Hallo Leute, ich möchte gerne einen Kondensator altern lassen, indem ich permanent einen hohen, sinusförmigen Strom erzeuge. Mit dem Atmega hab ich über DDS eine Sinus-Spannung erzeugt, welche zwischen 0-5 Volt läuft. Um den Kondensator altern zu lassen, ist jedoch ein deutlich höherer Strom erforderlich, der wiederrum durch eine hohe Spannung generiert wird. Ich würde gerne mit Hilfe eines Potentiometers die Amplitude der Sinusspannung einstellen können, d.h. ich will sozusagen die Sinus-Funktion des Atmega sehr hoch verstärken und Leistung durch den Kondensator schicken. Ich bin am überlegen wie ich das mache, evtl. ein Netzteil mit 300V als Lösung, aber dieses liefert ja nur Gleichspannung, und einen OP, der bis 300V verstärkt und mit dem ich hohe Leistung erzeugen kann, gibt es wohl auch nicht in dem Sinn. Hat jemand vllt. einen Ansatz? Gruß, Dirk
Wieso willst Du einen Kondensator altern lassen, wenn Du solche Fragen stellst? vieleicht: Netzspannung und Strelltrafo?
Ein Audioverstärker entsprechender Leistung mit Trafo zum Hochsetzen der Ausgangsspannung würde sich eignen, zumindest solange man keine Gleichspnnung benötigt. Grüße, Peter
Dirk schrieb: > einen OP, der bis > 300V verstärkt und mit dem ich hohe Leistung erzeugen kann, gibt es wohl > auch nicht in dem Sinn. Hier gibts sowas http://www.cirrus.com/en/products/apex/index.html MfG Klaus
Hallo Düsendieb, sei mir nicht böse, dass die Frage, die ich gestellt habe, in deinen Augen vllt. sehr unerfahren klingt, aber ich bin dabei, viel dazu zu lernen :-) Mit einem Stelltrafo gebe ich die Netzwechselspannung an den Eingang und habe am Ausgang wieder die gleiche Wechselspannung nur mit anderer Amplitude, wenn ich das gerade richtig gesehen habe. Das Problem ist dann jedoch, dass ich die ATmega-Sinusspannung nicht weiter benutze. Diese hat jedoch eine bestimmte Frequenz und vor allem hat sie einen Offset, so dass sie nicht negativ wird, was bei Elkos notwendig augrund der Polung. Oder sehe ich das falsch? Gruß und danke, Dirk
oh, so viele Antworten in so kurzer Zeit :) @pdiener die Offsetgleichspannung ist für dieses Projekt leider unabdinglich @klaus ein OP wäre natürlich optimal, gucke mir mal die Seite und die Modelle jetzt an.
Dirk schrieb: > Mit dem Atmega hab ich über DDS eine Sinus-Spannung erzeugt, welche > zwischen 0-5 Volt läuft. > Um den Kondensator altern zu lassen, ist jedoch ein deutlich höherer > Strom erforderlich, der wiederrum durch eine hohe Spannung generiert > wird. Das ist eigentlich falsch. Ein hoher Strom wird genauso durch eine kleine Spannung und einen kleinen Innenwiderstand (ESR) generiert. Und wenn du z.B. 5V hast und dazu 100mOhm Ri, dann brauchst du schon mal 50 Ampere... :-o Und 5V*50A sind 250W. Das ist dann warm genug. Mit 300V wären das 3kA und 900kW. Das hält ein Elko nicht lange aus. Die Zahlen sind (um die Größenordnungen zu verdeutlichen) nur mal so als grobe Anhaltspunkte zu sehen (klar, dass da noch ein paar mal die Wurzel2 und der Faktor 1/2 mit rein kommen könnte)... > ich möchte gerne einen Kondensator altern lassen, indem ich permanent > einen hohen, sinusförmigen Strom erzeuge. Altern lassen sich elektrische Bauteile (und insbesondere Elkos!!!) einfach durch erhitzen. Und wenn du dann noch einen kleinen Strom fließen lässt, dann bist du schon recht nah an der Realität. Ob die Hitze nämlich von außen (Heizung) oder von innen (Strom) kommt, ist in erster Näherung schnurzegal.
