Hallo Leute, seit 3 Jahren mach ich jetzt schon meine Lehre zum EGSler. Im Betrieb löte ich sehr sehr viel, täglich so im Schnitt 3 bis 4 Stunden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die ganze Zeit diese weißen größeren Wölkchen vom verbleiten Lötzinn einamte, da wir weder eine Abzugsanlage, noch so ein kleines Abzugsröhrchen das bei vielen Lötstationen dabei ist, haben. Ich hab jeden Abend Kopfschmerzen, wobei die Haltung vorm Lötkolben und die giftigen Dämpfe vom verbleiten Lötzinn wohl nicht ganz unschuldig sind. Ich hab auch schon mehrmals gefragt, ob man mir eine kleine Lötsation mit Absaugrohr kauft, jedesmal heißt es allerdings, dass kein Geld da ist. Der Betrieb hat etwa 300 Mitarbeiter und jedes Jahr einen kleinen Millionengewinn. Im Augenblick sind wir nur 2 Azubis, allerdings kommen am 1. nochmal 3 neue. Was soll ich machen, zum Kaufen von ner kleinen Absauganlage fehlt mir einfach das Geld. lg Thomas
Ist der Betrieb nicht sogar verpflichtet für passenden Arbeitsschutz zu
sorgen?!
> größeren Wölkchen vom verbleiten Lötzinn
Das ist das Flussmittel (in dem Lötdraht) was da qualmt.
Gesund ists natürlich dennoch nicht.
Ich habe aus dem Grund die Löterei eingeschränkt. Hatte auch immerzu Kopfweh. Einfach mal beim Betriebsrat melden.
Der Betrieb muss entsprechende Absaugvorrichtungen bereitstellen. Wenn das die Berufsgenossenschaft oder ähnliche Stellen mitbekommen, bekommt der Betrieb entsprechende Probleme. Entweder dein Betrieb meldet Insolvenz an oder er kann gefälligst auch die entsprechenden Sicherheitsvorschriften einhalten. Ich würde so jedenfalls nicht arbeiten. Eigentlich solltest du dich krank schreiben lassen und entsprechenden Stellen mitteilen was für Verhältnisse bei euch herschen. Da du das vermutlich nicht willst; noch mal im Betrieb darauf ansprechen, deine gesundheitlichen Probleme nennen und entsprechende Arbeitsmittel verlangen. Zu der Frage aus dem Titel; wie du schon schreibst, giftige Lötdämpfe - also gar nichts davon wäre "gesund".
hallo schrieb: > Was soll ich machen, zum Kaufen von ner kleinen Absauganlage fehlt mir > > einfach das Geld. > lg Thomas Du arbeitest in einen Saustall von Unternehmen! > Ich hab jeden Abend Kopfschmerzen, wobei die Haltung vorm Lötkolben und > > die giftigen Dämpfe vom verbleiten Lötzinn wohl nicht ganz unschuldig > > sind. Geh zum Arzt, schildere deine Beschwerden (so wie du die hier dargestellt hast), weis auf deine berufliche Situation hin. Mach Fotos von der Arbeitssituation! > Ich hab auch schon mehrmals gefragt, ob man mir eine kleine Lötsation > > mit Absaugrohr kauft, jedesmal heißt es allerdings, dass kein Geld da > > ist. Notier dir, wann und gegenüber wem du das angeregt hast! Zeugen (Betriebsrat) oder schriftliche Hinweise(E-mail sind immer gut)! Hier ein Link warum man absaugt und was so an Schwermetallen im Lötrauch ist! http://www.adola.com/News-Know-how/L%C3%B6ten/Gesundheit-und-L%C3%B6ten::317.html Hier noch ein Link im Hifi Forum, da sind etliche "Gehirnampotierte" dabei http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-8328.html Nebenbei sind im Lötrauch auch Bromide, Furane und Dioxide vorhanden! Brummt dir der Schädel von dem Zeug mach mal einen oder zwei Tage krank! "weis auf deine berufliche Situation hin", sag ich deshalb, weil der Arzt dann eine Meldung an die BG machen muß. Nicht, dass die Leute von der BG dem AG auf die Pelle rücken! Die sind eher daran interressiert jede Leistungspflicht abzuwimmel. Von der Gewerbeaufsicht haste auch nicht viel zu erwarten! Aber die KV wird nicht so einfach die (zukünftigen) Kosten sich aufs Auge drückem lassen. Die Wissen dass ihnen ein "Lungenkranker" locker bis zu eine Million Euro Kosten kann. Die werden (mit ein bißchen Mithilfe von dir), schon der BG ihre Leistungspflicht (die in Falle des Falle sich ergeben wird) aufzeigen, ab dem Moment rollt bei der BG das "volle" Programm ab. Und dann möchte ich nicht mehr in der Haut deines "Ausbilders" sein. HeHeHe!!!!!!! Aber sammle zuvor die Belege wie ich oben schon dargestellt habe!
