Hallo, also ich bin E-Technik Student, kann C/C++, Assembler und hab die Vorlesung Mikrocontroller schon hinter mir (mit einem MC68000).Besitze ein Steckboard und diverse Bauteile. So nun habe ich das Problem, dass ich ein passendes Board suche worauf ich Atmel Chips (nicht SMD,möglichst ohne das ich eine umfangreichen Aufbau wie für den MC68000 brauche.) programmieren und das programmierte mit ein paar Tastern/LED's/LCD Display (muss nicht unbedingt) testen kann um diese dann anschließend auf dem Steckboard zu benutzen. Allerdings muss es über USB angeschlossen und optimalerweise auch darüber versorgt werden (versorgt muss nicht unbedingt,ein TV-Schaltnetzteil müsste doch auch gehen?). Wollte mir erst von Pollin das Board und das Addon Board als Bausatz bestellen allerdings scheint dieses ja nicht mit einem USB->Seriell Konverter zu funktionieren. Habe nun das STK500 im Uni Shop entdeckt aber dieses ist ja wieder nicht mit USB (Vom Preis ist es ja fast wie das Dragon daher gibt es eine Möglichkeit es USB kompatibel zu machen bzw. Adapter?).Wenn ich es nicht falsch Verstanden habe kann man mithilfe von Bootloadern dann USB nutzen, aber ich müsste auf jeden Atmel Chip einen Bootloader erst draufspielen den ich jemals verwenden will? Dann habe ich das Dragon Board entdeckt Vorteile: USB Programmierung und Versorgung, soweit ich es verstanden habe kann ich alle 8 und 32 Bit Mikrocontroller von Atmel benutzen (bei denen muss man auch keine eigenen Quarze oder sonst irgendwas bei bauen? Also nur den Chip und die Schaltung die jeweils von den Ein/Ausgängen gesteuert werden? Wollte den AtMega 644 zum Anfang benutzen weil der ja relativ groß ist und somit keine einschränkungen zum ausprobieren entstehen oder?.Nachteil: Kabel fehlen, keine Taster/LED's/LCD zum testen bevor es auf das Steckboard kommt, IC Sockel müsste ich noch anlöten. Gibt es alternativen oder ist das beste was ich machen kann das Dragon Board kaufen und dann dort nur Programmieren und dann jedesmal umstecken bzw. direkt auf dem Steckboard Programmieren/Debuggen und mir selber LED's und Taster drum rum bauen? Achja möchte in C/C++ Programmieren.
Das STK500 kannst du mit jedem beliebigen USB-Seriell-Wandler nutzen. Gruß Oliver
Noy schrieb: > Habe > nun das STK500 im Uni Shop entdeckt aber dieses ist ja wieder nicht mit > USB (Vom Preis ist es ja fast wie das Dragon daher gibt es eine > Möglichkeit es USB kompatibel zu machen bzw. Adapter?) Das STK500 funktioniert problemlos mit USB-RS232-Adaptern. Der Dragon kann auch als Debugger arbeiten, das STK nicht. Dafür hat das STK etwas Hardware schon Onboard (LED, Taster, RS232-Pegelwandler, Takterzeugung). Der Dragon ist teilweise recht empfindlich. Weitere Alternative wäre ein AVRISP mkII. Ist billiger als der Dragon (hat aber keinen Debugger), hat USB und ist ziemlich robust.
Hm, also kann ich mit dem STK500 meine Programme nicht Schritt für Schritt durchgehen und ich muss mich noch um die Stromversorgung kümmern. Beim Dragon muss ich das alles nicht, dafür kann ich durch das Programm "steppen". Taktgeber? brauch ich das? Die Atmel Chips haben doch selber nen Takt oder müssen die mit nem Quarz ven bekommen? Achja und das mit den Pegeln brauch ich nur wenn ich vom Microcontroller was über RS323 übertragen will woanders hin oder? Für einfache von wegen der Taster wird gedrückt die LED leuchtet wobei dann später halt irgendwelche Sensoren/Aktoren das machen brauch ich sowas nicht oder?
Noy schrieb: > Achja möchte in C/C++ Programmieren. Achja, unter welchem Betriebssystem? Für Windows am besten WinAVR (http://winavr.sourceforge.net) PS: die 32bit AVRs lassen sich NICHT mittels STK500 oder ISP mkII brennen! Dafür brauch man mindestens den Dragon. PPS: Noch vergessen. Das STK500 ist zwar ein klasse Teil, aber leider auch ein Auslaufmodell. Falls es das noch irgenwo gibt sind das Restbestände, produziert wird es jedenfalls nicht mehr.
