Hallo, ich finde das irgendwie seltsam. 4 mal Masse und ein ungenutzter Pin an der Schnittstelle. Da macht eine 6 polige ISP Schnittstelle alleine schon vom Preis und von den Maßen her mehr sinn oder nicht? Wieso ist die 10 Polige Schnittstelle dann so oft verbreitet? Meine Theorie wäre, dass man absichtlich jede 2. Ader im Flachbandkabel als Masse nimmt um Störsignale zwischen den einzelnen Datenleitungen zu vermeiden. Allerdings kenne ich mich da nicht so aus. Wisst ihr wieso das so ist? MfG Thomas
Das ist schon mal ne gute Idee :-)
der wahre Grund ist, das es bei Reichelt früher den 6 poligen Stecker nicht gab. Erst seit die den haben, verbreitet sich der kleinere ISP Anschluss.
Auch praktisch ist es, wie beim USB-AVR Lab einfach noch RXD und TXD dazuzupacken. Damit haben die 10 Pole auch wieder mehr Sinn.
Hi Der 10pol. ISP-Anschluss stammt von den ersten AVR-Boards STK200, STK300 von Kanda Systems. Ab AVR-ISP/STK500 von ATMEL gibt es den 6pol. Manche können (oder wollen) sich von dem 10pol. halt nicht trennen. MfG Spess
Auszug aus dem Onlinekatalog von CSD Elektronics: Pfostenverbinder 6 polig Lieferzeit anfragen Best.Nr.: 015-PF06 Artikelpreis: 0.26 EUR Pfostenverbinder 10 polig Lagerartikel Best.Nr.: 015-PF10 Artikelpreis: 0.09 EUR Das war für ein Argument das 10polige beizubehalten. Gruss Klaus
Thomas S. schrieb: > Wisst ihr wieso > das so ist? Meine Theorie: Früher war ja der Dongle direkt an der Parallelschnittstelle eingesteckt. Da war das Flachbandkabel relativ lang und die Schirmung notwendig. Jetzt hängt das ganze am langen USB-Kabel. Um Kosten einzusparen macht man wohl jetzt das ISP-Kabel wesentlich kürzer und spart sich zusätzlich noch Leitungen und die Pins ein. Gruß Anja
Klaus De lisson schrieb: > Auszug aus dem Onlinekatalog von CSD Elektronics: > > Pfostenverbinder 6 polig Lieferzeit anfragen > Best.Nr.: 015-PF06 > Artikelpreis: 0.26 EUR Bei Reichelt, 0,24€ Sofort!
Hi Meine Theorie: >Früher war ja der Dongle direkt an der Parallelschnittstelle >eingesteckt. Da war das Flachbandkabel relativ lang und die Schirmung >notwendig. 1,5m waren nach den Dongle kein Problem. Jetzt hängt das ganze am langen USB-Kabel. Um Kosten einzusparen macht man wohl jetzt das ISP-Kabel wesentlich kürzer und spart sich zusätzlich noch Leitungen und die Pins ein. Mit STK500/AVR ISP MKII/AVR Dragon sind die 1,5m ISP-Kabel auch kein Proplem. MfG Spess
Die 10-polige stammt noch aus einer Zeit, als es noch nicht mal den Urgroßvater 90S1200 gab. Also wo es den 89C51 gab. manches ist eben so, wie es ist!
Hm, der 10-polige hat alle Datenleitungen auf einer Seite und Stromversorgung auf der anderen... nützlich? Mir gefällt aber die Theorie mit der tendenziell schlechten Verfügbarkeit der 6-poligen Steckverbinder.
Andreas K. schrieb: > Mir gefällt aber die Theorie mit der tendenziell schlechten > Verfügbarkeit der 6-poligen Steckverbinder. Warum begründest du nicht eine neue Verschwörungstheorie? Dass "die da oben" zusätzliche Gewinne mit den unbenutzten Pins machen und daher den 6poligen Stecker boykottieren. Aufrechte Verteidiger der Menschenrechte auf 6polige Stecker werden von der CIA mundtot gemacht, usw. usw., sowas macht sich im Internet immer gut. Die subversiven Anbieter von Glühlampen als Heizgeräte können da als Vorbild dienen. Überhaupt, Glühlampen, ISP-Stecker, Chemtrails, Elektrosmog - das hängt doch alles irgendwie zusammen! Gruss Reinhard
Andreas K. schrieb: > Mir gefällt aber die Theorie mit der tendenziell schlechten > Verfügbarkeit der 6-poligen Steckverbinder. Dem ist aber nicht so! http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=53153;GROUPID=;SID=11TeDdLH8AAAIAAG5EBl496cd06abc767c569a402f1b3f52c7b34 http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=85732;GROUPID=;SID=11TeDdLH8AAAIAAG5EBl496cd06abc767c569a402f1b3f52c7b34
Also ich habe Anfangs (beginnend vor ca. 6 Jahren) auch eher auf den 10-poligen ISP gesetzt. Irgendwie war das mehr verbreitet (günstige Parallel-Programmer zum Nachbau etc). Aber inzwischen habe ich alles auf 6-polig umgestellt. Nicht weil 6-polig nicht verfügbar war, sondern einfach weil alle aktuell erhältlichen programmer auf 6-polig setzen. Man passt sich halt der Masse an... zudem gefällt es mir auch besser, da platzsparender. Zudem ist der original AVR-ISP günstig und viel flexibler (atxmega..., Spannungtolerant) als die günstigen. Dann lieber 20€ drauf legen und gleich was vernünftiges in der Hand haben.
