Hallo, Ich bin zur Zeit sehr an großen Labornetzteilen interessiert, und nehme auch gerne den Lötkolben in die Hand. Im Internet hab ich nichts finden können, was mich so richtig überzeugt. Ich würde gerne einiges aus meinem Trafo rausholen (10A bei 24V). Das ganze sollte mit nem Display (Hd44780 o.ä) ausgestattet sein. Platinen kann ich Ätzen und aus Schaltplänen produzieren. Leider stehe ich erst an den Anfängen von Assembler und kann da nix selber schreiben. Ne PC schnittstelle RS-232 wäre auch ganz Nett, der absolute Hammer wäre jedoch ein TSOP-1738 o.ä. um das Teil mit alten Fernbedienungen steuern zu können. Vielen Dank im Vorraus, Hakon
Das Internet ist voll von Schaltbeispielen und hier kannst du einfach mal die Suche benutzen, z.B. "Labornetzteil" ;-)
@Jörn, Danke für die schnelle Antwort. Das das Internet viel zum Thema enthält ist mir klar, aber ich möchte viel Leistung haben und nen µC einsetzten, da ist es schwierig etwas zu finden, meine Hoffnung an dieses Forum ist es daher, dass interessante Ideen rüberkommen, mit denen hier im Forum vielleicht sogar ein tolles Projekt entstehen könnte. Um es noch einmal deutlich zu machen: Das Netzteil soll aus den 24V, 10A ~ des Trafos um die 30V bei mindestens 5A machen, mit Strom- und Spanungsregelung über µC. MfG, Hakon
>meine Hoffnung an dieses Forum ist >es daher, dass interessante Ideen rüberkommen, Sprich: Du kannst nix alleine und wartest darauf das dir jemand eine fertige Lösung vorkaut. Das übliche bei solchen Wunschgeschichten.
Hakon Hennig schrieb: > Das Netzteil soll aus den 24V, 10A ~ des Trafos um > die 30V bei mindestens 5A machen Kein Problem ... Du brauchst einfach einen StepUp Spannungswandler. Wie schnell soll auf Lastschwankungen reagiert werden können? Was nutzt du als Last?
Ich baue gerade was ähnliches, 120V auf +-350V bei 15kW. Nimm einfach n Synchron-Boostconverter, is super einfach und hat Wrkungsgrade >90%! Knut
>Du kannst nix alleine und wartest darauf das dir >jemand eine fertige Lösung vorkaut. Da muss ich ihnen ein bisschen Recht geben. Mit meinen 15 Jahren bin ich noch nicht so erfahren. Das Tolle an Foren ist aber das alle zusammen mit sinnvollen Beiträgen auch anderen Leuten helfen können. Wenn hier also ein Projekt für ein Labornetzteil entsteht, könnte es genau das sein, wonach andere suchen. Wenn sie mir nicht helfen wollen, müssen sie dies ja auch nicht tun, aber ich hätte doch lieber Antworten, die auf meine Bitte eingehen. MfG, Hakon
>Ich würde gerne einiges aus meinem Trafo rausholen
Dazu braucht man Analog-Bauteile, kein uC.
@Knut:
>Ich baue gerade was ähnliches, 120V auf +-350V bei 15kW
Vielen Dank für die Antwort. Mehrere kW waren bei mir jedoch nicht
geplant und bei mir ist ohnehin mit 3680W Schluss. Ich wollte was aus
meinen 24V machen und so hohe Spannungen brauche ich ohnehin nicht
(abgesehen von Spannungen im hohen kV-Bereich ;-) ).
MfG,
Hakon
>Mit meinen 15 Jahren bin ich Viel zu jung um so ein Teil zu bauen. Ich bezweifle auch das du so etwas brauchst. >Das Tolle an Foren ist aber das alle zusammen >mit sinnvollen Beiträgen auch anderen Leuten helfen können. >Wenn hier also ein Projekt für ein Labornetzteil entsteht, >könnte es genau das sein, wonach andere suchen. Das müsste aber eine aufwendige Gemeinschaftsarbeit werden. In der Regel verläuft hier sowas im Sand. Such dir im Internet etwas was deinem Wunsch nahe kommt. Am besten ohne uC. Meine Netzteile sind alle analog.