Hallo Lothar, Dass man Elkos i.d.R. durch Äußere Erwärmung altern lässt, ist mir bewusst, jedoch würde ich gerne den Einfluss des natürlichen Alterns (Strom) untersuchen. Wenn ich nur den Ri von 0.1 Ohm betrachte, dann fließt ein Strom von 5A, allerdings stellt kein OP einen derart hohen Ausgangsstrom zur Verfügung. Die Leistung im Kondensator ist dann bis zu: 5V*5A=25 Watt, und ich bezweifle, ob das zum erhitzen reicht. Gruß, Dirk
Ups, ich hab einen Teil überlesen Lothar, ich meinte ebenfalls: 50A und 5V statt 5A.
Dirk schrieb: > Die Leistung im Kondensator ist dann bis zu: 5V*5A=25 Watt, > und ich bezweifle, ob das zum erhitzen reicht. Fass mal einen 25W Lötkolben an. Reicht das?
Ja das reicht :-) Also ich fasse mal zusammen: Die Ausgabeleistung von der Schaltung muss komplett im Kondensator verbraten werden, also wäre ein zu- bzw. abschaltbarer Vorwiderstand von Vorteil. Meine Frage ist nun: Welcher Operationsverstärker kann Ströme von 50A "aushalten"? Danke, Dirk
Eine Randinformation: Die Kondensatoren, die ich untersuchen möchte, sind im Bereich....300-1000V.....300-3000 uF, also schon ordentliche Kavenzmänner.
Dirk schrieb: > allerdings stellt kein OP einen derart hohen Ausgangsstrom zur Verfügung. Einige Leistungs-OPs könnten das. Oder eine nachgeschaltete Brücke wie dort etwa: http://www.ferromel.de/tronic_2502.htm > Meine Frage ist nun: Welcher Operationsverstärker kann Ströme von 50A > "aushalten"? Wie gesagt: m.E. ist der Ansatz falsch. Ein kleiner Strom und Wärme von Außen würden reichen.
>Meine Frage ist nun: Welcher Operationsverstärker kann Ströme von 50A >"aushalten"? zB ein 2A-Leistungs OPV + nachgeschaltete Leistungstransistoren + Kühlkörper. So hab ich mir einen recht brauchbaren Impulsgenerator gebaut.
Dirk schrieb: > Eine Randinformation: Die Kondensatoren, die ich untersuchen möchte, > sind im Bereich....300-1000V.....300-3000 uF Ok, nimm 100W... ;-)
Alles klar :-) ich werd mir nochmal überlegen, wie meine Schaltung aussieht, und machen dann einen Entwurf, den ich hier poste, und dann könnte ihr mir sagen, ob das hinhauen könnte :) @Lothar Eine Alterung aus Kombination von Strom und Wärme habe ich auch vor, aber den Einfluss beider Auswirkungen separat untersucht möchte ich auch gerne wissen. Gruß, Dirk
@Michael Bubble Welche OP hast du genommen? Nach welche Schaltung hast du die Transistoren verschaltet, nach dem Schaubild von Lothar? Welchen Strom hält deine Schaltung aus? Gruß und Danke, Dirk
Ich hab nur Spannungen <20V gebraucht. War ein LM675 + BD249C + BD50C Aufgebaut wie im Link von Lothar, 1. Bild, allerdings mit zusätzlicher Kompensation.
Dirk schrieb: > Hallo Düsendieb, > sei mir nicht böse, dass die Frage, die ich gestellt habe, in deinen > Augen vllt. sehr unerfahren klingt, aber ich bin dabei, viel dazu zu > lernen :-) Der Gedankengang, dass ein Netzteil nur Gleichspannung liefert klang wirklich sehr unerfahren. Für wie lange sollen denn die Kondensatoren bestromt werden? Mit welcher Frequenz? Welche Abmaße haben denn die ordentlichen Kavenzmänner? Bzw. wieviel Wärme strahlen die wieder ab?
Sowas ist doch schon eher ein Fall fuer ein programmierbares Labornetzteil.
Düsendieb schrieb: > Bzw. wieviel Wärme strahlen die wieder ab? Dämmwolle? Dann reichen auch 25W recht weit... > Welche Abmaße haben denn die ordentlichen Kavenzmänner? Abmaße sind die zugelassenen Fehler der Soll-Abmessungen...
Lothar Miller schrieb: >> Welche Abmaße haben denn die ordentlichen Kavenzmänner? > > Abmaße sind die zugelassenen Fehler der Soll-Abmessungen... Na gut, wir groß sind die Dinger?
