Gerade eben in den Nachrichten gehört, Sparlampen sollen bis 25% teurer werden. Wie war das nochmal, ab heute sind die 60W Glühlampen verboten. Peter
Ich kauf eh keine Energiesparlampen. Was ich nehm sind die Halogenteile mit 42 W statt 60 W. Für ausgewählte Leuchten habe ich noch 20 "Birnen" gekauft. Danach sollte es einwandfreie LED-Lampen geben. Aber du hast Recht: Abzocke ist das, sonst nichts!
Peter Dannegger schrieb: > Gerade eben in den Nachrichten gehört, Sparlampen sollen bis 25% teurer > werden. > > Wie war das nochmal, ab heute sind die 60W Glühlampen verboten. > > > Peter Da ging die Tage ein Händler durch die Medien der noch enorme Lagerbestände an Glühobst eingelagert hat und bei dem man wohl auch noch bis einschließlich 100 Watt mattierte Glühlampen kaufen kann. Das ganze sogar nach seiner Aussage zu fairen bzw. nicht überhöhten Preisen.
Den Bericht über diesen Händler hab ich auch gesehen.Der hatte ja sogar noch 200 Watt und 500 Watt Glühobst im Angebot.Eigentlich könnten jetzt die Glühobsthersteller pfiffig reagieren und 55 Watt Glühobst produzieren.Technisch dürfte dies ja kein Problem sein.
59W :-) Was für ein Schwachsinn mit den "Energiesparlampen". Sinnloser Aktionismus.
Peter Dannegger schrieb: > Wie war das nochmal, ab heute sind die 60W Glühlampen verboten. Das ist doch das ewige Spiel "anlocken und abzocken". Wird immer schon gemacht, wie damals mit Dieselfahrzeugen z.B. auch. Lässt sich der Bürger nicht mehr so leicht anlocken, dann zwingt man ihn eben oder macht ihm Angst und ein schlechtes Gewissen. Ich habe auch einen Schrank voller Glühobst, das dürfte bis zu meinem Abtritt reichen. ;-)
Bevor dieser EU-Zwang um sich gegriffen hat, hatte eine normale Glühlampe im Schnitt zwischen 30 und 50 Cent gekostet. Vor kurzem habe ich gesehen, dass man für eine simple 60 W klare rund 2,99 € hinlegen durfte. Wahnsinn! Schönen Start in den Tag, Marek
Günther N. schrieb: > Der hatte ja sogar > noch 200 Watt und 500 Watt Glühobst im Angebot Über 100W ist m.W. nicht betroffen, aber das geht in üblichen Lampen eh nicht, da schmilzt die Fassung weg.
Marek N. schrieb: > Bevor dieser EU-Zwang um sich gegriffen hat, hatte eine normale > Glühlampe im Schnitt zwischen 30 und 50 Cent gekostet. Vor kurzem habe > ich gesehen, dass man für eine simple 60 W klare rund 2,99 € hinlegen > durfte. > Wahnsinn! Was regst du dich über den Preis auf? Ist doch unerheblich was Glühobst im Einkauf kostet. Glühobst ist teuer, weil es so hohe Betriebskosten hat.
Peter Dannegger schrieb: > Gerade eben in den Nachrichten gehört, Sparlampen sollen bis 25% teurer > werden. Dann kauft man den Dreck halt nicht. Wer will schon Graulicht? Halogenlampen sind a) sparsamer als herkömmliche Glühlampen und geben b) so ziemlich dasselbe Spektrum von sich. Sind an, wenn man sie anschaltet, funzeln nicht, und enthalten weder Quecksilber noch irgendwelche Elektronik, brauchen deswegen nicht im Sondermüll entsorgt zu werden. Und Hochvolt-Halogenlampen wie z.B. G9 oder G10 gibt es mittlerweile zu ziemlich günstigen Tarifen (Just diesen Montag bei Lüdl im Dreierpack für 1.50 oder im Zweierpack für 1.-). Außerdem ist der Anteil des Stromverbrauches für Beleuchtung am Gesamtstromverbrauch üblicher Haushalte bei etwa 11%*, Sparmaßnahmen haben hier also keine sehr große Auswirkung. Der Ersatz alter Kühl- und Tiefkühlgeräte (Alt: > 10 Jahre) kann sich da ganz anders auswirken. *) Tabelle auf http://de.wikipedia.org/wiki/Bedarf_an_elektrischer_Energie#Deutschland, etwas nach unten scrollen
Jo O. schrieb: > Was regst du dich über den Preis auf? Ist doch unerheblich was Glühobst > im Einkauf kostet. Glühobst ist teuer, weil es so hohe Betriebskosten > hat. ...ich möchte aber angesichts der Ausfallrate "nicht spezieller" ESL dagegen halten, dass deren Kosten über Gestehung, Betrieb, Ausfall und Etnsorgung keinesfalls niedriger anzusetzten sind. 250000 Menschen haben gesundheitliche Probleme wegen ESL, frage mal nach den Kosten für das Gesundheitssystem.. Gruß, Holm
>250000 Menschen haben gesundheitliche Probleme wegen ESL
Warum habe die denn dann welche gekauft?
Peter Dannegger schrieb: > Wie war das nochmal, ab heute sind die 60W Glühlampen verboten. Es ist auch verboten, auf der Landstraße schneller als 100 zu fahren... ;-) Holm Tiffe schrieb: > 250000 Menschen haben gesundheitliche Probleme wegen ESL, frage mal nach > den Kosten für das Gesundheitssystem.. Nur noch 249999. Es ist einer gestorben... Trau NIEMALS einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Das einzig Schöne an Energiesparlampen ist: Sie enthalten spannungsfeste Transistoren und manche auch einen Diac. Kleine Drösselchen und Übertragerchen kann man auch immer gebrauchen. Mir flog hier eine um die Ohren (im wahrsten Sinne). Der Ladekondensator war 2,2µF für 250V. Ganz prima berechnet... :-(
Lothar Miller schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> 250000 Menschen haben gesundheitliche Probleme wegen ESL, frage mal nach >> den Kosten für das Gesundheitssystem.. > Nur noch 249999. Es ist einer gestorben... Also schon der erste Todesfall durch ESL? Sofort verbieten!