Ich wundere mich gerade, dass noch keiner das Argument gebracht hat, dass sich aus einer 40x2-Stiftleiste einfach mehr 3x2- als 5x2-Stücke herausbrechen lassen. Wer braucht denn unbedingt das Plastikwännchen um die Stiftleiste? Mir ist es egal, ob 6pol Wannenstecker lieferbar sind, denn ich weiß auch so, wierum der Pfostenstecker auf die Stiftleiste gehört. Wichtig ist, dass das Programmiergerät einen 6poligen Stecker hat. Und das macht einen einmaligen Preisunterschied von 15 Cent. Das ist doch kein Argument pro 10pol. Tatsächlich gab es früher bei Reichelt keinen 6pol Wannenstecker/Pfostenstecker (Weiß nicht mehr, was es von beiden nicht gab). Deshalb hatte sich das früher auch nciht durchgesetzt.
Das 10polige Kabel erlaubt zwischen jeweils zwei Signalen eine Ground-Leitung zur Abschirmung gegen Übersprechen zu verwenden. Auch eine Serienterminierung der Signalleitungen ist einfacher möglich, weil die Signaleitungen dann stabilere Wellnwiderstände aufweisen. Das 10polige Kabel kann dadurch, zumindest theoretisch, länger ausgeführt werden. Beim 6poligen Kabel gibt es nur eine einzige Ground-Leitung und keine Abschirmung zwischen den Signalleitungen. Das 6polige Kabel sollte daher möglichst kurz sein. Leider verwendet selbst ATMEL nicht in allen ihren Programmieradaptern die Serienterminierung der Signalleitungen, was hin und wieder zu Problemen beim Programmieren führt. Man könnte das nachrüsten, müßte dann aber auch generell auf das 10polige Kabel umsteigen und verlöre dann vollends die Kompatibilität zu den ATMEL-Programmier-Adaptern mit den 6poligen Steckern.
M. W. schrieb: > Bei Reichelt, 0,24€ > Sofort! Das ist aber noch nicht lange so. Früher (tm) konnte man sich danach totsuchen. Und einen Wannenstecker, 6-polig, gewinkelt gibt es immer noch nicht. Der gewinkelten Stecker hat einen ganz großen Vorteil: Bei dem reicht die Federwirkung der Anschlußbeine, um bereits guten Kontakt herzustellen, wenn man ihn beim durchkontaktierten Board mit mechanischer Verspannung in die Platine steckt. Der so angeschlossenen ISP-Stecker reicht, um einmal einen Bootloader zu flashen. Da man diese Art der Kontaktherstellung zum Board nur beim ersten Mal braucht, kann man sich das Bestücken folglich ganz sparen. Das schlägt auf die Umsatzzahlen und darum finden sich die 6-poligen, gewinkelten wohl auch (fast?) nirgends.
Hallo, eigentlich wurde die vermutlich richtige Antwort doch schon gegeben. Kanda hat das STK200 auf den Markt gebracht und hat die 10pol. Verbindung benutzt. Erst später kam Atmel mit der 6pol. Belegung. Auch der Grund für den 10pol. Anschluß von Kanda wurde schon genannt. Das Kabel zwischen Parallelportdongle und STK200 war gut 1m lang und die GND-Leitungen zwischen den Signalleitungen sogte für bessere Signalqualität. PS: ich habe damals eins der ersten STK200 gekauft, der mitgelieferte 90S1200 liegt heute noch hier rum. Gruß aus Berlin Michael
Andreas K. schrieb: > Hm, der 10-polige hat alle Datenleitungen auf einer Seite und > Stromversorgung auf der anderen... nützlich? Aber nur am Stecker. Am Kabel, und das war der wichtigere Teil, ist damit zwischen jeweils 2 Signalleitungen entweder eine GND oder eine VCC Ader.