Düsendieb schrieb: > Für wie lange sollen denn die Kondensatoren bestromt werden? Mit welcher > Frequenz? Die Kondensatoren sollen schon evtl. 2 Wochen lang bestromt werden. Frequenz liegt ca. bei 1 kHz. > Welche Abmaße haben denn die ordentlichen Kavenzmänner? Bzw. wieviel > Wärme strahlen die wieder ab? ca. 20 cm lang und 8 cm breit. Wie groß die Abstrahlwärme ist, kann ich dir leider nicht sagen.
Hallo Leute, ich habe in der Zwischenzeit mir mal eine Schaltung überlegt, die sehr an die Verstärkerschaltung von Lothar erinnert. An Transistoren habe ich dieselben wie Michael benutzt, da diese eine hohe Stromdurchlässigkeit haben. Statt dem einen 10k-Ohm Widerstand habe ich ein Potentiometer benutzt, mit dem ich die Spannung am Kondensator zwischen 0-5 V per Hand regeln möchte. Als LeistungsOP habe ich bei Reichelt den L165 benutzt, da dieser bei günstigem Preis einen maximalen Ausgangsstrom von bis zu 3 A zur Verfügung stellen kann. Die Gesamtschaltung habe ich als Anhang beigefügt und wollte jetzt gerne wissen, ob eine Realisierung derart möglich ist, und ob ihr davon ausgeht, dass ich damit einen Kondensator auf 85° erhitzen kann? Danke und Gruß, Dirk
Mir ist gerade noch etwas aufgefallen...Zur Zeit erzeuge ich meine -12V mit einem 2 Watt DC-DC-Wandler, welcher ja lange nicht die Leistung aufbringt, die benötigt wird. Wie kann dieses Problem gelöst werden? Gruß, Dirk
Dirk schrieb: > Wie kann dieses Problem gelöst werden? Weil du sowieso keine -12V willst, schließ da an den unteren Transistor einfach die Masse an... Im Ernst: warum versorgst du die ganze Geschichte nicht einfach mit 24V und legst den Arbeitspunkt (Offset) auf 12V? Dann kannst du mit der Schaltung hübsch zwischen 3V und 21V hin- und hersin(n)ieren... ;-)
@ Lothar Miller (lkmiller) Benutzerseite >Das ist eigentlich falsch. Ein hoher Strom wird genauso durch eine >kleine Spannung und einen kleinen Innenwiderstand (ESR) generiert. Nicht ganz. > Und >wenn du z.B. 5V hast und dazu 100mOhm Ri, dann brauchst du schon mal 50 >Ampere... :-o >Und 5V*50A sind 250W. Das ist dann warm genug. Mit 300V wären das 3kA >und 900kW. Das hält ein Elko nicht lange aus. Kann es sein, dass du der Hitze des Augenblicks erlegen bist? Du wirfst munter Blind- und Wirkleistung in einem Topf. Gar nicht gut. >> ich möchte gerne einen Kondensator altern lassen, indem ich permanent >> einen hohen, sinusförmigen Strom erzeuge. Dazu braucht man auch die passende Frequenz. Denn den kapazitiven Widerstand kann man nicht einfach ignorieren. Und damit beginnt das Problem. Selbst miese Kondensatoren haben einen eher kleinen Verlustwinkel im Prozentbereich. Sprich, man muss viel Blindleistung erzeugen, um ein wenig Erwärmung in den Kondensator pumpen zu können. >Altern lassen sich elektrische Bauteile (und insbesondere Elkos!!!) >einfach durch erhitzen. Und wenn du dann noch einen kleinen Strom >fließen lässt, dann bist du schon recht nah an der Realität. Ob die >Hitze nämlich von außen (Heizung) oder von innen (Strom) kommt, ist in >erster Näherung schnurzegal. Jain. Ich hab vor einiger Zeit mit Folienkondensatoren zu tun gehabt, die sind irgendwann von innen wegggebrannt. Allerdings bei 2A und 100kHz ;-) MfG Falk
Hi Lothar, ich muss leider gerade feststellen, dass ich dir in dem letzten Abschnitt nicht folgen kann. Das Eingangssignal ist ein Sinus der zwischen 0-5 Volt pendelt. Meinst du, dass ich dieses Eingangssignal verändern soll, oder die Versorgungsspannung? Ich würde ansonsten sehr gerne in dem von dir vorgeschlagenen Spannungsbereich sinnieren :) Sorry, dass ich da jetzt so schlecht folgen kann, aber ich verstehe den letzen Abschitt leider fast gar nicht. Hoffe, du kannst mir das vllt. kurz erklären wie du das meinst... In der von dir beschriebenen Verstärkerschaltung steht, dass man -12V nur auf GND machen darf, sofern man eine reine Wechselspannung hat, daher dachte ich, brauch ich die negative Spannung, weil mein Sinus ja einen Gleichspannungsanteil besitzt. Danke und Gruß, Dirk
