Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromlaufplan für Wechselrichter 48 V= / 0.230 V ~/ ca. 300VA


von Heinz S. (heinz52)


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Hallo zusammen,
die gezeigte Wechselrichterschaltung wurde aufgebaut und in Betrieb 
genommen!
Die Schaltung besteht im Prinzip aus zwei vollkommen gleich aufgebauten
"Schaltnetzteilen", die invers zueinander angesteuert werden. Als
Signalquelle (50 Hz-Sinussignal) dient ein mit OP aufgebauter 
"Wienbrücken-
Oszillator" mit Amplitudenstabilisierung! Die regelbare Ausgangswechsel-
spannung wird über einen Ringkerntrafo ausgekoppelt. Die Schaltung 
enthält auch eine Unterspannungsüberwachung, sowie eine statische u. 
umschaltbare,
dynamische Strombegrenzung von 0...bis ca. 12 A. Zusätzlich verhindert 
eine
Sanftanlauffunktion eine zu steilen Stromanstieg beim Einschalten des 
Wechselrichters!
Alle Bauteile sind bei "Reichelt-Elektronik" erhältlich! Mit etwas 
Geschick
und "Feingefühl" für die Elektronik kommt dann bei der Inbetriebnahme so
richtig Freude auf!

: Verschoben durch Admin
von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Wär schön in einer Größe, in der mans noch lesen kann ;)

von heinz52 (Gast)


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Dieser Gesamtplan ist zusammengestellt aus mehreren Blättern, falls 
Interesse
besteht, können auch die Einzelblätter so aufbereitet werden, daß man's 
besser erkennen kann !
Gruß
Heinz

von Pink S. (pinkshell)


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Wenn ich mal was kritisieren darf:

- transformieren mit 50 Hz ist nicht mehr zeitgemäß (schwer, teuer). 
Besser hochfrequent transformieren und aus der hohen Spannung die 50 Hz 
generieren.

- eine Strombegrenzung kann ich nicht erkennen

von heinz52 (Gast)


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Die 50 Hz sind ja "getaktet" mit ca. 50 kHz und die Strombegrenzung
wird per Operationsverstärker auf das sog. shutdown-Signal des PWM-Bau-
steins SG3525 gelegt, wenn man genauer hinsieht, nicht wahr !!

von Purzel H. (hacky)


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Und was geschieht bei Blindleistung ? Wieviel induktiv, oder kapazitiv 
darf die Last sein ?

von heinz52 (Gast)


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Der Wechselrichter verträgt alle haushaltsüblichen Verbraucher im 
angegebenen
Leistungbereich.....man kann also jederzeit eine Bohrmaschine mit einer
Leistung von 300....400VA betreiben. Stellt man mit dem Regler die
Spannung auf 230 V ein, so setzt speziell für diesen Spannungsbereich 
der
Regelvorgang ein,so daß auch bei Last die Spannung stabil bleibt....

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Hallo Heinz,
es ist schön, dass du dir so viel Mühe mit dem Schaltplan gemacht hast 
und die Ergebnisse hier veröffentlichen willst. Könntest du den Plan in 
einer deutlich höheren Auflösung hochladen.

Hast du ihn schon in Betrieb genommen und kannst ein Foto vom Aufbau 
zeigen.

mfg

von heinz52 (Gast)


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Vielen Dank, Alexander für Deine Wertschätzung, ich kann das gerne 
machen,
dauert aber ein bischen......

von heinz52 (Gast)



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Bin mir nicht sicher, ob das vorher geklappt hat.... nochmals ein 
Versuch !

von heinz52 (Gast)


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Noch ein Nachtrag: eine Batterieverbrauchsanzeige !

von heinz52 (Gast)


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Nochmals ein Versuch, den Gesamtplan in PDF-Format zu übermitteln....

von Jobst M. (jobstens-de)


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heinz52 schrieb:
> Die 50 Hz sind ja "getaktet" mit ca. 50 kHz und die Strombegrenzung
> wird per Operationsverstärker auf das sog. shutdown-Signal des PWM-Bau-
> steins SG3525 gelegt, wenn man genauer hinsieht, nicht wahr !!

Wenn man genauer hinsieht, sieht man, daß durch L1, L2, C32, C41 von den 
50kHz nicht mehr viel beim Trafo davon ankommt.

Die Endstufe ist getaktet, die Transformierung nicht.

Bei 50kHz übertrage ich ca. 500W mit einem Übertrager von 5cm 
Kantenlänge.


Gruß

Jobst

von Ben _. (burning_silicon)


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Hast Du mal den Wirkungsgrad bei Nennlast gemessen?

von heinz52 (Gast)


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Das ist schon klar, die 50 kHz sollen ja bewußt auf keinen Fall
am Trafo landen, der für Netzfrequenz ausgelegt ist, das wär ja 
"tödlich".
Durch die "H-Brückenansteuerung" kompensiert sich der 
"Gleichspannungsanteil
komplett und es bleibt der reine Sinusanteil für den Ringkerntrafo 
übrig!

von heinz52 (Gast)


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Der Wirkungsgrad bewegt sich bei der aktuellen Ausführung zwischen 
90%...
95%. Er hängt sehr stark von der richtigen Wahl der MOSFET-Transistoren
ab. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf die sog. "rise- und 
fall-time"
Zeiten gelegt werden. Diese sollten sich möglichst weit unter 100ns 
bleiben!
Ein weiterer Einflußfaktor sind natürlich alle übrigen 
Abgleichmaßnahmen,
insbesondere die Einstellung der sog. "dead-time" des 
PWM-Reglerbausteins
SG 3525!
Die Ausbaufähigkeit und Optimierung in Richtung Verbesserung des Gesamt-
wirkungsgrades bleibt jedem selbst überlassen. Das Betätigungsfeld ist 
hier
enorm groß.
Bei Anschluß eines handelsüblichen Fernsehgerätes von ca. 80 W 
Leistungsaufnahme beträgt die Stromaufnahme bei 48V Gleichspannung ca. 
1,8A !

von heinz52 (Gast)


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Auf diesem Foto kann man vielleicht etwas mehr erkennen....

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