungen solltest du unbedingt <=1C bleiben.
Netter Hintergrund bei den Fotos. Warum nicht formatfüllender?
> Vielleicht findet ja jemand Informationen zu dem IC und dem FET
Wie wäre es, wenn du das machst, und dann dessen Datenblatt liest, dann
hätten sich alle deine merkwürdigen Vermutungen in Luft aufgelöst.
Du bist der einzige der den Aufdruck lesen kann.
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