Sinnloses Rumgebastel. Geh zu Conrad un kauf dir ne billige KFZ-Endstufe für Bum Bum. 12V dran, fertig. Wenn man mehr Spannung will, braucht man halt eine Endstufe mit Netzanschluss, je nach Leistung gehen die bis +/-100V und mehr. Alles fix und fertig. MfG Falk
Hallo Falk, Endstufen sind für mich komplettes Neuland. Klemme ich das Eingangssignal an die Endstufe und am Ausgang kommt das gleiche Signal nur mit höherer Spannung? Wie konfiguriert man in diesem Fall die Spannung? Mit einem Potentiometer? Gruß, Dirk
Dirk schrieb: > Die Kondensatoren sollen schon evtl. 2 Wochen lang bestromt werden. > Frequenz liegt ca. bei 1 kHz. Dirk schrieb: > Die Kondensatoren, die ich untersuchen möchte, sind im Bereich....300-1000V.....300-3000 uF Hast du dir überhaupt mal abgeschätzt für wieviel Geld du da elektrische Energie in Wärme umsetzt nur für deine "Versuche"? Da hauptsächlich Blindleistung umgesetzt wird und kein Schwingkreis oder anderer Speicher vorhanden ist muss die ganze Blindleistung (am Kondensator) komplett über den Verstärker zur Verfügung gestellt werden, der dazu real die Energie fürs Umladen in Wärme umsetzt. Das ist doch rumgetrolle hier. Dirk hat keine Ahnung von Elektronik, will aber irgendwelche Messreihen über Alterung machen. Und die negative versorgung mit einem 2W DC / DC Wandler um damit 300µF 1000V Elkos mit 1KHz umzuladen.... So a la: "ich habe einen alten Motor aus einem Carrera Auto, wie kann ich damit eine 100Tonnen Seilwinde bauen"
Nein ich trolle nicht. Mein Vorhaben ist folgendes: Ich lege eine Spule in Reihe zum Kondensator. Dann schicke ich einen Sinus bei Resonanzfrequenz durch den Kondensator, so die Energie vollständig im ESR umgesetzt wird.
Was meint ihr zu meiner Schaltung, wenn ich -12V an Gnd lege und den Rest so lasse? Gruß, Dirk
Falk Brunner schrieb: > Kann es sein, dass du der Hitze des Augenblicks erlegen bist? > Du wirfst munter Blind- und Wirkleistung in einem Topf. Gar nicht gut. Nein, mir war in der Hitze des Augenblicks nur der Innenwiderstand relevant, denn nur an dem kann Wärme entstehen. Klar, dass für einen gewissen Strom auch eine gewisse Spannung und eine zur Kapazität passende Frequenz nötig ist. Nur würde das die Betrachtungen hier in erster Nähe unnötig verkomplizieren, deshalb habe ich die Begriffe Blind-, Wirk- und Scheinleistung explizit nicht aufgeführt... Falk Brunner schrieb: >>Das ist eigentlich falsch. Ein hoher Strom wird genauso durch eine >>kleine Spannung und einen kleinen Innenwiderstand (ESR) generiert. > Nicht ganz. Ok. Also so: es ist ein ausreichend hoher Strom nötig, um am realen Anteil der Impedanz (aka. Innenwiderstand, Verlustwiderstand, ESR) eine Spannung abfallen zu lassen. Nur diese Spannung kann zusammen mit dem fließenden Strom dann die Erwärmung des Elkos bewirken. Ich bin mir übrigens noch nicht ganz sicher, ob das Ganze hier mit einem Audioverstärker funktionieren wird (mit der selbstgebastelten OP-Endstufe übrigens auch nicht). Denn vermutlich laufen die Dinger an einer nahezu rein kapazitiven Last nicht sehr stabil... Dirk schrieb: > Dann schicke ich einen Sinus bei Resonanzfrequenz durch den > Kondensator, so die Energie vollständig im ESR umgesetzt wird. Blöd nur, dass dann so gut wie keine Resonanz mehr da ist, denn du mußt deinen Generator so niederimpedant anbinden, dass von einer Stromerhöhung nicht mehr zu spüren sein wird......
