Hallo, ich möchte gerne mit Hilfe des Atmega einen schalter schalten. und zwar stell ich mir das so vor: oben ist ein pin und unten 2 pins der schalter soll nun derart schalten, dass eine verbindung entweder zwischen dem oberen pin und dem linken unteren, oder zwischen dem oberen pin und dem rechten unten herrscht. Dies möchte ich mit PWM machen, was ich auch beherrsche, nur mit welchem bauteil/schaltung soll ich das in der praxis umsetzen? Dolph
Auf jeden Fall ginge das mit einem Relais. Je nach deinen genauen Anforderungen (welche Spannung und welcher Strom sollen geschaltet werden?), gibt es eventuell auch noch andere, geeignetere Methoden. PWM brauchst du dafür jedenfalls nicht.
wie so oft: beschreib doch mal dein Problem, vielleicht gibt es ja einfachere/bessere Lösungen. z.B, schalter und AVR ver-ODERn auf ein Relais/Schütz?
LOL schrieb: > LOL...PWM aufn Relais Wenn das Werkzeug, das du beherrscht, ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.
Ein Relais schaltet also ständig periodisch zwischen 3 pins hin und her? wie steuer ich es an wenn nicht mit pwm? (high= pin oben mit pin links; low= pin oben mit pin rechts)
Tom schrieb: > Ein Relais schaltet also ständig periodisch zwischen 3 pins hin und her? Nö. Ein Relais ist ein SChalter, der nicht händisch bedient wird, sondern in dem ein Magnetfeld eine Schaltwippe anzieht. Die Wippe berührt einen Kontakt und schliesst so den zu schaltenden Stromkreis. Das Magnetfeld erzeugt man mit Strom. Hört der Strom auf, so zieht eine Feder die Schaltwippe wieder in ihre Ursprungslage zurück. > wie steuer ich es an wenn nicht mit pwm? (high= pin oben mit pin links; > low= pin oben mit pin rechts) Pin auf 1: Relais schaltet in die eine Lage Pin auf 0: Relais schalter in die andere Lage + + | | o o / / / ========== Spule ------ Ansteuerung / o | + + + | | o o | | | ============ Spule ------ Ansteuerung | o | + Ein Relais ist nix anderes als ein Taster, den du mittels Strom anstelle von händisch betätigen kannst. Elektrisch wird man die meisten Relais mittles eines Schalttrtansistors ansteuern muss, aber programmtechnisch ist ein Relais wie eine LED, die man ein und ausschalten kann. Ist eingeschaltet ist der eine der beiden 'Ausgangs'-Pin mit dem 'Eingangs'-Pin verbunden, ist ausgeschaltet ist es der andere.
Tom schrieb: > (high= pin oben mit pin links; low= pin oben mit pin rechts) Das nennt sich ein "Umschalter" Tom schrieb: > wie steuer ich es an wenn nicht mit pwm? Ein Relais steuert man normalerweise einfach mit DC oder AC Spannung an. Keine Spannung Relais hat Grundstellung, Spannung, Relais ist angezogen. Mit einem Relais kann man keine PWM 'verstärken' dazu ist ein Relais zu langsam. Man benutzt da eher Transisitoren (bipolare oder MOSFET). Bist du jetzt "Tom" und warst vorher "Dolph"? Falls ja beschränke dich bitte auf einen Namen. Ansonsten Netiquette Beschreib dein Problem, nicht deine Idee einer Lösung, es gibt nämlich meist andere Werkzeuge, nicht nur den Hammer.
@Udo ja genau, ich bin dann ab jetzt nur noch als "Dolph" unterwegs Ich bin in Elektrotechnik noch in den Kinderschuhen und möchte mich da jetzt etwas auseinandersetzen. Ihr habt gesagt, wenn ich eine Spannung an den Relais lege, dann ist stellung 1, sonst stellung 2. wenn ich nun pwm an den relais lege, dann wechselt er doch ständig zwischen stellung 1 und 2 hin und her, oder sehe ich das falsch? ich möchte zum testen die spannung an einem widerstand immer hin und herschalten, weil ich die kapazitiven eigenschaften von widerständen untersuchen möchte. dieser versuch mit einem kondensator ist ja bekannt, aber nicht mit einem widerstand...ich behaupte, dass der imaginärteil bzw. kapazitve anteil am widerstand messbar ist.