Noy schrieb: > Hm, also kann ich mit dem STK500 meine Programme nicht Schritt für > Schritt durchgehen und ich muss mich noch um die Stromversorgung > kümmern. Beim Dragon muss ich das alles nicht, dafür kann ich durch das > Programm "steppen". In eingeschränkter Form geht das mit "dem STK500 auch". Der springende Punkt: Du lässt das Programm nicht auf dem µC selber laufen sondern im AVR-Studio im Simulator. Geht nicht für alles, zugegeben, und der Simulator hat auch so manchen Fehler, aber im Allgemeinen kommt man damit ganz gut zurecht. Was natürlich nicht geht, da ja der µC nur simuliert wird: die eigene angebaute Hardware dann auch real während eines Debugger Laufes ansprechen. > Taktgeber? brauch ich das? Die Atmel Chips haben doch selber nen Takt > oder müssen die mit nem Quarz ven bekommen? Die haben einen Rc-Oszillator eingebaut. Aber du wirst schnell dahinter kommen, dass Quarz besser ist. > Achja und das mit den Pegeln > brauch ich nur wenn ich vom Microcontroller was über RS323 übertragen > will woanders hin oder? Das wirst du, das wirst du. > Für einfache von wegen der Taster wird gedrückt > die LED leuchtet wobei dann später halt irgendwelche Sensoren/Aktoren > das machen brauch ich sowas nicht oder? Dem Buchstaben nach nicht. Aber wenn du Debuggen willst, und zwar auf der realen Hardware, dann ist es schon praktisch, wenn dir dein Programm dabei helfen kann, indem es Statusmeldungen oder Variablenwerte irgendwo ausgeben kann. Und zwar nicht (nur) in Form von LED leuchtet/leuchtet_nicht, sondern ein Zahlenwert wäre schon ganz nett.
Die AVRs haben als Standard-Programmierschnittstelle ISP. Dadrüber kann man nur programmieren, aber im Gegensatz zum ICSP der PICs nicht debuggen. Debuggen geht nur per JTAG oder debugWire (das ist aber ein Krampf), und auch nur bei den AVRs, die eines von beiden haben. Bei den XMegas kommt noch PDI hinzu, das kann auch beides. Für JTAG und dW brauchst Du entweder ein JTAG ISP MKii (robust, aber teuer) oder ein Dragon (billig und recht empfindlich gegen Fehlbedienung, da sterben ganz gerne mal Treiberbausteine - das Teil hat einige Designfehler). Die AVRs haben einen internen Oszillator, der aber nicht sonderlich genau ist. Ein externer Quarzoszillator kostet nicht viel, und es ist empfehlenswert, einen solchen vorrätig zu haben. AVRs und PICs haben sogenannte Fuses, die unter anderem die Takterzeugung steuern. Bei den PICs kannst Du Dich nicht aussperren, egal wie doof Du Dich anstellst, bei den AVRs kannst Du es leicht. ISP braucht einen gültigen Takt, und wenn der Chip auf "Quarz" oder "ext.Oszillator" steht, muss eben ein solcher angeschlossen sein, damit Du das wieder zurückstellen kannst. Und komme nicht auf die dumme Idee, den Resetpin als Portpin umzustellen. Aus der Nummer kommst Du nämlich nur wieder mit einem Programmer, der den HI-Voltage Modus kann, wieder raus. fchk
Noy schrieb: > Hm, also kann ich mit dem STK500 meine Programme nicht Schritt für > Schritt durchgehen Direkt im Chip nicht, nur im Simulator. > und ich muss mich noch um die Stromversorgung > kümmern. Fürs STK ja, dafür reicht aber ein 0815 Steckernetzteil und Du kannst kleinere Schaltungen aus dem STK mit versorgen. > Beim Dragon muss ich das alles nicht, dafür kann ich durch das > Programm "steppen". Noy schrieb: > Taktgeber? brauch ich das? Die Atmel Chips haben doch selber nen Takt > oder müssen die mit nem Quarz ven bekommen? Achja und das mit den Pegeln > brauch ich nur wenn ich vom Microcontroller was über RS323 übertragen > will woanders hin oder? Falls Du die RS232-Schnitstelle der AVRs nutzen willst (z.B. um Kommandos vom PC zu empfangen oder Messwerte zurückzuliefern) brauchst Du entweder Pegelwandler oder TTL-USB-Serial-Adapter (oder Pegelwandler + normale USB-Serial-Adapter). Desweiteren solltest Du dann auch einen Baudratenquartz verwenden, da die internen Oszillatoren nicht sonderlich genau sind. Nützlich ist so eine Kommunikation auch beim Testen der Software, um sich z.B. Zwischenwerte, Statusmeldungen, Traces, etc. ausgeben zu lassen, das spart meist den Debugger.