genau, verbietet die ESL, wir brauchen die Natriumdampflampe für zuhause!!! SCNR
Paul Baumann schrieb: > Der Ladekondensator war 2,2µF für 250V. Ganz prima berechnet... Vielleicht mit Halbbrückengleichrichtung? Das sind tolle Sollbruchstellen ^^
> Wie war das nochmal, ab heute sind die 60W Glühlampen verboten. Wen wundert's ? Wir haben doch eine angebliche Doktorin (?) der Physik als bestmögliches Vorbild. Die hat halt soviel Ahnung, dass sie zuerst jene Glüh"birnen" allerstrengstens verbieten lässt, die die relativ höchste Lichtausbeute haben, nämlich die mit höherer Leistung ... [ Dass sie sonst problemlos das Chaos der x-fach gewichtsmässig modifizierten Packungen im Konsumsektor ( 675,5 g Hackfleisch zum Angebotspreis, dazu 15% 'gratis' ) fördert, ist halt etwas ganz anderes, ist vor allem den leistungserbringenden, arbeitsplatzschaffenden "Mittelständlern" à la Wiesenhof geschuldet ... Und auch SUV-Dinos mit 2000 kg Leermasse und unglaublichen 0,5 t Zuladung sind halt erst dann richtig "öko", wenn die Scheinwerfer LED's sind ... )]
Jörg S. schrieb: >>250000 Menschen haben gesundheitliche Probleme wegen ESL > Warum habe die denn dann welche gekauft? Weil sie es vorher nicht gewusst haben? Ich hab auch eine "Daylight" von Phillips fürs Arbeitszimmer gekauft, schönes weisses Licht. Dann konnte ich nicht mehr einschlafen. Irgendwann hab ich durch Zufall erfahren, dass der hohe Blauanteil die Melatonin-Produktion hemmt und damit die Müdigkeit verhindert. Wird z.B. bei Schichtarbeit gezielt eingesetzt, kann aber zu Schlafstörungen führen, die anscheinend auch als Berufskrankheit für Schichtarbeiter anerkannt sind. Mittlerweile kann ich die Lampe nicht mehr anmachen, ohne innerhalb von Minuten Augenschmerzen zu bekommen. Ein Hinweis auf der Packung? Woher denn? Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und Hochvolt-Halogenlampen wie z.B. G9 oder G10 gibt es mittlerweile zu > ziemlich günstigen Tarifen (Just diesen Montag bei Lüdl im Dreierpack > für 1.50 oder im Zweierpack für 1.-). Ich hab auch den Fehler gemacht, eine Leuchte mit diesem Dreck zu kaufen. Die Lampen halten maximal ein halbes Jahr, kommen vielleicht auf 200 bis 500 Betriebsstunden, auch die teuren von Osmium-Wolfram, und sind im Vergleich zu Niedervolt (25W Hochvolt gegen 20W Niedervolt) merklich dunkler. Finger weg von Hochvolt-Halogen im G9. Die doppelt verglasten im E27-Sockel halten allerdings länger, wahrscheinlich weil sie thermisch besser entkoppelt sind.
Timm Thaler schrieb: > Jörg S. schrieb: >>>250000 Menschen haben gesundheitliche Probleme wegen ESL >> Warum habe die denn dann welche gekauft? > Weil sie es vorher nicht gewusst haben? [..] > Ein Hinweis auf der Packung? Woher denn? Wie lang gibt es jetzt schon Leuchtstofflampen? 100 Jahre? Da hätte man sich in der Zwischenzeit informieren können...
8000 h halten die ESL, alle 15000 Jahre passiert ein Atomunfall - man merkt nur gar nicht wie schnell die Zeit doch vergeht...
Michael K-punkt schrieb: > 8000 h halten die ESL Das ist aber bestimmt nur vorläufig. Wenn es keine Glühlampen mehr gibt, werden die das auch wieder auf 1000h herabsetzen. Glühlampen hielten vor 1924 auch schon 5000h. Dann aber wurde beschlossen, diese auf 1000h zu begrenzen, um den Profit zu garantieren. Auch erst lange nach der Netzumstellung von 220V auf 230V wurden die Fertigung umgestellt, damit man sich an dem erhöhten Absatz (nur etwa 700h Haltbarkeit) bereichern konnte. Peter
Timm Thaler schrieb: > Ich hab auch eine "Daylight" von Phillips fürs Arbeitszimmer gekauft, > schönes weisses Licht. Dann konnte ich nicht mehr einschlafen. > Irgendwann hab ich durch Zufall erfahren, dass der hohe Blauanteil die > Melatonin-Produktion hemmt und damit die Müdigkeit verhindert. Das du nicht einschlafen konntest, lag aber sicher nicht primär am Blauanteil im Licht, sondern eher daran, dass du zu lange und bis kurz vor dem Zubettgehen gearbeitet hast. Eine tageslichtähnliche Beleuchtung verleitet leider dazu, länger zu arbeiten, als gesund ist. Möglich, dass dafür tatsächlich die Melatoninproduktion verantwortlich ist. Das Schöne bei den ESLs und LEDs ist aber ja gerade, dass man sich die Lichtfarbe aussuchen kann. Ich habe bspw. im Arbeitszimmer an der Decke 4000K, am Basteltisch 6000K und im Wohnzimmer 2700K. Mit Glühlampen hätte ich überall nur 2700-3000K, also dieses beigefarbene Licht, das zwar romantisch wirkt, sonst aber zu nichts taugt. Die Einschränkungen im Vertrieb von Glühlampen und die Preiserhöhung bei den ESLs stört mich wenig, weil ich schon seit zwei Jahren keine Leucht- mittel gekauft habe und bis zur Umstellung auf LEDs voraussichtlich auch keine mehr kaufen muss. Und ich habe keinen Monstervorrat an Glühlampen gehortet, sondern gerade mal 3 oder 4 Stück :)
Peter Dannegger schrieb: > Glühlampen hielten vor 1924 auch schon 5000h. > Dann aber wurde beschlossen, diese auf 1000h zu begrenzen, um den Profit > zu garantieren. Dieses Kartell wurde aber 1941 zerschlagen. Und ausserdem laut Wiki: "Die Dimensionierung von Glühlampen erfordert einen Kompromiss zwischen Lebensdauer und Lichtausbeute - mit steigender Effizienz sinkt die Lebensdauer stark ab (und umgekehrt)." Eine Glühlampe mit geringer Lebensdauer ist also Effektiver. Bei dem Kartell ging es wohl daher auch hauptsächlich um abgesprochene Preisgestaltung.