Und was benutzt ihr? 10 Pol oder 6 Pol? Ich persönlich hatte immer den 10. pol verwendet den ich dann auf SUB-D herausgeführt hatte. RXD und TXD war ebenfalls mit angeschlossen.
>RXD und TXD war ebenfalls mit angeschlossen.
Hmm wär mir zu heiss, dass sich da mal was stört, wenn man mit fremden
Programmieradaptern dran geht, schlimmstenfalls hat der dort VCC liegen
und der Controllerpin ist auf 0.
Da kann man sich nie sicher sein, wenn jeder sein eigenes Süppchen
kocht...
ISP ist und bleibt ISP, eigene "Sonderformate" kann man sich auf einen
extra Stecker/Buchse/Stiftleiste legen.
Ich nehme/habe 6Pol und 10Pol, für meinen ISP habe ich beide Kabel
gemacht. Hat 6 Pol intern (ISP MK2) und dann halt noch ein 6-auf-10 Pol
Kabel dazu. Ist ja schnell umgesteckt und das Gehäuse lässt sich durch
Clips schön leicht öffnen.
Adapter könnte man sich ja auch aus 3x2cm Lochraster, Stiftleiste und
Buchsenleiste basteln.
Nils S. schrieb: >>RXD und TXD war ebenfalls mit angeschlossen. > Hmm wär mir zu heiss, dass sich da mal was stört, wenn man mit fremden > Programmieradaptern dran geht, schlimmstenfalls hat der dort VCC liegen > und der Controllerpin ist auf 0. > Da kann man sich nie sicher sein, wenn jeder sein eigenes Süppchen > kocht... Dass solche Dinge nicht ohne entsprechende Schutzwiderstände gemacht werden sollten, versteht sich von selbst.
Michael schrieb: > Und einen Wannenstecker, 6-polig, gewinkelt gibt es immer > noch nicht. Wieso habe ich hier dann einen zu liegen? Gibt es mittlerweile beim CSD-Shop. Ich weiß jetzt bloß nicht, wie ich am geschicktesten meinen USBAsp auf 6pol. umrüste...
>Ich weiß jetzt bloß nicht, wie ich am geschicktesten meinen USBAsp auf >6pol. umrüste... Adapter aus Lochraster, Stift- und Buchsenleiste.
Das wollte ich ja gerade vermeiden. Ich tendiere zu Flachbandkabel und die STecker entsprechend draufquetschen.
Sven Z. schrieb: > Das wollte ich ja gerade vermeiden. Ich tendiere zu Flachbandkabel und > die STecker entsprechend draufquetschen. Die Flachbandleitungen einzeln lassen sich relativ gut mit Streichhölzern einzeln in die Schneidklemmen quetschen, dann Deckel drauf setzen.
Moin! Ach Leute, der Trend bei Atmel geht doch schon wieder in eine ganz andere Richtung: Beim JTAGICE3 hat Atmel den Pitch vom 10-poligen Flachkabel auf 1,27mm reduziert. Das kann man, wenn man das passende Gegenstück aufgetrieben hat, direkt in die Platine stecken. Ist dann richtig schön klein. Es liegen aber auch Adapter auf 6-pol. 1,27mm Raster, 6-pol. 2,54mm Raster und 10-pol. 2,54mm Raster sowie eine Kabelpeitsche bei. 10-pol. ist für JTAG gedacht, 6-pol. für MISO/MOSI bzw. PDI Programmierung. Gruß Carsten
Carsten Wille schrieb: > Beim JTAGICE3 hat Atmel den Pitch vom 10-poligen Flachkabel auf 1,27mm > reduziert. Autsch, die Verbinder dafür bekommt man noch viel weniger und die sind dreist teuer. Naja, wenigstens nicht mehr so ein dummes Folien-Kabel wie beim FK2. Ich benutze meistens MikroMatch-6 für JTAG und wenn der Controller nur ISP kann, dann eine 1x6 in 1,27 mm. Ich habe mir eine 1x6 1,27 mm Stiftleiste an Flachkabel angelötet und bei den Geräten die ich nur eben Programmieren muss löte ich die Buchse dafür nicht ein, sondern stecke den Stecker direkt in die Platine.
1,27mm ist schön, wenn man Platinen herstellt, aber sehr sehr nervig, wenn man mal auf dem Steckbrett oder einer Lochrasterplatine machen will... Ich könnts nur sehr selten gebrauchen...