Also spricht insgesamt mehr für das Dragon. Gibts ne Anleitung zum selberbauen des Rs323 Pegeldingens? Würde dann bei Pollin diverse Sortimente mit LED/Taster und so bestellen und dann alles auf dem Steckboard und dem Dragon machen. Achja bei Pollin ist der Größte MC der ATmega 644 geht der mit dem Dragon und vor allem ist das was passendes für den Anfang? Halt paar Timer und halt schön viele Ausgänge alle 32Bit sind für was größeres als kleine Schaltungen oder? Und welche IC-Sockel bzw Stecker sind sinnvoll direkt mitzubestellen? Bräuchte ja für den ATmega 644 nen 40poligen Nullkraft sockel den gibt anscheined leider nicht. Bzw welche Sockel passen auf den Dragon oder sollte ich am besten direkt alles nur über ein kabel an das Steckboard übergeben ohne Sockel auf den Dragon zu löten?
Frank K. schrieb: > Für JTAG und dW brauchst Du entweder ein JTAG ISP MKii (robust, aber > teuer) Äh, fast. Das Teil heißt JTAG ICE mkII. Nicht zu verwechseln mit dem ISP mkII, das ist ein reiner ISP Programmer.
Öhm wollte Atmel nehmen da ich bei Pollin nichts zu PIC finde.Und da ich meistens dort bestelle fällt PIC eigentlcih schon weg. Oder gibt es irgendwo ordentliche fertig Boards für PIC? Kann der 644 JTAG? Oder nur ISP?
Noy schrieb: > Kann der 644 JTAG? Oder nur ISP? Steht im Datenblatt gleich auf der ersten Seite: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2593.pdf (das vierte Feature, ja er hat JTAG)
Noy schrieb: > oder > sollte ich am besten direkt alles nur über ein kabel an das Steckboard > übergeben ohne Sockel auf den Dragon zu löten? Bau dir am besten ein Kabel: Auf der Dragon-Seite einen crimpbaren 6/10-Pol-Pfostenstecker, auf der anderen Seite einfach Pins von Pin-Leisten dranlöten mit Schrumpfschlauch und dazwischen ein 6/10-poliges Flachbandkabel. So hab ich es gemacht. Allerdings sind die gelöteten Kontakte recht anfällig für Wackelkontakte. Gruß Oliver
Noy schrieb: > und halt schön viele Ausgänge alle 32Bit ?? Der hat 4 Ports a 8 Bit. Noy schrieb: > Bräuchte ja für den ATmega 644 nen 40poligen Nullkraft sockel den gibt > anscheined leider nicht. Bei Reichelt für 16,35 Artikel 'TEX 40' ... Gruß Jobst
Schau Dich am besten mal hier in den Tutorials um. Z.B.: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Dragon http://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner-AVR_Steckbrettprojekte
Noy schrieb: > Gibts ne Anleitung zum selberbauen des Rs323 Pegeldingens? http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_UART USB-serial ist mittels FTDI Chip etwa der gleiche Aufwand: http://www.mikrocontroller.net/attachment/33737/FT232BL.JPG
Noy schrieb: > Öhm wollte Atmel nehmen da ich bei Pollin nichts zu PIC finde.Und da ich > meistens dort bestelle fällt PIC eigentlcih schon weg. Oder gibt es > irgendwo ordentliche fertig Boards für PIC? Entweder bei Microchip direkt oder Reichelt oder ... Gibt viele Quellen. außerdem gibts nicht DIE PICs, sondern 8 bitter, 16 bitter und 32 bitter (MIPS Kern). Alle Reihen kannst du mit dem 60€ Pickit3 programmieren und debuggen. Kannst Dir mal das Datenblatt zum dsPic 30f4012 ziehen, das ist ein 16 bitter, doppelt so schnell wie ein Avr, DIL40, und kostet bei Reichelt irgendwas um die 5€. > > Kann der 644 JTAG? Oder nur ISP? beides. Bei JTAG verlierst Du vier Portpins. Ps. Ich würde mir das Experimentierboard sparen und die ersten Versuche auf einem Steckbrett oder Lochraster machen. Strom, Takt, Abblockkondensatoren und das Teil sollte loslaufen. Fchk
Ich glaube mein Problem ist in der MC Vorlesung bzw im Labor hatten wir die fertige Hardware und wir mussten nur noch Programme schrieben von wegen LCD ansteuern oder Schrittmotor und so. Natürlich haben wir auch die komponenten besprochen und RISC Timer Interrupts und so aber keine Hardware. Daher hätte ich am liebsten eine all in one Lösung wo cih nur das Dingen draufstecken muss. Programmieren und später in meine Schaltung und dann hoffen das es Läuft. Debuggt wurde halt direkt beim Laufenden MC mit LED/Taster Platine und Register Hex Zahlen. Ich werd mir wohl erstmal das ganze Hardwareseitige Zeug durchlesen bevor ich irgendwas bestellen kann.