Jörg S. schrieb: > Und ausserdem laut Wiki: > "Die Dimensionierung von Glühlampen erfordert einen Kompromiss zwischen > Lebensdauer und Lichtausbeute - mit steigender Effizienz sinkt die > Lebensdauer stark ab (und umgekehrt)." Soweit OK. Das aber der Umkehrschluss: > Eine Glühlampe mit geringer Lebensdauer ist also Effektiver. gilt, möchte ich bezweifeln. :)
J.-u. G. schrieb: > Das aber der Umkehrschluss: > >> Eine Glühlampe mit geringer Lebensdauer ist also Effektiver. > > gilt, möchte ich bezweifeln. :) Er gilt. Für den Hersteller, nicht für den Nutzer.
Es gibt oder gab auch Langlebensdauerglühlampen. Diese werden allerdings zu einem überhöhten Preis verkauft, damit sie nicht attraktiv sind. Eine 2000h Lampe kostet mehr als zwei 1000h Lampen. Es sind auf keinen Fall normale Lampen, die mit Unterspannung betrieben werden. Der Wirkungsgrad ist sogar geringfügig besser, weil die Konstruktion und die Verarbeitung besser sind. Man setzt sie dann ein, wenn ein Wechsel sehr aufwendig ist. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> 8000 h halten die ESL > > Das ist aber bestimmt nur vorläufig. Gut, hier muss man es dazusagen: Stichwort Ironie! Ebenso wie die 15000 Jahre für die Atomunfälle. Und was heißt vorläufig? Bei mir haben die ESL noch NIE 8000 Stunden gehalten - das hätte ich gemerkt.
Die 8000h sind auch nur bei optimalem Betrieb... Also "optimal" sind die z.B. im Flur oder beim WC oder in der Speisekammer... Schaltest ein, siehst erstmal nichts weil die Lampe noch braucht. Sobalds geht erledigt man eben was man tun wollte (Brot holen, Schuhe anziehen, Hände waschen etc.), nach <1 Minute geht man also wieder raus und schaltet die Energiesparlampe ab. Besonders in gut benutzten Räumen wie dem WC hält so eine Lampe höchstens ein paar Wochen dann ist sie hin. Es ist dort (und auch sonst!) sinnvoller die alten normalen Glühlampen einzusetzen. Wir hatten eine Zeit lang im Flur und in einem Durchgangszimmer ESL. Ein paar Wochen lang, dann waren sie kaputt. Mittlerweile ist wieder normales Glühobst drin. Ein paar andere Billig-ESL haben auch recht schnell den Geist aufgegeben. Die eine hat geflackert und ging nach wenigen Stunden aus, die andere hat innen drin zu kokeln angefangen, man sah die Funken durchs Plastik. Dadurch dass die Elektronik drinnen so gut verpackt ist, überhitzt das sehr leicht. Es gab auch schon einige braune Stellen auf der Platine/Gehäuse... Zum Glück waren wir grad in der Nähe als das passiert ist. So und was tun mit den defekten Leuchten? Da gabs mal ne Doku drüber. Im Endeffekt wars: Das Glas+Leuchtstoff+Quecksilber wird kleingemacht, dann in Tonnen gefüllt und ähnlich wie der Atommüll irgendwo eingelagert. Abtrennen des Quecksilbers würde funktionieren, aber kostet zu viel. DAS ist doch mal Umweltschonend! Jedes mal ein Vorschaltgerät wegwerfen und das Glas+Quecksilber wird irgendwo auf ner Deponie eingelagert! Aber die alten bösen Glühlampen mit ihrem normalen Glas + Wolframdraht... Die konnte man wenistens noch ohne schlechtes Gewissen wegwerfen und man musste nicht den Raum räumen wenn mal eine Glühlampe zerbrochen ist. Zur "Alternative" der LEDs: Mag ja in ein paar Jahren soweit sein. Hab mir auch schonmal eine solche Lampe gekauft um sie als Ersatz in so einer Halogenlampe zu verwenden. Sie hat ca. 5-10 Minuten durchgehalten, dann sind LEDs ausgefallen und ich hab sie rausgenommen und mir dabei die Finger fast verbrannt. Was los war weiß ich nicht, an einem Labornetzgerät (DC 12V) hatte ich keine Probleme. Nach dem Einsetzen einer normalen Halogenlampe funktioniert auch die Lampe an sich wieder. Insgesamt: Das sind keine Gründe die irgendwo "mal gelesen" oder "mal gehört" wurden, sondern dies sind meine eigenen Erfahrungen dazu! Wenns anständige Alternativen gibt: Bitte! Ich nehme sie gerne her! Aber die alten Glühlampen haben auch ihre Vorteile! Ich finde sie auch deutlich angenehmer!
Johannes O. schrieb:
Du musst echt ein Händchen für schlechte Qualität haben.
Wenn man das so liest, könnte man den Eindruck haben, dass es in der EU
keine funktionierende Beleuchtung mehr gibt
Auch die Halogenlampen sollen ab 2016 verboten werden. Wann wird endlich die EU verboten?
mich immer schon gestört: - dass Glühlampenlicht den Farbeindruck verändert - dass die Farbtemperatur der normalen Glühlampe nichts mit Tageslicht zu tun hat. - dass mir Glühlampen immer zu dunkel waren. - Das man sich an Glühlampen die Finger verbrennen kann. Und davon eine gewisse Brandgefahr ausgehen kann - Das die Dinger ständig gewechselt werden mussten. ich hab mich immer schon gewundert, dass gerade diese Mängel von allen als so besonders positiv hingestellt werden. ich hab schon Neonröhren an jedem möglichen Ort gehabt als als es noch gar nicht um Energiesparen ging. Allerdings in 100Hz Schaltung oder mit ESL, da mich die 50Hz gestört haben. Der Grund war immer, dass ich helles Licht bevorzuge und diese Schummerbeleuchtung nicht mag. Heute werden Energiesparlampen auf die Farbtemperatur der Glühlampe angepasst. Was soll das denn? Glühlampenlicht ist kein natürliches Licht sondern künstliches Licht. Das scheint auch hier kaum einer realisiert zu haben. Das Verbot fand ich allerdings damals nicht gut. Inzwischen ändert sich meine Meinung aber. Die Entwicklung in der Beleuchtungstechnik in den letzten Jahren wäre nicht passiert, wenn es diese Verbot nicht gegeben hätte. Inzwischen erinnert mich diese Diskussion an die Hifi Freaks. Ich habe auch nie verstanden, warum die Musik nur gut finden wenn sie mit dem Lagerfeuergeprassel der Tonabnehmernadel unterlegt ist.