> > Autsch, die Verbinder dafür bekommt man noch viel weniger und die sind > dreist teuer. http://www.conrad.de/ce/de/product/741344/PFOSTEN-VERBINDER-2-X-5-VERGOL-RM-127/0224413&ref=list Also teuer (€2.50) finde ich, sind die schon. Ich würde sie auch nur für zwei Adapterkabel benutzen wollen. Mir ist das kurze Kabelchen was beim JTAGICE3 geliefert wird auch zu kurz. ob ich nun grundsätzlich gegen dieses Rastermaß bin ist eh irrelevant - der JTAGICE3 verwendet es eben und ich muss und kann damit leben. Ich baue mir einfach zwei neue Kabel und gut ist es. Besser als das Folienkabel des JTAGICE2 finde ich diese Lösung auf jedenfall. Warum der JTAGICE3 100 Euronen billiger ist als der MK2, öffnet sich mir hingegen nicht.
Ich verwende auch ausschliesslich den 10 Poligen. Er ist verdrehsicher. Dh wenn man den verkehrt einsteckt geht nichts kaputt. Das ist mit dem 6 poligen nicht der Fall. Dh vom 6 poligen muesste man den Codierten haben, welcher klotziger und teurer ist.
Ich kaufe immer die 10 Poligen und ziehe die äußeren 4 Pins raus, dann hat man einen prima 6-Pol-Wannenstecker...Verpolungssicher...
Hi >Das ist mit dem 6 >poligen nicht der Fall. Dh vom 6 poligen muesste man den Codierten >haben, welcher klotziger und teurer ist. Ein 6pol. Wannenstecker (verpolungssicher) ist 5mm kürzer als ein 10 poliger. Wie kommst du da auf 'klotziger'? Ist die Erde für dich noch eine Scheibe? MfG Spess
Sven Z. schrieb: > Ich weiß jetzt bloß nicht, wie ich am geschicktesten meinen USBAsp auf > 6pol. umrüste... http://www.ebay.de/itm/280766897973?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1497.l2649 ...
Jo schrieb: > der wahre Grund ist, das es bei Reichelt früher den 6 poligen Stecker > nicht gab. Erst seit die den haben, verbreitet sich der kleinere ISP > Anschluss. Ich glaube, hier verdrehst du Ursache und Wirkung. ;-) Früher hat sich kein Schwein für 6polige IDC-Stecker interessiert. Seit Atmel in der Appnote AVR910 den 6poligen Stecker genormt hat, gibt es überhaupt eine Nachfrage dafür, sodass mit der Zeit die Händler reagiert haben.
> Spess : >>Das ist mit dem 6 >>poligen nicht der Fall. Dh vom 6 poligen muesste man den Codierten >>haben, welcher klotziger und teurer ist. > >Ein 6pol. Wannenstecker (verpolungssicher) ist 5mm kürzer als ein 10 >poliger. Wie kommst du da auf 'klotziger'? Ist die Erde für dich noch >eine Scheibe? Nee, ich schau auf die Breite. Vom 10er nehm ich naterlich nur die 2 polige Stiftreihe, die ist dreckbillig.
> Wieso gibt es 10 polige ISP Schnittstellen, wenn GND 4 mal vor kommt?
Wieso gibt es diese Frage so oft und immer wiederkehrend?
Gerhard Wesser schrieb: > Warum der JTAGICE3 100 Euronen billiger ist als der MK2, > öffnet sich mir hingegen nicht. Dann guck' doch mal in beide rein, dann weißt du es. Der ist nämlich wirklich drastisch einfacher. Deshalb funktioniert der aber auch nur ab AVR Studio 5, denn dort ist ein völlig anderer Debugger drin als im AVR Studio 4. Das ICE kann dafür jetzt relativ "dumm" bleiben, was bei AVR-Studio-4-Debugger nicht möglich war.
Nano Oschi schrieb: > Ich verwende auch ausschliesslich den 10 Poligen. Er ist verdrehsicher. > Dh wenn man den verkehrt einsteckt geht nichts kaputt. Das ist mit dem 6 > poligen nicht der Fall. Hast du denn schon mal einen AVRISPmkII durch verdrehtes Einstecken des Steckers getötet? Er funktioniert einfach nur nicht, aber kaputt geht er nicht davon. Beim Dragon mag das anders sein, aber da wiederum bietet sich die Wahl eines 10poligen Steckers für ISP nicht wirklich an, denn dann müsstest du ein popelig-verqueres Sonderkabel crimpen.
Ich nehme eh oft die Micromatch-Stecker auch für den ISP. sind zwar paar Cent teurer, als Stiftleisten, aber dafür durch die Codierung verpolungssicher.