Eventuell sind die Arduinos dann ja was für Dich: http://de.wikipedia.org/wiki/Arduino-Plattform http://arduino.cc Die gibts in etlichen Varianten und mit etlichen Zusatzmodulen.
Hab nun gerade bei Reichelt diese Boards von PIC.. entdeckt die schienen ausgereifter zu sein wenn ich es mal so sagen darf. Alle mit USB und so aber irgendwie verstehe cih nciht die ganzen Unterschiede der Packungen. Gibt es irgednwo auch ein Studentenprogramm für PIC?
Die Arduinos hab ich mir schon angesehen.Allerdings sind diese ja fest auf den Platinen verbaut ich möchte ja gerade mehr in Richtung selber Schaltungen bauen mit MC's drin und so und suche dafür einen guten Einstieg. Beispielsweise mache ich gerade einen CAE Kurs mit PSpice. Da geht es allerdings eher um Verstärker entwickeln und so. Und ich möchte sozusagen dahinter anknüpfen und dann mehr Richtung MC Anwendungen gehen.
Noy schrieb: > Daher hätte ich am liebsten eine all in one Lösung wo cih nur > das Dingen draufstecken muss. Programmieren und später in meine > Schaltung und dann hoffen das es Läuft. Ok, hab das scheinbar etwas falsch interpretiert. Nur wozu willst Du dann eigentlich irgendeine AllInOne-Lösung zum drauf-/umstecken? Sieh in Deiner Schaltung einfach einen Standard ISP- u/o JTAG-Anschluß vor und programmier/debug den AVR direkt in Deiner Schaltung.
Ja also brauche ich ja das Dragon sofern cih auch step by step Debuggen will, Und nun würde ich gern wissen was man am besten dazu kaufen sollte/muss.
Oder das ISP MK2. Wenn ich auf das Debuggen verzichten würde.
Oder das Pickit3 Scheint mir insgesamt am besten zu sein kann debuggen und ist weniger anfällig als das Dragon und kann alle PIC's Programmieren.
Noy schrieb: > Oder das Pickit3 > Scheint mir insgesamt am besten zu sein kann debuggen und ist weniger > anfällig als das Dragon und kann alle PIC's Programmieren. ... zumindest alle aktuellen. Die alten Typen von vor 20 Jahren, die noch EPROM statt Flash hatten (16C und 17C), kann es nicht, aber die wirst Du nicht vermissen. Die waren nämlich ohnehin nur einmal programmierbar oder UV-löschbar. Aus dieser Zeit stammen auch die ganzen "Brenner" zB von sprut.de. Plus: Du brauchst zum Programmieren und Debuggen nur zwei Portpins plus /MCLR (Reset). Das ist auch ganz angenehm. fchk
Habe nun ein wenig mich über die Unterschiede informiert und dabei bin ich überall darauf gestoßen das die Pic schlechter in C zu Programieren wären. Stimmt das heutzutage immernoch? Alles was ich gefunden habe waren Threads von 2007 und so. Und gibt es für die Pics auch ein Studentenprogramm wo man was günstiger bekommt wie von AVR? Habe das Pickit 3 Express Debug für ca 60€ inklusive Versand aus GB in Ebay gefunden.