hallo (Gast) schrieb: > Ich hab jeden Abend Kopfschmerzen, wobei die Haltung vorm Lötkolben und > die giftigen Dämpfe vom verbleiten Lötzinn wohl nicht ganz unschuldig > sind. Komisch, Generationen haben zuvor mit verbleitem Lötzinn gelötet, zum Teil über 50 Jahre lang und dabei keine Beschwerden wie diese empfunden. Gerade verbleites Lötzinn älteren Datums gilt nicht umsonst als deutlich unkritischer in Bezug auf unangenehme Flussmitteldämpfe als das bleifreie Lötzeugs. Marx W. (Gast) schrieb: > Geh zum Arzt, schildere deine Beschwerden (so wie du die hier > dargestellt hast), weis auf deine berufliche Situation hin. > Mach Fotos von der Arbeitssituation! > Notier dir, wann und gegenüber wem du das angeregt hast! > Zeugen (Betriebsrat) oder schriftliche Hinweise(E-mail sind immer gut)! > "weis auf deine berufliche Situation hin", sag ich deshalb, weil der > Arzt dann eine Meldung an die BG machen muß. > Und dann möchte ich nicht mehr in der Haut deines "Ausbilders" sein. > HeHeHe!!!!!!! Ja "Heheheheheheeh", warum nicht gleich die Feuerwehr und den Rettungsdienst rufen??? "Tolle Tipps" die hier so gegeben werden. Das dabei sein Arbeitsplatz draufgehen kann ist euch wohl scheiss egal nicht wahr? Ist ja nicht eurer. Für das bisschen Lötdämpfe macht ihr einen Terz, dass man glauben muss hier sind nur noch Spinner unterwegs. Ein gescheiter Lüfter der das absaugt oder wegpustet und das war's. Kostet ein bisschen Bastelarbeit, mehr nicht. Aber nein, in Deutschland muss am besten gleich erst mal ein Gutsachten für x tausend Euro beauftragt werden, die Berufsgenossenschaft eingeschaltet und am besten der TÜV noch hinzugezogen werden. Hauptsache es geht alles schön seinen bürokratischen Weg, dann scheint der typisch Deutsche erst zufrieden. Wenn es geht dann aber noch womöglich zur Entspannung ein Kippchen qualmen und am Wochende auf Sufftur gehen oder sich in in verqualmten Kneipen aufhalten. Das ist ja privat und geht niemanden was an. Da darf sich ohne not die Gesundheit ruiniert werden. Der Lötkolben scheint bei manchen E-Technikern inzwischen ähnliche Ängste zu entfalten wie bei den Esoterikern das nahegelegene Windrad oder der nächste Funkmast. Meine Empfehlung an die Bundesregierung: Bitte den Lötzinnverkauf an Privatleute verbieten! Und für Gewerbetreibende eine Nachweispflicht über mindestens ein mehrtägiges Seminar einfordern über die Gefahren der Lötdämpfe am Arbeitsplatz. Das ganze natürlich zertifiziert und ISO-900x durchgequirlt. Ab 10 Mann muss ein Sicherheitsbeauftragter bereitstehen, der die richtige Haltung des Lötkolbens sowie die Luftstromverzwirbelung im Nasenbereich kontrolliert. Darüber ist Buch zu führen. Einmal pro Jahr wird das dann vom TÜV geprüft und abgenommen. Die Kosten trägt der Arbeitgeber. Achso, bevor ich's vergesse, empfindliche Naturen müssen eine Amtsärztliche Bescheinigung erwirken, dass sie auch Lötdampftauglich sind. Die Kosten dafür trägt der jeweilige Antragsteller. Die Krankenkasse auf Antrag die Kosten aber erstatten.
Bitte Baldrian! schrieb: > Komisch, Generationen haben zuvor mit verbleitem Lötzinn gelötet, zum > Teil über 50 Jahre lang und dabei keine Beschwerden wie diese empfunden. > Gerade verbleites Lötzinn älteren Datums gilt nicht umsonst als deutlich > unkritischer in Bezug auf unangenehme Flussmitteldämpfe als das > bleifreie Lötzeugs. Ja - und Generationen haben Wasser aus Bleikrügen und Bleirohren getrunken. Und davor haben haben Generationen ohne Seife oder sonstige Hygiene überlebt. Das ist ein super Grund, nichts zu ändern. Mal im Ernst, wenn er davon Kopfweh bekommt, sind das ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen. Willst du den ganzen Tag mit Kopfweh rumrennen? Ich peersönlich reagiere zwar auf das verbleite Zinn (bzw das Flußmittel) nicht so empfindlich wie auf das unverbleite, aber ich kenne die Kopfschmerzen davon. Und bei einem Betrieb mit 300 Mitarbeitern wird es wohl drinn sein etwas auf Arbeitsschutz zu achten und zumindest ein paar der 100€ Absaugungen zu ordern. Das einem sine Gesundheit wichtig ist, hat nichts mit Bürokratie zu tun.
Sni Ti (sniti) schrieb: > Mal im Ernst, wenn er davon Kopfweh bekommt, sind das ernsthafte > gesundheitliche Beeinträchtigungen. Woher weißt du das? Weißt du eigentlich was alles Kopfschmerzen auslösen kann? Ich bekomme Kopfschmerzen schon wenn der Mann mit dem Rasenmäher an meinem Fenster vorbeisurrt. Kopfschmerzen kann jeder Besuch eines muffigen Kellers auslösen. Manche bekommen Kopfschmerzen wenn eine aufgetakelte Schickse zuvor mit ihrem betörenden Duft den Fahrstuhl einnebelte. Früher hatten viele Menschen Kopfschmerzen vom zu nahen sitzen vor dem Fernseher. Es gibt tausend weitere Gründe warum Menschen Kopfschmerzen bekommen. Manche bekommen Kopfschmerzen beim Anblick einer rotierenden Windkraftanlage. In den wenigsten Fällen sind die eigentlichen Einwirkungen dabei gesundheitsschädlich. Dennoch sind Kopfschmerzen lästig und können auch chronisch werden. > Willst du den ganzen Tag mit Kopfweh > rumrennen? Nein, das kann auf der Arbeit selbstredend störend sein. Nur würde ich so ein Problem wie das hier vorliegende ohne großen Bohai lösen und nicht gegen den Chef agieren, sondern ihn mal vom eigenen Geschick einer kostengünstigen Lösung überzeugen. Das könnte ihn dann sogar positiv beeindrucken und mein Ansehen steigern, wärend der Tipp jetzt gleich die BG einzuschalten das Betriebsklima mit Sicheheit nicht verbessert, sondern im blödesten Fall das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig schädigt oder schlimmstenfalls sogar runiert. > Ich peersönlich reagiere zwar auf das verbleite Zinn (bzw das > Flußmittel) nicht so empfindlich wie auf das unverbleite, aber ich kenne > die Kopfschmerzen davon. Und bei einem Betrieb mit 300 Mitarbeitern wird > es wohl drinn sein etwas auf Arbeitsschutz zu achten und zumindest ein > paar der 100€ Absaugungen zu ordern. Das einem sine Gesundheit wichtig > ist, hat nichts mit Bürokratie zu tun. So wie es scheint ist das aber nicht der Fall. Und nun? PS: in einem der letzten Videoblogs (EEVBlog) hat David L. Jones eine einfache Lösung für das Lötdampfproblem vorgestellt. Ganz ohne TÜV-Stempel. ;)
Wir haben auch einen improvisierten zusätzlichen Lötplatz eingerichtet. Da dort auch (noch) keine Absaugung vorhanden ist, half mir schon ein 10 cm Lüfter, der das Zeug einfach etwas wegzieht, so dass die Dämpfe nicht direkt in die Nase ziehen.