Hi, schau dir mal das hier an, hat zwar keine 10A aber dafuer andere Vorteile http://www.linuxfocus.org/Deutsch/November2002/article251.shtml Gruss
@Mike: >Hakon Hennig schrieb: >> Das Netzteil soll aus den 24V, 10A ~ des Trafos um >> die 30V bei mindestens 5A machen > >Kein Problem ... >Du brauchst einfach einen StepUp Spannungswandler. > >Wie schnell soll auf Lastschwankungen reagiert werden können? >Was nutzt du als Last? zu verwendeten Lasten kann ich nicht viel sagen. Je nach anwendungen sind es normale Schaltungen, hin und wieder Eisendraht, Spulen, auch HF-Verbaucher (z.B. Flyback) sind denkbar. Auf Lastschwankungen darf etwas träge reagiert werden. Einen StepUp-Wandler halte ich jedoch für unpassend. Genaugenommen liefert mein Trafo laut Multimeter ca. 27V~ gleichgerichtet (+1,4-1,4) ergibt dies also ca. 36,4V Ausgangsspannung. Demnach bräuchte man meines wissens eher einen StepDown, als einen StepUp. @holger Mein erstes Netzteil (30V 3A) hab ich schon vor mehreren Jahren fertiggestellt. Das ist auch ein Analoges Gerät, aber die Digitalen haben es mir irgendwie angetan und mehr Strom mag zwar nicht immer notwendig sein, aber da kann ich nur darauf hinweisen, dass sich auch Sportwagen gut Verkaufen. @stef Danke für den Link. Auf dieses Gerät bin ich auch schon gestoßen, aber es liefert eben auch nur 3A. Es geht aber durchaus in die richtige Richtung MfG, Hakon
Man kann ein Netzteil bauen a la linus focus, oder auch den "Klassiker" analog mit 2 Opamps für die Regelung. Was die Kiste später leistet ist dann Sache der Power Komponenten. Ein µC kann dann U/I messen und Anzeigen und/oder auch die Inputs übernehmen (rotary encoder). Da sind der Fantasie doch kaum Grenzen gesetzt.
@Jörn genau sowas meine Ich: einen µC für Anzeige und Regelung von Spannung und Strom und das bei genug Leistung. Mir fehlt jedoch zur zeit noch der Ansatz, wie ich selber etwas beginne oder schon vorhandenes ändere und meinen Bedürfnissen anpasse. MfG, Hakon
> Ich würde gerne einiges aus meinem Trafo rausholen (10A bei 24V). Na ja, wenn du den Trafo nicht umschalten kannst, hast du im Extremfall 250 Watt zu verheizen. Du kannst also schon mal grosse Kühlkörper kaufen. Schaltung des Netzteils etwa so: http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/2/225/22532/Downloads/22532_Universelle_Netzteilplatine_um.pdf Du siehst, du brauchst einen zusätzlichen kleinen Trafo mit 2 x 9V. Dann liefert das Ding nicht mal 24V bei 24V~ rein. Damit du etwas mehr rausholen kannst, müsste der Elko von 4700uF auf 47000uF vergrössert werden. 0.9V 24V 1.414 -2 (Gleichrichterdioden) * 0.9 (Elkoverlust) -2 (Transistorspannungsabfall) -1 (Emitterwiderstände) = 22.6V bei 10% Netzunterspannung, 24V nur bei Nominalspannung. Es wäre also günstig, statt den Darlingtons lieber normale Transistoren zu nehmen, und die Stromverstärkung aus der Hilfsspannung zu erzeugen. Eine Erweiterung auf Strom- und Spannungsvorgabe durch uC, und den potentailgetrennt seriell parametrisiern, kannst du aus obigem linuxfocus entnehmen.
@MaWin Mein Trafo schafft 200VA. Er hat 3x (oder 4x) 6V bei je 5A, 2x 12V (gemessen ca.13,5V) auch je 5A und 2x 60V je 1A. Da könnte man durchaus Spulen zu und wegschalten um die Abwärme zu minimieren. Nun sieht es für mich so aus, als würde es reichen, die Funktionsweise von Linuxfocus.org zu übernehmen, Hochleistungsbauteile zu verwenden, meine Spielereien zu integrieren und evtl. eine Option zu verwenden um gezielt die Spulen des Trafos zu nutzen/ nicht zu nutzen um die Abwärme zu minimieren. Da scheint es für mich jetzt nicht nötig, weiter auf die ELV-Schaltung einzugehen. MfG, Hakon
>Mein Trafo schafft 200VA. Was heisst schafft? Steht das drauf? > Er hat 3x (oder 4x) 6V bei je 5A Sagen wir 3 x 6 x 5 = 90VA > 2x 12V (gemessen ca.13,5V) auch je 5A 2 x 12 x 5 = 120VA > und 2x 60V je 1A. 2 x 60 x 1 = 120VA Zusammen 330VA. Irgendwas passt da doch nicht.
@Holger: doch das Passt. die Primärspule schafft 200VA (das steht so in der Beschreibung). Die Primärspule kann eben nicht alle Sekundärspulen gleichzeitig auf Volllast füttern. MfG, Hakon
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