Hi, Noy schrieb: > Habe nun ein wenig mich über die Unterschiede informiert und dabei bin > ich überall darauf gestoßen das die Pic schlechter in C zu Programieren > wären. Stimmt das heutzutage immernoch? Alles was ich gefunden habe > waren Threads von 2007 und so. Und gibt es für die Pics auch ein > Studentenprogramm wo man was günstiger bekommt wie von AVR? Habe das > Pickit 3 Express Debug für ca 60€ inklusive Versand aus GB in Ebay > gefunden. Das mit dem "schlechter in C" stimmt heute absolut nicht mehr. Es kommt halt darauf an "welche" Pic Familie man nimmt. Wie schon oben geschrieben gibt es nicht DEN Pic sonderns insgesamt 4,5 Pic Familien Es ist ein vorurteil das sich noch heute hält und von den AVR Jüngern immer noch hochgehalten wird. Getreu "trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast" wird dann immer gern der neueste AVR mit den Möglichkeiten des seit gut 10 Jahre ausdrücklich als veraltet gekennzeichneten "PIC16F84(A)" verglichen. Fakt ist das die Pic16F Familie tatsächlich nicht Ideal für C ist. Das 16er Design ist recht alt, hat in den Grundzügen schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Für einfache Wünsche aber immer noch aktuell. Die 16er PICs sind halt zu einer Zeit wo ASM upTODate war für ASM entwickelt worden. Wobei die aktuellen C Compiler da schon eine Menge wettmachen. Wenn man aber beabsichtigt in erster Linie in C zu arbeiten dann sind die Pic18F das Objekt der Wahl. Das ist eine wesentlich neuere Entwicklung, unwesentlich jünger als die AVR. Für einen "fairen" Vergleich müsste man also diese mit den AVR 1-1 vergleichen. Die 18F sind speziell für die Verwendung von C Compilern optimiert. Da kann von "nicht C" keinerlei REde mehr sein. Das war aber acuh schon lange vor 2007 so. Die PIC18F würde ich auch als "Hauptfamilie" zum Einstieg empfehlen. Diese bieten zum selben PReis (für dne Endkunden gibt es kaum unterschiede im Preis, Großmenge schon) deutlich mehr Leistung und peripherie. Es gibt einen freien Compiler ohne Codeeinschränkung (nur mit etwas schlechteter Optimierung nach 60Tagen) und massig Libs sowie Demobeispiele zentral von Microchip selbst die du ohne Einschränkung frei verwenden kannst. Egal ob Privat oder Kommerziell. Bei Atmel-AVR gibt es wesentlich weniger von Atmel selbst. das meiste stammt von anderen Hobbyisten und man ist immer dabei sich vieles von den unterschiedlichsten Stellen zusammenzusuchen. Mit dem nebeneffekt das man auf einmal verschiedenste Programmierstiele innerhalb eines Projektes hat. Dann gibt es noch die 16Bit Pic die DS Pics(16bit mit auszügen von DSP_HArdware) sowie die 32Bit PICs. Diese sind natürlich wie alle Leistungsfähigen Controller voll auf C ausgelegt. Die Compiler hier sind GCC abkömmlinge. Für den ersten Einstieg würde ich aber bei 8 Bit reinschnuppern, dann mich steigern. Vorteil bei MC ist das du mit einem einfachen Programmiergerät (PicKit3) ALLES was an Pics die letzten 10 Jahre auf den MArkt gekommen ist programmieren kannst. Viele davon auch debuggen. Und das Debuggen zur Laufzeit kostet dich bloß 2 I/O Pins. Zudem ist das Ding recht robust. Ein "Massensterben" von Treibern oder Spannungsreglern wie beim Dragon oder Brüchigen Flexkabeln zur Kontaktierung wie beim JTAG ICE II ist nicht vorhanden. Zum Studentenprogramm: Einen" Studentenshop" hat Microchip nicht. Wenn, dann kannst du über die HS Produkte günstiger beziehen. Alternativ, wenn es das bei deiner HS nicht gibt -und wenn es auch stimmt das du sparen muss- kann man nur empfehlen bei MC direkt anzurufen und das "Probelm" schildenr und fragen ob ein vergünstigter Bezug möglich ist. Geht es dir nur um den Programmer kannst du auch einen PicKit NAchbau aus China kaufen. Kostet incl. Versand um die 20Euro und ist wohl voll Kompatibel (MC hat sowohl Schaltplan als auch Software im Netz) Auf jeden Fall kannst du als Student aber kostenlos an MC Schulungen teilnehmen. In München und bei Düsseldorf gitb es ja öfter welche. Musst halt vorher Kontakt aufnehmen und dann wirst du -sofern Plätze frei- eingeladen. Ach ja: An welcher HS bist du eigendlich. DAs was du über das MicrocontrollerPraktikum schilderst klingt so wie bei uns (MS). Wobei das sicher an vielen Schulen ähnlich ist. Aber zum Abschluss: Wissen