Irgendwie versteh ichs grad net oder es ist zu früh dazu... Ich mag einen Funksender, zB RFM12, triangulieren. Dazu stelle ich 3 Empfänger um ihn herum auf und messe bei jedem die stärke des signals. Jetzt muss ich die Winkel zwischen die 3 Empfängern kennen, damit ich mein Netz habe. Und wie kann ich jetzt herausfinden wo sich der Sender innerhalb meines netzes befindet? Kreisschnitte von allen dreien machen (also immer den schnittpunkt zwischen dem Kreis M mit Mittelpunkt x x€{a,b,c} und r=|x-y| y€{a,b,c} und x != y und dem kreis N mit Mittelpunkt unbekannt und Radius signalstärke) und die fläche die sie einschließen ist die ungefähre position des senders oder wie?
Du brauchst eine Antenne mit guter Richtwirkung und dann an mindestens zwei Standorten die Richtung ermitteln, aus welcher das Sendesignal herkommt! Line (Standort, Richtung) auf die Karte ziehen => Schnittpunkt = Standort des Senders)
Die Signalstärke ist nur sehr schwach korreliert zur Entfernung. Das bedeutet, Du brauchst die Winkel zu den Messstationen. Bei großen Netzen kannst Du noch versuchen über die Zeit zu gehen. (Vorsicht bei Reflexionen)
achso ja habs mir grad eh gedacht... also im prinzip kann man vereinfacht sagen es reicht wenn ich die signlstärke bei 2 stationen messe und dann eben zwei kreise schneide jeweils von a mit r = signalstärek_a und von b mit r = signalstärke_b. ist dann halt rel ungenau... dazu hab ich eh mal was geschrieben: http://git.42.lefant.net/gitweb/reox/graphprint.git/blob/1eb38e8d9cdd67632941ba0169404f3d309aa9d4:/PrintXY.java das sollte ungefähr hinkommen oder?
Hi, Sebastian, Christian hat einen der großen Störfaktoren schon genannt: "(Vorsicht bei Reflexionen)" Dazu kommen die Verluste durch Polarisation und Antennengewinn. Wenn Du in jedem Raum Deines Haushalts einen Empfänger hast, dann kannst Du durch Amplitudenvergleich einigermaßen sagen, in welchem Raum sich Dein Sender befindet. Bei der Reichweite von den kleinen Senderchen dürfte akustische Ortung mit Lautsprecher und Mikrofonen bessere Ergebnisse liefern.... Ciao Wolfgang Horn
Sebastian B. schrieb: > also im prinzip kann man vereinfacht sagen es reicht wenn ich die > signlstärke bei 2 stationen messe und dann eben zwei kreise schneide > jeweils von a mit r = signalstärek_a und von b mit r = signalstärke_b. Nein, das reicht nicht, da du meistens 2 Schnittpunkte bekommst. Also brauchst du mindestens eine dritte Information, z.B. die Entfernung zu einer dritten Station oder die Richtungsinformation zu einem der beiden jetzigen Stationen. Oder man bestimmt statt der Reichweite nur die Richtung des Signals an 2 Stationen und kann so über den Schnittpunkt arbeiten. :-)
naja also sinn und zweck soll sein, dass ich eine mehr oder weniger rechteckige fläche habe (= labyrinth), in der sich die sender (=Tracer für die leut die da reingehen) befinden. Meine idee war es eigentlich an jeder ecke einen empfänger anzuhängen und dann die position zu bestimmen. reflektionen habe ich leider rel. viele, sonst wärs ja kein labyrinth :D ich hab mal gehört das es so schnitzeljagt für funker gibt, wo kleine sender in der stadt verteilt werden und man dann selber trianguliert und herausfindet wo der liegt... Also die ortung muss net perfekt sein, cool wäre wenn es überhaupt halbwegs gut geht. da ich ja ein rechteck habe kann ich von 4 seiten triangulieren, dann kann ich daraus eine fläche errechnen, in der sich der sender befindet oder nicht?
Sebastian B. schrieb: > ich hab mal gehört das es so schnitzeljagt für funker gibt, wo kleine > sender in der stadt verteilt werden und man dann selber trianguliert und > herausfindet wo der liegt... Nennt sich Fuchsjagd und ist absolut tierfreundlich. :-)
jajaja schrieb: > Nennt sich Fuchsjagd und ist absolut tierfreundlich. :-) ah ja genau so hieß das :D die machen das aber auf sehr niedrigen frequenzen, damit mans besser orten kann weil dann die reflexionen nimmer so start auffallen bzw die reichweite größer wird oder wie geht das? Die funken doch auf 87,... khz oder?
Sebastian B. schrieb: > die machen das aber auf sehr niedrigen frequenzen, damit mans besser > orten kann weil dann die reflexionen nimmer so start auffallen bzw die > reichweite größer wird oder wie geht das? > Die funken doch auf 87,... khz oder? Nein, Fuchsjagd (neudeutsch "ARDF") benutzt entweder Frequenzen im 80-m-Afu-Band (3,5 ... 3,8 MHz) oder im 2-m-Band (144 ... 146 MHz). Wie das funktioniert, hat dir oben schon jemand geschrieben: die Peilung wird nicht per (absoluter) Signalstärke gemacht, sondern per Richtantenne. Dabei kann man eine Maximum- oder eine Minimumpeilung vornehmen, je nach Antenne. Bei der Minimumpeilung nutzt man sich aus, dass ein Dipol seitlich eine "Nullstelle" im Diagramm hat, also praktisch nichts empfängt. Wenn man die Antenne so dreht, dass man den Sender nicht mehr hört, kann man dann eine Linie in die Karte zeichnen, auf der er liegen muss. Danach Standortwechsel und erneut peilen, jetzt kreuzen sich die Linien.
Neben der klassischen Fuchsjagd mit kleiner Richtantenne gibt es noch die Dopplerpeiler. Damit bekommt man automatisch die Richtung raus, allerdings braucht man mindestens 4 Antennen. Die Zeitschrift www.funkamateur.de hat vor einiger Zeit mal einen Bauvorschlag drin gehabt und www.wimo.de verkauft sowas. Infos zur Funktion bekommt man unter http://www.peilgruppe-kalmit.de/theorie_dopplerpeiler.htm Nachtrag: Wie groß ist das Labyrinth und ist es im Freien? Ansonsten könnte man dem RFM12 einfach einen GPS-Empfänger mitgeben. Dann kann man die Position einfach übertragen, braucht nur einen Empfänger und hat sofort die Position des Senders. Servus Michael
Oder einen Ultraschallsender der mit den 4 Sendern synchronisiert ist. Alle 500msec setzt er einen Impuls ab, mit den unterschiedlichen Laufzeit bestimmst du die Position. Wird der Sender nicht benötigt kommt er auf die Ladestation, wo er auch wieder synchronisiert wird. Probleme kanns nur geben wenn die Person tagelang im Labyrinth ist :-)
Peter L. schrieb: > Alle 500msec setzt er einen Impuls ab, mit den unterschiedlichen > Laufzeit bestimmst du die Position. Geht natürlich auch mit HF, ist aber technisch etwas anspruchsvoller. ;-)
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