Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltnetzteil und Mikrocontroller


von Stefan M. (Gast)


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Ich hab eine kurze Frage: Hab hier ein 5V 200mA Schaltnetzteil, kann ich 
das direkt an einen µC anschließen? oder sollte auf dem Schaltnetzteil 
stabilisiert stehen?

von Stefan B. (blueberlin)


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mess mal die spannung, auch wenn auf den netzteil steht 5volt kommt fast 
immer mehr raus, diese 5volt beziehen sich dadrauf wenn auch 200mA 
genutzt werden, aber das brauch der Mikrokontroller nicht und somit kann 
die Spannung auch bei 7 oder 8 Volt sein was dem MC nicht sehr gut 
gefallen würde häng lieber ein 7805 davor dann biste auf der sicheren 
seite

von mhh (Gast)


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Wenn das ein 5 V SNT ist, wird auch nicht wesentlich mehr rauskommen. 
Ein 7805 zwischen dem SNT und Deiner Schaltung geht nicht.

von Stefan M. (Gast)


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ok danke für die Antwort. muss ein anderes netzteil nehmen da der 7805 
2V mehr benötigt zum Arbeiten. aus dem schaltnetzteil kommt ca. 5,1V im 
leerlauf.

aber wenn da direkt stabilisiert drauf steht wer kein 7805 nötig... oder 
habe ich jetzt ein gedanken fehler?

von mhh (Gast)


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Die Ausgangsspannung der Schaltnetzteile sind meistens ein bischen 
höher, um den Spannungsabfall der Ausgangsleitung zu kompensieren. 
Außerdem wird in der Massenproduktion nicht jedes auf die gewünschte 
Spannung abgeglichen, sondern die Toleranzen der verwendeten Bauelemente 
ergeben immer etwas Abweichung. Wenn Deine Schaltung auch 5,25 V als 
zulässig betrachtet, kannst Du sie auch mit den 5,1 V betreiben.

Stefan M. schrieb:
> aber wenn da direkt stabilisiert drauf steht

ist es eigentlich ein Trafonetzteil mit bischen Regelelektronik drin. 
Auf Schaltnetzteilen sieht man so einen Aufdruck eher nicht (gibt aber 
sicher Ausnahmen).

von Stefan M. (Gast)


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Gibt es andere möglichkeiten sich den 7805 zu sparen?

Es kommt bei mir öffters vor das ich mal schnell mit IC's etwas aufbauen 
will zum arbeiten und da habe ich nicht immer lust eine 7805 davor zu 
schalten. Dachte einfach ein Schaltnetzteil (z.B. Handyladegerät) und 
gut ist.

von mhh (Gast)


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Bau Dir ein kleines Netzteil mit dem LM317, wo Du mit einem Poti die 
gewünschte Spannung einstellst. Für die kleine Bastelei ist das bestens.

von Clemens K. (clemensk)


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ich habe, bis vor dem kauf eines labornetzteiles immer solche netzteile 
benutzt.. nie probleme!

von Joachim (Gast)


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Moin,

clemens kruse schrieb:
> ich habe, bis vor dem kauf eines labornetzteiles immer solche netzteile
> benutzt.. nie probleme!

wenn es einfach nur um Versorgungsspannung geht, stimme ich zu. Ich habe 
selbst schon µC stumpf aus einem alten Handy-Ladegerät betrieben. Wenn 
es aber um die Auswertung von analogen oder sehr schwachen digitalen 
Signalen geht, könnte es knifflig werden.
Ich hab z.B. mal eine Schaltung gebaut mit einem Pollin-DCF-Modul an 
einem Atmega88, die aus besagtem Handy-Ladegerät-Schaltnetzteil 
betrieben wurde. Das DFC-Signal war absolut nicht zu gebrauchen. Mit 
konventionellem Trafo, Gleichrichter, Glättungs-C und LM7805 war das 
dann aber wieder in Ordnung.

Manchmal gehts, manchmal eben eher nicht :)

Gruß

von Stefan M. (Gast)


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mmm.... naja momentan geht es drum µC und GSM Modem zu versorgen und der 
GSM Modem zieht 1,05A (natürlich nicht dauerhaft) müsste eigentlich 
klappen :-S

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