solltest du auf jeden Fall, das die Controller von den Möglichkeiten relativ gleich sind. Egal ob AVR oder PIC. Grundsätzlich können die das gleiche. ICh persöhnlich finde halt MC Pics aufgrund des drumherum besser, die "SoftSkills" sozusagen. Also das man einen "günstigen" Programmer für alles hat, also alle Pics und incl. Debug. Man kann sich nicht Aussperren und die IDE gibt es identisch für Linux und Windows. Es läuft alles aus der IDE heraus. Selbst Drittsoftware kann man einbinden. Was auch nicht zu vergessen ist: PIC gibt es sehr viel mehr auch im DIP gehäuse. Selbst einigermaßen Leistungsfähige typen mit USB oder CAN. Versuche mal einen AVR mit USB in DIP zu bekommen... Bzw. versuche mal einen USB AVR überhaupt zu bekommen. ICh kenne da momentan nur CSD als Firma die auch Bastler beliefert. PIC mit USB hat fast jeder Versender im Angebot. Allerdings befinden wir uns hier in einem eher AVR lastigen Forum. Das muss man wissen um die Antworten einordnen zu können. PIC ist aber wieder im Vormarsch ;-) P.S. 60 Euro für das Debug Express Kit? ICh meine bei Reichelt kostet es auch 54 Euro, kann aber auch gestiegen sein. Aber ganz ehrlich: Das Demo Board brauchst du nicht wirklich. Die kompletten Unterlagen dazu hat MC auf seiner Seite. Sowohl die "Lesson Files" für erste Übungen wie auch den Schaltplan des DemoBoards. Der Controller der darauf ist kostet bei Reichelt als 40Pin DIP 2,30 Euro. Besorge dir den und bau das Board auf einer Lochrasterplatine anahnd des Schaltplanes auf. Dürfte komplett unter 10Euro liegen. Dann weist du auch gleich wie die HW aufgebaut ist. Jetzt nur noch den Programmer einzeln kaufen und gut ist. Abe regal ob PIC oder AVR: tu dir den GEfallen -und selbst wenn es verführerrisch ist- lass die Finger von allen Programmiergeräten und Selbstbauten welche eine eigene Software brauchen und nicht direkt aus der IDE des HErstellers heraus angesprochen werden. Für die paar Eureoi erspraniss lohnt der Auswand niemals. Gruß Carsten EDIT: HAbe gerade gesehen das die 54 Euro bei REichelt für das Debug Express Kit stand letzten JAhres sind. Mittlerweile kostet es fast 70!!! Euro. Die zeihen die PReise ja ganz schön an...
So werde wohl den Programmer holen ohne Platine. Meine Frage wäre nun noch ich bestelle demnächst bei Pollin halt Steckboard und noch diverse Bauteile. Und würde da direkt für Später ein LCD mitbestellen für späteres ansteuern mit nem PIC18F welches von den ganzen da Angebotenen brauch ich denn eins mit Controller schon oder ohne? Und was bzw überhaupt für Quarze braucht man denn so? Oder einfach 100 Quarze im Quarzsortiment bestellen?
Achja und noch wichtig ist : Ich will mein Steckboard über ein Schaltnetzteil CONRAC 6030-6510-0000 betreiben das +12V/ 8,5A; +12V/0,7A; +5V Standby/0,02A und +5V/2A bringt. Würde den PIC18F dann über die 5V/2A betreiben weiß aber leider nicht ob die Stabilisiert ist und ob der PIC das dann mitmacht die PIC18F kann bis 5,5V vertragen. Muss da noch eine Strombegrenzung oder so rein?
Welchen der 18F ist denn zu empfehlen für den Anfang? Das sind ja hunderte verschiedene. Ein paar Timer und schon genügend Platz wäre ganz praktisch.
Noy schrieb: > Welchen der 18F ist denn zu empfehlen für den Anfang? Das sind ja > hunderte verschiedene. > Ein paar Timer und schon genügend Platz wäre ganz praktisch. Die 18FxxJxx laufen nur noch mit 3.3V. Für Dich ist wohl einer der alten Typen ohne K oder J in der Bezeichnung am Besten - die sind alle garantiert 5V-geeignet. Oder Du nimmst einen dsPIC30F4011 oder so. Das ist ein 16 Bitter - vielleicht die angenehmere Architektur. Die dsPIC33 laufen auch nur noch mit 3.3V, die 30'er auch noch mit 5V, und von der 30'er Serie gibts auch einige im DIL40 oder DIL28 Gehäuse. Die Entwicklungsumgebung ist immer die gleiche - MPLAB8. Dazu brauchst Du noch den C-Compiler für die jeweilige Architektur (C18, C30, C32). Gibts alles bei Microchip zum Download. fchk