Dolph schrieb: > wenn ich nun pwm an den relais lege, dann wechselt er doch ständig > zwischen stellung 1 und 2 hin und her, oder sehe ich das falsch? 1) Wozu brauchst du da PWM 2) Ein Relais benötigt zum Schalten Zeit. Das funktioniert rein mechanisch 2) wird das ein Relais nicht lange mitmachen. > ich möchte zum testen die spannung an einem widerstand immer hin und > herschalten, weil ich die kapazitiven eigenschaften von widerständen > untersuchen möchte. Dann nimm einen Transitor als Schalter anstelle des Relais. Ein Transistor hat keine Mechanik und schaltet auch viel schneller. > ich behaupte, dass der imaginärteil bzw. kapazitve > anteil am widerstand messbar ist. Bei allem Repsekt. Vielleicht ist er das. Ich glaube aber nicht, dass du das messen kannst. Wenn du da eine Kapazität ermittelst, dann höchstens die deiner Kabel und selbst das ist zweifelhaft. Tigere dich erst mal in andere Bereiche der Elektrotechnik bzw. Elektronik rein. Zb. die banalen Grundlagen wie Transistoren und Relais.
Der Versuch an sich ist ja schon äußerste Grundlage und damit würde ich bestimmt viel an Basis-Praxis-Wissen aneignen. Gibt es denn Transistoren die zwischen Zwei Zuständen hin und her- schalten? Ich dachte, die leiten entweder oder nicht.
Dolph schrieb: > Gibt es denn Transistoren die zwischen Zwei Zuständen hin und her- > schalten? > > Ich dachte, die leiten entweder oder nicht. Jetzt wirds wirklich peinlich. Leiten oder Nichtleiten, dass ist doch das was Du willst.
Dolph schrieb: > Der Versuch an sich ist ja schon äußerste Grundlage und damit würde ich > bestimmt viel an Basis-Praxis-Wissen aneignen. Ähm. Nicht wirklich. In der normalen Schaltungspraxis ist die Kapazität eines einzelnen Widerstandes höchst uninteressant, weil viel zu klein. Für uns Bastler sieht die Sache so aus: Du legst an einem Ende des Widerstandes eine Spannung an und instantan, sofort, hast du am anderen Ende die zugehörige Spannung, die sich aus dem Stromfluss ergibt. Dass ein Widerstand eine Kapazität hat, ist für die Theorie nett und auch wichtig. In der Schaltungspraxis ist das für uns (bei unseren Frequenzen) ein zu vernachlässigender Wert.
>Der Versuch an sich ist ja schon äußerste Grundlage und damit würde ich >bestimmt viel an Basis-Praxis-Wissen aneignen. Kann ich dir gleich vermitteln: Die haben so gut wie keine Kapazität. Zumindest nichts was du mal eben so messen könntest. Die werden extra so gebaut.
ich benötige einen schalter, der elektrisch zwischen zwei zuständen schaltet. ich dachte das kann ein relais? und wie soll ich statt eines relais einen transistor nehmen?
widerstands versuch hin oder her, jetzt interessierts mich mit relais und transistoren :) wie kann denn nun elektronisch zwischen 2 zuständen geschaltet werden? was nimmt man da für einen transistor und steuert man dies nicht mit pwm an?
Dolph Jetzt mal Butter bei den Fischen. (Ich wollte das eigentlich vermeiden) Wie willst DU einen Wert messen, der hart an der physikalisch möglichen Nachweisgrenze liegt und für den du sauschnelles Equipment benötigst, höchst wahrscheinlich Kühlung bis zum geht nicht mehr, einen Aufbau, bei dem Leitungslängen auf Millimeterbruchteile wichtig sind, WENN DU BEI RELAIS SCHON SCHWIERIGKEITEN HAST? Relis ist Technologie aus dem Jahre 1900, da konnte sich ein Herr Siemens in seinen kühnsten Träumen noch nicht ausmalen, das es mal Röhren oder gar Transistoren geben würde. Kauf dir ein paar Relais, kauf dir eine Handvoll BC237 und BC337, 10k Widerstände, ein paar LED und 220 Ohm Widerstände und geh die Versuche auf diversen Elektronik Experimentierseiten durch. Elektronik Kompendium fällt mir zb dazu ein.