hi, hallo, > seit 3 Jahren mach ich jetzt schon meine Lehre zum EGSler. > Im Betrieb löte ich sehr sehr viel, > ...dass ich die ganze Zeit diese weißen größeren Wölkchen vom verbleiten Lötzinn einamte, > Ich hab jeden Abend Kopfschmerzen Verbleites Lötzinn? Klingt nach einem Verstoss gegen das Verbot von Bleilot. Oder könnten Deine Kopfschmerzen ein Indiz sein, der Austausch von Blei gegen Wismut, Silber und andere Ersatzstoffe im Lot sei wirkungslos und damit Pfusch der Umweltschützer gewesen? Ansonsten klingt das nach Arbeitsschutz. Als guter Lehrling hast Du in Arbeitsschutz aufgepasst: Arbeitsschutzbeauftragter, Arbeitnehmervertreter, Gewerkschaft. Auch Betriebsarzt. Sollte der eine Allergie feststellen, und die sich nicht entwöhnen lassen, wäre Berufswechsel angesagt. Ciao Wolfgang Horn
Bitte Baldrian! schrieb: > Für das bisschen Lötdämpfe macht ihr einen Terz, dass man glauben muss > hier sind nur noch Spinner unterwegs. > Ein gescheiter Lüfter der das > absaugt oder wegpustet und das war's. Genau zum Nachbarn, das ist die Lösunnngggg!!! Schmeißt wohl auch deinen Müll übern Zaun zum Nachbarn, gell! > Kostet ein bisschen Bastelarbeit, > mehr nicht. Absaugen heist aus dem Arbeitsbereich entfernen, und nicht in der Hütte gleichmäßig verteilen! > Aber nein, in Deutschland muss am besten gleich erst mal ein > Gutsachten für x tausend Euro beauftragt werden, die > Da brauch ich kein Gutachten, da gibt es die einschlägigen Vorgaben der BG! > > Berufsgenossenschaft eingeschaltet und am besten der TÜV noch Nein, den TÜV braucht es nicht, bei 300 MA gibt es einen Faching. für Arbeitsschutz! Was der im vorliegenden Fall bisher gemacht hat ist ein Witz. Der AG hat mit Mitgliedschaft in der BG auch deren Regelwerk zu übernehmen und einzuhalten! So was nennt sich "Vertragstreue" gegenüber der BG und hat auch den Arbeitsschutz gegenüber den MA einzuhalten, ist auch Teil des Ausbildungsvertrages. Hier die BG-Richtlinie BGI 790-014 - Weichlöten mit dem Lötkolben an elektrischen und elektronischen Baugruppen oder deren Einzelkomponenten (Kolbenlöten) BG/ BGIA-Empfehlungen für die Gefährdungsbeurteilung nach der Gefahrstoffverordnung Berufsgenossenschaftliche Informationen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BGI) (02/1998; 10/2006;::06/2008) > hinzugezogen werden. Hauptsache es geht alles schön seinen > bürokratischen Weg, dann scheint der typisch Deutsche erst zufrieden. Was für ein Blödsinn!
Bitte Baldrian! schrieb: > Meine Empfehlung an die Bundesregierung: Bitte den Lötzinnverkauf an > Privatleute verbieten! Und für Gewerbetreibende eine Nachweispflicht > über mindestens ein mehrtägiges Seminar einfordern über die Gefahren der ..... ..... > Die Kosten dafür trägt der jeweilige > > Antragsteller. Die Krankenkasse auf Antrag die Kosten aber erstatten. Wegen unvernünftiger Typen wie dir, die kein Rechts- noch Unrechtsbewusstsein und auch kein Bewustsein für Gefahren und Gefährdung besitzen, muß halt der Vater Staat ein Regelwerk in die Weg leiten. Aber du kannst ja um deinen "Herrschaftsbereich" einen "Maschendrahtzaun" ziehen und den auch noch mit einem 20kV-Zaun absichern. In den Käffig kannste dich dann auch selbstständig Vergiften!
Marx W. schrieb: > Bitte Baldrian! schrieb: >> Für das bisschen Lötdämpfe macht ihr einen Terz, dass man glauben muss >> hier sind nur noch Spinner unterwegs. >> Ein gescheiter Lüfter der das >> absaugt oder wegpustet und das war's. > Genau zum Nachbarn, das ist die Lösunnngggg!!! > Schmeißt wohl auch deinen Müll übern Zaun zum Nachbarn, gell! >> Kostet ein bisschen Bastelarbeit, >> mehr nicht. > Absaugen heist aus dem Arbeitsbereich entfernen, und nicht in der Hütte > gleichmäßig verteilen! Lieber an alle verteilen als allein "genießen" :) Ist doch nicht seine schuld, wenn der Betrieb nicht die nötige Auststattung bereitstellt. Wenn sich mehrere beschweren passiert eher was. Hatte ich so ähnlich in meiner Ausbildung auch, die Situation. Da wurde allerdings auch nicht so oft soviel gelötet. Aber wenn, dann halt nen kleinen 230V Schaltschranklüfter aus der Schrottkiste auf den Tisch und gut wars.