Noy schrieb: > Welchen der 18F ist denn zu empfehlen für den Anfang? Das sind ja > hunderte verschiedene. > Ein paar Timer und schon genügend Platz wäre ganz praktisch. Ja, das mit den hunderten Verschiedenen ist schon Segen und Flcuh zugleich. Es gibt für fast jede Anwendung den exakt passenden PIC, für den Einsteiger ist es aber unübersichtlich. ICh würde für allererste Schritte die Wahl zwischen 18F45K20, 18F4520 und 18F4550 im Dip Gehäuse ausmachen. Der 18F45K20 ist der Typ der auch auf der DebugExpress testplatine arbeitet. (Dort allerdings als SMD) Wie Frank aber schon schrieb ist das ein Typ der von ca. 1,8 bis 3,6V Betriebsspannung verträgt. 5V zerstören den nicht sofort (aus eigener Erfahrung ;-)) aber ist sicher auf dauer nicht so toll. Der ist mit 2,30 für das 40Pol Dip Gehäuse bei Reichelt mit abstand auch der günstigste. Wenn man aber viele Bausteine hat die noch mit 5V Pegeln arbeiten natürlich etwas ungünstig. Gerade als Anfänger werden die meisten externen Bausteine eher noch 5V PEgel haben. Da muss dann ein Levelshifting stattfinden. Der 18F4520 könnte man als "frühere" Version bezeichnen. Er läuft mit 2-5V, kann also wahlweise sowohl mit 3,3V als auch mit 5V erfolgreich betrieben werden. ISt also etwas universeller. Leider bei REichelt mit Knapp 5 Euro ungefähr doppelt so teuer (ebenfalls auf DIP40bezogen) Diese beiden µCs haben massig Speicher, sowohl Ram wie auch ProgrammFlash. EEPROM zur Zwischenspeicherung von Daten auch ohne Betriebsspannung ist auch vorhanden. So ziemlich alle gängigen Schnittstellen und 12 AD Converter. Mit einem 40DIP Gehäuse hat man auch genug an IOs zur Verfügung. Der 18F4550 ist schon einer der Typen mit Spezialperipherie. Genauer gesagt handelt es sich um einen Typ mit integrierter USB Hardware, Allerdings kann er natürlich auch ohne USB betrieben werden. Dann verhält er sich wie ein 08/15 Baustein. So gut wie alles was man mit den obigen Dingen machen kann, das kann dieser auch. Der Vorteil hier ist das man den auch mit einem USB Bootloader versehen kann. Dieser µC arbeitet auch bis 5V. Allerdings hat er glaube ich nur halb so viel Speicher wie die beiden oben geannten. Er kostet als DIP40 5,15Euro. Diese drei Bausteine sind auch grundsätzlich Pinkompatibel. Allerdings ist zu beachten das beim USB Baustein einige wenige Pins der "höheren" Ports von den Zweitfunktionen anders belegt sind und ein IO gar nicht zur Verfügung steht. Das hängt mit der USB Hardware zusammen. Wenn dich das Thema USB schon jetzt ein wenig reizt, dann würde ich schon diesen zumindest mitbestellen. Es schadet aber grundsätzlich ja auch nicht wenn man zum Einstieg mit zwei oder drei Typen anfängt. Die unterscheiden sich ja nicht gravierend. Der eine hat dann halt mehr Speicher, der andere dafür usb. Programmierung und die meisten Fuses sind identisch. Ich würde dir aber raten zumindest einen 18F45K20 zu nehmen um das Experimentierboard vom DebugExpress auf Lochraster nachzubauen um die Lesson Files als "schnelleinstieg zumindest mal anzusehen und als erste Ausgangsbasis für eigene Dinge zu nehmen. Grundsätzlich kann man die auch mit dem 18F4550 abarbeiten, aber das geht dann nicht mehr "Out of the Box" sondern man muss direkt mit geänderten Einstellungen anfangen und diese Änderungen bei einem Einsteiger bevor das erste Programm läuft... Naja. Später, wenn du dann besser zurecht kommst, dann wirst du die Vielfalt der Pics auch zu schätzen lernen. Wenn du dann z.B. eine USB Anwendung hast die aber nur 3 IOs braucht kannst du die experimentell mit einem 18F4550 entwickeln, kannst aber für das fertige Gerät dann genausogut statt des 5Euro teuren 4550 einen 18F13K50 im DIP20 (oder SMD) Gehäuse einsetzen. (die oben genannten sind ja nun wirklich im Vergleich "Dickschiffe"... Für die allermeisten Anwendungen gandenlos überdimensioniert) Zu den Quarzen: Nee, kein Quarzsortiment!!! Da sind wenn überhaupt nur wenige für dich geeignete Quarze drin. Die 18F Pics haben eine PLL intern. Die können aus einem niedrigen Quarztakt sich jede Taktfrequenz (in schritten natürlich) selbst erzeugen. Also mit demselben Quarz kannst du 1Mhz oder aber 64Mhz(bei einigen auch nur 48MHz) erzeugen. Das kannst du sogar zur Laufzeit umstellen. Also dein Programm läuft um strom zu sparen nur mit 1Mhz, wenn dann ein Ereigniss kommt was schnell abgearbeitet wird stellt das Programm auf 64MHz um und nach erledigung auf 1MHz zurück Damit man glatte Frequenzen bekommt mit denen sich dan auch einfach die Geschwindigkeit oder Baudraten berechnen lassen sollte man als Referenzquarz einen nehmen dessen Frequenz