Dolph schrieb: > wie kann denn nun elektronisch zwischen 2 zuständen geschaltet werden? Das wurde doch alles bereits beschrieben!
@Karl der ursprungsgedanke ist der, dass ein freund von mir mit einem atmega gemessen hat, dass nach kurzschließen der leitung bei seiner schaltung (ich hab leider kein schaltbild) noch im milli-sekunden bereich ein reststrom floß.
Dolph schrieb: > @Karl > > der ursprungsgedanke ist der, dass ein freund von mir mit einem atmega > gemessen hat, dass nach kurzschließen der leitung bei seiner schaltung > (ich hab leider kein schaltbild) noch im milli-sekunden bereich ein > reststrom floß. Was immer er gemessen hat, es hat nichts mit dem kapazitiven Anteil von Widerständen zu tun.
okay dann hak ich das so ab... ich habe noch eine grundsätzliche frage: wenn ein transistor genau wie ein relais zwischen drei pins hin und her schalten kann so wie in dem bild von karl: + + | | o o / / / ========== Spule ------ Ansteuerung / o | + + + | | o o | | | ============ Spule ------ Ansteuerung | o | + warum sollte man dann überhaupt ein relais nehmen, wenn es so viel langsamer ist?
Dolph schrieb: > wenn ein transistor genau wie ein relais zwischen drei pins hin und her > schalten kann Das hat niemand behauptet. Transistor als Schalter: http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Wie_kann_ich_mit_5V_vom_Mikrocontroller_12V_und_mehr_schalten.3F
Dolph schrieb: > warum sollte man dann überhaupt ein relais nehmen, wenn es so viel > langsamer ist? Weil es andere Vorteile hat! Große Spannungen und Ströme schaltbar relativ unempfindlich bei induktiven/kapazitiven Lasten. Geringer Durchlasswiderstand kann AC und DC schalten gibt es in vielen Azsführungen 1xum, 2xum, 4xum, ... ...
Nein... Ein Transistor kann nur ein und aus schalten... Du musst halt zwei nehmen und sie abwechselnd ansteuern, wenn Du umschalten willst. Relais werden benutzt, weil sie galvanisch getrennt sind und weniger Verluste haben. Außerdem können billige Relais viel viel mehr Strom schalten als ein gleich viel kostender Transistor. Dafür sind Relais schnarchlangsam und haben Verschleiß. Nett gemeinter Tipp: http://de.wikipedia.org/wiki/transistor http://de.wikipedia.org/wiki/relais Gruß Jonathan
Um Karlheinz zu zitieren: "Du brauchst ein Buch" Nur diesmal keins über C sondern eins über Elektronik.
Dolph schrieb: > wenn ein transistor genau wie ein relais zwischen drei pins hin und her > schalten kann so wie in dem bild von karl: Das kann er nicht. Aber man kann ja auch 2 Transistoren nehmen. Wenn der eine sperrt ist der andere offen und umgekehrt. > warum sollte man dann überhaupt ein relais nehmen, wenn es so viel > langsamer ist? zb deshalb weil ein Relais keine Polung kennt. Das ist wie ein Schalter, der geschlossen wird, ein Kabel, das man auf ein anderes drückt oder eben wegnimmt. Wieviel Spannung bzw. Strom ein Relais abkann hängt einzig und alleine davon ab, wie die Kontaktstellen ausgeführt sind, die den Kontakt herstellen. Ein Relais ist eine einfach Möglichkeit, wie man einen Kontakt fast ohne Übergangswiderstand herstellen kann. Und das bei gleichzeitig: Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Einfachheit. Relais gibt es seit sicher schon über 100 Jahre, man weiß also wie man die bauen muss. Dafür kann man einen Transistor eher wie ein elektronisch steuerbares Poti ansehen: Es gibt nicht nur auf/zu sondern auch Zwischenwerte.
So, und jetzt bin ich raus. Wenn du in Elektrotechnik einsteigen willst, dann besorg dir Literatur dazu. Die gibt es massenhaft, auch einsteigertauglich. Ist doch sinnlos hier im Forum einen Einsteigerkurs in Elektronik machen zu wollen, wenn du dasselbe 3 Zehnerpotenzen besser aufbereitet auch in jedem grindigen Elektronik-Experimentierbuch für Jugendliche nachlesen kannst. Samt Beispielen und Schaltungen, die das Gelesene verdeutlichen.
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