Hallo Forum, ich hoffe ich bin hier richtig. In der Schule habe ich die theoretische Aufgabe gestellt bekommen, in einem Behälter ein bestimmtes Füllnivau einzustellen. Als Stellglieder steht mir eine in der Drehzahl veränderbare große Pumpe für den Zufluss und ein proportional arbeitendes Ventil für den Abluss zur Verfügung. Das aktuelle Flüssigkeitsniveau steht mir jederzeit zur Verfügung. Nun würde ich für die Niveauregelung an sich, bei konstanter Pumpendrehzahl einen PID-Regler nutzen und mit dem Ablassventil den Füllstand einstellen. Nur wie verfährt man mit der Pumpe? Wonach regelt man deren Drehzahl? Meine Idee wäre, eine Steuerung der Pumpendrehzahl aufgrund der Öffnung des Ventils - also nach dem Prinzip - wenn ich durch das Ventil viel wegfliessen lassen muss, kann die Pumpe ein Stück langsamer laufen. Leider denke ich, dass die richtige Lösung der Aufgabe wohl doch eher eine Regelung sein soll und keine Steuerung. Bloß mein Vorgabewert für die Pumpendrehzahl ist ja nie fest, sondern, in etwa: so groß wie nötig, so klein wie möglich! Wie löst man solche Probleme Danke Basti
Ich gehe mal davon aus, dass es sinnvoll ist so wenig wasser wie möglich zu verplempern. Daher einen PID-Regler nehmen und je nachdem ob der regler "mehr!" oder "weniger!" will - pumpe an oder ventil auf. Wenn es einigermaßen konstande störgrößen (externer Zulauf oder Leck) gibt, dann kann man evtl. die pumpe stets ein wenig anlassen oder das ventil immer ein bisschen offen haben. das sollte aber der Integral-Anteil vom Regler von selber so machen.
Kannst Du nicht zwei Regelkreise aufbauen? Einen der wenn der Füllstand steigen soll die Pumpe startet (Soll > Ist, Ventil bleibt zu) und einen der wenn der Füllstand sinken soll (Soll < Ist, Pumpe bleibt aus) das Ventil öffnet? Eine Störgröße kann ich in Deiner Beschreibung nicht ausmachen. Also geht es ja wohl nur um Sollwertsprünge.
Hallo, und schonmal danke für die Vorschläge. Störgrößen gibt es, auch wenn ich sie vergessen hatte zu erwähnen. Es kann und wird also Flüssigkeit unstetig aber periodisch aus dem Behälter entnommen werden, jedoch im Mittel weniger, als die Pumpe bei niedriger Drehzahl nachliefert. Aufgrund dieser Flüssigkeitsentnahme müsste für kleine Regelfehler die Pumpe eventuell ständig nahe der Mindestdrehzahl laufen - für größere Abnahmen dann schneller.
Noah schrieb: > Daher einen PID-Regler nehmen..... Ist wohl nicht nötig. Die Strecke hat schon I-Verhalten daher braucht der Regler es nicht und man bekommt trotzdem keine bleibende Regelabweichung. I-Strecke mit starkem I-Regleranteil kann auch leicht zum Schwingen führen. Da nicht zu erwarten ist, dass sich der Behälterstand sehr rasch ändert ist wohl auch kein D-Anteil nötig. Ein P-Regler wird wohl auch tun. Sinkt der Behälterstand wird der Abfluss gedrosselt. Reicht das nicht, pumpt die Pumpe schneller.
>Behälter entnommen werden, jedoch im Mittel weniger, als die Pumpe bei >niedriger Drehzahl nachliefert. damit läuft der Behälter nach gewisser Zeit mal über MfG
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