Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einige Fragen zum Mikrocontroller Einstieg (Atmega88)


von Thomas H (Gast)


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Hallo Leute,

nachdem ich mich jetzt lange genug vor den µCs gedrückt habe und eher 
mit Analogtechnik rumgebastelt habe, will ich das Thema nun mal langsam 
angehen. Die Elektrotechnik Grundlagen hab ich eigentlich ganz gut drauf 
aber meine Programmierkenntnisse sind bei nahezu Null.

Ich plane deshalb erst mal das AVR-Assembler Tutorial durchzuarbeiten 
(in die ersten Kapitel habe ich mich auch die Tage schon mal eingelesen 
und sogar den ein oder anderen Befehl verstanden ;) ) Mein erstes 
größeres Ziel (momentan noch in weiter Ferne) wäre es dann die 
Umdrehungszahl meiner Drehbank per Sensor zu messen und auf einer 
7-Segment Anzeige auszugeben. Ist sowas als Anfängerprojekt zu schaffen 
oder doch eher etwas hoch gegriffen?


Nunja... auf jeden Fall würde ich mir nun gerne das STK500 Board und 
einige Mikrocontroller zulegen. In dem Tutorial wird ja der Atmega8 
verwendet, allerdings habe ich jetzt bereits mehrfach gelesen, dass es 
sich lohnen würde direkt mit einem etwas moderneren Typen wie z.B. dem 
Atmega88 anzufangen, da dieser für spätere Projekte vielleicht noch das 
ein oder andere nützliche Feature bieten soll.

Nun meine eigentliche Frage: Was haltet ihr davon? Und besitzt der 
Atmega88 überhaupt den gleichen Befehlssatz, sodass ich das Tutorial 1:1 
mit ihm durcharbeiten kann?


Würde mich über eine Antwort sehr freuen,
Gruß,
Thomas H.

von Thomas E. (thomase)


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Thomas H schrieb:
> Nun meine eigentliche Frage: Was haltet ihr davon?
Vernünftig.

>Und besitzt der
> Atmega88 überhaupt den gleichen Befehlssatz
Ja.

>sodass ich das Tutorial 1:1
> mit ihm durcharbeiten kann?
Fast.
Einige Register sind unterschiedlich.

mfg.

von Egon (Gast)


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Pass auf, dass das ein Rechner die richtige Schnittstelle für das STK 
500 hat!
Ansonsten machst du das schon alles ganz richtig. Wenn du das 
AVR-Assembler Tutorial durcharbeitest kannst du danach auch dein 
Drehbank aufmotzen. Ist garnicht so schwer wie du jetzt vielleicht noch 
denkst :=)

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Ich bin auch so eingestiegen, weil ein Projekt ohne µC nicht umsetzbar 
war. Assembler ist schon ganz gut und ich glaube auch gar nicht so 
schwer. Die Tutorials hier haben mir auch sehr viel geholfen. Ich denke, 
dein Projekt ist zwar "anspruchsvoll", aber lösbar. Drehzahlmesser sind 
halt auch immer gefragt nd daher gibt es auch genug Beiträge dazu. Falls 
dennoch irgendwo Probleme auftauchen, du weißt ja, wen du fragen kannst.
Ach ja, zur Ausstattung. Das Stk mag gut sein, ich hab damals mit dem 
"berüchtigten" Pollin Board anefangen und bin immer noch der Meinung, 
das es zum Einstieg nicht das Schlechteste ist. Ausgestattet mit einen 
USB_ISP-Stick ist es auch ziemlich flott und direkt aus AVR-Studio zu 
bedienen. Außerdem ist das Board so billig, das du es auch gleich als 
fertiges Projekt bestückt lassen kannst. Eine Lochraster evtl. noch dazu 
für E/A-Ebene und gut.
Gruß oldmax

von Thomas H (Gast)


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Hi
vielen Dank für eure Antworten! Das klingt doch so weit schonmal ganz 
gut :)
Mit den Registern werde ich dann auch irgendwie zurecht kommen denk ich. 
Die I/O Register die zu beginn des Tutorials verwendet werden scheinen 
ja zumindest gleich zu sein.

Serielle Schnittstelle (COM1) hab ich. Sollte ja passen oder?

von Egon (Gast)


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Ja, das passt dann.
Und keine Sorge wegen den unterschiedlichen AtMega Typen. Die sind sich 
alle sehr ähnlich. Ich finde die Datenblätter von Atmel auch sehr 
nützlich. In denen ist so ziemlich alles erklärt was der entsprechende 
Controller kann. Außerdem gibt es eine Auflistung aller Befehle und 
Register.
Ich habe auch mit dem AVR-Assembler Tutorial Angefangen, mit einem 
Atmega 169, war kein Problem :)
Hier noch der Link zum Datenblatt deines Controllers:

http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2545.pdf

Lies da einfach mal nen bissel drin rum. Hat mir am Anfang SEHR 
geholfen!

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