Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Physikalisches Problem


von Reiss.W (Gast)


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Hallo, ich weiss zwar das gehört nicht richtig in dieses Forum, aber ich 
hoffe dennoch dass ich hier Hilfe bekomme.

Ich muss ein Sem.projekt bearbeiten, und muss Flüssigkeit in ein Behäter 
pumpen. Nur habe ich immer Luft im Schlauch, wenn ich die Flüssgkeit 
ändere. Ich habe auch eine kleine Skizze hochgeladen, damit ihr es euch 
besser vorstellen könnt.

Jetzt ist meine Frage, wie bekomme ich die Luft raus, bzw. wie merke 
ich, dass ich schon z.B. 0,5l in meinem behälter habe?
Gibt es Pumpen, die zwischen Wasser und Luft unterscheiden können und 
erst wenn Flüssigkeit kommt, fängt die "Dosierung" der Föüssigkeit an?

vielleicht könnte mir bei meinem Probelem jemand unter die Arme greifen

mfg

von Floh (Gast)


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Reiss.W schrieb:
> Jetzt ist meine Frage, wie bekomme ich die Luft raus, bzw. wie merke
> ich, dass ich schon z.B. 0,5l in meinem behälter habe?

Man könnte z.B. den Zielbehälter wiegen, bei bekannter Dichte des 
Zulaufgemisches kann man das Volumen ausrechnen.
Oder eine Füllstanderkennung im Zielbecher.

Im Schlauch selbst das ganze zu realisieren wird schwierig, denke ich, 
denn Luft und Flüssigkeit müssen nicht immer strikt getrennt sein 
(Luftblasen...).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Reiss.W schrieb:
> Ich habe auch eine kleine Skizze hochgeladen, damit ihr es euch
> besser vorstellen könnt.
Ist der Schlauch durchsichtig (wie in deiner Skizze)?
Ist die Flüssigkeit (annähernd) undurchsichtig (wie in deiner Skizze)?

> Nur habe ich immer Luft im Schlauch, wenn ich die Flüssgkeit ändere.
Das ist jetzt kein besonders physikalisches Problem. Im Auto kennt man 
das als "Bremsen entlüften": es wird solange Flüssigkeit durch die 
Leitungen gepumpt, bis keine Luft mehr kommt. Erst danach ist der 
Betriebszustand definiert.

von A. S. (rava)


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es ist wohl auch eine Frage der Viskosität der Flüssigkeit und von Form 
und Dicke des Schlauches, ob alles in deinen Behälter läuft, was durch 
die Pumpe gelaufen ist, oder ob der rechte Teil des Schlauches im Bild 
einfach nach dem Pumpen voll mit Flüssigkeit ist und diese 
Flüssigkeitssäule im Schlauch stehen bleibt (und erst beim nächsten 
Pumpvorgang abläuft).

Das wäre dann ein Fall für "ausprobieren"

von Reiss.W (Gast)


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> Man könnte z.B. den Zielbehälter wiegen, bei bekannter Dichte des
>
> Zulaufgemisches kann man das Volumen ausrechnen.
>
> Oder eine Füllstanderkennung im Zielbecher.
>
Leider kann ich den Behälter nicht wiegen, und die Flüssigkeiten haben 
jeweils auch eine andere Dichte


> Ist der Schlauch durchsichtig (wie in deiner Skizze)?

ja

> Ist die Flüssigkeit (annähernd) undurchsichtig (wie in deiner Skizze)?
nein nicht immer. Einmal ist es Wasser und das andere mal so ein sehr 
dünner Papierbrei
>
>
> Das ist jetzt kein besonders physikalisches Problem. Im Auto kennt man
>
> das als "Bremsen entlüften": es wird solange Flüssigkeit durch die
>
> Leitungen gepumpt, bis keine Luft mehr kommt. Erst danach ist der
>
> Betriebszustand definiert.

Wie merkt das Auto, dass keine Luft mehr in den Leitungen ist?



Danke für eure Hilfe !!

von Floh (Gast)


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Reiss.W schrieb:
> Wie merkt das Auto, dass keine Luft mehr in den Leitungen ist?

Daran, dass die Bremse funktioniert :-D
In einem Hydraulikschlauch kannst du kein pressbares Medium (Luft) 
brauchen.

Vielleicht die Dosierung über einen Zwischenbehälter, der definiert 
gefüllt wird und dann in das eingetliche Ziel geht?

von Egal Anders (Gast)


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Die Luft im Kreis pumpen.

Normalerweise benutzt man 2 Pumpen.

Eine selbstansaugende Pumpe, die Luft und Flüssigkeit aus dem 
Vorratsbehälter zur 2. Pumpe und zurück in den Vorratsbehälter pumpt.

Erst wenn alle Luft entfernt ist, beginnt eine Dosierpumpe mit der 
Arbeit.

Genau dosieren geht z.B mit einer Kolbenpumpe und einem Schrittmotor.

von GB (Gast)


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Zitat:

Röhrich: "Ja Frau Hansen. Ich vers'teh die Problematik. Frau Hansen, ich 
frage sie: ist bei Ihnen schon mal ein Schnüffelstück gesetzt worden?"
Hansen: "Ein Waaaaaas?"
Röhrich: "Ein selbsttätiger Entlüfter, in Fachkreisen auch 
'Schnüffels'tück' genannt."

von Paul Baumann (Gast)


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Muffen setz' ich,
Bögen schweiß' ich.

Manometer, bin ich fleißig!

MfG Paul

von Maik (Gast)


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Ich würde es mit einem Regelventil probieren. So das du zb die ersten 5 
Sekunden von deinem Vorratsbehälter zurück in den selben Vorratsbehälter 
pumpst und dann umschaltest zum eigentlichen Zielbehälter. Schaltbare 
Ventile gibts recht viele von Rexroth usw. Ob die allerdings für 
Papierbrei geeignet sind weiß ich nicht.

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