Jörg Wunsch schrieb: > Hast du denn schon mal einen AVRISPmkII durch verdrehtes Einstecken > des Steckers getötet? Er funktioniert einfach nur nicht, aber kaputt > geht er nicht davon. Kann ich bestätigen, allerdings ohne mkII, dafür mit dem 6-poligen Anschluss des STK500. Hatte ich schon öfters mal verdreht aufgesteckt, ohne dass was kaputt gegangen ist. ...
Kevin K. schrieb: > Ich nehme eh oft die Micromatch-Stecker auch für den ISP. Besonders gern nehme ich auf meinen Platinen 6 Pole der Präz.-Buchsenleiste SPLxx mit der Anschluss-Reihenfolge, die sich aus dem Pinout des Mega16 (DIL40) ergibt. ...
ich nehm oft eine fünfpolige Stiftleiste(ohne Vcc) und mache GND in die Mitte. Beim Verpolen passiert dann nichts :-)
Ich bin ein Fan der 10 poligen Wanne. Da habe ich bei den Mega 8/88 auf einem Stecker die Programmierung, das LCD und 4 Taster.
Julian Baugatz schrieb: > ich nehm oft eine fünfpolige Stiftleiste(ohne Vcc) und mache GND in die > Mitte. Beim Verpolen passiert dann nichts :-) Kannst du aber nicht mit den Atmel-Tools benutzen, weil die den Vcc-Anschluss als Referenzspannung für die Pegelwandler benötigen.
Mit dem Dragon gehts ohne Probleme.
Habe allerdings auf dem Dragon Pin 2 mit VCC gebrückt!
Julian Baugatz schrieb: > Habe allerdings auf dem Dragon Pin 2 mit VCC gebrückt! Was natürlich nur dann überhaupt brauchbar ist, wenn man ausschließ- lich Target-Controller mit Vcc = 5 V bearbeiten will. Spätestens beim Xmega sitzt man mit diesem Hack auf dem Trockenen ...
Jörg Wunsch schrieb: > Jo schrieb: >> der wahre Grund ist, das es bei Reichelt früher den 6 poligen Stecker >> nicht gab. Erst seit die den haben, verbreitet sich der kleinere ISP >> Anschluss. > > Ich glaube, hier verdrehst du Ursache und Wirkung. ;-) > > Früher hat sich kein Schwein für 6polige IDC-Stecker interessiert. > Seit Atmel in der Appnote AVR910 den 6poligen Stecker genormt hat, > gibt es überhaupt eine Nachfrage dafür, sodass mit der Zeit die > Händler reagiert haben. Das ist doch das was ich geschrieben hatte, oder? CSD hatte den Stecker ja noch vor Reichelt, die haben dann nachgezogen. (stand der nicht sogar mal auf der Reichelt Wishlist?) Na ja, der Post war eigentlich als lustige Auflockerung gedacht, das Thema scheint aber wichtiger zu sein als vermutet. Liegt wahrscheinlich daran das jeder schon mal einen solchen Stecker verbaut hat. Dadurch das hier viele jüngere mitlesen, konnten die ja nicht wissen wie alt das Atmel Teil schon ist ;-) Jo
Jörg Wunsch schrieb: > Dann guck' doch mal in beide rein, dann weißt du es. Der ist > > nämlich wirklich drastisch einfacher. Deshalb funktioniert der aber > > auch nur ab AVR Studio 5, denn dort ist ein völlig anderer Debugger > > drin als im AVR Studio 4. Das ICE kann dafür jetzt relativ "dumm" > > bleiben, was bei AVR-Studio-4-Debugger nicht möglich war. Ich hab mal rein gesehen - der JTAGICE3 benutzt einen AT32UC3A3256-U der einen haufen an Schnittstellen unterstützt. Sowas wie Ethernet, 2xSPI, I2C, 2 x Serial ( a la RS232) USB u.v.m und taktet mit 30Mhz wenn ich das richtig in Erinnerung hab. Der JTAGICE-MK2 hat zwei 8bit Controller on-board. Ich glaube es war eine ATMEGA1280 und ein At2323 oder so. Ich hab meinen nie geöffnet, werde das aber mal nachholen. Warum AT32UC3A design billiger sein soll und b das wirklich €100.