Red doch einfach mal mit deinem Ausbilder / Vorgesetzten. So einfach ist das manchmal.
Verbleites lötzinn deshalb, da die Sachen nicht verkauft werden die ich mache. Ich hab schon häufig mit meinem Ausbilder darüber geredet, die Iso Menschen nehmen das auch immer in ihre Kritik auf, es passiert halt einfach nichts, weil es heißt, dass kein Geld da wäre. Ich werds weiter probieren oder mir selber sowas kaufen müssen
Du solltest dir überlegen, ob du dich weiter vera...... lassen willst oder nicht...
hallo schrieb: > Verbleites lötzinn deshalb, da die Sachen nicht verkauft werden die ich > > mache. > Ich hab schon häufig mit meinem Ausbilder darüber geredet, die Iso > Menschen nehmen das auch immer in ihre Kritik auf, es passiert halt > einfach nichts, Die "ISO-Leute", QM meinste wohl! Sind aber nicht dein Ansprechpartner. Dein Ansprechpartner ist in folgender Reihenfolge: 1. Dein Ausbilder 2. Der Arbeitssicherheiting. bzw. die Fachkraft für Arbeitssicherheit 3. Der Betriebsartzt bzw. die externe Stelle die die Funktion übernimmt 4. Der Betriebsrat, wenn 1-3 nix bringt. Alternativ habe ich weiter oben schon grob das Vorgehen beschreiben. Als Massnahme die sich noch nennen läßt: Treten die Beschwerden am Arbeitsplatz auf, wende dich an den zuständigen Vorgesetzden und schilderst deinen Zustand. Dann meldest du dich auch gleich noch Krank. Gehts schnurrstraks zu deinem Hausartzt und läßt dich Kankschreiben. Dort sollen sie eine Urin- und Blutprobe nehmen und auf Schwermetalle etc untersuchen lassen (wird dann meist extern in einem Labor gemacht). Wenn auch nur der geringste Nachweis dabei rauskommt, garantiere ich dir, dass dein Ausbilder nie nie nie nie mehr Azubis betreuen darf! Die Unter.-Leitung sich deinen Diziplinarvorgesetzten schnapp und zur Sau macht, dass er nur mehr als Hilfsposten am Firmenzaun Verwendung findet! > weil es heißt, dass kein Geld da wäre. Dann ist Geld da, dass dir die "Augen über gehen"! > Ich werds weiter probieren oder mir selber sowas kaufen müssen. Lass das, mach es wie ich es beschrieben habe!
Du kannst sie evtl sogar auf Körperverletzung verklagen.. Sprich das aber mit deinem Anwalt ab.
verbleites zinn darf durchaus noch bei reparaturen verwendet werden.
Blei siedet, wird also Dampf bei ca. 1750 °C. Da wird ganz schön heiß gelötet. MfG Klaus
Bitte Baldrian! schrieb: > Woher weißt du das? Weißt du eigentlich was alles Kopfschmerzen auslösen > kann? Wenn man regelmäßig bei einer erwiesenermaßen gesundheitsgefährdenden Tätigkeit Kopfschmerzen bekommt, dann wird der Grund wohl woanders liegen. Wenn du barfuß in einen Reißnagel trittst wirst du den Schmerz wohl auch auf andere Umstände schieben? Gibt sicher Leute die bekommen Fußweh vom Anschauen der Tagesschau.. >> Willst du den ganzen Tag mit Kopfweh >> rumrennen? > > Nein, das kann auf der Arbeit selbstredend störend sein. Schön, dass dir deine Gesundheit nur dann wichtig ist, wenn sich das auf deine Arbeitsleistung auswirkt. Willst du mit der Einstellung etwa der Mitarbeiter des Jahres 1867 werden? > So wie es scheint ist das aber nicht der Fall. Und nun? Was ist nicht der Fall? Nur weil ich auf das neue Flußmittel empfindlicher reagiere ist das alte also völlig harmlos? pascal schrieb: > Red doch einfach mal mit deinem Ausbilder / Vorgesetzten. Lesen war noch nie so wirklich eine deiner Stärken, oder? Ansonsten würde ich auch die Hierarchiekette zuerst in der Firma durchgehen. Wenn das dann wirklich nichts wird, kann man eh davon ausgehen, dass die Firma keine Zukunft hat. Bei solchen Dingen ermittelt die Polizei auch gerne. Ich hatte mal einen Arbeitsunfall (selbst nicht aufgepasst, eigenes Verschulden), da war die Polizei etwa eine Minute nach dem Notarzt da und hat mich später noch mal zu Hause kontaktiert. Und all diese rechtlichen Rahmenbedingungen sollte ein Vorgesetzter auch kennen. Daher verstehe ich dieses Verhalten, das man freundlich als "Naivität" bezeichnen kann nicht. Die billigsten Absaugungen bei Reichelt kosten keine 25€. So was kann sich jeder Bastler für seinen Keller leisten. Bessere Modelle beim Industrielieferanten kosten 100-200. Der TE sagt ja nicht, dass er jetzt eine x-tausend Euro teure ERSA/ etc Absaugeinheit möchte. Eventuell kann er ja ein paar Preise heraussuchen und die dem Ausbildungsleiter zeigen, ob die dann wirklich sagen wollen; "Nein, 25-200€ können wir uns nicht leisten"? Die Ausbildung ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen genießen zu können ist jedenfalls kein Privileg sondern entsprechend rechtlich und vertraglich vereinbart.