@Jo O.: Ich stimme dir in allen deinen Aussagen zu¹. Trotzdem besorge ich mir jetzt erst einmal eine Packung Popcorn ;-) ¹) ... bis auf die "Neonröhren". Du meinst wahrscheinlich Leuchtstoffröhren.
Ja du magst mit deinen Punkten schon recht haben. Sicherlich hat auch das normale Glühobst seine Schwächen. Aber die sind bei weitem nicht so schlimm. Feuergefahr ist bei sachgemäßer Verwendung z.B. fast 0. Und ja: Es ist künstliches Licht. Aber so ein kontinuierliches Spektrum eines glühenden Drahtes ist immer noch besser als diese paar Farb-Peaks die aus einer ESL herauskommen. Insgesamt ist die Entwicklung ja zu begrüßen. Und es ist auch wichtig dass sich was tut. Allerdings ist keinem geholfen solange vor allem sehr billige ESL verkauft werden die nicht halten was sie versprechen. Und mit Umweltschutz und Energiesparen hat das auch nichts zu tun. Ich denke aber trotzdem, dass sich auch ohne Verbot eine solche Entwicklung ergeben hätte. ESL waren aufgrund des (gefühlten) gesteigerten Umweltbewusstseins gefragter. Mit dem Verbot hat das eher nichts zu tun: Zumindest wüsste ich nicht mit welcher ESL ich eine 100W Glühlampe ersetzen könnte ;-) Die Bevormundung finde ich generell falsch. Es gibt viele Orte an denen eine ESL (im Stand aktueller Technik) keinen Sinn macht. Wo man schnell und nur für eine sehr kurze Zeit Licht braucht, ist eine Glühlampe einfach besser geeignet. Ansonsten tritt das Gegenteil auf: ESL wird eingebaut. Die sie lange zum Starten braucht, wird sie erst gar nicht mehr ausgemacht. Dann kommt nämlich hernach sowas raus: http://maschinenbaeuerin.de/wp-content/uploads/yapb_cache/dsc00221.6l58yu3gk4ws40wco4s84wg88.81sl1d7h1cg8404w888k4k8cw.th.jpeg @Yalu: Spar dirs Popkorn auf, oder geh heute, Freitag, einfach ins Heiseforum. ;-) Ich hab zumindest kein Interesse hier nen Flamewar loszutreten.
Johannes O. schrieb: > @Yalu: Spar dirs Popkorn auf, oder geh heute, Freitag, einfach ins > Heiseforum. ;-) Bisher hab ich das Popkorn zum Glück auch nicht gebraucht. Mir schmeckt das Zeug sowieso nicht besonders :)
> Die konnte man wenistens noch ohne schlechtes Gewissen > wegwerfen und man musste nicht den Raum räumen wenn mal eine Glühlampe > zerbrochen ist. Das sagen meisst Leute die seit Jahrzehnten ihre Leuchtstoffröhren klein schlagen und illegal im Hausmüll entsorgen. >Die Bevormundung finde ich generell falsch. Es gibt viele Orte an denen >eine ESL (im Stand aktueller Technik) keinen Sinn macht. Richtig. Daher gibt es ja auch keinen zwang ESL zu nutzen. Dann nimmt man halt was passendes. >Auch die Halogenlampen sollen ab 2016 verboten werden. Es werden ALLE Leuchmittel verboten die nicht Effizienzklasse B oder besser erreichen. Was das für Leuchtmittel sind, spielt überhaupt keine Rolle. Aber vorher (2014) wird die ganze Regelung eh noch mal auf den Prüfstand gestellt. Da kann sich noch eignes ändern.
Jörg S. schrieb: >> Die konnte man wenistens noch ohne schlechtes Gewissen >> wegwerfen und man musste nicht den Raum räumen wenn mal eine Glühlampe >> zerbrochen ist. > Das sagen meisst Leute die seit Jahrzehnten ihre Leuchtstoffröhren klein > schlagen und illegal im Hausmüll entsorgen. Ich schrieb extra Glühlampe und nicht Leuchtmittel. Die Leuchtstoffröhren gehören natürlich auf den Wertstoffhof. Jörg S. schrieb: > Richtig. Daher gibt es ja auch keinen zwang ESL zu nutzen. Dann nimmt > man halt was passendes. Ok ich hab ne Standard-Lampenfassung, da passen die Glühlampen rein. Aber wenn die jetzt verboten sind in der Leistung in der ich sie gerne hätte, was dann? Umrüsten auf Halogen die ein paar Jahre später auch wieder wegfallen? >>Auch die Halogenlampen sollen ab 2016 verboten werden. > ... > Aber vorher (2014) wird die ganze Regelung eh noch mal auf den Prüfstand > gestellt. Da kann sich noch eignes ändern. Hoffen wirs mal, dass sich da was zum positiven ändert. In welcher Hinsicht auch immer.
Johannes O. schrieb: > Ich schrieb extra Glühlampe und nicht Leuchtmittel. Die > Leuchtstoffröhren gehören natürlich auf den Wertstoffhof. Ja, aber wer der sich jetzt darüber aufregt hat denn bisher seine giftigen Lampen ordnungsgemäss entsorgt oder bei Bruch die Wohnung gelüftet oder auf Glühlampe umgerüstet? Viele haben noch nicht begriffen das diese Themen nicht neu sind da es die Lampentechnik schon ewig gibt. > Ok ich hab ne Standard-Lampenfassung, da passen die Glühlampen rein. > Aber wenn die jetzt verboten sind in der Leistung in der ich sie gerne > hätte, was dann? Umrüsten auf Halogen die ein paar Jahre später auch > wieder wegfallen? Warum nicht? "Umrüsten" beutet ja nichts anderes als eine Lampe reinschrauben. Also nicht gerade eine schwer zu bewältigende Aufgaben :) Ansonsten halt gleich eine Halogen Lampe kaufen die es später auch noch gibt (Klasse B).