- Preisdifferenz zum JTAGICE3 ausmachen soll, verstehe ich nicht ganz. Die SOft- und Hardwarekosten beider Geräte liegen wohl weit unter dem Verkaufspreis. Dass ATMEL den JTAGICE-MK1 nicht mehr untertützt ist wohl nur Marketing-Strategie. Die wollen das Ding einfach los werden. ich glaube sogar dass es denen Egal ist ob es Plagiate oder Selbstbau-Ersatz gibt, der billiger ist oder nicht. Die wollen eigentlich nur ihre Chips verkaufen - der Rest ist eh nur Mittel zum Zweck. Un die Mitbewerber wie Microchip machen es eben vor. Da wird man ebenen müssen ...! vy73 de Gerd
Gerhard Wesser schrieb: > Ich hab mal rein gesehen - der JTAGICE3 benutzt einen AT32UC3A3256-U > der einen haufen an Schnittstellen unterstützt. Sowas wie Ethernet, > 2xSPI, I2C, 2 x Serial ( a la RS232) USB u.v.m und taktet mit 30Mhz wenn > ich das richtig in Erinnerung hab. Ja, insbesondere ist halt USB on-board. Außerdem hat das Ding nicht mehr diesen übergroßen SRAM, der auch nicht billig ist (schau dir mal Preise für statische RAMs an, und geroutet müssen die vielen parallelen Leitungen ja auch werden, was Platz kostet). > Der JTAGICE-MK2 hat zwei 8bit Controller on-board. Ich glaube es war > eine ATMEGA1280 und ein At2323 oder so. Es sind zwei ATmega128. Auf dem Dragon hat man dann den einen durch einen ATmega2560 ersetzt (brauchte man vermutlich, um die HV-Programmierung vom STK500 mit unter zu bekommen), aber man hat einen viel kleineren SRAM verbaut. > Warum AT32UC3A design billiger sein soll . kleinere IC-Strukturen (damit weniger Chipfläche für gleiche Menge an Funktionalität) . nur noch ein IC (damit weniger Verdrahtunsaufwand) > und b das wirklich €100.- Preisdifferenz zum JTAGICE3 ausmachen soll, > verstehe ich nicht ganz. Die SOft- und Hardwarekosten beider Geräte > liegen wohl weit unter dem Verkaufspreis. Für die Hardware gebe ich dir Recht, aber die Softwarekosten sollte man nicht unterschätzen. Letztlich bezahlst du ja sowas wie ein Recht auf Upgrades für die gesamte Lebenszeit mit. Schau dir mal an, was andere Hersteller da für Software nur für ein Jahr an Wartungskosten veranschlagen. ;-) > Dass ATMEL den JTAGICE-MK1 > nicht mehr untertützt ist wohl nur Marketing-Strategie. Die wollen das > Ding einfach los werden. Jein. Das Ding war mit seinem viel zu knappen ATmega163 bzw. ATmega16 auch komplett am Anschlag, und da es nicht softwareparametrierbar war (siehe "device descriptor" im JTAGICE mkII), hätte das Einpflegen weiterer Controller zu einer immer weiter anwachsenden Firmware geführt. Außerdem waren dann neue Features wie debugWIRE auf dem Reißbrett, die sich unmöglich in dem knappen Platz noch hätten unterbringen lassen, und die vermutlich IO-seitig (bidirektionale Leitung für /RESET - debugWIRE) nicht mit der alten Hardware zu erledigen gewesen wären. Man brauchte also ohnehin eine neue Hardware. Das Problem, was die vielen Clones des mkI dann nur hatten war, dass ja keiner der Cloner jemals eine eigene Firmware geschrieben hat (wie war das gleich mit den Kosten für die Software? ;-), sondern die haben sich alle drauf verlassen, dass ihnen das AVR Studio schon die passende Firmware aufspielt. Ich denke schon, dass man mit einer eigenen Firmware durchaus alle klassischen ATmegas mit JTAG noch unterstützen könnte mit diesem einfachen Design, aber man hätte viele Mannwochen in die Firmware investieren müssen, um sie aufzubohren. Das wollte offensichtlich auch niemand tun.