Klaus schrieb: > Blei siedet, wird also Dampf bei ca. 1750 °C. Da wird ganz schön heiß > > gelötet. > > > > MfG Klaus Schon mal was von Bleioxid gehört!
Marx W. schrieb: > Schon mal was von Bleioxid gehört! Die Dämpfe werden wohl eher vom Flußmittel kommen. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Die Dämpfe werden wohl eher vom Flußmittel kommen. Und manche bekommen davon eine Kolophonium-Allergie. Einige sind dafür empfänglich und andere nicht, genauso wie andere Allergiker auf völlig andere Stoffe reagieren. Kopfschmerzen können davon kommen das der TO nicht genug Sauerstoff mehr über die Atmung aufnimmt. Die Aufnahme von Blei halte ich für abwegig.
Ich würde im Interesse Deiner Gesundheit einfach direkt privat eine kleine Absaugung kaufen. Kostet bei Reichelt unter 50 Euro (glaub ich). Der Betrieb ist aber dazu verpfichtet das zu stellen. Geh mal zu Eurem Arbeitsschutzbeauftragten.
> Notier dir, wann und gegenüber wem du das angeregt hast! > Zeugen (Betriebsrat) oder schriftliche Hinweise(E-mail sind immer gut)! > Hier ein Link warum man absaugt und was so an Schwermetallen im Lötrauch > ist! wenn das Unternehmen schon ein Saustall ist und nicht für Absaugeinrichtungen sorgt, dann kannst Du den Betriebsrat auch vergessen - der ist dann nämlich nur ein Strohmann. Ich wär auch vorsichtig - schließlich will er seine Lehre dort noch zu Ende führen ?! Was Du machen könntest, wäre nach vorheriger Absprache mit dem Chef einen Ventilator (auf eigene Kosten) aufzustellen, der den Lötdampf aus Deiner Richtung wegbläst - da werden die hoffentlich nichts dagegen haben?
Marx W. (Gast) schrieb: Bitte Baldrian! schrieb: >> Meine Empfehlung an die Bundesregierung: Bitte den Lötzinnverkauf an >> Privatleute verbieten! Und für Gewerbetreibende eine Nachweispflicht >> über mindestens ein mehrtägiges Seminar einfordern über die Gefahren der ..... ..... >> Die Kosten dafür trägt der jeweilige >> Antragsteller. Die Krankenkasse auf Antrag die Kosten aber erstatten. > Wegen unvernünftiger Typen wie dir, die kein Rechts- noch > Unrechtsbewusstsein und auch kein Bewustsein für Gefahren und Gefährdung > besitzen, muß halt der Vater Staat ein Regelwerk in die Weg leiten. Das haben wir doch gerade solchen Spinnern wie dir zu verdanken, die wegen jeder Kleinigkeit sofort nach der Berufsgenossenschaft rufen oder gleich die Firma an den Pranger stellen wollen. Deine Regelungswut führt dazu, dass Privatleuten immer mehr die Chemikalien wegverordnet werden und bald keiner mehr das machen kann, was der Generation vor dir noch erlaubt und selbstverständlich war. Bald wird eine 3-Mann Klitsche nicht mal mehr ein paar Lötstationen betreiben dürfen, ohne das sauteure zertifizierte Absaugvorrichtungen nachgewiesen sind. Die Jobs gehen dann nach Osteuropa und Asien, die uns dafür auslachen. Aber Leute wie du bestellen dann Leiterplatten genau bei denen, die heute noch so frei arbeiten dürfen, wie wir das nur noch aus Erzählungen alter Handwerker/Industrier kennen. Lötest du privat eigentlich nur unter der Dunstabzugshaube? Ach nee, du hast ja überhaupt keine Lötstation, da würdest du vermutlich Panikattacken bekommen, weil man sich am heißen Kolben auch mal die Griffel verbrennen kann (gleich der BG mitteilen!). Und Bleilot mit den Fingern anpacken traust DU dich sowieso nicht (Himmel Bleivergiftung drot!! Notruf auslösen!!). Da bekommst du sofort Pickel im Babyface. Hast du überhaupt eine Berufsausbildung im Elektrohandwerk oder der Elektroindustrie jemals durchlaufen? Unsere Ausbildungswerkstatt war ein eigenständiges mehrstöckiges Gebäude für einen zweistelligen Millionenbetrag erbaut. Die Laborarbeitsplätze waren alle mit Lötstationen und umfangreichen Werkzeugen ausgestattet. Ist lange her als ich dort Azubi war. War eine schöne Zeit. UNSERE Absaugvorrichtung hieß übrigens "Fenster". Also wenn die Luft zu schlecht war wurden einfach die Fenster weit aufgerissen, das war's und die Sache war erledigt. Keiner wäre auch nur auf die Idee gekommen sich einen nervenden Lüfter neben die Lötstation zu stellen. Absauge? Klar die gab es - in der Schmiede für die Metaller. In den Pausen wurde übrigens kräftig Skat gekloppt und die Mehrheit hatte dabei immer einen Glimmstengel im Maul (ich nicht). Ich löte auch heute noch privat ohne jegliche Absaugvorrichtung in einem rel. kleinen Raum (mit Fenster :)), vollgepackt mit Elektronik um mich herum. Wenn mich die Dämpfe des Bleifreilots zuviel ärgern werde ich bei Gelegenheit mir mal eine kleine Absauge bauen. Die wird aber höchstens aus ein paar Lüftern und event. aus einem Aktivkohlefilter bestehen. Das reicht völlig. David L. Jones hat gezeigt wie einfach man sowas realisieren kann.
Bitte Baldrian! schrieb: > Das haben wir doch gerade solchen .... Den Rest dazwischen können wir uns sparen! > .....David L. Jones hat gezeigt wie einfach man sowas > > realisieren kann. Dir wünsch ich ganz einfach eine ausgewachsene chronische Bronchitis oder schöner noch ein Lungenkarzinom mit Ausstrahlung auf die inneren Organe. Da haste genug am Ende deines Lebens nachzudenken!