Jörg S. schrieb: > Ansonsten halt gleich eine Halogen Lampe kaufen die es später auch noch > gibt (Klasse B). Die lassen sich das aber fürstlich bezahlen. Ich wollte mal im Laden um die Ecke ne Ersatzbirne 12V/20W kaufen und mir wurde irgendwas über 10,-€ angeboten. Die Verkäuferin hat sauer geguckt, als ich sagte, ich brauche nur eine und keinen 20-er Pack. Da merkte ich, sie meint nur eine und bin dann in den Baumarkt gegangen, und habe für 1,99€ nen 3-er Pack genommen. Da die Eurokraten überhaupt 0 Ahnung von Technik haben, wollen sie auch nur die Halogen ohne Reflektor verbieten. Daß aber die Fassung schon einen Reflektor hat, kapieren die nicht. Man muß dann wohl eine mit Reflektor kaufen und den irgendwie abknipsen. Ebenso das unsinnige Verbot der mattierten Lampen. Die nimmt man ja für Leuchten, die einen offenen Lampenschirm haben, damit man nicht vom Glühfaden geblendet wird. In der Summe hat also eine Leuchte mit mattierter Lampe sogar eine höhere Lichtabstrahlung. Also hätte man eigentlich die klaren Lampen verbieten müssen. Man merkt also sehr deutlich, daß das Verbot eine reine Lobbyarbeit der Lampenindustrie ist. Vernunft hat da nie eine Rolle gespielt. Letztens war im Radio eine Umfrage zu dem Verbot. Da sagte doch tatsächlich eine Anruferin "Was, die sind jetzt verboten?". Viele merken es wohl wirklich erst, wenn ne Birne kaputt geht und die Regale leer sind. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Da die Eurokraten überhaupt 0 Ahnung von Technik haben, wollen sie auch > nur die Halogen ohne Reflektor verbieten. Daß aber die Fassung schon > einen Reflektor hat, kapieren die nicht. Man muß dann wohl eine mit > Reflektor kaufen und den irgendwie abknipsen. Ich kenn auch Lampen die keinen eigenen Reflektor haben, wo auch reflektorlose Halogenlampen reinkommen. Dürfte aber die Ausnahme sein ;-) Und ja: Den Reflektor kann man recht einfach abmachen. Die eigentliche Glühlampe ist da in diesem weißen Gips(?) nur mit den Anschlusspins drin, mit etwas sanfter Gewalt geht das raus.
Jörg S. schrieb: > Johannes O. schrieb: >> Ich schrieb extra Glühlampe und nicht Leuchtmittel. Die >> Leuchtstoffröhren gehören natürlich auf den Wertstoffhof. > Ja, aber wer der sich jetzt darüber aufregt hat denn bisher seine > giftigen Lampen ordnungsgemäss entsorgt oder bei Bruch die Wohnung > gelüftet oder auf Glühlampe umgerüstet? > Viele haben noch nicht begriffen das diese Themen nicht neu sind da es > die Lampentechnik schon ewig gibt. Ich sehe das Problem auch nicht. Wenn ich alte Batterien wegbringe, nehme ich halt die Leuchtstoffröhren auch mit. Gruss Axel
Jo O. schrieb: > ich hab schon Neonröhren an jedem möglichen Ort gehabt als als es noch > gar nicht um Energiesparen ging. Allerdings in 100Hz Schaltung oder mit > ESL, da mich die 50Hz gestört haben. Der Grund war immer, dass ich > helles Licht bevorzuge und diese Schummerbeleuchtung nicht mag. > > Heute werden Energiesparlampen auf die Farbtemperatur der Glühlampe > angepasst. Was soll das denn? Glühlampenlicht ist kein natürliches > Licht sondern künstliches Licht. Das scheint auch hier kaum einer > realisiert zu haben. Naja, die Kruithoffsche Behaglichkeitskurve [1] sagt aus das sich die meisten Menschen bei geringeren Beleuchtungsstaerken wohler fuehlen wenn das Licht dann waermer ist. Begruendet wird dieser Zusammenhang oft mir der Abendsonne, Morgenroete, Lagerfeuer, das uns seid etlichen Wintern Genetisch gepraegt hat. Das hat sicher keinen Selektionsdruck ausgeuebt, es ergab sich eben so. Wie bei Farbempfindungen allgemein ist das halt ein Subjektiver Querschnitt. In suedlicheren Laendern sind kuehlere Lichtfarben viel verbreiterter als in Noerdlichen. bye uwe [1]:http://www.dutschke-leuchten.com/sorms.html (das ist praktisch eine Statistik)
Peter Dannegger schrieb: > Da die Eurokraten überhaupt 0 Ahnung von Technik haben, wollen sie auch > nur die Halogen ohne Reflektor verbieten. Daß aber die Fassung schon > einen Reflektor hat, kapieren die nicht. Man muß dann wohl eine mit > Reflektor kaufen und den irgendwie abknipsen. > > Ebenso das unsinnige Verbot der mattierten Lampen. Die nimmt man ja für > Leuchten, die einen offenen Lampenschirm haben, damit man nicht vom > Glühfaden geblendet wird. Die kann man aber durch Kompaktleuchtstofflampen ersetzen, zumindest wenn man es stark vereinfacht betrachtet. > In der Summe hat also eine Leuchte mit mattierter Lampe sogar eine > höhere Lichtabstrahlung. Also hätte man eigentlich die klaren Lampen > verbieten müssen. Das Verstehe ich nicht. Eine mattierte Gluehlampe, also innen Sandgestrahlt, hat fast den gleichen Lichtstrom. Die Lampen sehen so grau aus, und man erkennt die Lage der Wendel. Richtig weiss sind Innensillizierte Lampen. Die sind innen mit Siliziumoxid beschichtet und Eingeschaltet wirklich ganz matt. Gab es auch getoent. Die haben durchaus einen geringeren Lichtstrom. Wenn nun klare Lampen zuarst verboten wuerden, dann haette man jetzt keine 60W Hochvolthalogenlampe fuer eine Reflektorleuchte mehr. Im Reflektor braucht man halt ne Punktlichtquelle. > Man merkt also sehr deutlich, daß das Verbot eine reine Lobbyarbeit der > Lampenindustrie ist. Vernunft hat da nie eine Rolle gespielt. Wenn Vernunft immer eine Rolle spielen wuerde, dann gaebe es keine Kriege. Dann gaebe es aber auch kein Ipad in der Form. bye uwe
Uwe R. schrieb: <edit> http://www.dutschke-leuchten.com/bilder/sorms/bild12.jpg Der Link zum eigentlichen Bild. </edit> > > [1]:http://www.dutschke-leuchten.com/sorms.html > (das ist praktisch eine Statistik)
Peter Dannegger schrieb: > Ebenso das unsinnige Verbot der mattierten Lampen. Die nimmt man ja für > Leuchten, die einen offenen Lampenschirm haben, damit man nicht vom > Glühfaden geblendet wird. > In der Summe hat also eine Leuchte mit mattierter Lampe sogar eine > höhere Lichtabstrahlung. Also hätte man eigentlich die klaren Lampen > verbieten müssen. Du meinst man sollte den Lapenschirm mitberechnen? Das dürfte wohl etwas schwierig werden...