Ich glaube ich habe mit ein paar dämlichen Fragen die Gäste meines Beitrages verschreckt. Das tut mir Leid und ich hoffe, ihr verzeiht mir :-) Nach genauer Überlegung und dem Tipp von Falk habe ich bei Conrad folgenden Bausatz entdeckt: http://www.conrad.de/ce/de/product/190808/2X40W-STEREO-ENDSTUFE-BAUSTEIN/SHOP_AREA_17363&promotionareaSearchDetail=005 Was meint ihr zu dieser Endstufe? mit 2x40 Watt könnte sie für meine Anwendung reichen oder? Gruß, Dirk
Was haltet ihr sonst davon, eine hohe Spannung an den Kondensator anzuelegen (Nennspannung), dann einen Moment warten, bis der Strom um 80 Prozent gefallen ist, und anschließend den Kondensator an einem kleinen Widerstand zu entladen um anschließend das Prozedere zu wiederholen? Gruß, Dirk
Das würde sicher gehen. Die Zeiten müssen sich allerdings im us-Bereich abspielen, denn sonst hast du keine nennenswerten Verluste...
@ Dirk (Gast) >Prozent gefallen ist, und anschließend den Kondensator an einem kleinen >Widerstand zu entladen um anschließend das Prozedere zu wiederholen? Kann man machen, verheizt aber zu 99% die Leistung NICHT im Kondensator ;-) Anders sieht es aus, wenn die Entladung SEHR schenll geht, wir reden hier von einigen hundert bis einigen Tausend Ampere. Dann könnte eine nennenswerte Leistung am Innnewiderstand abfallen. Aber die meisten Kondensatoren sind dafür nicht gebaut. Das mit dem äußeren Aufwärmen ist schon mal keine so schlechte Idee. MfG Falk
Die Verstärkerschaltung sollte ich mir also lieber aus dem Kopf schlagen, weil die Last reinkapazitiv ist und lieber die andere Variante also probieren oder? Ich halte euch auch auf dem Laufenden :-)
Mir ist übrigens noch ein Fehler aufgefallen...das Potentiometer gehört natürlich nicht an die Stelle wo ich es eingebaut hab, sondern das sollen starr 10kOhm sein, sonder ich schalte es in Reihe zum Kondensator.
Moin, ich habe mal ein Schaltbild angefertig, wie ich mir das vorstelle. Denkt ihr, damit ist es möglich? Habt ihr da sonst noch irgendwelche Vorschläge oder Ideen zu? Danke, Dirk
Wie bereits gesagt, relativ sinnnlos. Und vor allem sollte man bei solchen Sachen mal grob rechnen und sich nicht auf technische Details stürzen. MfG Falk
Falk Brunner schrieb: > Wie bereits gesagt, relativ sinnnlos. Und vor allem sollte man bei > solchen Sachen mal grob rechnen und sich nicht auf technische Details > stürzen. > > MfG > Falk Ich dachte, die Schaltung macht Sinn bei ausreichend hoher Schaltfrequenz?
@ Dirk (Gast) >Ich dachte, die Schaltung macht Sinn bei ausreichend hoher >Schaltfrequenz? Mit dem sinnerfassenden Lesen hast du es nicht so, was?
Dirk schrieb: > Ich dachte, die Schaltung macht Sinn bei ausreichend hoher Schaltfrequenz? Von "Sinn" hat keiner was geschrieben... Wenn dein ESR z.B. 100mOhm hat, welchen Wert sollte dann der REntl haben?
Die Schaltung die ich eben beigefügt habe sollte also verworfen werden meint ihr (jetzt mal ohne Ironie)? @Lothar, ich würde als Entladewiderstand einen sehr kleinen Wert nehmen, z.b. 0.01 Ohm.