Nun ja, dass ein ATMEGA163 / 16 schnell mal zu klein werden kann, ist verständlich. Was mich ein wenig stört ist, dass das STudio5 diesen Adapter einfach weg lässt. Man muss ihn ja nicht weiterentwickeln. Das mit dem lebenslangen Support ist jain sofern auch nur ein begrenzter Zeitraum, der, wie sich an diesem Beispiel zeigt, von ATMEL festgelegt wird. Es scheint, als ob der Umstieg auf die neue IDE-Plattform sich nicht auf die reine Portierung beschränkt zu haben. Leider ist man als Nutzer nun gezwungen, sich für die eine oder andere Version des AVR-Studios zu entscheiden. Entweder V4.x benutzen und alte Werkzeuge unterstützt wissen, oder V5.x nutzen und alle alten Werkzeuge ad-acta legen. Beide im Wechsel nutzen wird aufgrund der dann immer fälligen Firmware-Wechsel des Debuggers oder ISP's auf Dauer nicht nur lästig sondern auch gefährlich. Ob ein Vergleich zu kommerziellen Produkten erlaubt ist möchte ich unbeantwortet lassen. Ich werde mir aber mal den IAR-Compiler und Debugger zum Vergleich ansehen. Bin man gespannt wie die mit den alten Werkzeugen zukünftig umgehen werden. vy 63 de Gerd
Gerhard Wesser schrieb: > Was mich ein wenig stört ist, dass das STudio5 diesen > Adapter einfach weg lässt. Nun ja, für die 0 Euro an Softwarekosten, die du für AVR Studio 5 bezahlst, kann man halt nur endlich viele Softwareentwicklerstunden finanzieren. ;-) Da hat der alten JTAGICEmkI (der ja seit mehr als 5 Jahren eher "obsolete" ist) wohl einfach keine Priorität gehabt. Ich kann mich dran erinnern, gelesen zu haben, dass selbst das STK500 im ersten Beta von AVR Studio 5 noch nicht mit dabei war, im Gegensatz zum JTAGICEmkI hat das aber einen Aufschrei bei den Nutzern bewirkt, und falls das nicht ohnehin schon in der Priorität ganz oben war, das bis zum final release fertig zu haben, dann war es es danach auf jeden Fall. Sei'n wir mal ehrlich: seit der AVR Dragon auch jenseits von 32 KiB Flash geht, gibt's für den alten JTAGICEmkI kaum noch einen Grund. Man hätte den Kommunikationsmodul dafür ja komplett neu entwickeln müssen, denn die Protokolle sind grundverschieden (kann ich dir aus meiner Erfahrung als AVaRICE-Maintainer sagen). > Es scheint, als ob der Umstieg auf die neue IDE-Plattform sich > nicht auf die reine Portierung beschränkt zu haben. Ich habe nicht viel Ahnung von Windows, aber dass der Umstieg von einer selbstgestrickten MFC-Applikation auf Microsofts Visual Studio ein grundlegender ist und nicht nur eine "Portierung", das ist auch mir sonnenklar. > Leider ist man als > Nutzer nun gezwungen, sich für die eine oder andere Version des > AVR-Studios zu entscheiden. Entweder V4.x benutzen und alte Werkzeuge > unterstützt wissen, oder V5.x nutzen und alle alten Werkzeuge ad-acta > legen. Beide im Wechsel nutzen wird aufgrund der dann immer fälligen > Firmware-Wechsel des Debuggers oder ISP's auf Dauer nicht nur lästig > sondern auch gefährlich. Ja, das finde ich als einen grundlegenden Mangel der AVR Studios, dass sie darauf bestehen, jeweils mit ihrer zugeordneten Firmware zu arbeiten. Wiederum als Maintainer von sowohl AVaRICE als auch AVRDUDE weiß ich, dass man durchaus die Software so gestalten kann, dass sie mit nahezu beliebigen Firmwareversionen klarkommt. Aber das stand halt bei den AVR Studios offenbar nie im Lastenheft, während ich mir das für die Opensource-Tools ohnehin nich aussuchen konnte. ;-) > Ich werde mir aber mal den IAR-Compiler und > Debugger zum Vergleich ansehen. Denk halt beim Vergleich auch an den Preis. :-) Wenn man mehrere tausend Dollar für eine Einzelplatzlizenz kassieren kann, dann hat man natürlich sehr viel mehr Manpower, die man dafür eingekauft bekommt.
