Ich taste einen Sinus ab, und zwar ca 100 mal die Periode. Jetzt streite ich mich gerade mit meinem Prof. Er behauptet bei ner Abtastung bräuchte man IMMMER einen Anti Aliasing Filter (Lang leben die Dogmatiker). Ich bin der Meinung wenn das Signal bandbegrenzt ist, (bei mir 50 Hz des Sinus) dann können sich doch auch keine Bänder spiegeln oder liege ich da falsch. Höchstens zum Verhidnern des Einflusses von Rauschstörungen würde das Sinn machen. Gruß der Student (nicht der mit der Verteilung)
Ich sehe da jetzt auch nicht, wofür man einen Filter braucht. WENN es wirklich dauerhaft beim Sinus bleibt. Aber wofür sollte man einen reinen unveränderlichen und kontinuierlichen Sinus abtasten wollen, ist ja klar was rauskommt. Dann kann man ja gleich eine Sinustabelle auslesen ;) D.h. irgendwo muss ja noch was anderes überlagert sein, was dich interessiert, AM, FM, etc. Wenn du da nicht sicher sein kannst, wie dessen Eigenschaften sind (die Bandbegrenzung könnte evtl. schon durch deren Erzeugung vorhanden sein), braucht es wohl doch einen Filter.
ein SICHER bandbegrenztes Signal folgt auch SICHER dem Shannon'schen Abtasttheorem und man kann es SICHER mit der richtigen Abtastrate KOMPLETT erfassen. Das lässt sich mathematisch zeigen. Also ist das Filter nicht unbedingt nötig. Sobald aber irgendetwas rauscht und daher höhere Frequenzen im Signal sind, als man erfassen kann/möchte, sorgt das Abtasten dafür, dass diese Signale in den Nutzsignalbereich geschoben werden und z.B. "hörbar" werden (im Audiobereich), obwohl das Rauschen ursprünglich gar nicht im interessanten Frequenzbereich liegt. Dann ist der Tiefpass sinnvoll, um alle hochfrequenten Störungen/Signalanteile VOR dem Tiefpass herauszubekommen. Dein Professor hat insofern Recht dass IMMER irgend etwas rauscht und IMMER irgendwelche Signalanteile außerhalb des Nutzbereiches vernachlässigt wurden. wer jetzt Recht bekommt, müsst ihr euch selbst ausklamüsern... ;)
Alles was im Frequenzberiech nahe n*Fs rauscht erscheint nach der Abtastung auch im Basisband ab f=0. n=1,2,3,4,5,... Man muss also als erstes definieren ob man Rauschen hat oder nicht um zu sagen ob man ein Filter braucht.
Der AA-Filter macht doch gar nichts anderes, als Frequenzen abzuschneiden, also zu glätten. Wenn keine Oberwellen drin sind, kommt dasselbe raus.
was ist denn ein anti aliasing filter? noch nie gehoert.. ein idealer tiefpass oder was? fenstern find ich wichtiger als so ein filter. so ein quatsch darueber zu streiten weil der angesprochene fall nie auftreten wird bzw. kann.
http://en.wikipedia.org/wiki/Anti-aliasing_filter Wenn dein Signal Frequenzen oberhalb fs/2 enthält, dann kommt das Signal mit der Frequenz fs-fsignal in den Frequenzbereich deines Eingangssignals. Das kann auch deine Fensterung nicht mehr richten.
also ein idealer tiefpass, die antwort haette mir gereicht.
asdsdfsdf schrieb: > also ein idealer tiefpass, Ein idealer Tiefpass mit einem ganz bestimmten Ziel.
Ohne Filter hast du nach der Abtastung aber keinen reinen Sinus mehr. Als Rauschen kann man das ja nicht bezeichnen, weil die Oberwellen gleiche Amplitude haben.
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