Was spricht denn jetzt gegen die Verstärkerschaltung aus meiner ersten Abbildung? Michael hat damit doch auch Problemlos einen Pulsgenerator erzeugt. Vor der Kapazität schalte ich ein Poti und stelle so den Strom ein. hmm, warum meint ihr, ist das nicht mögluch?
Dirk schrieb: > ich würde als Entladewiderstand einen sehr kleinen Wert nehmen, z.b. > 0.01 Ohm. Und 300V (Siehe Titel des Threads) Da in deinem Schaltplan der Entladewiderstand ständig an den Kondensator angeschlossen ist wären das bei 300V (z.B. bei der Ladung) an dem Widerstand eine Verlustleistung von U²/R = 300*300/0.01 = 9.000.000 = 9MEGAWATT! Na wenn du kein Troll bist wer dann...
Okay, die Entladeschaltung ist ja vom tisch, ich werds mit der Verstärkerschaltung probieren :-)
Versuche es erstmal zu simulieren! Ich gehe aber auch davon aus, das es funktionieren wird. Viel Glück! mfG Christian
moiners, wie christian schon sagt, simulier es! außerdem ist der poti natürlich an der falschen stelle. guck dir mal die angehängte schaltung an, damit müsste es funktionieren. und deine andere methode...schlag dir die mal ganz schnell aus dem kopf :-) marc
Danke Leute, ich bin auch ganz zuversichtlich, aber ich weiß noch nicht, wie ich die negative Spannung erzeugen soll oder ob ich die einfach Grounden soll....hmm....
Hat noch jemand sonst Ideen, bevor ich die Teile bestelle? Gruß, Dirk
Falk Brunner schrieb: > Jain. Ich hab vor einiger Zeit mit Folienkondensatoren zu tun gehabt, > die sind irgendwann von innen wegggebrannt. Allerdings bei 2A und 100kHz > ;-) Wie hast du den Sinus erzeugt?
Hermes schrieb: > Wie hast du den Sinus erzeugt? Wer redet da von Sinus, wenn du Bauteile stressen willst nimmst du auch der Einfachheit halber einen möglichst schnellen Schalter, also Rechteck! Dirk schrieb: > Hat noch jemand sonst Ideen, bevor ich die Teile bestelle? Meine Idee ist immer noch, daß du dir erst mal ein gutes Buch über Elektronik bestellen solltest und das dann auch lesen und verstehen. Aber du hast weder auf Lothar noch auf Falk gehört, also wirst du es wohl auf dem harten Weg lernen müssen, daß du Geld in sinnfreies Gebastel steckst. Ich gabs auch auf, und wünsche dir zumindest viel Bastelspaß
Udo Schmitt schrieb: > Hermes schrieb: >> Wie hast du den Sinus erzeugt? > Wer redet da von Sinus, wenn du Bauteile stressen willst nimmst du auch > der Einfachheit halber einen möglichst schnellen Schalter, also > Rechteck! Ja schon klar, aber sobald man beim Kondensator die angelegte Spannung taktet, stört den das recht wenig, weil der einfach aufgeladen bleibt...
Hermes schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Jain. Ich hab vor einiger Zeit mit Folienkondensatoren zu tun gehabt, >> die sind irgendwann von innen wegggebrannt. Allerdings bei 2A und 100kHz >> ;-) > > Wie hast du den Sinus erzeugt? Wird wohl nen Royer Converter gewesen sein. Damit sind mir auch mal Folienkondensatoren beinahe geplatzt. Marc schrieb: > guck dir mal die angehängte schaltung an, damit müsste es funktionieren. 10k in Reihe zum Kondensator?? Dirk schrieb: > Hat noch jemand sonst Ideen, bevor ich die Teile bestelle? LTSpice
>Ja schon klar, aber sobald man beim Kondensator die angelegte Spannung >taktet, stört den das recht wenig, weil der einfach aufgeladen bleibt... Ein Spannungssprung erzeugt an einem idealen Kondensator einen unendlich hohen Strompuls. Das stört. Grüße, Peter
>unendlich hohen Strompuls. Das stört.
Ein sooo hoher Strompuls macht sich dann auch an meinem Monitor als
Flackern bemerkbar.