> Die Kollegen wohl schon. wenn der Ventilator nicht direkt auf die gerichtet ist und nicht auf voller Stufe läuft, sollte es eigentlich gehen. > wobei die Haltung vorm Lötkolben und > die giftigen Dämpfe ... Du sagst es ... notfalls mal kurz die Luft anhalten anstatt voll einzuatmen ): > UNSERE Absaugvorrichtung hieß übrigens "Fenster". Also wenn die Luft zu > schlecht war wurden einfach die Fenster weit aufgerissen, das war's und > die Sache war erledigt. das reicht in der Regel auch völlig aus. > Keiner wäre auch nur auf die Idee gekommen sich einen > nervenden Lüfter neben die Lötstation zu stellen. heute kostet das nichts mehr im Vergleich zu früher und wenn Du das Ding nicht auf vollen Touren betreibst, nervt es überhaupt nicht ... was machst Du eigentlich im Sommer bei 30 Grad oder mehr? Für die Lötzinndämpfe reicht auch schon ein kleiner PC-Ventilator völlig aus und die sind nun wirklich nicht nervig vom Geräuschpegel. Ist also die billigste Variante, billiger als irgendwelche Basteleien oder gar Absorber; ein bißchen Bleidampf sollte man schon vertragen, sonst hat man einen völlig falschen Berufszweig gewählt.
smörre schrieb: > ein bißchen Bleidampf sollte man schon vertragen, > > sonst hat man einen völlig falschen Berufszweig gewählt. Genau! Nur die Dummen sterben Sinn und Zwecklos!
Bitte Baldrian! schrieb: > Für das bisschen Lötdämpfe macht ihr einen Terz, dass man glauben muss > hier sind nur noch Spinner unterwegs. Ein gescheiter Lüfter der das > absaugt oder wegpustet und das war's. Kostet ein bisschen Bastelarbeit, > mehr nicht. Aber nein, in Deutschland muss am besten gleich erst mal ein > Gutsachten für x tausend Euro beauftragt werden, die > Berufsgenossenschaft eingeschaltet und am besten der TÜV noch > hinzugezogen werden. Hauptsache es geht alles schön seinen > bürokratischen Weg, dann scheint der typisch Deutsche erst zufrieden. Lieber Baldrian, geh bitte zum Arzt!
Marx W. (Gast) schrieb: > Dir wünsch ich ganz einfach eine ausgewachsene chronische Bronchitis > oder schöner noch ein Lungenkarzinom mit Ausstrahlung auf die inneren > Organe. Da haste genug am Ende deines Lebens nachzudenken! Das wirst du als Raucher viel eher bekommen oder von deinen Drogen (einschließlich Alkohol) die du einnimmst, um mit anderen dein übliches Spasswochenende zu begehen oder du fährst dich mit deiner Rennmaschine (zwei- oder vier-rädig) tot. smörre (Gast) schrieb: > heute kostet das nichts mehr im Vergleich zu früher und wenn Du das Ding > nicht auf vollen Touren betreibst, nervt es überhaupt nicht Wenn du meinen Text mal genau ließt wirst du bemerken, dass ich genau das geschrieben habe. Ich hab nur etwas gegen die forsche Art immer gleich mit der Kanone zu schießen (Berufsgenossenschaft, Arbeitgeber verklagen etc), um einen Spatz (ein bisschen Lötdampf) zu erlegen. Das Thema wie bringe ich Lötdampf dazu mir nicht in die Nase zu steigen ist mit geringem Aufwand schnell erledigt.
Marx W. (Gast) schrieb: smörre schrieb: >> ein bißchen Bleidampf sollte man schon vertragen, >> sonst hat man einen völlig falschen Berufszweig gewählt. > Genau! Nur die Dummen sterben Sinn und Zwecklos! Quark! Smörre hat genau recht. Ihr Hanselnchen seid eben zu mehr als auf der Tastatur hacken nicht zu gebrauchen. Hoffentlich sterbt ihr gesund.
Hier Baldrian, bitte nimm Deiner Umwelt zu liebe folgende Tabletten ein: http://www.medpex.de/haloperidol-neuraxp-loesung-p3215439 Gute Besserung!
Gerade Auszubildende genießen einen besonderen Schutz. Eine Absaugung muss vorhanden sein wenn es möglich ist eine anzubringen (z.B. als Beispiel bei dem eine Absaugung ein wenig wahnwitzig wäre, wäre der Telekomler der im Außendienst mal 4 neue Lötstellen im Kasten macht, da ist es nicht so schlimm wenn keine Absaugung dran ist) und das ist in Betrieben in der Regel der Fall. Und das Kostenargument? Das zählt nicht, denn die Lösung von Weller kostet bei rund 30-40 Leuten mit einem Standardlötkolben ein paar Tausend Euro, sprich nichts wenn man das in Relation zu dem Umsatz sieht. Rede mit deinem Ausbilder nochmal, alterantiv Tipp an die Gewerkschaft bzw. IHK. Bei mir war eine Absaugung in der Lehre kein Thema (war an jedem Arbeitsplatz dran). Genausowenig ein flexibler Stuhl oder eine erhöhte Unterlage für die, die Rückenschmerzen durch das Löten bekommen haben wenn se den Stuhl nicht entsprechend einstellen konnten. Da gab es kein wenn und aber, da wurde gleich nach einer Lösung gesucht, da hat niemand mit dem Kostenpunkt argumentiert. PS: Es stand jedem frei die Absaugung zu nutzen, die meisten haben sie jedoch nicht genutzt da sie ein nerviges Pfeifen verursacht hat (war die mit dem feinsten Rohr von Weller). MFG Johannes
Wenn ich lötete,habe ich entweder nicht tief eingeatment, sondern ehr leicht ausgeatmet oder eben garnicht.
hallo schrieb: > Ich hab jeden Abend Kopfschmerzen, wobei die Haltung vorm Lötkolben und > die giftigen Dämpfe vom verbleiten Lötzinn wohl nicht ganz unschuldig > sind. Die müssen nicht unbedingt von den Dämpfen kommen. Das kann von den Augen kommen (stundenlanges, angestrengtes Starren auf Platinen) oder auch vom Rücken (Fehlhaltung).