Bei der "Bio-Birnen"-Verordnung ( kurz für: „Gesetz über die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte“ ) hatte wohl unsere oberste Physik-Doktorin (?) massgeblich ihre Finger drin. ( Inkonsequent und aalglatt-opportunistisch, ) wie sie nunmal veranlagt ist, verbot sie die Lampen mit der höchsten relativen Lichausbeute, also die leistungsstärksten mit 100 W, zuerst ... Nach ihrer Wiederwahl 2013 wird sie wahrscheinlich für die 2t-schweren Dino-SUV's ab 400 PS eine Mindest-Zuladung von 500 kg und LED-Birnchen für die Scheinwerfer vorschreiben !
Johannes O. schrieb: > Hoffen wirs mal, dass sich da was zum positiven ändert. In welcher > Hinsicht auch immer. Im Jahr 2000 rüstete ich einige Lampen in meiner Wohnung auf Niedervolt-Halogen um. Machte sie aber auch per Dimmer einstellbar. Die elektronischen Trafos haben überdies noch Softstartfunktion. Man mag es kaum glauben, aber bis heute war keine einzige Glühbirne defekt. Bis auf eine einzige Ausnahme, und zwar war eine einzelne Birne innen schon im Neuzustand blau angelaufen, hatte einen Herstellungsfehler. Den ganzen Ersatzlampenvorrat, den ich mir gleich mit anlegte, habe ich auch noch. Das hält wohl alles noch mindestens 20-30 Jahre. Nur leicht gedimmt, sind diese Lampen nicht mehr kaputt zu bekommen. Ab und zu soll man sie mal 5 Minuten auf maximale Leistung bringen, damit der Glühfaden nicht versprödet, rekristallisiert, und der Halogeneffekt einsetzt. Die Glaskolben sind auch bis heute alle blitzblank, nichts beschlagen. OK, kann sein, daß die elektronischen Trafos irgendwann mal versagen. Den Inhalt kenne ich nicht, ob da z.B. schnell verschleißende Bauteile wie Elkos drin sind, oder Halbleiter maximal heiß werden.
Uwe R. schrieb: > Die kann man aber durch Kompaktleuchtstofflampen ersetzen, zumindest > wenn man es stark vereinfacht betrachtet. Ich warte Geräte, in denen matte 75-Watt Glühlampen für eine gleichmäßige Ausleuchtung sorgen und über einen Stelltrafo gedimmt werden. Da gibt es schlicht keinen Ersatz. ESL nicht dimmbar von 0..100%, Halogen nicht matt. Es gibt keine ESL, die die Größe einer normalen GL mit E27 haben. Zu ESL: Hab mit Megaman gute Erfahrungen gemacht. Warmweiss macht sich ganz gut auch in der Küche, und die berüchtigten Ausfälle im Roten sind nicht bemerkbar, wie ich an den Tomaten sehen konnte. Kaltweiss mag nunmal nicht jeder. Bei einigen Billiglampen dagegen bekommen die Wände mit der Echtholztapete einen ekligen Grünstich.
Timm Thaler schrieb: > Bei einigen Billiglampen dagegen bekommen die Wände mit der > Echtholztapete einen ekligen Grünstich. Ideal ist es vielleicht, wenn dein Essen auch einen grünlichen Stich bekommt. Grünes Schnitzel, hmmm, lecker. Es gab dazu schon Untersuchungen. Den Probanden schmeckt das Essen nicht mehr, und sie nehmen auch noch ab. Alles positiv. ;-)
Timm Thaler schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Die kann man aber durch Kompaktleuchtstofflampen ersetzen, zumindest >> wenn man es stark vereinfacht betrachtet. > > Ich warte Geräte, in denen matte 75-Watt Glühlampen für eine > gleichmäßige Ausleuchtung sorgen und über einen Stelltrafo gedimmt > werden. Da gibt es schlicht keinen Ersatz. ESL nicht dimmbar von > 0..100%, Halogen nicht matt. haha, nun haste mich richtig neugierig gemacht, erzaehl mal genauer ;o)) Ausnahmen bestaetigen die Regel, OK, es ist halt die Offizielle Begruendung, Klar, die Groesse, Form undso, sind ungeklaerte Problemchen. Kann man denn bei Euch kein Adaptergehaeuse bauen? bye uwe
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ideal ist es vielleicht, wenn dein Essen auch einen grünlichen Stich > bekommt. Grünes Schnitzel, hmmm, lecker. Es gab dazu schon Wer lesen kann... wird merken, dass ich dieses Problem durch die Verwendung der Megaman-Lampen ausgeschlossen hab. Die ekligen Lampen hängen irgendwo, wo sie vor sich hingammeln können, bis sie endlich entsorgt werden. Die Sockel hab ich natürlich auf, da kann man je vlt mal vernünftige LEDs reinbauen...
