Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kann man AVR mit Bootloader kaufen ?


von Stevenson (Gast)


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Hallo AVR Experten!

Wenn man nur mal eben in die Mikrocontrollerwelt reinschnuppern möchte, 
bieten sich ja AVRs mit Bootloader an. Mein braucht kein 
Programmiergerät und so.

Lochrasterplatine, AVR, Quarz, 3Cs,3Rs, USB Stecker.

Kann man AVRs kaufen, die bereits mit Bootloader vorprogrammiert sind ?

Gruß,
Stefan

von Sam Pel (Gast)


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ja, aber die sitzen wohl bereits auf einem eval kit.

von Stevenson (Gast)


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ja - AVR Butterfly kenn ich. Aber gibts die auch ohne ?

von Sam Pel (Gast)


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nicht von der Stange, aber vielleicht brennt dir einer einen Bootloader 
darein.

von Bernhard R. (barnyhh)


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Stevenson schrieb:
> Wenn man nur mal eben in die Mikrocontrollerwelt reinschnuppern möchte,
> bieten sich ja AVRs mit Bootloader an. Mein braucht kein
> Programmiergerät und so.
>
> Lochrasterplatine, AVR, Quarz, 3Cs,3Rs, USB Stecker.
>
> Kann man AVRs kaufen, die bereits mit Bootloader vorprogrammiert sind ?

Und was macht der Anfänger, der sich in einer derartigen Konfiguration 
den Bootloader "zerschießt"?

von Arduino (Gast)


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Arduino

von rackandboneman (Gast)


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Wenn ein Rechner mit Parallelport vorhanden ist: Ein STK200-Nachbau ist 
wirklich nicht schwer herzustellen.

von Steve (Gast)


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Hallo,

AT90USB..., und auch ATmega32U.. und andere werden alle mit
Bootloader (USB !!!) ausgeliefert.
Mal mit dem Schlagwort TEENSY "gurgeln" oder gleich da

http://www.pjrc.com/teensy/

mal nachschauen.

von Schorschi (Gast)


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Hallo,

wie schon erwähnt ist ein ISP-Programmer für wenig Euros zu erstellen.
Oder man kauft sich einen fertigen. Die Dinger kosten als USB-Variante 
auch nicht mehr die Welt. Die Investition ist es auf jeden fall ihr Geld 
wert.

Arduiono wurde auch schon angesprochen. Aber auch hier ist eine RS232 
TTL-Schnittstelle erforderlich. Die passenden FTDI - Adapter kosten hier 
fast genau so viel wie ein USB-ISP Adapter.

Früher oder später wirst du dir eh einen kaufen müssen. Warum denn nicht 
gleich und sich den Umweg sparen.

Zudem die aktuellen PC's und Notebook's eh nur noch mit 
USB-Schnittstellen augestattet sind.

Ich stand letztes Jahr vor ähnlichen Entscheidungen. Da mit bei den 
neuen Notbooks die Schnittstellen fehlten und Leistungsfähige mit 
passenden Schnittstellen mehrere 100te Euros mehr gekostet haben. Da hab 
ich das Geld lieber in neue Programmieradapter investiert.

Gruß,
Georg.

von Da (Gast)


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von Thomas E. (thomase)


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Schorschi schrieb:
> Arduiono wurde auch schon angesprochen. Aber auch hier ist eine RS232
> TTL-Schnittstelle erforderlich. Die passenden FTDI - Adapter kosten hier
> fast genau so viel wie ein USB-ISP Adapter.

Nein.
Alle Arduinos haben einen USB-Anschluss.

mfg.

von Sebastian B. (sebastian_b86)


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verkauft net adafruit auch schon vorprogrammierte atmega?

ansonsten wenn du dich mit dem thema mehr beschäftigen willst ist nen 
programmer eh pflicht, kann man ja auch selber bauen: usbisp zB

ich hab ganz am anfang dafür immer nen arduino genommen, jetzt hab ich 
mir mal einen selber gebaut einfach weil er kleiner ist :D

von Ardex (Gast)


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Arduino:

1. Schritte direkt mit dem Board.

2. Später kann der Arduino dann auch zum universellen Programmer 
umfunkioniert werden (mit ICP-SW)!

Gruss

Ardex

von Ardex (Gast)


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Nachtrag zu Thomas Eckmann:

Alle aktuellen Arduinos haben USB.
(es gab mal ne Urversion mit RS232)

Gruss,

A.

von Hugo W. (Gast)


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Haben die 32-Bitter von Atmel nicht auch alle schon von Haus einen 
Bootloader drauf?

Grüße

von NurEinGast (Gast)


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Erzähle doch mal wo Du wohnst.
Vielleicht kann Dir ja jemand in der Nähre abends schnell nen Bootloader 
draufbrennen.

von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Stevenson,

> Wenn man nur mal eben in die Mikrocontrollerwelt reinschnuppern möchte,
> bieten sich ja AVRs mit Bootloader an. Mein braucht kein
> Programmiergerät und so.

Ich stimme Dir zu, wenn Du unter "reinschnuppern" meinst:
1. Schaltungsvorschlag exakt nachbauen.
2. Vom Autor geliefertes Hex-Programm brennen.
3. Einschalten und genießen.

Aber sobald Du Firmware selbst entwickeln willst, ist der Dragon eine 
Investition, die Stundensätze spart - viele, viele Stunden an 
Fehlersuche.

Ciao
Wolfgang Horn

von Roland H. (batchman)


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Reusch Elektronik vertreibt AVR-Module mit atmega*u*, wahlweise als 
DIP-Modul oder direkt als USB-Stick. USB boot loader sind in allen 
Fällen "ab Fabrik" enthalten. Zum Reinschnuppern passt dann eher das 
DIP-Modul mit Steckbrett. Programmierung des boot loaders erfolgt via 
Atmel Flip unter Windows (nicht wirklich gut), unter Linux mit 
dfu-programmer (top).

Auch wenn's nicht zum Thema passt: Aus der ARM-Welt bietet sich ein 
lpc1343 an, ebenso mit USB boot loader, welcher sich als "USB mass 
storage device" präsentiert. bin-Datei dorthin kopieren, fertig. Bei 
Watterott gibt es von Embedded artists ein QuickStart board in DIP, 
dieses hat zumindest eine "user LED", wenn das für den ersten Start 
genügend Ziel ist. Ist halt ein Cortex-M3. Ohne boot loader, aber 
dennoch mit allem zum Loslegen: STM32VLDiscovery (13 EUR, Cortex-M3, 
selbst unter Linux mit Debugger) oder das TI Launchpad (5 EUR). Ich 
persönlich finde die MSP430 nicht wirklich einfach, da die Peripherie 
arg knapp ist.

Allerdings würde ich mir das mit dem USB und dem Reinschnuppern gut 
überlegen. Ohne Steckbrett und zusätzliche Peripherie macht es generell 
wenig Spass. Experimente mit direkter Verbindung zum USB-Port eines 
PCs/Notebooks, dass würde ich mir vor allem am Anfang schon gut 
überlegen (= d. h. nicht machen). Es hat was, wenn z. B. ein AVR ISP 
MKII mit einer orange-blinkenden LED ein Problem auf der Masse- oder 
Reset-Leitung anzeigt ...

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