Bitte Baldrian! schrieb: > Hoffentlich sterbt ihr gesund. Jo, mit 75 und 55 jahrenlang tolle Frauen gehabt!
> Wenn du meinen Text mal genau ließt wirst du bemerken, dass ich genau > das geschrieben habe. Ich hab nur etwas gegen die forsche Art immer > gleich mit der Kanone zu schießen (Berufsgenossenschaft, Arbeitgeber > verklagen etc), um einen Spatz (ein bisschen Lötdampf) zu erlegen. Das > Thema wie bringe ich Lötdampf dazu mir nicht in die Nase zu steigen ist > mit geringem Aufwand schnell erledigt. das sehe ich ganz genauso, das ist schon grotesk zumal es hier nur ein wenig Lötdampf geht, das Blei im Lötdraht ist unerheblich, die Halogene wahrscheinlich gefährlicher ... was macht Ihr denn bei Quecksilberdämpfen, die in jeder Leuchtstofflampe, Energiesparlampe, etc. drin sind ? Wenn da mal eine im Betrieb zerplatzten sollte, dann seid Ihr ja des Todes :)
smörre schrieb: > was macht Ihr denn bei > Quecksilberdämpfen, die in jeder Leuchtstofflampe, Energiesparlampe, > etc. drin sind ? Ja, die mache ich auch immer kaputt. Den ganzen Tag lang hocke ich mit meiner Nase darüber und atme das Ganze ein. Und wenn es sich verflüchtigt, gleich die nächste.
>Die müssen nicht unbedingt von den Dämpfen kommen. Das kann von den >Augen kommen (stundenlanges, angestrengtes Starren auf Platinen) oder >auch vom Rücken (Fehlhaltung). Mal im Ernst, hast du mal deine Augen prüfen lassen? Mach mal! Trotzdem sollte abgesaugt werden. Hast du schon mal nach oben geschaut? Vielleicht ist die Absaugung über dir. Giftig ist der Dampf aber nicht.
Hi Thomas! mit den Vorschriften kenne ich mich jetzt nicht genau aus, jedoch waren Absaugvorrichtungen an allen Lötarbeitsplätzen die ich kenne üblich. Nur an einer Stelle habe ich bei meiner Recherche einen Verweis auf die VBG 15 gefunden. Ob die Vorschrift wirklich für deinen Arbeitsplatz an Relevanz besitzt kann ich auf die schnelle nicht beurteilen. Bezieht die sich doch hauptsächlich auf Schweißarbeiten. http://www.di-li.eu/lda11.html http://www.vbg.de/apl/uvv/1/15.htm Zunächst empfehle ich dir einen Besuch beim Arzt und einer Untersuchung auf eine Allergie gegen Kolophonium und andere in Elektronikbetrieben üblichen Stoffen. Darüber hinaus haben manche Menschen einfach leicht reizbare Nasenschleimhäute. Und noch zur Entwarnung, Kopfschmerzen entstehen unter anderem durch Reizung der tiefliegenden Bereiche der Nasenhöhle. Also keine Angst vor dem Hirnschaden. Allergie hin, Allergie her, wenn du eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch deine Arbeit erfährst sind vorbeugende Maßnahmen deines Arbeitgebers an sich eine Selbstverständlichkeit. Und wenn es nicht so geht dann sollte das der Betriebsrat richten. Nur gibt es da leider die ein oder andere Ausnahme... Da im Forum bisher niemand stichhaltige Aussagen zum Thema Vorschriften geliefert hat hier noch Tipps für Anlaufstellen: * Deine Berufsschullehrer * Deine Kollegen aus der Berufsschule in ihrem Betrieb nachfragen lassen * Anbieter von Absauganlagen anschreiben oder anrufen Ansonsten nochmals der Verweis auf das Posting von Marx W. Beitrag "Re: giftige Lötdämpfe, wie viel ist gesund?"
weniger Zinn ....weniger Dampf ! Blasen lernen ....synchron ! Kopfschmerzen ?...von der Absauganlage. Die Arbeit macht dir wohl kein Spass !?! waehle !
Ernestus Pastell schrieb: > Allergie hin, Allergie her, wenn du eine gesundheitliche > Beeinträchtigung durch deine Arbeit erfährst sind vorbeugende Maßnahmen > deines Arbeitgebers an sich eine Selbstverständlichkeit Nicht nur selbstverständlich sondern er ist dann sogar dazu verpflichtet (Arbeitsschutzgesetz §3 Absatz 1 fällt mir hier als Stichwort ein).
Selt Same Voegel Hier schrieb: > ... Da sieht man doch mal, wie schädlich die Dämpfe bei längerer Einwirkung sein können ;-)
>Seit 3 Jahren ... >Ich hab jeden Abend Kopfschmerzen Autsch. Das ist nicht gut. Noch nie daran gedacht das Fenster zu oeffnen? Lieber auf Junginvalider zielen?
Bei all diesen Inhalierern... Allenfalls waere ein neues Lot mit Hanfoel als Flussmittel eine Marktluecke.
Dekad Oschi schrieb: > Allenfalls waere ein neues Lot mit Hanfoel Pass auf das dich der Friedrich (Nachfolger vom Rolliefahrer aus Baden) nicht "catch" !