Uwe R. schrieb: > Kann man denn bei Euch kein Adaptergehaeuse bauen? Was willst Du denn mit Adaptergehäusen? Die Lampe muss von 0..100% dimmbar sein, und mit von 0 mein ich von 0 und nicht Sprung auf 20%, dann bißchen rumflackern und dann auf 100%, so wie es einige ESL schon können. Zumal die mit dem Trafo auch nicht klarkämen. Eine Lösung gibt es freilich: Umbau der Anlage auf LEDs, durch günstige Anordnung mehrerer LEDs bekommt man auch die quasi-diffuse Ausleuchtung hin und dimmen ist kein Problem. Ich will mich in dem Fall nicht beschweren, sichert mir Aufträge zum Umbau für die nächsten Jahre. ;-) Aber für den Betreiber ist es schon blöd...
Timm Thaler schrieb: > Aber für den Betreiber ist es schon > blöd... Da gibt es mehrere: Z.B. die Semperoper hat für ihren Kronleuchter Glühlampen für etwa 3 Jahre gebunkert. Danach steht eine Umrüstung auf ESL an, die etwa 500.000,-€ kosten wird. Hauptsache wir sparen, egal was es kostet. Und eine Treppenhausbeleuchtung auf ESL umgerüstet, wird sich warscheinlich erst amortisiert haben, wenn das Haus schon längst wieder abgerissen wurde. Peter
Timm Thaler schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Kann man denn bei Euch kein Adaptergehaeuse bauen? > > Was willst Du denn mit Adaptergehäusen? Die Lampe muss von 0..100% > dimmbar sein, und mit von 0 mein ich von 0 und nicht Sprung auf 20%, > dann bißchen rumflackern und dann auf 100%, so wie es einige ESL schon > können. Zumal die mit dem Trafo auch nicht klarkämen. Mit Adaptergehaeuse meine ich, eine art mattierte Glocke die ueber die Lampe gestuelpt, und mit einem Bajonett befestigt, wird. Sag doch mal was das fuer Geraete sind. Damit man sich das Problemchen Bildhaft vorstellen kann. LEDs halte ich so erstmal nur bedingt fuer einen praktikablen Ersatz. 20W Waerme aus LEDs muessen auch erstmal Weg, und das geht kaum wenn die LEDs in alle Richtungen leuchten sollen, ausser mit ner art Heatpipe. Also, der Aufwand ist nicht ohne, denke ich. Moment, Trafo? Du hast von einer 75W Gluehlampe gesprochen. Mit der Bitte um Aufklaerung verbleibe ich, ;o)) schoenes Wochenende, bye uwe
Peter Dannegger schrieb: > Timm Thaler schrieb: >> Aber für den Betreiber ist es schon >> blöd... > > Da gibt es mehrere: > > Z.B. die Semperoper hat für ihren Kronleuchter Glühlampen für etwa 3 > Jahre gebunkert. > Danach steht eine Umrüstung auf ESL an, die etwa 500.000,-€ kosten wird. > Hauptsache wir sparen, egal was es kostet. WOW, ne halbe Million? Das klingt interessant. Hast du mal nen Link dazu, google spuckt da nix aus. Umruestung klingt ja auch nicht unbedingt danach das Leuchtmittel auszutauschen. Schwer zu sagen. Hier steht: http://www.logistik-journal.de/index.cfm?pid=1444&pk=21702 es wurde bereits ausgetauscht. Vermutlich muss ich mal hinlatschen, ein Ticket kaufen, und es angucken ;o)) Hier steht: http://www.bild.de/regional/dresden/gluehbirnenverbot/semperoper-boykottiert-eu-18138514.bild.html in Leipzig rechnet man mit 500.000 EUR. Wenn man dem Link folgt: http://www.bild.de/regional/leipzig/eu-normen/lampen-irrsinn-in-oper-18021250.bild.html ist da von Scheinwerfern Kronleuchtern und Flutlichtern die Rede. Ich kenne keine Scheinwerfer und Flutlichter die Standart Gluehlampen verwenden. Vielleicht kommt die Zahl aber hier her. Oder Wurzen hat einen Umbau auf LED angeboten, und als teuerste Variante wird die Zahl nun umhergetragen. http://www.leuchten-manufactur-wurzen.de/index.php?cSID=91cc206b878d8fdcd578f827457f2d0d&action=showpage&which=referenzen/opern/semperoper Naja, egal. bye uwe
Jo O. schrieb: > Heute werden Energiesparlampen auf die Farbtemperatur der Glühlampe > angepasst. Was soll das denn? Glühlampenlicht ist kein natürliches > Licht sondern künstliches Licht. Das scheint auch hier kaum einer > realisiert zu haben. > Glühlampen haben zumindest ein kontinuierliches Spektrum und kein Bandenspektrum wie Neonröhren oder ESL. Insofern ist das Licht schon natürlicher, weil auch die Sonne ein kontinuierliches Spektrum hat. Natürlich verfälschen Glühlampen z. B. die Farbwiedergabe, die Neonröhren aber auch, wenn nicht noch stärker. Das Farbargument trifft übrigens auch auf die LED zu. > Das Verbot fand ich allerdings damals nicht gut. > Inzwischen ändert sich meine Meinung aber. Die Entwicklung in der > Beleuchtungstechnik in den letzten Jahren wäre nicht passiert, wenn es > diese Verbot nicht gegeben hätte. Heute kam ein Beitrag über die Kaffeemaschinen, die EU-weit wohl 2,5 MRd. Euro pro Jahr durch die Warmhalteplatten verbraten. Da kommen richtige Mengen an Energie zusammen, denen gegenüber die Glühlampe wie ein armes Licht gegenübersteht. Doch da wollen die EU-Fritzen nicht ran. Wer Energiesparen wichtig findet: Verpflichtet doch mal die Städte wie z. B. Hannover, nicht mutwillig den Verkehr durch Rot-Phasen auszubremsen und so Staus absichtlich herbeizuführen. So etwas kostet auch RICHTIG Energie, von der Umwelt mal ganz abgesehen. Aber es ist einfacher, einer Lobby nachzugeben und Otto Normalverbraucher etwas zu verbieten. Erinnert mich irgendwie an den Index der verbotenen Bücher oder den Film Fahrenheit 451, wo man auch Dinge wie Bücher gleich ganz verbietet. > Inzwischen erinnert mich diese Diskussion an die Hifi Freaks. Ich habe > auch nie verstanden, warum die Musik nur gut finden wenn sie mit dem > Lagerfeuergeprassel der Tonabnehmernadel unterlegt ist. Ja, das waren z. T. üble Zeiten. Nach einer Weile war dann auch Staub an der Nadel und das wars mit Hifi sowieso Sense. Andererseit: Den Wohlfühlfaktor von Anlagen der gehobenen Preisklasse merkt man nicht sofort, sondern erst beim feinfühlen Hinhören.