Hallo Jörg, mir war unbekannt dass der Dragon auch mehr als 32Kbyte flashen kann. Sicherlich ein bessere Ersatz für den JTAGICE1. Mir gefiel am JTAG-MK1 ganz besonders der Umstand, dass ich ihn einfach wieder reparieren konnte wenn ich mal in der Zielschaltung was grunzätzlich daneben gning. Ein ATMEGA16 kostet nicht die Welt und ich habe diese Schaltung gern mal in meine Projekte fest eingebaut. Der materielle Aufwand war ja wirklich sehr übersichtlich. Nun habe ich mir zu dem AVAICE-MK2 noch einen AVAICE-MK3 dazu besorgt. Dass man für € 0.- eben nur das bekommt was geliefert wird, ist ja auch nicht ganz richtig - man zahlt den Preis dafür in jedem Chip. Der Compiler ist nicht mal von ATMEL selber, wenn gleich sie das GNU-Paket pflegen. ATMEL will Chips verkaufen und alles Andere ist nur Mittel zum Geschäft. ATMEL wollte das STK500 ursprünglich überhaupt nicht nach AS5 portieren. Die Anwender haben in der BETA-Phase wohl etwas Hektik gemacht - zurecht wie ich meine, denn es wird ja noch verkauft, ist also wohl noch nicht EOL. Das es kein stragisches Produkt mehr, seit es das STK600 gibt, verstehe ich durchaus. Die XMEGA's kann es wohl nicht, und dass scheint mir ATMELs Produkt der Zukunft zu sein, dass mit allen Mitteln in den Markt gebracht werden soll. Mir und vielen anderen Nutzern ist das STK600 einfach in Summe zu teuer. Ich würde einzig die Funktionalität des HVP/PP Modes nutzen, wenn die Fuse für ISP mal versehenlich drann glauben musste. Viele Alternativen zu diesen Produkten gibt es ja nicht und ob die, die verfügbar sind, nun noch funktionieren ist zweifelhaft. Ich gehöre zu der Fraktion von Anwendern die die AS5 IDE mögen - trotz aller Widerigkeiten. Ich will versuchen, den ISP-STK500v2 support vom AS4 als external Tool einzubinden. Dass sollte das isp-Problem lösen. Beim JTAG-MK1 wird jedenfalls so nicht gehen. Ein Bootloader könnte für den ISP auch eine Lösung sein - mal sehen wieviel Platz im ATMEGA88 noch übrig ist. (Christian-Koppler - Node Controller )
Gerhard Wesser schrieb: > mir war unbekannt dass der Dragon auch mehr als 32Kbyte flashen kann. Flashen konnte er es sowieso schon immer, nur debuggen ging früher nur bis maximal 32 KiB. Ist aber schon seit einer Weile Schnee von gestern, einzig AVR32 kann er nicht (und PDI mit den Xmega A, da geht nur JTAG, obwohl PDI mit Xmega D geht).
Jörg Wunsch schrieb: > Gerhard Wesser schrieb: >> mir war unbekannt dass der Dragon auch mehr als 32Kbyte flashen kann. > > Flashen konnte er es sowieso schon immer, nur debuggen ging früher nur > bis maximal 32 KiB. Ist aber schon seit einer Weile Schnee von > gestern, einzig AVR32 kann er nicht (und PDI mit den Xmega A, da geht > nur JTAG, obwohl PDI mit Xmega D geht). Ja, ich nahm es mit erstaunen zur Kenntnis. Nun, ich hab ein STK500, JTAG-MK1, JTAG-MK2 und neuerdings einen JTAG-MK3. Wenn ich noch einen originalen ISP bekomme, solltes es langsam genügen. Nun will ich mich mal wieder der eigentlichen Aufgabe wittmen, statt der Werkzeuge. Ich hab den MK2 eben auch aktualisiert und vergesse nun, dass es AS4 je gegeben hat. Man muss wohl auch mal loslassen können. Wenn du mir noch etwas um das WirrWarr des Compiler-Paket auf die Sprüngen helfen würdest. Es gibt das WinAvr20100110 und einen GCC-Toolchain Pfad. Ich hab in Erinnerung dass WinAvr nicht mehr weiterentwickelt wird. Was benutzt denn AS5 als Compiler ? Ich sehe in meiner Installation noch immer den Winavr2010110 in C:/ installiert.
Gerhard Wesser schrieb: > Es gibt das WinAvr20100110 und einen GCC-Toolchain Pfad. Ich hab in > Erinnerung dass WinAvr nicht mehr weiterentwickelt wird. Meines Wissens arbeitet Eric schon noch daran, mal wieder eine Version rauszubringen. > Was benutzt > denn AS5 als Compiler ? Was auch immer installiert ist. Sie liefern ihre AVR Toolchain selbst mit, aber können sicher auch jede andere nehmen, die da ist. In dieser Hinsicht war AVR Studio 4 ja nicht anders. Wie man diese eventuell einstellt, kann ich dir aber auch nicht sagen. Ich habe kein Windows und will auch keins haben, insfoern braucht AVR Studio mich nicht weiter zu interessieren (hat Atmel so entschieden ;).
Moin! In AS5 im About-Fenster kann man unter anderem diese Information: AVR GCC 8-bit Toolchain Version: gcc version 4.5.1 (AVR_8_bit_GNU_Toolchain_3.2.3_326) AVR GCC 32-bit Toolchain Version: gcc version 4.4.3 (AVR_32_bit_GNU_Toolchain_3.2.3_261) AVR Software Framework Version: ASF-2.5.1-17860.53 abrufen. Das dürfte die Frage nach der Compiler-Version beantworten. Gruß Carsten
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