Nur zur Info....Ich musste selber im Job aufhören, weil ich eine Überempfindlichkeit gegenüber Lötdämpfen habe. Nach 5 Jahren ohne Absauganlage und wöchentlichen löten habe ich von verschiedenen Ärzten ein Attest bekommen, das mir jegliche Arbeit wo ich löten muss oder gelötet wird meiden muss. Dazu kommt, dass ich nicht mal mehr diese Räume betreten darf. Schlussendlich hatte ich nicht nur Kopfschmerzen sondern auch noch Niesanfälle und eine laufende Nase wie ein Pollenallergiker!! Also- es ist erwiesen, das Löten ohne Absauganlage schädigt!!! Hier die Ofizielle Erklärung: "Lötrauch enthält giftige Stoffe, die erhebliche gesundheitliche Schäden hervorrufen können. Daneben schädigt auch der Niederschlag von Lötrauch und der in diesem enthaltenen Flussmittelresten auf Platinen Qualitätsprobleme, insbesondere bei den dicht bestückten SMD-Designs. Die Lötrauch-Absauganlage ist hier das richtige Hilfsmittel, um für saubere Luft am Arbeitsplatz zu sorgen. Sie kann bis zu zwei Arbeitsplätze gleichzeitig entlüften. Eine leistungsfähige und dennoch leise arbeitende Absaugung sowie ein auswechselbarer Doppelfilter, optional auch als HEPA/Aktivkohlefilter verfügbar, filtert die Schadstoffe aus der Luft."
Und es gibt auch Arbeitsmediziner. Fakt ist, diese Lötdämpfe tun dem Thomas wohl nicht gut, seine Bitte auf eine Absaugung werden abgewiegelt. Und da kommts mir fast hoch- mit dem Lehrling kann mans ja machen, oder auch mit den anderen Arbeitern, keiner machts Maul auf, aus Angst um sein bisschen materielle Sicherheit. Ein anderer Job lässt sich finden, manche gesundheitliche Schäden sind nimmer geradezubiegen. Vor Jahren hab ich mal in einer Dreherei angefangen, auffallend war der Nebel, der sich ab 10 Uhr in der Halle ausbreitete, tja die alten NC Kisten haben ja keine Absaugung. Hat auch niemand was gesagt, den Scheffen war die Eile wichtiger, nach 4 Wochen hab ich die Kündigung abgegeben, einfach so. Dann hab ich abends wieder Luft bekommen und konnte klar sehen. Ich als Vater stelle mir jetzt vor, mein Sohn klagt nach der Arbeit jeden Abend über Kopfschmerzen, ich müsste da was unternehmen, das würde ich keine Woche mitmachen. Gruss
Braucht man streng nach Vorschrift für bleifreies Lot auch eine Dampfabsaugung wenn man viel lötet? Wenn man aber nur wenig lötet wie bei uns, also maximal 4 Stunden pro Monat, sollte man sich nicht unbedingt lächerlich und unbeliebt machen, auch mit Bleilot und ohne Absaugung. Vorschriften hin oder her.
@ hallo (Gast) >Im Betrieb löte ich sehr sehr viel, täglich so im Schnitt 3 bis 4 >Stunden. Ist schon recht viel. >Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die ganze Zeit diese weißen >größeren Wölkchen vom verbleiten Lötzinn einamte, da wir weder eine >Abzugsanlage, noch so ein kleines Abzugsröhrchen das bei vielen >Lötstationen dabei ist, haben. Naja, das eine schließt nicht automatisch das Andere ein. Ich löte auch ne Menge, aber erzeuge dabei nicht größere weiße Wölkchen. Es "dampft" nur wenig, dazu muss eben die Lötkolbentemperatur stimmen. 300-330°C. Zweitens sollte man soviel mitdenken, und nicht seinen Rüssel genau in den aufsteigenden Rausch halten und tief einatmen. Mit ein bisschen Technik atmet man in dem Moment aus oder hält die Luft an, und atmet wieder ein, wenn der Rauch sich sichtbar aufgelöst hat oder man sich etwas von der Lötstelle entfernt hat. Dritten sollte der Arbeitsplatz immer gut gelüftet werden, was vor allem im Sommer kein Problem sei sollte. Mindesten einmal pro Stunde das Fenster auf, ggf. dauern leicht geöffnet. Sollte das alles nicht viel helfen muss wohl ne Absaugung her. Denn permanennte Kopfschmerzen sind definitiv nicht akzeptabel. >Ich hab jeden Abend Kopfschmerzen, wobei die Haltung vorm Lötkolben und >die giftigen Dämpfe vom verbleiten Lötzinn wohl nicht ganz unschuldig >sind. Wenn gleich der Rauch vom Lötzinn sicher nicht die reinste Alpenluft ist, ist die "Beschreibung" "giftigen Dämpfe vom verbleiten Lötzinn" nur ein Ausdruck von Angst. Soooooo giftig ist das Zeug auch wieder nicht. Rauchen dürcfte in eine ähnlichen Liga spielen. >Was soll ich machen, zum Kaufen von ner kleinen Absauganlage fehlt mir >einfach das Geld. Ist auch gar nicht deine Aufgabe als Angestellter. Siehe oben. MFG Falk
Das Metall dürfte da sowieso nicht das Problem sein. Das was da so qualmt ist das Kolophonium und das ist eben ein Gefahrstoff das reizend wirkt. http://de.wikipedia.org/wiki/Kolophonium Mit einem Lagerkasten, ein paar HT-Rohr Winkelstücken, einem alten PC-Netzteillüfter und etwas Aktivkohle lässt sich da eine sinnvolle Hilfe basteln. Man kann auch auf Aktivkohle verzichten und leitet den Qualm mit einem flexiblen Schlauch durch ein gekipptes Fenster gleich nach draußen. Wenn eine Firma da Zicken macht, anonymer Anruf bei der BG und die Sache kommt in Gang.
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