@ Michael K-punkt (charles_b) >der Nadel und das wars mit Hifi sowieso Sense. Andererseit: Den >Wohlfühlfaktor von Anlagen der gehobenen Preisklasse merkt man nicht >sofort, sondern erst beim feinfühlen Hinhören. Nö, beim vollmundigen verlesen der exquisiten Zutaten, wie CD-Harmonisierer, goldenes Netzkabel, sauerstofffrei natürlich, und selbstredend die EXAKT in Nor-Süd Richtung ausgerichteten Boxen, damit das Erdmagnetfeld nicht zu einer Vekorverzerrung der Lautsprecher führt . . . Und da sage mal einer, der Placeboeffekt funktioniert nicht . . .
Michael K-punkt schrieb: > Heute kam ein Beitrag über die Kaffeemaschinen, die EU-weit wohl 2,5 > MRd. Euro pro Jahr durch die Warmhalteplatten verbraten. > > Da kommen richtige Mengen an Energie zusammen, denen gegenüber die > Glühlampe wie ein armes Licht gegenübersteht. Doch da wollen die > EU-Fritzen nicht ran. Zu diesem Thema kann immer nur wieder diese, in meinen Augen nahezu perfekte, Kaffeemaschine empfelen: Das Ding ist eine Freude für technisch Interessierte: Look® Therm de Luxe von Melitta http://www.melitta.de/de/Produktwelt-150,,483.html eine der postiven Eigenschaften: sie schaltet sich selber vollständig(!) ab und lässt sich trotzdem problemlos mit jeder Zeitschaltuhr starten.
Jo O. schrieb: > Zu diesem Thema kann immer nur wieder diese, in meinen Augen nahezu > perfekte, Kaffeemaschine empfelen: Nicht schlecht. Wenn da jetzt noch genießbarer Kaffe rauskäme, statt dieser Filtertütenlorke, dann wäre das perfekt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Jo O. schrieb: >> Zu diesem Thema kann immer nur wieder diese, in meinen Augen nahezu >> perfekte, Kaffeemaschine empfelen: > > Nicht schlecht. Wenn da jetzt noch genießbarer Kaffe rauskäme, statt > dieser Filtertütenlorke, dann wäre das perfekt. Als Kaffeejunky habe ich wohl alle Zubereitungsmethoden durchgemacht: - Handaufbrühen mit Filtertüte - Handaufbrühen und absetztenlassen - ne Bodum Kanne - Alu-Espressokanne für die Herdplatte - Edelstah-Espressokanne für die Herdplatte - Tschibo Schleuderespresso - Espressomaschine mit Hochdruckpumpe - diverse (> 10 unterschiedliche) Filtermaschinen - Kaffeevollautomaten (bei Bekannten) und die alle mit fertig gemahlenen und selbst gemahlenen Kaffee, unterschiedlichen Sorten und sogar mit normalem und entkalktem Wasser. Geschmacklich am schlechtesten kamen und kommen bei mir die Kaffeevollautomaten weg. Sehe ich als reinen Schickimicki Müll an. Finde es immer schwierig, wenn Bekannte mir sowas andrehen und mich dann erwartungsvoll ansehen. Heute trinke ich fast ausschließlich selbstgemahlenen Kaffe aus der Melitta. Und ab und an nen Espresso aus der Edelstah-Espressokanne für die Herdplatte oder einen türkischen Mocka mit Bodensatz. Ich habe den Eindruck, dass viele Wein"kenner" die Fronten gewechselt haben und nun über Kaffee philosophieren
Ich habe eine Billigkaffeemaschinengurke aus dem Kaufland, Marke "Petra". Abgesehen davon, das das Einlaufventil der Edelstahlthermoskanne schon 2 mal zugesetzt war und für entsprechende Sauerrei gesorgt hat, gibt es nichts zu nörgeln. Das Teil hat einen Thermofrosch mit einem Pippus dran, über den gestartet wird, wenn das Wasser alle ist springt dieser bistabile Frosch wieder zurück und schaltet das Teil vollständig ab. Der Kaffee bleibt in der Thermoskanne ausreichend lange warm um noch eine Weile genießbar zu sein. Ich hasse stundenlang mit einer Warmhalteplatte malträtierten, bitteren viel zu heißen Kaffee... Gruß, Holm
Falk Brunner schrieb: > @ Michael K-punkt (charles_b) > >>der Nadel und das wars mit Hifi sowieso Sense. Andererseit: Den >>Wohlfühlfaktor von Anlagen der gehobenen Preisklasse merkt man nicht >>sofort, sondern erst beim feinfühlen Hinhören. > > Nö, beim vollmundigen verlesen der exquisiten Zutaten, wie > CD-Harmonisierer, goldenes Netzkabel, sauerstofffrei natürlich, und > selbstredend die EXAKT in Nor-Süd Richtung ausgerichteten Boxen, damit > das Erdmagnetfeld nicht zu einer Vekorverzerrung der Lautsprecher führt > . . . > > Und da sage mal einer, der Placeboeffekt funktioniert nicht . . . Auf den Zusatzquatsch wollte ich auch nicht hinaus. Zur Rettung der Branche kann ich aber berichten, dass ein Verkäufer in einem Hifi-Laden mal einem Kunden eine super-teure Steckdosenleiste AUSgeredet hat. Ich meine einfach billige und teurere Elektronik (2 Verstärker), deren Musikwiedergabe sich im Hörvergleich unterschiedlich darstellt.
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