Forum: Offtopic Tastenaggregat: Alle Tasten gedrückt?


von Lukas K. (carrotindustries)


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Hallo Zusammen,

an älteren Geräten findet man recht häufig Tastenaggregate (mehrere 
Schalter, nur einer kann gedrückt sein; wenn eine Taste gedrückt wird, 
springt die gedrückte raus) Ich habe festgestellt, dass man auch n>1 
Tasten drücken kann. Doch wie löst man das Tastenaggregat wieder, wenn 
alle Tasten gedrückt sind? Nicht aus konkretem Anlass nur so aus 
Interesse ;)

MfG, Lukas

von Uhu U. (uhu)


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Mechanisch? War auf jeden Fall bei den alten Dampfradios so.

Dabei hat eine Nocke an der neu gedrückten Taste eine gemeinsame 
Sperrklinke gehoben, die die letzgedrückte Taste in EIN-Stellung 
arretiert hat.

Wenn man zwei Tasten gleichzeitig gedrückt hat, dann rasteten beide ein. 
Drückte man alle, dann waren sie nicht mehr zu lösen, sofern nicht eine 
Taste da war, die zwar die Sperrklinke anheben, aber selbst nicht 
einrasten konnte.

von Jo O. (brause1)


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Bei einigen gab es eine (oder mehrer) Taste die man tiefer drücken 
konnte. Dann sprangen die anderen wieder raus. Die Kraft zum Reindrücken 
war aber deutlich erhöht.

Ich hatte auch schon welche, da ging es nicht auf diese Weise. Da musste 
man irgendwelche Hebel am Aggregat bewegen, damit es wieder normal 
funktionierte. Ohne Aufschreuben des Gerätes war das dann nicht mehr zu 
beheben.

von Johannes O. (jojo_2)


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kenne das von nem alten Radio bzw. beim Kasettenteil davon.
Es gab play, vorspulen, zurückspulen, aufnahme, stop
Stop konnte aber nicht einrasten (macht ja auch sinn), damit konnte man 
das dann noch "retten"

von Uhu U. (uhu)


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Die Austaste war häufig eine, die zwar die Sperrklinke hob, aber selbst 
nicht einrasten konnte.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Danke an alle, dann wäre das geklärt :)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Gibts zu diesem "mechanischen Flipflop" auch Theorie ähnlich zur 
digitalen Logik? ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Vielleicht bei Zuse. Es könnte eine gewisse Verwandschaft zu seiner 
anfänglichen Implementierung von RAM bestehen.

von Daniel F. (df311)


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Simon K. schrieb:
> Gibts zu diesem "mechanischen Flipflop" auch Theorie ähnlich zur
> digitalen Logik? ;-)

sicher, alle tasten die ein rasten können gleichzeitig = verbotener 
zustand, da weiß keiner was genau passiert ;-)

von Ben _. (burning_silicon)


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> Bei einigen gab es eine (oder mehrer) Taste die man tiefer drücken
> konnte. Dann sprangen die anderen wieder raus. Die Kraft zum
> Reindrücken war aber deutlich erhöht.
Vorschlaghammer? ;)

> sicher, alle tasten die ein rasten können gleichzeitig = verbotener
> zustand, da weiß keiner was genau passiert ;-)
Klar weiß man das. Wenn bei einer Leitung ein Ausgang "high!" sagt und 
ein anderer meint "denkste - low!" dann gewinnt der bei dem keine 
Kernschmelze eintritt. Also gewissermaßen ein Zufallsgenerator oder ein 
double-fault-Versuch.

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