Peter Diener schrieb: >>Ja schon klar, aber sobald man beim Kondensator die angelegte Spannung >>taktet, stört den das recht wenig, weil der einfach aufgeladen bleibt... > > Ein Spannungssprung erzeugt an einem idealen Kondensator einen unendlich > hohen Strompuls. Das stört. > > Grüße, > > Peter Ja, den macht man einmal und beim nächsten mal ist der Kondensator dann schon etwas aufgeladen und beim Sprung darauf noch mehr bis der Spannungssprung schließlich nichts mehr bringt...
Hermes schrieb: > Ja, den macht man einmal und beim nächsten mal ist der Kondensator dann > schon etwas aufgeladen und beim Sprung darauf noch mehr bis der > Spannungssprung schließlich nichts mehr bringt... Man kann mit einem Schalter auch einen Kondensator ENTLADEN. Eine niederohmige Rechteckquelle wird einen Kondensator in der LOW phase auch entladen.
@Dirk mach es so wie ulli es sagt Dann brauchst du diese Transistorschaltung nicht. Ich habe es mal mit Matlab simuliert und das Ergebnis beigefügt, damit klappts auf jeden Fall :) Die Gleichspannung erzeugst du aber mit einem Netzteil und nicht dem Atmega. mfG Tom
@Udo da waren die finger mal wieder schneller als die augen :-)
Tom schrieb: > da waren die finger mal wieder schneller als die augen :-) :-) und ich bin wirklich durch alle Beiträge und hab den von "Ulli" gesucht.
@ Hermes (Gast) >> Jain. Ich hab vor einiger Zeit mit Folienkondensatoren zu tun gehabt, >> die sind irgendwann von innen wegggebrannt. Allerdings bei 2A und 100kHz >> ;-) >Wie hast du den Sinus erzeugt? Der kam aus einem Schaltnetzteil, welches speziell für Hochspannungskaskaden gebaut ist (Resonanzwandler). Macht um die 1,5kW Ausgangsleistung bei 2kV U Peak ;-) MfG Falk
Tom schrieb: > @Dirk > > mach es so wie ulli es sagt > > Dann brauchst du diese Transistorschaltung nicht. Ich habe es mal mit > Matlab simuliert und das Ergebnis beigefügt, damit klappts auf jeden > Fall :) > > Die Gleichspannung erzeugst du aber mit einem Netzteil und nicht dem > Atmega. > > mfG Tom Hi Tom, was ist das für ein Simulationsprogramm? Viele Grüße
@Joachim Matlab/Simulink, das ist ein sehr häufig benutztes Programm. Ist aber weniger auf elektrische Schaltkreise konzentriert als eher auf mathematische Zusammenhänge. Die Toolbox, womit man den Schaltkreis aufbaut, heißt "Plecs" und ist standardmäßig nicht dabei. @Falk Wie lange hast du denn die Folkos "bestromt" und was genau bedeutet wegbrennen? Welchen Kapazitätsverlust hatten sie? Gruß, Tom
Und wenn man einfach einen Ausgangstransformator (mit Luftspalt!) hinter einen Audioverstaerker haengt und die Sekundaerwicklung mit einer DC-Quelle in Serie schaltet?
@ Tom (Gast) >Wie lange hast du denn die Folkos "bestromt" Für das Durchbrennen ca 5 min. Es waren 10nF/8kV MKS Folienkondensatoren. >und was genau bedeutet wegbrennen? Was der Name vermuten lässt. Sie wurden aussen nach ca. 3 min 65°C heiß, danach kamen Knachgeräusche und die Temperatur stieg in ca. 1 min auf 95°C (außen!), dann kam der magische Rauch ;-) > Welchen Kapazitätsverlust hatten sie? So ziemlich 100%. MfG Falk P S An der Stelle sind jetzt 10nF/6kV MKP Kondensatoren von WIMA drin und alles bleibt cool.
1. Ohne Angabe des Frequenzbereiches und der Kurvenform bei dem der Kondensator altern soll, ist das hier eine Diskussion im luftleeren Raum. 2. Die Idee mit dem Trafo als AC-Quelle mit einer DC-Quelle für die Vorspannung ist sicher zielführend statt das direkt mit einem OPAMP machen zu wollen (10mF 1kV ist echt fett). 3. Man kann auch zwei Elkos antiseriell schalten und über eine potentialfreie DC-Versorgung auflagen. Dann müsste man nur noch mit dem Leistungsverstärker ohne DC-Versatz das Anregungssignal erzeugen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.