glatt durch 4Mhz teilbar ist. ICh setze meist 8 oder 12MHz ein. Aber 4Mhz, 16MHz oder 20MHz gehen genausogut. Legt dir einfach ein paar eines dieser Werte auf die Seite. ISt geschmackssache welchen WErt. Die PICs haben natürlich wie eigendlich alle moderneren µC einen internen Baudratengenerator, dieser Ermöglicht es dann auch ohne krumme Baudratenquarze die meisten Baudraten recht genua zu treffen so das de rFehler innerhalb der Toleranz liegt. (Welche jetzt genau hängt von de rTaktfrequenz, NICHT der Qurzfrequenz ab) NAtürlich haben die Pics auch einen internen Oszillator der anstelle eines externen Quarzes die REferenzferquenz liefern kann (ebenfalls bis 64MHz/48MHz) Bei vielen PICs reicht die Genauigkeit sogar für schnelles UART ohne Quarz völlig aus. Muss aber dann im DB stehen damit man sich darauf verlassen kann. Noy schrieb: > weiß aber leider nicht ob die Stabilisiert ist > und ob der PIC das dann mitmacht die PIC18F kann bis 5,5V vertragen. > Muss da noch eine Strombegrenzung oder so rein? Strombegrenzung nicht, Spannungsbegrenzung! Erfahrungsgemäß stecken die Pics Überspannung schon eine Zeitlang gut weg. Aber garantiert ist es nicht und man weiß ja nice ob er nicht doch an einem der internen Peripheriemodule unbemerkt schaden genommen hat. Einfache Z-Diodenstabilisierung reicht da in der Regel. Wobei eine fein einstellbare Strombegrenzung natürlich nicht verkehrt ist. die Spart so manchen Neukauf! Aber du hast noch nicht gesagt wo du herkommst/welche HS du bist. Wenn du hier aus der Nähe kommst lässt sich sicher was deichseln das du gegen Unterschrift zum Probieren was ausgeliehen bekommst. Z.b fürs reinschnuppern ein PicKit und das DebugExpress board... Ach ja: Die Breedboards sehe ich eher Kritisch. Für ganz einfache Sachen ja, aber für Komplexe Dinge fängt man sich damit auch eine Menge Probleme ein. Wackelkontakte sind da eher häufig. Auch verwechselt man schnell mal einen Steckplatz (hat mich schon ein GPS Modul gekostet) Und wenn es schneller wird dann stellen die parasitäten Kapazitäten ein großes Problem da, vom nicht "HF-gerechten" Aufbau ganz zu schweigen ICh halte Lochraster da eher für Sinnvoll. Die paar Cent an mehrkosten sollten noch drin sein. Am besten eine HAndvoll der "billigen" IC Sockel für die teuren Bauteile besorgen und diese Sockeln, alles andere dann ordentlich verlöten. Der bei mir nicht mehr wiederverwendbare Materialanteil liegt aufs Projekt gesehen meist deutlich unter 5Euro für einen Eurokartenfüllenden Versuch (LR Karte mit eingerechnet) Wobei man da sicher noch deutlich mehr wiederverwenden könnte. Aber das spare ich mir dann doch. Ach ja, gerade in der Probierphase sind die billigen Sockel sowieso viel besser geeignet, die "Präzisionssockel" sollte man nur da nehmen wo der IC auch wirklich lange im Sockel verbleiben soll! Zum Abschluss noch ein Link auf einen Artikel zu einem Versuchsboard mit 18F4550. Wie gut das Board aber für dich geeignet schein musst du selber entscheiden. ICh habe mich da nicht weiter drin vertieft. http://www.mikrocontroller.net/articles/PIC18f4550_Experimentier_Platine Die 16Bit Pics würde ich mir für später vorbehalten. Für den Einsteiger sind die etwas komplexer, wobei ich das Problem aber nicht darin sehe, sondern eher in de rTatsache das die in Bastlerkreisen deutlich weniger verbreitet sind und bei Problemen gerade zu Anfang weniger Hilfestellung kommen wird. Gruß Carsten
Vielen Dank für die TOP ausführliche Antwort.Ich bin an der THM in FB ist nicht so wirklich nähe MS. Werde mir wohl dann mal direkt bei Microchip das PICKIT 3 und jeweils einen mit USB und einen ohne aber mit 5V (rein weils einfacher mim Schaltnetzteil wird)vll noch einen der ganz kleinen für ASM, als Studentenversion bestellen und den Rest den ich für die Debug Platine brauch bei Pollin samt passende Quarze. Das mit dem Lochraster/Steckboard werd ich mir mal merken aber für den Anfang ist Steckboard für mich einfacher da ich noch ein bisschen Analog Verstärker nebenher machen will.
So ich habe ein Problem auf dem Demoboard sind oft 100nF Abblockkondensatoren verbaut aber Pollin hat keine Kerkos. Deshalb besser Folien oder gehen auch Tantal (haben ja eine Polung) nehmen?
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